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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2020

Leider hat mich das Ende nicht ganz überzeugt

Schwestern im Tod
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Inhalt übernommen:

Im 5. Psychothriller des französischen Bestseller-Autors Bernard Minier wird Kommissar Martin Servaz mit seinem allerersten Fall konfrontiert, der damals nur scheinbar gelöst werden ...

Inhalt übernommen:

Im 5. Psychothriller des französischen Bestseller-Autors Bernard Minier wird Kommissar Martin Servaz mit seinem allerersten Fall konfrontiert, der damals nur scheinbar gelöst werden konnte.

Für Kommissar Martin Servaz aus Toulouse ist es ein Schock, als er in einer eisigen Februar-Nacht zum Tatort eines Mordes gerufen wird: Nicht nur liegt das Opfer inmitten giftiger Schlangen – die Ermordete trägt ein Kommunionkleid, und es handelt sich um die Ehefrau des Krimi-Autors Erik Lang.
Mit Lang hatte Servaz bereits vor 25 Jahren bei seinem ersten Fall zu tun. Damals waren am Ufer der Garonne in den Pyrenäen zwei Studentinnen ermordet aufgefunden worden, an Baumstämme gefesselt und in Kommunionkleider gehüllt. Die Schwestern waren Fans von Lang gewesen, auf ihrem Zimmer hatte dessen Bestseller »Das Kommunionkind« gelegen. Zufall? Doch gerade, als sich die Lage für Lang zuzuspitzen schien, hatte der Fall eine dramatische Wendung genommen.
Für Kommissar Servaz steht bald fest, dass sie damals etwas Wichtiges übersehen haben. Und tatsächlich fördert eine DNS-Analyse aller drei Mordopfer Erstaunliches zutage …

Meine Meinung:

Für mich war es das erste Buch aus der Reihe mit Kommissar Martin Servaz.Er wird mit einem Fall aus seiner Vergangenheit konfrontiert, der damals scheinbar aufgeklärt wurde. Nun ergeben sich aber Anhaltspunkte, die die damaligen Ermittlungen in Frage stellen.
Geschickt versteht es der Autor immer wieder neue Fährten zu legen und den Leser aufs Glatteis zu führen. Ich habe voller Spannung mitgerätselt und dabei meine Meinung des Öfteren geändert.
Bis zu einem dramatischen Showdown,bei dem auch der Kommissar und seine Familie in große Gefahr geraten,blieb es durchgehend spannend. Allerdings barg das Ende ein paar Ungereimtheiten, die mich nicht völlig überzeugt haben.
Daher nur vier von fünf Sternen

Veröffentlicht am 08.05.2020

Debra und die Kraft des Glaubens

Ein Mord, zwei Mütter und die Macht der Liebe
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Inhalt übernommen:

Als Debra und ihr Mann sich als Pflegeeltern bewerben, ahnen sie nicht, wie sehr dies ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Doch dann wird ihre fünfjährige Pflegetochter Hannah ermordet ...

Inhalt übernommen:

Als Debra und ihr Mann sich als Pflegeeltern bewerben, ahnen sie nicht, wie sehr dies ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Doch dann wird ihre fünfjährige Pflegetochter Hannah ermordet - ausgerechnet von Karen, ihrer leiblichen Mutter! Von Trauer und Entsetzen schier überwältigt, können die Moerkes keinen weiteren Schlag verkraften. Da ruft Karen aus dem Gefängnis an. Sie, nun zu lebenslanger Haft verurteilt und erneut schwanger, hat eine ungeheuerliche Bitte: Debra soll sie besuchen ... und ihr Baby großziehen. Was sollen Debra und Al nur tun? Eine schier unglaubliche wahre Geschichte - über eine ganz normale Familie, ihren Glauben und den mutigen Versuch, Gottes grenzenlose Liebe sogar dem Menschen widerzuspiegeln, der ihnen das Liebste geraubt hat.

Die Autorin hat in dem Buch in schonungsloser Offenheit die Geschichte ihrer Familie offenbart. Debra und Al führen eine glückliche Ehe und haben neben ihren eigenen Kindern immer mehrere Pflegekinder,welche liebevoll in die Familie integriert werden. Als durch das Jugendamt beschlossen wird, fünf Geschwister wieder an ihre Mutter zu übergeben, hat Debra von Anfang an kein gutes Gefühl. Das soll sich bestätigen,als eins der Geschwister durch die Mutter ermordet wird.
Nach dem anfänglichen Schock bemüht sich Debra um die Mutter, besucht sie regelmäßig im Gefängnis, betet mit ihr und versucht ihr den Glauben nahe zu bringen. Trotz der Widerstände des Jugendamtes adoptieren Debra und Al das Kind,was Karen erwartet und schenken ihm ein geborgenes Zuhause.
Ich kann Debra nur meinen großen Respekt für ihre Leistung zollen. Wie sie es schafft, neben ihrem ausgefüllten Alltagsleben, zusätzlich die verschiedensten Berufstätigkeiten auszuüben und auch noch im sozialen Bereich Hilfestellung zu geben, verdient große Anerkennung.
Wie ein roter Faden zieht sich durch die Geschichte ihre starke Bindung an Gott, den sie in alle ihre Entscheidungen einbezieht.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, es wird mich noch eine längere Zeit beschäftigen.

Veröffentlicht am 06.05.2020

Mord auf der Urlaubsinsel

Blutige Düne
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Inhalt übernommen:

Ein kalter Sturm fegt über Sylt, und wer schuldig ist, wird sterben ...

Der lang ersehnte Kurzurlaub von Kommissarin Liv Lammers endet abrupt, als in der Mörderkuhle bei Tinnum ein ...

Inhalt übernommen:

Ein kalter Sturm fegt über Sylt, und wer schuldig ist, wird sterben ...

Der lang ersehnte Kurzurlaub von Kommissarin Liv Lammers endet abrupt, als in der Mörderkuhle bei Tinnum ein Toter gefunden wird. "Schuldig" steht mit schwarzem Nagellack auf seiner Haut. Das Opfer: ein Rocker, der für seine Skrupellosigkeit bekannt ist. Liv und ihre Kollegen von der Flensburger Mordkommission denken zunächst an eine Vergeltungsaktion. Doch bald gibt es einen zweiten Mordanschlag auf einen jungen Mann, der als Freiwilliger für eine Meeresschutz-Organisation arbeitet. Die Handschrift des Täters ist dieselbe ..

Meine Meinung:

Eigentlich wollte die Kommissarin Liv nur den Geburtstag einer Freundin feiern und ein paar Urlaubstage, zusammen mit ihrer Tochter, auf Sylt genießen. Doch dann gibt es einen Toten und sie nimmt zusammen mit ihrem Kollegen die Ermittlungen auf. Was hat das Mordopfer , was zu einer berüchtigten Motorradgang gehört,mit dem jungen Umweltschützer gemeinsam,der kurz darauf lebensgefährlich verletzt wird.
Das Themenspektrum ist sehr groß und bewegt sich zwischen Prostitution, Korruption und Erpressung.
Außerdem gibt es noch den lange schwelenden Konflikt zwischenLiv und ihrem verhassten Vater.
Neben der hässlichen Seite von Sylt, blitzt zwischendurch auch immer wieder die Schönheit der Ferieninsel mit ihren vielen Facetten durch.
Der Spannungsbogen ist von Anfang an hoch und wird durchgehend gehalten,um dann in einem Showdown zu enden.
Leider endet das Buch dann mit einem Cliffhanger und so muss man als Krimifan auf den Folgeband warten.

Fazit:

Ein spannender Krimi vor der Kulisse der beliebten Ferieninsel.

Veröffentlicht am 28.04.2020

Außergewöhnlich

Nach Mattias
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Inhalt übernommen:

Amber singt bei einem Konzert gegen ihren Schmerz an; Quentin läuft Kilometer um Kilometer, um der Erinnerung zu entkommen, und Kristianne möchte die wahre Geschichte ihres Sohnes ...

Inhalt übernommen:

Amber singt bei einem Konzert gegen ihren Schmerz an; Quentin läuft Kilometer um Kilometer, um der Erinnerung zu entkommen, und Kristianne möchte die wahre Geschichte ihres Sohnes erzählen. Diese Leben und das von fünf weiteren Menschen überkreuzen sich durch Mattias’ unerwartetes Verschwinden auf schicksalhafte Weise. Wie Puzzlesteine fügen sich ihre Geschichten zu einem Abbild von Mattias und werden trotz aller Trauer zu Zeugen seiner Begeisterungsfähigkeit und seines unbeugsamen Mutes, sich dem Leben jeden Tag vorbehaltlos hinzugeben.

Meine Meinung:

Als Mattias ganz plötzlich ums Leben kommt, hinterlässt er im Leben verschiedener Menschen eine große Lücke.
Allen voran Amber, seine Freundin, ihre Beziehung endete mit einem Streit, der nicht mehr beigelegt werden konnte,diese Tatsache versucht sie zu verstehen und zu verarbeiten.
In loser Reihenfolge lässt der Autor verschiedene Menschen zu Wort kommen und ihre Beziehung zu dem Verstorbenen bekannt werden. Er tut dies auf eine leise und völlig unspektakuläre Weise, an die man sich erst gewöhnen muss. Als dies gelungen war, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und es hat mich auch im Nachhinein längere Zeit nicht losgelassen.

Fazit:

Eine Geschichte über die Liebe, das Leben und was es mit den verschiedenen Menschen macht.

Veröffentlicht am 28.04.2020

Eine Familie im Wandel der Zeit

Das Erbe der Altendiecks
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Inhalt übernommen:

Bremen im 18. Jahrhundert: Die Altendiecks sind eine der angesehensten Handwerksfamilien der Stadt. In ihrer Werkstatt entstehen kunstvolle Uhren für Ratsherren, Kaufleute und Seekapitäne. ...

Inhalt übernommen:

Bremen im 18. Jahrhundert: Die Altendiecks sind eine der angesehensten Handwerksfamilien der Stadt. In ihrer Werkstatt entstehen kunstvolle Uhren für Ratsherren, Kaufleute und Seekapitäne. Doch nicht einmal Uhrmacher können den Lauf der Zeit aufhalten – oder die Katastrophen, die sie mit sich bringt. Johann Altendieck wird die Familie beinahe in den Abgrund stürzen, seine Tochter Gesche wird grausame Entscheidungen treffen müssen, sein Enkel Nicolaus wird einen Krieg erleben, der den ganzen Kontinent zerreißt. In diesen dunklen Zeiten können sie nur eins tun: sich an dem festhalten, was bleibt. Liebe. Hoffnung. Und die Familie.


Meine Meinung:

Im Mittelpunkt steht eine Uhrmacherfamilie, die man in diesem Buch über einen Zeitraum von fast 100 Jahren begleitet. Dabei ist es Gesche,die wir als Kind kennenlernen,welche sich zu einer willensstarken Frau entwickelt,die die Geschicke der Familie lenkt und unermüdlich für ihren Zusammenhalt kämpft.
Sowohl im privaten Bereich, als auch im geschäftlichen Feld erleidet sie viele Niederlagen.
Während es sich bei den Altendiecks um eine fiktive Familie handelt, lernen wir in ihrem Umfeld auch real existierende Persönlichkeiten kennen und erfahren viel über die Geschichte der Stadt Bremen.
Viele Themen,welche die Gesellschaft bewegten,wie Feminismus, Homosexualität, Malerei werden geschickt in die Geschichte eingebunden. Natürlich spielt auch der Krieg eine ziemlich große Rolle.
Die Geschichte ist in vier Abschnitte unterteilt, die jeweils einen größeren Zeitsprung beinhalteteten.Jedem Abschnitt war ein Stammbaum vor angestellt, was die Orientierung sehr erleichterte.
Das sehr umfangreiche Buch hat mich, durch den sehr angenehmen und spannenden Schreibstil,durchgehend gut unterhalten. Ich habe es in relativ kurzer Zeit gelesen.
Als kleinen Kritikpunkt möchte ich folgendes anmerken. Durch die großen Zeitsprünge blieben viele Ereignisse unerwähnt, die ich gerne etwas näher erläutert bekommen hätte.

Fazit:

Trotz dieses kleinen Kritikpunktes spreche ich eine Leseempfehlung aus und vergebe vier Sterne.