Eine Hommage für Liebhaber der englischen Klassiker und Dickens
Die unglaubliche Flucht des Uriah HeepDieses Buch hat mich genau zum richtigen Zeitpunkt erwischt! Charley’s Geschichte ist wunderschön erzählt und ist ein Traum für alle Liebhaber englischer Klassiker (und jene, die es noch werden möchten). ...
Dieses Buch hat mich genau zum richtigen Zeitpunkt erwischt! Charley’s Geschichte ist wunderschön erzählt und ist ein Traum für alle Liebhaber englischer Klassiker (und jene, die es noch werden möchten). Sicher ist es ein Pluspunkt, wenn man schon einmal ein Buch von Charles Dickens gelesen hat, aber die Autorin erzählt auch meistens etwas zu dem jeweiligen Klassiker, sodass man auch so mitkommen würde.
Die Autorin erzählt die Geschichte von mehreren Perspektiven und somit bekommt es auch mehr Facetten und Interpretationen von verschiedenen Situationen. Dies spiegelt sich wiederrum auch in den herbeigelesenen Charakteren wieder, da alles auf verschiedenen Interpretationen von Geschichten aufbaut und somit die Charaktere zwar im Klassiker dieselben sein können, aber anders ausschauen und sich anders verhalten wenn sie herbeigelesen werden. Dieser Punkt hat mich sehr an mein Literaturstudium erinnert und ich habe dieses Buch umso mehr dafür gemocht. Auch habe ich bei manchen Stellen meine eigene Kopie des entsprechenden Klassikers rausgesucht und nochmal im Original nachgelesen oder die Zeichnungen von Alice im Wunderland nochmal genauer angeschaut.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und man schließt manche sofort ins Herz. Das ist wirklich eine Mischung aus Roman und Abenteuergeschichte mit einer Prise Magie/ Fantasy. Ich war noch nie in Neuseeland und habe mich auch noch nie sehr mit den Mythen und Geschichten der Insel beschäftigt, daher konnte ich mir Wellington und manche Charaktere nicht so ganz gut vorstellen, aber das ist wirklich ein sehr kleiner Minuspunkt.
Ich finde, dass dieses Buch jeder Buchliebhaber anspricht, der auch noch ein wenig Fantasy mag. Für mich war dieses Buch einfach eine Wohltat und ich konnte gar nicht aufhören zu lesen.