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Veröffentlicht am 26.05.2020

Durchschnittliche Geschichte

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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Im Prinzip finde ich das Buchcover sehr hübsch, es sieht sommerlich aus mit dem blau und den Muscheln. Allerdings ist es irgendwie nichtssagend und die Geschichte zu diesem Cover absolut austauschbar. ...

Im Prinzip finde ich das Buchcover sehr hübsch, es sieht sommerlich aus mit dem blau und den Muscheln. Allerdings ist es irgendwie nichtssagend und die Geschichte zu diesem Cover absolut austauschbar. Ich hätte mir irgendwie etwas gewünscht, was mehr über die Protagonistin Sophie aussagt als Muscheln. Kräuter, Kochen, ein mintfarbener Foodtruck oder oder würden sooo viel besser passen und die Geschichte besser verkaufen.
Leider ist das Cover aber nicht das einzige, was ich austauschbar fand. Denn die Geschichte von Sophie rund um Sophie ist zwar in den Kleinigkeiten eine Neue, aber einige Aspekte habe ich genauso bereits letzte Woche in „Träume in Meeresgrün“ von Miriam Covi gelesen, was mich einfach nur unheimlich gestört hat. Ich denke, wenn ich nicht schon mal von einer Protagonistin mit verstorbener Mutter, Übergangsjob und mangelndem Vertrauen in sich selbst gelesen hätte, die von einem Kerl mit Hund am Meer umgerannt wird, hätte ich es vielleicht auch irgendwie gut finden können, so kam es mir die ganze Zeit vor als hätte ich die Geschichte schon einmal gelesen.
Sophie als Person war mir leider auch nur zeitweise sympathisch. Ich mochte ihre Liebe zu Kräutern, zum Kochen und ihre Träume vom Foodtruck, doch ansonsten war sie mir jetzt nicht übermäßig sympathisch. Und alle anderen Protagonisten neben Sophie sind leider total farblos geblieben. Dadurch, dass Nick und sein Hund Yukon erst nach der Hälfte des Buches aufgetaucht sind, haben sie die meiste Zeit keine große Rolle gespielt, ich habe Nick nicht mal richtig kennen gelernt, nur nebenbei gab es vielleicht mal die eine oder andere Information, aber insgesamt einfach zu wenig. Vor allem, weil ich gefühlt zu jedem anderen mehr sagen konnte als zu ihm. Das war sowieso so ein Problem des Buches: Vor lauter Figuren, immer wieder kamen neue dazu, wurde keine so richtig gut eingeführt oder beschrieben, alle blieben richtig farblos und irgendwie unbedeutend.
Die Handlung an sich war absolut vorhersehbar, es ist in meinen Augen nichts passiert, was ich nicht bereits vermutet hätte und ein Zeitsprung fast am Ende kam auch zu einer richtig seltsamen Zeit. Also insgesamt hätte mir das Buch vielleicht ganz okay gefallen können, wenn die Geschichte nicht so ähnlich zu der anderen wäre und wenn sie auf die wichtigsten Figuren reduziert gewesen wäre und Nick eine viel größere und präsentere Rolle gespielt hätte. So hatte er vielleicht eine Hand voll Auftritte, in meinen Augen deutlich zu wenige für den männlichen Protagonisten.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Nette Geschichte

Winston Brothers (Green Valley 7)
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Wie bei der gesamten Buchreihe üblich, ist auch diesmal beim Abschlussband der passende bärtige Winston-Protagonist abgebildet. Schreckt mich jetzt nicht direkt ab, finde ich aber auch nicht besonders ...

Wie bei der gesamten Buchreihe üblich, ist auch diesmal beim Abschlussband der passende bärtige Winston-Protagonist abgebildet. Schreckt mich jetzt nicht direkt ab, finde ich aber auch nicht besonders ansprechend. Diesmal geht es um den letzten noch nicht vergebenen Bruder, den zweitältesten William Shakespeare Winston. Seine Geschwister und deren Partner tun sich zusammen und hecken ein Komplott aus, um Billy mit Claire zu verkuppeln. Die beiden lieben sich seit 20 Jahren, aber diverse Dinge und Geheimnisse sind ihnen immer und immer wieder dazwischen gekommen. Ob der Familienclan endlich für eine Zusammenführung sorgen kann?
Nachdem ich bereits die ersten beiden Bände gelesen hatte, habe ich die Reihe irgendwie aus den Augen verloren und bin nun erst wieder bei Band 7 eingestiegen. Für mich war das jetzt kein wirklicher Nachteil, dass ich nicht die Geschichte von jedem Winston bis ins kleinste Detail kannte, da im sehr ausführlichen Prolog nochmal auf alle Geschwister eingegangen wird und als Einstieg hat mir das gereicht. Ich muss sagen, dass mir der Schreibstil der Autorin ziemlich gut gefallen hat und vor allem die erste Hälfte ging das Buch rasend schnell zu Ende. Grundsätzlich fand ich weder Billy noch Claire unsympathisch, aber aus Gründen, die ich nicht näher benennen kann, es ist mehr ein subjektives Gefühl, mochte ich die beiden am Anfang viel lieber als am Ende.
Mir waren auch die vielen Geheimnisse etwas zu viel. Gefühlt hatten sie sich gar nicht so selten in den 20 Jahren getroffen, wie ich vor der Lektüre vermutet hätte, und dafür wussten sie echt wenig übereinander. Und was mir auch ein bisschen gefehlt hat, war ein richtiger Streit. Eigentlich haben sie entweder geschwiegen oder sind abgehauen, wenn sie sich nicht einig waren. Am Anfang gab es einige Reibereien, aber als sie dann dazu kamen sich ihre Geheimnisse zu erzählen, habe ich das etwas vermisst. Und ich fand grundsätzlich die Idee sehr süß am Ende im Epilog als Abschluss für die Reihe nochmal alle Figuren zusammen kommen zu lassen und zu sehen wie sie einige Jahre später alle fröhlich zusammenleben, aber irgendwie war mir das eine Spur zu detailliert und chaotisch. Beispielsweise hieß es, dass alle Kinder unter sechs Jahren mit den Erwachsenen drinnen schlafen und die anderen draußen campen. Und dann gab es doch wieder tausend Ausnahmen. Das hat nur verwirrt und war in meinen Augen unnötig. Doch solche Kleinigkeiten haben sich für mich im Laufe des Buches immer mehr gehäuft und mir etwas das Lesen vermiest, neben den extremen Aktionen der Winstons, um Claire und Billy Privatsphäre zu verschaffen. Ich hätte es irgendwie zielführender gefunden sie nicht in Venedig ins Wasser oder in Florenz in den Keller zu sperren, sondern einfach mal alleine zuhause zurücklassen oder dort „aus Versehen“ in ein Bad/Zimmer/Keller zu sperren. Viel weniger Aufwand und noch besserer Effekt, weil man sie soo schnell nicht wieder rauslassen muss...
Grundsätzlich hat mich das Buch bis zu einem gewissen Punkt gut unterhalten, später nur noch mäßig. Aber ich habe schon schlechtere Bücher von der Autorin gelesen und total schlecht fand ich es jetzt auch nicht.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Guter Start, enttäuschende Entwicklung

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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Eine Schönheit ist das Cover wahrlich nicht, aber auffällig. Und zum Glück finde ich es gedruckt nicht ganz so schrill wie die Bilder online. Aber Fan bin ich vom Cover absolut nicht, finde es auch irgendwie ...

Eine Schönheit ist das Cover wahrlich nicht, aber auffällig. Und zum Glück finde ich es gedruckt nicht ganz so schrill wie die Bilder online. Aber Fan bin ich vom Cover absolut nicht, finde es auch irgendwie nichtssagend und langweilig – abgesehen von der auffälligen lila-pinken Farbe...
Bei dem bunten Buch handelt es sich um die Geschichte von Sasha und Ben bzw. im Grunde ist es erst das erste Drittel der Geschichte, es folgen schließlich noch zwei Bücher. Obwohl es von dem Hin und Her, was es zwischen den beiden gab auch locker bereits der Abschlussband gewesen sein könnte. Grob gesagt: Bens Familie ist reich, sein Leben bereits durch den Vater seit seiner Geburt vorgeprägt, denn wenn man denselben Namen wie sein Vater trägt, muss man auch genau denselben Weg einschlagen, doch Ben hat so gar keinen Bock auf Medizin. Sashas Familie ist nicht reich, jedenfalls nicht ihre Mutter. Und sie tut alles dafür genau das gleiche zu machen wie ihr verstorbener Vater, denn sie will unbedingt Medizin in Yale studieren, doch dafür muss sie es schaffen sich auf der Privatschule von Ben und ihrer Cousine durchzusetzen, tausende Meilen von zuhause und ihrer Mutter entfernt.
Die Leseprobe hatte mir richtig gut gefallen. Ich mochte die Idee, dass Sasha ihren Lebenstraum mit einem Neustart verwirklichen will und dabei Ben kennenlernt. Doch irgendwie hat die Autorin das alles nicht so wirklich gut umgesetzt in meinen Augen. Je mehr ich über das Buch nachdenke, um die Rezension zu schreiben, umso mehr Lücken und Ungereimtheiten fallen mir auf. Zunächst einmal muss ich sagen, dass mich die Geschichte an die Save-Reihe von Mona Kasten erinnert hat, die jedoch deutlich besser strukturiert und geplottet war als Crazy in Love. Ja, mich hat das Buch mitgerissen, ich habe es super schnell gelesen und hatte auch irgendwie Spaß dabei, aber es gab viel zu oft diese Momente: „Was, woher kommt denn jetzt der Sinneswandel oder diese Wendung?“ Ich möchte an dieser Stelle natürlich auch keine Spoiler verbreiten, aber beispielsweise als Ben und Sasha ihre erste offizielle Verabredung hatten, waren sie sich einig, dass niemand sie zusammen sehen soll und dann gehen sie zum Abschluss noch in eine Bar, die mehrmals beschrieben wurde, wenn Ben dort mit seinen Kumpels abhängt. Das leuchtet mir nicht ein. Dann gab es am Laufenden Band Sinneswandel bei bestimmten Personen. Plötzlich sind zum Beispiel die Cousine oder die Großmutter super nett zu Sasha und helfen ihr. June redet beim ersten Treffen nicht mal mit ihr und plötzlich sind sie Freundinnen. Auf der einen Seite will Sasha nichts mit Ben zu tun haben, wenn ich umblättere haben sie sich plötzlich verabredet.
Dann hat mich gestört, dass alles, was so passiert immer nur recht kurz angesprochen wird und dann offenbar wieder vergessen wird. Es gab da beispielsweise eine extreme Szene nach etwa zwei Drittel, das wäre für mich der perfekte Cliffhanger fürs Ende gewesen, aber stattdessen gibt es noch circa weitere 100 Seiten und am Ende ist die letzte Szene nicht soo unglaublich spannend, dass ich jetzt sagen würde, ich muss dieses Buch ganz, ganz dringend weiterlesen. Und die Szene, die ich zum Cliffhanger gemacht hätte, ist auch nur richtig kurz Thema und plötzlich haben sich alle wieder versöhnt. Gegen schnelle Aufklärung von Missverständnissen und Ungereimtheiten habe ich echt nichts gegen, aber ich brauche das ehrlich gesagt nicht alle 50 Seiten. Ich denke ich werde Band zwei noch eine Chance geben stimmiger rüberzukommen und mir besser zu gefallen, aber ich weiß nicht, ob ich zurzeit noch einen dritten Band lesen würde...

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Veröffentlicht am 01.05.2020

Wenig Spannung, viele Flüche

Pandatage
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Das Cover des Buches ist super schlicht, aber es passt perfekt zur Story. Ein Mann im Pandakostüm und an der Hand ein Junge. Die sollen wohl Danny und seinen Sohn Will darstellen. Denn die beiden haben ...

Das Cover des Buches ist super schlicht, aber es passt perfekt zur Story. Ein Mann im Pandakostüm und an der Hand ein Junge. Die sollen wohl Danny und seinen Sohn Will darstellen. Denn die beiden haben vor einem Jahr Liz, ihre Ehefrau und Mutter, verloren. Seitdem spricht Will nicht mehr, auch nicht mit Danny. Der verliert seinen Job und bald auch die Wohnung, wenn nicht endlich wieder Geld reinkommt. Als letzte Verzweiflungstat versucht sich Danny als tanzender Panda, um irgendwie die Mietschulden begleichen zu können. Bei einem seiner Auftritte im Park, trifft er auf Will, der mit dem tanzenden Panda spricht ohne zu ahnen, dass es sich dabei um seinen Vater handelt.
Das Buch besteht praktisch nur aus Flüchen, Beleidigungen und so einer bedrückten Stimmung, dass es mich direkt mit runtergezogen hat. Von den Emotionen, die einige in ihren Rezensionen beschrieben haben, habe ich nicht wirklich etwas bemerkt und nahe gekommen bin ich den Figuren auch nicht. Es gab zwar teilweise Szenen, die wohl lustig wirken sollten oder etwas skurril, aber meistens war die Geschichte für mich einfach nur abgedreht und seltsam. Leider nicht auf eine lustige oder positive Art und Weise. Vor allem der Anfang hat mich unheimlich gelangweilt und es hat ein Drittel gebraucht bis ich endlich etwas Spannung finden konnte. Doch diese gewollt witzigen und seltsamen Figuren, mit denen Danny abhängt, fand ich so gar nicht lustig und die gewollt falsche Sprache von Ivan hat mich richtig genervt, obwohl ich ihn noch netter fand als die meisten anderen im Buch. Das Ende hat mich dann doch noch überrascht, ein kleines bisschen auch positiv, aber vor allem war ich etwas, sagen wir mal, irritiert. Ich möchte jetzt nicht spoilern, aber als es dann zur abschließenden Zahlung der Mietschulden kam, war ich doch etwas entsetzt. Das ist nicht ganz ausreichend, um meine Empfindungen zu beschreiben, aber im Grunde war es mir auch egal, was nun passiert, ich war froh, dass ich das Buch beendet hatte und mich nun einem anderen widme, was mir vielleicht etwas besser gefällt.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Phasenweise ganz unterhaltsam

How to Love a Rockstar
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Das Cover des Buches gefällt mir ganz gut, die Gitarre passt auch einfach gut zur Geschichte! In How to love a Rockstar geht es um Josy, die eigentlich nur Informatik studiert und nebenher in einem Hotel ...

Das Cover des Buches gefällt mir ganz gut, die Gitarre passt auch einfach gut zur Geschichte! In How to love a Rockstar geht es um Josy, die eigentlich nur Informatik studiert und nebenher in einem Hotel jobbt bis sie plötzlich die halbe Welt kennt und beneidet. Denn in der Hotellobby küsst Rockstar Cedric sie. Und bevor sich Josy versieht hat sie einem Deal zugestimmt und spielt Cedrics Freundin. Das ganze Spiel verwirrt sie so sehr, dass sie irgendwann nicht mehr weiß was jetzt echt und was gespielt ist.
Mir war Josy die meiste Zeit über super sympathisch, weil sie sich nicht von Cedric hat einwickeln lassen und es echt super lange gedauert hat bis sie mit ihm geschlafen hat. Das fand ich gut, weil sonst die Charaktere sich oft erst zieren und dann doch nachgeben und sich einwickeln lassen. Josy war oft schlagfertig und meistens mochte ich sie. Leider gab es dann aber doch immer Momente, wo ich sie seltsam naiv und nervig fand. Cedric hingegen mochte ich die meiste Zeit des Buches nicht so richtig gerne, weil er am Anfang nicht immer nette Absichten hatte und später nicht immer wirklich eindeutig gehandelt hat und immer so einen großen Aufriss aus allem gemacht hat. Das fand ich irgendwie nervig.
Nachdem ich ziemlich Schwierigkeiten hatte nach den ersten Kapiteln richtig in die Geschichte zu finden und der Mittelteil mir meistens richtig gut gefallen hat und ich viel Spaß beim Lesen hatte, hat mir dann das Ende überhaupt nicht gefallen. Es gab weder eine richtige Aussprache nach dem letzten Konflikt von Cedric und Josy noch irgendwie eine andere Art der Klärung und Absprache bezüglich einer gemeinsamen Zukunft oder ähnliches. Das fand ich doch sehr enttäuschend, wo ich doch die meiste Zeit eine angenehme Lesezeit hatte und mir auch der Schreibstil ganz gut gefallen hatte.

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