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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2020

Gelungene Fortsetzung mit viel Witz und jetzt auch ein wenig Tiefgang

Wie man 13 wird und die Welt rettet (Wie man 13 wird 3)
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Markus ist irgendwie immer noch nicht so ganz durch mit seiner Verwandlung zum Halbvampir. Das Schlimmste hat er schon hinter sich, doch nun lassen die heißersehnten Superkräfte auf sich warten, dabei ...

Markus ist irgendwie immer noch nicht so ganz durch mit seiner Verwandlung zum Halbvampir. Das Schlimmste hat er schon hinter sich, doch nun lassen die heißersehnten Superkräfte auf sich warten, dabei sind die es, die ihn zu einem ganz besonderen Halbvampir machen. Vielleicht sorgen die Superkräfte endlich dafür, dass irgendwas am Halbvampir sein cool ist.
Doch bevor es soweit ist, nerven Markus’ Eltern erstmal mit Selbsthilfekursen, Coaching und Atemübungen, die die gesamte Familie zusammen macht – peinlich geht’s echt nicht mehr.

Und als hätte Markus nicht genug damit zu tun seinen inneren Halbvampir zu channeln, bringt Tallulah ihn erneut dazu auf Vampirjagd zu gehen, obwohl er beschlossen hatte das nie wieder zu tun und sich aus dem Business zurückziehen wollte. Doch Tallulah kann er nichts abschlagen, außerdem muss er doch auch auf sie aufpassen. Wer hätte gedacht, dass 13 sein so anstrengend werden würde?

Yay. Band 3 der Halbvampir-Reihe des Bestsellerautors Pete Johnson ist erschienen und sie ist witzig wie eh und je. Auch dieses Mal habe ich mich beim Lesen wieder köstlich amüsiert. Ich mag Markus als Protagonisten immer noch sehr gerne. Er ist so herrlich schlagfertig und nimmt sich selbst nicht so ernst. Dennoch hat er einen ganz sensiblen und tiefgründigen Kern, der in diesem Buch ganz toll herausgearbeitet wurde. Man merkt, dass sich die Charaktere im Laufe der Bücher weiterentwickeln. Sie beginnen alle mehr Tiefe zu bekommen und dem Humor, der die Bücher so ausmacht, wird eine schöne Portion Tiefe hinzugefügt. Keine Sorge, das Buch ist immer noch locker flockig, witzig und spannend, doch jetzt beschäftigen sich die Charaktere auch mit ernsteren Themen – in diesem Fall mit der Liebe.
Mir hat es richtig gut gefallen, wie die Charaktere sich weiterentwickelt haben, wie wir mehr von ihrem Innenleben erfahren haben und eben nicht mehr alles so sehr auf die leichte Schulter genommen wird. Sich mit tödlichen Vampiren einzulassen ist nun mal nicht so ganz ohne.

Die Storyline aller drei Bände ähnelt sich zwar vom Grundgerüst und so wirklich viel Neues passiert nicht, trotzdem lese ich immer wieder von Markus und seinen Freunden und den Abenteuern, die sie erleben. Punkten konnte Pete Johnson in diesem Band bei mir mit der Weiterentwicklung der Charaktere und dem Einfließen etwas “ernsterer” Themen.

Fazit

“Wie man 13 wird und die Welt rettet” ist eine gelungene Fortsetzung, die wieder mit viel Witz und Spannung aufwartet. Dieses Ma spielt auch die Liebe eine Rolle, was dem ganzen Buch ein wenig mehr Ernsthaftigkeit verpasst, ohne Spaß einzubüßen. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen.
Auch wenn ich nicht mehr ganz zur Zielgruppe gehöre, macht es mir sehr viel Spaß die Bücher zu lesen. Ich nehme stark an, dass sie der Zielgruppe sogar noch besser gefallen könnten. Smile

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 04.06.2020

Kurzweilige Unterhaltung

Pocket Escape Book (Escape Room, Escape Game)
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Wie bereits in meiner letzten Rezension zum “Mega Game” erwähnt, lieben der Ehemann und ich Adventure-Games und lösen sehr gerne Rätsel. Das “Mega Game” hat uns schon richtig gut gefallen, daher haben ...

Wie bereits in meiner letzten Rezension zum “Mega Game” erwähnt, lieben der Ehemann und ich Adventure-Games und lösen sehr gerne Rätsel. Das “Mega Game” hat uns schon richtig gut gefallen, daher haben wir uns schon sehr auf dieses neue Pocket Escape Book “Jagd im Netz” gefreut.

Dieses Mal sind wir Teil eines Teams der Regierungsbehörde AMENT gewesen, die gegen Cyberkriminalität vorgeht. Vor wenigen Stunden haben wir das Darkfoot-Forum gehackt und deren Serverraum ausfindig gemacht. Anhand von Chatprotokollen hat unser Team entdeckt, dass in nur 60 Minuten eine elektromagnetische Bombe gezündet werden soll, die alle elektrischen und elektronischen Infrastrukturen lahmlegen wird.
Wie funktioniert der Escape-Room für Zuhause?

Die Pocket Escape Book Reihe ist so ausgelegt, dass sie entweder mit oder ohne Smartphone gespielt werden kann. Spielt man ohne, müssen alle Aktionen und Hinweise per Hand im hinteren Buchteil gesucht werden. Nimmt man sein Smartphone zu Hilfe, erledigt dies die mühselige Suche für einen und man ist schneller. Außerdem gibt es gleich einen Timer obendrauf, der die Zeit für einen stoppt. Anreiz des Spiel ist, allen Räumen in nur 60 Minuten zu entkommen und dabei alle Rätsel zu lösen.

Auch hier steht einem wieder die Wahl zwischen manueller Suche der Codes im Buch und dem Spiel mit dem Smartphone zur Verfügung. Da wir beim “Mega Game” bereits ohne Smartphone gespielt hatten, wollten wir hier ausprobieren, wie es mit ist. Dabei konnten wir schon ziemlich schnell herausfinden, dass man dieses Buch gar nicht ohne Smartphone spielen kann, da es verschiedene Videos zu sehen und ein Passwort zu hacken gibt. Das kann man “leider” nur auf dem Smartphone tun.
Ich muss aber auch sagen, dass es mit dem Smartphone viel mehr Spaß gebracht hat alle Rätsel zu lösen und wir waren auch bei Weitem schneller als ohne.

Ich empfand “Jagd im Netz” auch als anspruchsvoller und ansprechender als “Das Mega Game”. Es war insgesamt viel interaktiver und die Parts, die es auf dem Smartphone zu lösen galt, haben mir sehr viel Spaß gemacht.

Fazit

“Jagd im Netz” hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die interaktiven Teile, die mit dem Smartphone zu lösen waren, haben dem Pocket Escape Book den extra Pfiff gegeben. Dem Ehemann und mir hat das Lösen der Rätsel sehr viel Spaß gebracht. Wir beide können uns sehr gut vorstellen noch weitere Bücher der Reihe zu spielen und empfehlen dieses Buch sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 16.05.2020

Noch besser als der erste Band - spannend, tiefgründig, einfühlsam und witzig

Die Unausstehlichen & ich (Band 2)- Freunde halten das Universum zusammen
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Ehrlich gesagt schreibe ich nicht so gerne Rezensionen zu Folgebänden. Ich weiß häufig nicht, was ich noch erzählen kann, was nicht schon in der Rezension zum ersten Band vorgekommen ist. Bei diesem Buch ...

Ehrlich gesagt schreibe ich nicht so gerne Rezensionen zu Folgebänden. Ich weiß häufig nicht, was ich noch erzählen kann, was nicht schon in der Rezension zum ersten Band vorgekommen ist. Bei diesem Buch ist es jedoch anders. Hier schreibe ich die Rezension sehr gerne, denn ich denke, dass noch viel mehr Leser diese herausragende Kinderbuchreihe lesen sollten.
Vanessa Walder legt im zweiten Band der “Unausstehlichen & ich” nochmal einen Zahn zu. Mir hat dieser Band noch besser gefallen als der erste und da war ich schon mehr als begeistert.
So viel mehr als nur ein Kinderbuch

Ich habe schon immer gerne Kinderbücher gelesen. Seit meine Tochter da ist, noch viel lieber. Ich habe daher schon eine Menge Kinderbücher in der Hand gehabt – auch viele sehr gute. Doch ich kann mich an keins erinnern, das auch nur einen vergleichbaren Tiefgang hatte wie “Die Unausstehlichen & ich”. Schon im ersten Band ist mir das äußerst positiv aufgefallen. Jetzt im zweiten Band hatte ich den Eindruck, dass es sogar noch viel tiefgründiger geworden ist. Wichtigen Themen, wie beispielsweise Schuld(gefühlen) werden mehrere Seiten gewidmet und nicht nur ein paar Sätze, wie ich es normalerweise gewohnt bin.
Die Autorin setzt sich intensiv mit der Gefühlswelt ihrer Charaktere auseinander. Jeder einzelne ist durch seine Vergangenheit geprägt und genau das bringt Vanessa Walder ganz großartig zum Vorschein. Das macht die Charaktere so authentisch und das Buch so tiefgründig. Der Leser bekommt die Entwicklung der einzelnen Personen hautnah mit. Immer wieder fügt sich ein Puzzleteil ins nächste und lässt den Leser so hinter die Fassade blicken.

Wie bereits in meiner Rezension zum ersten Band erwähnt, vermittelt die Autorin mit ihrer Geschichte, für mich, wichtige Werte. Zusammenhalt, Freundschaft, Für-Einander-Dasein, Vertrauen, vermeintliche Schwächen, die eigentlich Stärken sind – nur um ein paar zu nennen.
Vanessa Walder zeigt eindrücklich, dass man mit dem richtigen Mindset alles erreichen kann. Und auch wenn es nicht gleich auf Anhieb klappt, ist doch meistens der Weg dahin das Ziel.
Nicht nur Tiefgründigkeit, sondern auch Spannung

Auch wenn das Buch mit vielen tiefgründigen und ernsten Themen daherkommt, ist das Buch nicht ernst. Es ist lockerleicht, humorvoll, spritzig und voller Spannung. In diesem Band versucht jemand Enni etwas in die Schuhe zu schieben, was sie nicht getan hat. Ich war kräftig am Rätseln, wer denn dahinter stecken könnte. Außerdem umgibt das Internat sein ureigenes Geheimnis, dem wir in diesem Band ein kleines Stückchen näher gekommen sind.

Fazit

Ein ganz wundervoller zweiter Band, den ich sogar noch besser fand als den ersten. Das Buch ist spannend, tiefgründig, einfühlsam und witzig – für mich eine perfekte Mischung. Der dritte Band erscheint leider erst im Sommer 2021, doch ich weiß, dass sich das Warten lohnen wird.

Band 2 einer herausragenden Kinderbuchreihe, die ich wirklich jedem – egal ob jung oder alt, ans Herz legen kann, hat es erneut in meine Highlights geschafft.

Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2020

Berührend, einfühlsam, authentisch - ein echtes Leseerlebnis!

Die Unausstehlichen & ich (Band 1) - Das Leben ist ein Rechenfehler
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Ich lese unheimlich gerne Kinder- und Jugendbücher. Mal sind sie etwas gewöhnungsbedürftig, mal unfassbar süß und mal hauen sie mich einfach vom Hocker. “Die Unausstehlichen & ich” ist genau so ein Buch. ...

Ich lese unheimlich gerne Kinder- und Jugendbücher. Mal sind sie etwas gewöhnungsbedürftig, mal unfassbar süß und mal hauen sie mich einfach vom Hocker. “Die Unausstehlichen & ich” ist genau so ein Buch. Es hat mich vom Hocker gehauen. Ich liebe einfach alles an diesem Buch.
Naja…ok…nicht ganz alles, denn zu Beginn hatte ich ein paar kleine Schwierigkeiten mit den graphischen Elementen im Text. Enni – unsere Protagonistin – benutzt nämlich unheimlich gerne Schimpfwörter. Da ihr “Psycho-Doc”, wie sie ihn liebevoll nennt, kein so großer Fan von Schimpfworten ist, lässt Enni sich auf einen Kompromiss ein und streicht alle benutzten Kraftausdrücke weg.
Enni schreibt also ihrem Doc und erzählt aus ihrer Sicht, was alles passiert ist und wie sie in ihre aktuelle – doch eher missliche – Lage geraten ist.

Der Leser erhält so einen ganz direkten Einblick in Ennis Gedanken- und Gefühlswelt. Wie gesagt, haben mich zu Beginn diese vielen Streichungen im Text ein wenig genervt, da sie mich aus dem Lesefluss gezogen haben. Ich brauchte allerdings nicht lange, um mich darauf einzustellen und so habe ich diese Lücken recht schnell überlesen. Später im Buch ist mir bewusst geworden, dass Enni die vielen Schimpfwörter wie einen Panzer um sich legt. Sie ist wütend, so wichtig wütend und das kann ich ihr auch gar nicht verübeln. Das Leben hat ihr ganz schön mitgespielt.

Ihr seht, das, was ich zunächst nicht ganz so toll fand, hat sich dann doch zu etwas Gutem entwickelt und ist meiner Meinung nach sogar ein wichtiges Stilmittel in diesem Buch.
Berührend, einfühlsam, authentisch – ein echtes Leseerlebnis

Weswegen mich “Die Unausstehlichen& ich” noch vom Hocker gehauen hat? Ich kann es gar nicht richtig in Worte fassen… Es ist einfach das Gefühl, das beim Lesen entstanden ist. Vanessa Walder ist es mit ihrem lockerleichten und flüssigen Schreibstil gelungen, mich Teil des Buches werden zu lassen. Die Charaktere, die Geschichte alles ist so authentisch und hat mich sehr berührt. Beim Lesen hatte ich nicht nur einmal das Gefühl, dass die Autorin entweder aus eigener Erfahrung schreibt oder aber sehr gut recherchiert hat und sich in die Welt von Pflegekindern hineinversetzen kann.

Ich liebe einfach alle Charaktere in diesem Buch – den einen mehr, den anderen weniger. Enni und Lucky sind mir sogar richtig an’s Herz gewachsen. Also ich meine so richtig richtig. Ich würde sie am liebsten adoptieren. Und glaubt mir, es schaffen nicht viele Autor*innen, dass ich mich emotional so sehr auf fiktive Charaktere einlasse.

Nun, ich muss sagen, ich habe das Buch natürlich aus einer erwachsenen Sicht gelesen und daher vermutlich mehr zwischen den Zeilen wahrgenommen als es ein 10-jähriger Leser tun würde. Ich denke, dass Leser der Zielgruppe das Buch aber genau so großartig finden werden. Die Geschichte macht Spaß, ist spannend, berührt einen und man möchte einfach wissen wie es weiter geht. Außerdem sind die Charaktere schon irgendwie cool, so “outlawmäßig”. Sie erleben Abenteuer, die Kinder selber gerne erleben wollen, sich aber verständlicherweise nicht trauen (was auch gut so ist). Gleichzeitig werden großartige Werte, wie beispielsweise Zusammenhalt, Empathie, Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit vermittelt.

Hach ja, am Ende musste ich mir sogar ein paar Tränchen aus den Augenwinkeln wischen, da mich all das Geschehene so berührt hat. Neben all der Emotionalität wird aber auch die Spannung ganz groß geschrieben. So gibt es noch einige offene Fragen und Geheimnisse zu entschlüsseln, daher bin ich schon richtig gespannt au den zweiten Band. Gut, dass der schon bereit liegt.

Fazit

“Die Unausstehlichen & ich” ist ein ganz wundervolles Buch, das von authentischen Charakteren, einer mitreißenden Geschichte und einem ganz wundervollen Schreibstil geprägt ist. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es aus ganzem Herzen nur weiterempfehlen.
Für mich ist es ein Buch für Jung und Alt. Ich denke, dass es sowohl der angepeilten Zielgruppe von Kindern ab 10 als auch Erwachsenen sehr gut gefallen wird. Für mich ist es auf jeden Fall eins meiner Highlights in diesem Jahr geworden.

Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Gelungener Abschluss einer wirklich witzigen Reihe

Plötzlich Pony (Bd. 4)
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Und das war’s. Der letzte “Plötzlich Pony” Band ist gelesen. Nachdem wir tatsächlich etwas über ein Jahr gebraucht haben den ersten Band dieser Reihe von meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher) zu befreien, ...

Und das war’s. Der letzte “Plötzlich Pony” Band ist gelesen. Nachdem wir tatsächlich etwas über ein Jahr gebraucht haben den ersten Band dieser Reihe von meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher) zu befreien, haben meine Tochter und ich die restlichen drei Bände in Rekordzeit gelesen. Innerhalb von nicht mal zwei Monaten waren wir mit allen vier Bänden durch.
Ja, ich muss zugeben, dass weder meine Tochter (dreieinhalb) noch ich (35) der Zielgruppe entsprechen. Meine Tochter kam irgendwann mit dem ersten Band angedackelt und bestand darauf, dass ich ihr das Buch vorlese.
In der Annahme, dass sie aufgrund der – aus Sicht einer dreieinhalb Jährigen – eher spartanischen Illustrationen (ich fand sie mega witzig und ausreichend) und des vielen Textes schon während des ersten Kapitels die Segel streichen würde, begann ich ihr vorzulesen. Tja, was soll ich sagen… Sie hat bei allen vier Büchern konzentriert bis zum Ende zugehört, Fragen gestellt und immer wieder darauf bestanden, dass wir zusammen lesen und ich ja nicht alleine weiterlesen soll. In Anbetracht dessen ist besagte “Rekordzeit” für den ein oder anderen doch eher langsam, für uns aber genau das: eine Rekordzeit.

In vier Bänden durften wir zusammen mit Pia, Penny und Moppie so einige Abenteuer erleben und immer wieder erleben wie Penny sich beim leisesten Wiehern in ein Pony verwandelt – und es dabei schafft immer unentdeckt zu bleiben! Die Drei sind uns ans Herz gewachsen, ganz besonders Moppie mit ihrer herrlich naiven und verpeilten Art und Weise. Und was wäre Moppie ohne Unfall und Beule am Kopf? So gibt sie auch im vierten und letzten Band wieder einen 1A Tollpatsch ab und schafft es dieses Mal sogar ins Krankenhaus eingeliefert zu werden.

Geschickt verpackt Patricia Schröder Weihnachten und den (falschen) Weihnachtsmann in die Geschichte, die dadurch prima in die Adventszeit passt, aber auch bedenkenlos mitten im Sommer gelesen werden kann.

Nachdem ich die beiden mittleren Bände tatsächlich etwas weniger witzig fand als den ersten Teil, konnte die Autorin mich mit dem Abschluss dieser Reihe wieder vollständig überzeugen. Die Geschichte ist nicht nur witzig, nein, sie zeigt auch, wie schön und wichtig Freundschaft ist. Eine tolle Botschaft, die neben all dem Humor durch die Zeilen klingt.

Zwar weiß ich immer noch nicht wieso genau sich Penny in ein Pony verwandelt, doch bei dem Happy End ist es mir mittlerweile auch ganz egal und den meisten Kindern wahrscheinlich sowieso. Meine Tochter fragte zwar auch mal nach, aber nachdem ich ihr keine Antwort geben konnte, war das Thema für sie dann wohl auch erledigt.

Mit gewohnt witzigen Illustrationen, einem Schreibstil, der locker, leicht und humorvoll von einer eher komplizierten Dreierfreundschaft berichtet und einer, auf die Zielgruppe angepassten Story, beendet Patricia Schröder ihre “Plötzlich Pony” Reihe gewohnt gut. Ich habe mich beim (vor)lesen sehr amüsiert und kann euch die Reihe daher ans Herz legen.

Fazit

Ein komischer Typ im Weihnachtskostüm, die Sorge, dass Pennys Geheimnis aufgedeckt wurde und ein Happy End. Damit beendet Patricia Schröder in gewohnt guter Manier ihre “Plötzlich Pony” Reihe und hinterlässt hier ein glückliches Kind, inklusive amüsierter Mama.

Ich vergebe sehr gerne 5 von 5 Sternen.

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