Cover-Bild Erebos (Limited Edition)
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 19.06.2019
  • ISBN: 9783743205314
Ursula Poznanski

Erebos (Limited Edition)

Tritt ein oder kehr um! Dies ist Erebos. Nick ist besessen von Erebos, einem Computerspiel, das an seiner Schule von Hand zu Hand weitergereicht wird. Die Regeln sind äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance, Erebos zu spielen. Er muss dabei immer allein sein und darf mit niemandem über Erebos reden. Wer dagegen verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel nicht mehr starten. Was aber am merkwürdigsten ist: Erebos erteilt Aufträge, die in der realen Welt ausgeführt werden müssen. Und dann befiehlt das Spiel Nick, einen Menschen umzubringen. Seit dem Erscheinen von Ursula Poznanskis abgründigem Thriller Erebos wissen nicht nur Gamer, was ein MMORPG ist, und warum Online-Rollenspiele so faszinieren. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und mittlerweile zum modernen Klassiker avanciert, hat Erebos nichts von seiner Aktualität eingebüßt. +++ Seien Sie schnell: Die limitierte Hardcover-Ausgabe von „Erebos“ mit farbigem Beschnitt und goldgeprägter Signatur als besonderes Sammlerstück gibt es nur für kurze Zeit. +++

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2019

Ich konnte die Sucht förmlich spüren...

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Erebos - Ursula Poznanski

Darum geht es :
An Nick‘s Schule geht seit kurzer Zeit eine misteriöse DVD herum, über die niemand spricht. Nick merkt, wie sich alle seine Freunde verändern, sie schwänzen ...

Erebos - Ursula Poznanski

Darum geht es :
An Nick‘s Schule geht seit kurzer Zeit eine misteriöse DVD herum, über die niemand spricht. Nick merkt, wie sich alle seine Freunde verändern, sie schwänzen die Schule und melden sich nicht mehr. Als er von einer seiner Mitschülerinnen eine DVD zugesteckt bekommt, kann er seiner Neugier nicht widerstehen und dringt in das darauf befindliche Spiel „Erebos“ ein. Schneller, als ihm lieb ist, kommt er von diesem nicht mehr los. Das Erschreckendste scheint er zu verdrängen :
Erebos fordert Aufgaben, die im realen Leben ausgeführt werden müssen und scheut vor nichts zurück. Selbst vor einem Mord nicht...

Zum Cover :
Ich habe mir die neue Version, in der gebundenen Ausgabe, kürzlich gekauft, weil mir diese optisch einfach wahnsinnig gut gefällt. Durch die Schrift an der Seite kombiniert mit der Vorderseite mit dem Auge und der Schrift „Erebos“ sieht das Buch einfach aus wie eine Video-Kassette, was den Inhalt des Buches super aufgreift. Daher gefällt mir das Cover auf der gebundenen Ausgabe besser als das, auf dem Taschenbuch. Ich mag es, wenn bereits im Cover der Inhalt sichtlich wird.

So hat es mir gefallen :
Ich habe das Buch bereits als Taschenbuch vor einigen Jahren begonnen, aber nicht beendet, weil mir die vielen Stellen mit dem Charakter aus der Internetperspektive auf die Nerven gingen. Da mich die neue gebundene Ausgabe jedoch optisch angesprochen hat, habe ich dem Buch eine 2. Chance gegeben und wurde positiv überrascht. Dieses Buch ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein Leser einem Buch, das ihm beim ersten Mal nicht direkt gefällt, immer die Möglichkeit geben sollte, ihn doch noch einmal von sich zu überzeugen.
Das Buch baut sich auf zwei Perspektiven auf. Einmal wird über Nick berichtet, also über das reale Leben und einmal über seinen Spielcharakter und seine Welt innerhalb des Spieles.
Ich muss gestehen, mir waren die Szenen über das Spiel, aus Sicht der Spielcharaktere, tatsächlich noch immer zu viel. Das mag aber daran liegen, dass ich mich allgemein nicht für Computerspiele interessiere und immer erfahren wollte, welche Aufgabe Nick als nächstes im echten Leben ausführen muss. Oft hat es mich gestört, dass so viele Details innerhalb des Spieles erwähnt wurden und zu wenig Wert auf die Welt außerhalb Erebos gelegt wurde. Ich hätte mir gewünscht, dass es mehr Aufgaben gibt, die Nick erledigen muss, denn genau diese haben für mich das Lesen so spannend gemacht.
Allgemein finde ich die Idee der Handlung grandios und total aufregend! Ich habe die ganze Zeit über mitgefiebert und gerätselt, was es mit dem Spiel wirklich auf sich haben könnte. Das Ende hat mich allerdings enttäuscht. So unglaubwürdig und an den Haaren herbei gezogen hätte ich es mir niemals ausgemalt. Ich hätte mir ein Ende gewünscht, das den Leser nochmal richtig zum Schwitzen bringt, weil er so fasziniert und überrascht davon ist. Natürlich hätte ich mit diesem Ende in dem Fall auch nicht gerechnet, aber das gewisse Etwas hat hierbei einfach gefehlt.
Was mich an diesem Buch aber so sehr gefesselt hat, war der starke Bezug zur Realität. Wenn die Szenen aus der Internet Perspektive gerade beschrieben wurden, konnte ich selbst richtig diese Aufgeregtheit und das Suchtverhalten von Nick spüren. Es war, als wäre ich Nick und als würde ich selbst seine Geschichte erleben und gerade Erebos spielen. Diese Schritte bis zur Sucht hat die Autorin richtig gut beschrieben und auf mich übertragen.
Es ist ein Wunder, dass sie mich, obwohl ich mich 0 für Computerspiele interessiere, dann letztendlich doch so gut in die Handlung ziehen kann.


Mein Fazit :
Man merkt, ich bin ziemlich hin und her gerissen zwischen den negativen Aspekten innerhalb des Spieles und den positiven Aspekten, die das Buch aufgewertet haben. Für mich überwiegen im Endeffekt die vielen positiven Dinge, denn ich muss einfach sagen, dass die Autorin es geschafft hat, mich trotz meiner fehlenden Interessen für Computerspiele vom Buch zu überzeugen.
Ich war von Anfang bis Ende gefesselt, einfach klasse geschrieben und von meiner Seite eine eindeutige Empfehlung!

Veröffentlicht am 13.09.2021

Interessante Thematik

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Auf Nick Dunmores Schule macht ein Computerspiel die Runde. Mit äußerst strengen Regeln hat jeder nur eine einzige Chance Erebos zu spielen. Ein extraordinäres Computerspiel, mit sehr realen Grafiken und ...

Auf Nick Dunmores Schule macht ein Computerspiel die Runde. Mit äußerst strengen Regeln hat jeder nur eine einzige Chance Erebos zu spielen. Ein extraordinäres Computerspiel, mit sehr realen Grafiken und Sounds, welches ein Spielerlebnis wie nie zuvor verspricht. Bei Regelbruch und nicht erfüllten Aufträgen verfärbt sich der Bildschirm in schwarz und Erebos wird automatisch unwiderruflich vom Computer gelöscht. Die Aufträge erscheinen jedoch merkwürdig, da sie in der realen Welt erfüllt werden müssen. Und dann befiehlt das Spiel Nick, einen Mord zu begehen.

Als ob Ursula Poznanski mit Erebos schon im Jahr 2010, das im Jahr 2016 bekannt gewordene Suizid- Challange Spiel vorausgeahnt hätte, thematisierte sie das Ereignis auf beängstigende Weise in ihrem Jugendroman.
Abgesehen von der Thematik passierte im Buch bis zum letzen Drittel nicht viel spannendes und die Qualitaet ihres Schreibstils blieb konstant. Erst im letzten Drittel baut sie eine Spannung auf, wo sich die Ereignisse übereinanderschlagen und man dadurch das Buch nicht aus der Hand lassen kann. Die sehr positive Entwicklung des Schreibstils, führt später aber zu einer noch größeren Enttäuschung aufgrund des zähen Endes, da dieses nicht mit dem Rest des Buches mithalten kann und eher den Eindruck hinterlaesst, ihr sei kein passendes Ende eingefallen und haette schnell ein Ende niedergekritzelt, um die Geschichte zu beenden. Die Handlungen des Protaginsten,Nick Dunmore, waren am Anfang schwer nachvollziehbar. Er wurde jedoch von Seite zu Seite sympathischer, dadurch, dass er sich weiterentwickelte und immer reifer benahm.
Das Buch sticht durch seine für damals originelle Thematik heraus und aufgrund des immer noch aktuellen Bezugs, ist es ein Buch, welches jüngere Leser einmal gelesen haben sollten. Zieht man den Schreibstil in Betracht, riss es mich nicht aus dem Hocker und man könnte besser geschriebene Jugendromane in Erwägung ziehen. Somit erhielt dieses Buch von mir drei von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Ungerechtfertigter Hype

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Ich hatte mich wirklich sehr auf das Buch gefreut. Der Klappentext klang so spannend, ein Computerspiel das in die Realität übergreift und den Spielern verrückte und gefährliche Aufträge erteilt. Es klang ...

Ich hatte mich wirklich sehr auf das Buch gefreut. Der Klappentext klang so spannend, ein Computerspiel das in die Realität übergreift und den Spielern verrückte und gefährliche Aufträge erteilt. Es klang ein bisschen wie Nerve mit Emma Roberts.



Ich fand sehr schnell in das Buch rein, die Charaktere waren mir leider alle ziemlich unsympathisch. Fatshaming, Sexismus und Mobbing waren Dauerthemen. Gerade beim fatshaming war es wieder typisch, dass das dicke Mädchen auch gleichzeitig gemein und böse ist. Sowas kann ich einfach nicht leiden. Das die Autorin die Charaktere auch gezwungen Teeniehaft gestaltet hat und mit einem Möchtegern Teenie Slang versehen hat, tat ihr übriges dazu.



Den Auftrag den Nick, der Protagonist laut Buchrücken bekommt, passiert erst ab Seite 300! Davor die ganzen Kapitel waren gähnende Leere. Das ein Buch zu 2/3 so langweilig ist, das ist schon fast ne Meisterleistung. Es dümpelte alles nur so rum. Nick war im Spiel, hat ein paar Monster gekilled und sich aufgeregt das er ganz dringend einen Wunschkristall braucht. Er ging in die Schule und jedesmal ist das gleiche passiert. Er hat gerätselt wer welcher Charakter ist, hat das beobachtet und ging wieder nach Hause. Und das 300 Seiten lang!!



Ich war wirklich kurz davor das Buch abzubrechen, wollte aber wissen wer dahinter steckt, welches große Ziel verfolgt wird. Die letzten 200 Seiten haben mir so viel besser gefallen. Der Bezug zur Realität wurde greifbar und das große Rätselraten ging los. Der Showdown war für mich ganz gut und die Auflösung fand ich auch in Ordnung aber der Weg dahin war leider echt anstrengend und mühsam.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Eine wunderschöne Ausgabe, eine tolle Idee, aber mich hat es nicht wirklich gepackt

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Achtung: Band 1 einer Reihe!


Nick ist Sportler, beliebt und manchmal etwas fies zu den weniger beliebten Schülern. Doch plötzlich verhält sich sein bester Freund merkwürdig. Er schwänzt das Training ...

Achtung: Band 1 einer Reihe!


Nick ist Sportler, beliebt und manchmal etwas fies zu den weniger beliebten Schülern. Doch plötzlich verhält sich sein bester Freund merkwürdig. Er schwänzt das Training und die Schule und auf den Gängen werden merkwürdige CDs Leuten zugesteckt, die dann ebenfalls im Unterricht fehlen. Nick versucht dem Ganzen auf die Spur zu kommen, doch vergeblich. Niemand redet. Dann wird endlich Nick eine solche CD überreicht. Er muss sich aber an die Regeln halten: Er braucht einen eigenen Computer, seine Eltern dürfen nicht schnüffeln und er darf mit niemandem darüber reden. Die CD stellt sich als DVD heraus und darauf steht nur ein einziges Wort: Erebos.

Erebos ist ein Computerspiel, aber es ist gleichzeitig so viel mehr als das. Denn es zieht Nick in Rekordzeit in seinen Bann und bald schon verlangt es von ihm Aufträge in der Realität zu erfüllen, um in Erebos weiterzukommen.


Die Handlung spielt sich zum Großteil im Computerspiel Erebos ab. Es dreht sich auch außerhalb des Spiels bald alles in Nicks Leben nur noch darum im Spiel weiterzukommen und die Aufgaben zu erfüllen. Erebos ist ihm wichtiger, als alles andere. Doch das Spiel weiß sehr viel über ihn und er wird immer wieder auch über Mitschüler ausgefragt, die das Spiel anscheinend auch spielen.

Nick baut eine Beziehung zu seinem Charakter im Spiel auf und fühlt sich fast, als hätte er einen Zwilling oder neuen besten Freund.

Bald kommt aber der Punkt, an dem das Spiel Dinge von Nick verlangt, die er nicht tun will, doch die Alternative ist, aus dem Spiel geworfen zu werden. Was soll er tun? Erebos oder Gewissen?

Als dann auch noch das Spiel reale, bedrohliche Formen annimmt, indem realen Menschen Dinge widerfahren muss sich Nick fragen, ob das Spiel zu spielen nicht vielleicht die dümmste Entscheidung seines Lebens war und möglicherweise sogar die letzte.

Denn das Spiel scheint zu wissen, dass es Feinde hat und ist zu allem bereit, um sich zu schützen. Für Nick verschwimmen die Grenzen zwischen Fiktion und Realität zunehmend. Und bald muss er sich fragen, ob Erebos lebendig ist.

Das Buch ist durchaus spannend und die Idee mit dem süchtig machenden Spiel, dass mehr und mehr das reale Leben infiltriert und übernimmt ist wirklich gut. Ebenso, wie die Tatsache, dass die Spieler mehr und mehr Grenzen – moralische und juristische – übertreten müssen, um im Spiel weiterzukommen. Faszinierend ist daran vor allem, wer bereit ist wie weit zu gehen. Da tun sich echt Abgründe auf.

Allerdings hat mich das Buch nicht wirklich gepackt. Es wurde mir von so vielen Seiten empfohlen, aber irgendwie hat es mich nicht erreicht. Vielleicht liegt das daran, dass ich keinerlei Computerspiele spiele und mich daher mit dieser Sucht und der Welt im Spiel nur wenig identifizieren kann.
Die Auflösung gefiel mir auch gut. Sie machte Sinn und passte zum Buch.

Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht, aber im Mittelteil doch sehr langweilig. Der Anfang ist mysteriös, die Mitte ziemlich langweilig und zum Schluss hin wird es spannend. Leider hat mich das Buch nicht so gefesselt, wie alle, die es mir empfohlen hatten. Ich weiß nicht, ob das an mir lag, aber ich bin nicht darin versunken.

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.

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