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Veröffentlicht am 05.05.2020

Viele verschiedene Rezepte, nicht nur für Einsteiger

Die Welt im Einmachglas
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Gerade in der heutigen Zeit befasst man sich viel mit dem Thema Lebensmittel haltbar machen.
Die Autorin hat hier eine bunte Mischung in ein Buch gepackt in dem wirklich jeder etwas für sich findet. Von ...

Gerade in der heutigen Zeit befasst man sich viel mit dem Thema Lebensmittel haltbar machen.
Die Autorin hat hier eine bunte Mischung in ein Buch gepackt in dem wirklich jeder etwas für sich findet. Von süß zu deftig und scharf, es ist für jeden was dabei.
Zuerst beginnt sie mit einer kurzen Einführung ins Thema und weist auf die verschiedenen Arten hin wie Fermentieren oder Einkochen beispielsweise, dann kommen noch benötigte Materialien und auch wichtige Infos zum keimarmen Arbeiten und der richtigen Hygiene.
Es gibt Rezepte aus verschiedenen Bereichen wie Brot, Marmelade, aber auch Saucen oder Gewürzmischungen. So kann wirklich jeder etwas Passendes finden und durch die Bilder kann man auch die Herstellung gut nachvollziehen.
Mir haben besonders die Rezepte für Gurken, aber auch die Herstellung von Joghurt oder die Gemüsebrühe gefallen. Der Löwenzahnhonig wird auch noch ausprobiert, da kann mir auch mein Sohn perfekt helfen. Die Brote waren mir zu einfach, da ich aber auch viel selbst backe und für die Marmelade/Konfitüre hätte ich mir noch eine Alternative zu Gelierzucker gewünscht.
Für mich ist das Buch ansonsten perfekt, nicht zu überladen und schön informativ. Auch wenn mir persönlich zu oft auf die Hygiene hingewiesen wird. Ich bin aber auch kein Neuling auf dem Gebiet und koche seit Jahren Marmelade und Sirup selbst.

Ein wundervolles Buch, nicht nur für Einsteiger, mit vielen verschiedenen Rezepten, das ich empfehlen kann.

Veröffentlicht am 05.05.2020

Mir hat es gefallen, mit Kind würde ich es gemeinsam lesen

Haus ohne Spiegel
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Thomasine lebt derzeit mit ihrem Vater und dessen Geschwistern mit Kindern in dem alten Herrenhaus ihrer Großtante. Das ist nicht einfach für die Kinder, aber auch nicht für die Erwachsenen. Die Stimmung ...

Thomasine lebt derzeit mit ihrem Vater und dessen Geschwistern mit Kindern in dem alten Herrenhaus ihrer Großtante. Das ist nicht einfach für die Kinder, aber auch nicht für die Erwachsenen. Die Stimmung ist düster und von Trauer überschattet, da die Großtante im Sterben liegt. Doch dann stößt ihre Cousine auf einen Schrank voll Spiegel, die in eine andere Welt führen.

Dieses Buch hat mir vom Cover her sehr gefallen. Ich denke jedoch, dass es nicht für jedes Kind etwas ist. Schon ab Beginn herrscht eine traurige, düstere Stimmung, denn man wartet auf den Tod der Großtante. Dabei gibt es auch so noch Streit unter den Geschwistern und Thomasine trägt auch noch ein Familiengeheimnis mit sich herum. Jeder der Charaktere hat so seine Eigenheiten, egal ob Kind oder Erwachsener und die geheimnisvolle Spiegelwelt hilft alles besser zu verstehen. Dieses Buch ist ernst, aber auch geheimnisvoll und enthält eine schöne Geschichte über das Leben, die Familie und den Tod, drei Dinge, die immer miteinander verbunden sind. Für mich war es stellenweise sehr intensiv, gerade als die verschiedenen „Fehler“ und Probleme zu Tage treten und in der Spiegelwelt beleuchtet werden. Die Realität mischt sich mit der Fantasie und man bekommt hier einige schwere Themen vorgesetzt, wie Selbstfindung, Ehrlichkeit, Zusammenhalt und natürlich das Thema Tod. Ich kann die Altersempfehlung 10 Jahre nicht so ganz nachvollziehen, ich denke alleine würde ich es keinem Kind zu lesen geben. Denn man sollte sich dann schon über das Buch und die Geschichte unterhalten.

Für mich eine wundervolle Geschichte, ob sich Kinder richtig hineinfühlen können und den Sinn dahinter verstehen, kann ich mir nicht so ganz vorstellen.

Veröffentlicht am 05.05.2020

Überraschend gut und anders als typische Colleen Hoover Bücher

Verity
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Lowen bekommt die Chance ihres Lebens an einem Punkt an dem sie nichts wirklich zu verlieren hat. Sie soll die Bücher von Verity Crawford zu Ende schreiben. Denn diese ist verunfallt und nicht mehr ansprechbar. ...

Lowen bekommt die Chance ihres Lebens an einem Punkt an dem sie nichts wirklich zu verlieren hat. Sie soll die Bücher von Verity Crawford zu Ende schreiben. Denn diese ist verunfallt und nicht mehr ansprechbar. Doch dann findet sich ein Manuskript in Veritys Schreibzimmer. Und Lowen weiß nicht mehr, wem sie trauen kann und was die Wahrheit ist.

Das ist nicht mein erstes Buch der Autorin, aber ich war positiv überrascht, denn es ist wirklich anders. Der Einstieg ins Buch fiel mir leicht und man lernt gleich zu Beginn Lowen kennen, eine Autorin, die sehr zurückhaltend und menschenscheu ist. Sie ist auch eine der Hauptpersonen des Buches. Ansonsten liest man größtenteils nur von der Familie Crawford, weitere Charaktere kommen sehr wenig vor. Die Geschichte spielt auch zum größten Teil im Haus der Familie, was ich aber nicht als störend empfunden habe. Schon zu Beginn mit dem Unfall auf offener Straße kommt eine düstere Stimmung, die sich durchs ganze Buch zieht, gerade wenn man von den verschiedenen Schicksalen erfährt. Die Autorin schafft es ein Psychospiel mit dem Leser zu treiben und man ahnt viel, was sich dann doch nicht so bestätigt. Anderes wiederrum war mir relativ schnell klar und hat sich auch bewahrheitet. Was mich jedoch sehr gestört hat, waren die Sexszenen im Buch, doch das klärt sich auch noch alles. Man ist durchgehend am überlegen was jetzt der Wahrheit entspricht und was nur Fiktion ist. Das ist aufwühlend und lässt gleichzeitig eine Sogwirkung entstehen, sodass ich das Buch gerade zum Ende hin, gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich war gefesselt, einerseits von der Geschichte selbst und dann noch vom Manuskript. Mehr möchte ich hierzu aber nicht verraten.

Das Buch hat mich sprachlos und überrascht zurückgelassen. Mal was ganz anderes von der Autorin, aber definitiv nicht schlecht!

Veröffentlicht am 05.05.2020

Leseempfehlung!

Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss
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Die Welt hat sich durch den Urvortex verändert. Die Läufer kümmern sich um die Trennung von Menschen und Splits. Menschen, die sich mit der Natur vermengt haben. In diese Welt wird Elaine geboren, deren ...

Die Welt hat sich durch den Urvortex verändert. Die Läufer kümmern sich um die Trennung von Menschen und Splits. Menschen, die sich mit der Natur vermengt haben. In diese Welt wird Elaine geboren, deren größter Wunsch es ist, eine Läuferin zu werden.

Dieses Buch hat mich sehr gereizt. Man wird direkt ins Geschehen hineingeworfen und muss sich erst einmal in dieser faszinierenden Zukunftswelt zurechtfinden. Es dauert eine Weile bis man sich an diese Welt gewöhnt hat, da man nur langsam eingeführt wird. Klar hat man schon die Infos, was die Vortexläufer machen, aber wie das letztendlich alles funktioniert und zusammenhängt. Das erfährt man im Lauf der Geschichte.
Anna Benning hat einen angenehmen Schreibstil, das Buch lässt sich leicht lesen und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Es gibt Geheimnisse, mit denen ich nicht gerechnet habe, andere hatte ich schon vermutet. Doch es ist nicht immer ganz klar, wer gut und wer böse ist. Der Spannungsbogen steigert sich von Seite zu Seite bis es gegen Ende zum großen Finale kommt, wobei das Ende zwar für diesen Band abgeschlossen ist, die große Handlung aber natürlich nicht, da es sich ja um einen Auftaktband einer neuen Reihe handelt.
Elaine selbst ist an manchen Stellen sehr naiv und handelt das ein oder andere Mal sehr überstürzt, zum Leidwesen mancher Mitmenschen. Ein bisschen mehr Nachdenken würde ihr definitiv nicht schaden.
An sich ist es nur eine weitere Dystopie, von der es in den letzten Jahren so viele auf dem Markt gab. Doch hier hat die Autorin eine neue interessante Welt erschaffen, bei der es viel um Energie und Vortexsprünge geht und wie diese die Welt verändert haben. Das hat mich wirklich fasziniert.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung. Mir hat das Buch gefallen!

Veröffentlicht am 06.04.2020

Zurück nach Arranmore - konnte mich doch noch fesseln

Sturmwächter 2. Die Magie von Arranmore
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Zurück nach Arranmore – Band zwei der Sturmwächter-Reihe

Fionn ist der neue Sturmwächter und Morrigan beginnt sich zu regen. Doch alles geht so schnell und Fionn versucht verzweifelt seine Magie zu verstehen ...

Zurück nach Arranmore – Band zwei der Sturmwächter-Reihe

Fionn ist der neue Sturmwächter und Morrigan beginnt sich zu regen. Doch alles geht so schnell und Fionn versucht verzweifelt seine Magie zu verstehen und zu kontrollieren.

Nachdem mir der erste Band gut gefallen hat, wollte ich natürlich wissen, wie es rund um Fionn, die Sturmwächter und der Magie weitergeht. Ich konnte mich auch gleich am Anfang wieder an den Vorgänger erinnern und die wichtigsten Dinge waren mir präsent. Dennoch habe ich fast 100 Seiten gebraucht, bis mich die Geschichte wieder gefangen genommen hat. Irgendwie konnte der Anfang mich nicht packen, woran das genau lag, kann ich gar nicht benennen. Aber der Hälfte kommt richtig Spannung auf, auch wenn es doch sehr düster und auch gruselig ist. Zartbesaitete Kinder sollten es eher nicht lesen, da es doch auch stellenweise grausam sein kann. Ansonsten mag ich den Ort, den Catherine Doyle hier erschaffen hat, sehr. Fionn wächst und vertraut auch auf seine Freunde, was mir gut gefällt. Zudem erfährt man noch ein paar interessante Dinge aus der Vergangenheit, die ich so nicht erwartet hätte. Und dann ist da natürlich noch die Magie, die Arranmore umwebt und natürlich auch die Kerzen. Der Fortgang der Geschichte bleibt spannend, denn das Ende ist offen und lässt schon Spielraum für Spekulationen, was uns Leser im dritten Band erwartet.

Ein solider zweiter Band mit dem ich anfangs meine Schwierigkeiten hatte. Doch ab einem gewissen Punkt konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.