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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2020

Schöne Geschichte

Wie die Luft zum Atmen
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Die Geschichte hat mich berührt. Die Schicksale der beiden Protagonisten haben mich wirklich mitgenommen und ich fand es schön zu lesen, dass sie gemeinsam weiter atmen können. Sie hätte definitiv ein ...

Die Geschichte hat mich berührt. Die Schicksale der beiden Protagonisten haben mich wirklich mitgenommen und ich fand es schön zu lesen, dass sie gemeinsam weiter atmen können. Sie hätte definitiv ein Highlight-Potenzial, wenn ich nicht zum Ende einfach nicht mehr überzeugt war. Zum einen fand ich eine Wendung bezüglich Elizabth nicht nachvollziehbar und zum anderen fand ich die zentrale Wendung am Ende einfach unnötig. Dieses Drama hätte die Handlung einfach nicht gebraucht, dafür hätte man einfach verzichten sollen und es in dem doch eher ruhigen und emotionalen Stil beenden sollen.

Mein Liebling in dem Band war neben Emma eindeutig Tristan - ein Kerl mit Gefühlen, den es auch nicht stört, einfach mal zu weinen. Seine Entwicklung hat mir wirklich gut gefallen. Elizabtehs BFF fand ich ein bisschen übertrieben mit ihren permanenten sexsistischen Aussagen, aber sie hat die Handlung damit auch immer mal wieder auflockern können. Insgesamt fand ich die Geschichte leider nur okay, auch wenn sie wahnsinnig viel transportiert hat.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Romance-Thrill

Dangerous gift
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Ein neues Buch der Autorin und vom Klappentext her klang es wirklich richtig gut - nach einer schönen Mischung aus Spannung und Thrill. So ganz konnte die Geschichte meine Erwartungen aber doch nicht erfüllen.
Ein ...

Ein neues Buch der Autorin und vom Klappentext her klang es wirklich richtig gut - nach einer schönen Mischung aus Spannung und Thrill. So ganz konnte die Geschichte meine Erwartungen aber doch nicht erfüllen.
Ein kleiner Hinweis am Anfang ... oder eher Tipp: lest euch das Inhaltsverzeichnis nicht so genau durch. Die Überschriften beinhalten nämlich, aus welcher Sicht das Kapitel erzählt wird und mich hat das doch ein wenig gespoilert. Bzw. meine anfängliche Theorie bezüglich der Handlung in einigen Teilen bestätigt.
Die Handlung beginnt ziemlich spannend, denn wir erleben gleich mal ein bisschen was von dem ominösen Unbekannten und können uns einen Eindruck von ihm machen. Ich fand es spannend, dass seine Sicht hier in Anteilen auch dabei ist, da man so auch mehr von seinen Motiven mitbekommt.
Danach entwickelt sich die Handlung eigentlich so, wie es mir schon gedacht hatte - was es leider ein bisschen vorhersehbar gemacht hat. Dennoch hat es sich nicht zäh gelesen, ich hab das Buch praktisch in einem Rutsch verschlungen. Die Handlung hat mich trotzdem fesseln können.
Die Sichtwechsel haben mir gut gefallen, da man so einen umfassenderen Einblick bekommen hat.
Eden hat mir als Protagonistin gefallen, auch wenn ich nach wie vor nicht ganz verstehen kann, wie sie dem Fremden so schnell vertrauen konnte. Ein bisschen mehr Skepsis hätte ich an ihrer Stelle angebracht gefunden.
Ansonsten haben mir die Charaktere gut gefallen, allen voran Hunter fand ich wirklich super.
Das Ende ... es war nicht das, womit ich gerechnet hatte, aber irgendwie hats mich trotzdem nicht so ganz überzeugt. Es ging mir dann einfach zu schnell und mit einem Fingerschnippen war es dann einfach vorbei. Da hatte ich mir dann doch irgendwie ein bisschen mehr erhofft.
Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen.

Mein Fazit
Auch mit ihrem neuen Buch konnte mich die Autorin fesseln, wenn ich auch am Ende nicht komplett überzeugt. Insgesamt konnte ich mir die meisten Teile der Handlung schon zusammenreimen, als ich das Inhaltsverzeichnis gesehen habe, was doch ein wenig vorhersehbar gemacht hat. Aber trotzdem hat sich die Geschichte weggelesen wie nichts. Die Charaktere haben mir gut gefallen, allen voran Hunter. Das Ende hätte ich mir vielleicht anders gewünscht.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Interessante Science Fiction-Novelle

COMING HOME
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Hin und wieder lese ich gerne Science Fiction und diese Novelle klang vom Klappentext her wirklich interessant, sodass ich neugierig auf die Geschichte geworden bin.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ...

Hin und wieder lese ich gerne Science Fiction und diese Novelle klang vom Klappentext her wirklich interessant, sodass ich neugierig auf die Geschichte geworden bin.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich froh war, dass ich vom Klappentext noch so viel Erinnerung hatte. Am Anfang des Buches werden die Einzelheiten - die panische Angst wegen dem Sturz oder auch die Tatsache, wo Adan arbeitet - gar nicht so richtig erklärt. Andererseite wiederum hat mir der Klappentext im weiteren Teil auch schon ein bisschen zu viel verraten, denn um die Stimmen und Schnitte geht es eigentlich erst in der Hälfte des Buches.
Die Geschichte an sich ist spannend, trotz ihrer Kürze. Ich hatte ehrlich gesagt keinen so richtigen Plan, worauf das ganze hinauslaufen soll und dementsprechend am Ende doch ganz schön über die Auflösung überrascht. Auch wenn ich mir vielleicht gewünscht hätte, dass die Auslösung und deren Auswirkungen ein bisschen mehr beleuchtet wären, wenn dafür am Anfang ein bisschen weniger von den längeren Alltagsbeschreibungen da gewesen wäre. Insgesamt wurden aber alle offenen Fragen aufgeklärt, sodass man als Leser ein umfassendes Bild hat.
Die Charaktere fand ich gut, aber aufgrund der Kürze der Geschichte konnte ich jetzt keinen richtigen Bezug zu ihnen aufbauen. Dafür waren Alan und die Nebencharaktere auch zu wenig präsent.
Ich hab mich anfangs gefragt, was das Cover darstellen soll und welchen Bezug es zum Buch hat. Im Nachhinein kann ich das gut nachvollziehen, auch wenn ich ein bisschen die Befürchtung habe, dass es spoilern könnte.

Mein Fazit
Eine spannende Novelle, die vor allem mit einem sehr überraschenden Ende aufwarten kann. Für meinen Geschmack verrät der Klappentext zwar an manchen Stellen schon ein bisschen zu viel, aber trotz dem konnte mich die Auflösung überraschen. Zu den Charakteren konnte ich keinen direkten Bezug aufbauen, das ist aufgrund der geringen Seitenzahl aber auch nur schwer möglich.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Ein bisschen mehr erwartet

Royal Blue
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Ein Buch, das ich sehnsüchtig erwartet hatte - einige hatten es auf englisch gelesen und so davon geschwärmt. Da es auch auf deutsch erschienen ist, musste ich es dementsprechend auch lesen. Aber irgendwie ...

Ein Buch, das ich sehnsüchtig erwartet hatte - einige hatten es auf englisch gelesen und so davon geschwärmt. Da es auch auf deutsch erschienen ist, musste ich es dementsprechend auch lesen. Aber irgendwie war ich dann am Ende doch nicht ganz zufrieden damit.
Die Handlung kann man sich eigentlich nach dem Klappentext schon gut vorstellen. Ein amerikanischer Präsodentensohn und ein britischer Prinz - das kann heiter werden und das wurde es auch. Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, ich mochte die Beziehung zwischen den beiden sehr gerne. Die Handlung hatte einiges zu bieten - Spannung, Action, Liebe ... hat mich einfach gut unterhalten. Aber für meinen Geschmack hat die Politik, allen voran der amerikanische Wahlkampf, ein bisschen zu viel Raum in der Geschichte eingenommen. Und wo er im Großteil zu viel hatte, war er mir am Ende zu wenig. Da hätte ich mir wiederum noch ein bisschen mehr gewünscht.
Alex und Henry haben mir als Protagonisten wirklich gut gefallen. Alex' Art fand ich einfach nur unglaublich erfrischend, vor allem wenn er auch einfach mal drauf losgeprescht ist. Henry ist mir dagegen ein wenig blass geblieben - was nicht zuletzt leider daran lag, dass er nicht Erzähler der Geschichte war. Diese wird nur aus Alex' Sicht erzählt und das fand ich insgesamt ein bisschen eintönig. Zumal es eben auch bei Henry viele spannende Entwicklungen gegeben hat, in die ich gerne nähere Einblicke gehabt hätte.
Die Nebencharaktere haben mir soweit gut gefallen, aber auch hier habe ich ein bisschen dasselbe Problem wie eben ... Alex Familie kannte man gut, bei Henrys fehlten dann doch die Einblicke.
Womit ich mich auch ein wenig schwer getan habe, ist der Schreibstil. Ob das jetzt an der Übersetzung lag oder am Stil selbst, kann ich nicht sagen. Aber immer wieder hat es sich einfach nur anstrengend und holprig gelesen. Was es an manchen Stellen auch ein wenig zäh gemacht hat - und dann gab es die anderen, die man in einem Rutsch weggelesen hat und wo ich diese Probleme nicht hatte. Ein bisschen gestört hat es mich auch, dass im Ebook wohl ein paar Absätze gefehlt haben. Zumindest waren nicht alle Szenenwechsel immer sofort für mich ersichtlich.

Mein Fazit
Auf die Geschichte von Alex und Henry habe ich mich gefreut - und sie hat mich definitiv gut unterhalten. Die Geschichte war spannend, teils auch sehr actionreich und natürlich fehlte die Liebe nicht. Aber für meinen Geschmack war es ein bisschen zu viel Politik und dafür zu wenig Henry. Seine Sichtweise hätte ich gerne gehabt, um an vielen Stellen auch ein bisschen mehr Einblicke in seine Welt zu erhalten. Auch mit dem Stil hatte ich ein bisschen Probleme, weil es sich manchmal holprig las - ob das jetzt aber an der Übersetzung oder am Stil selbst liegt, weiß ich nicht.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Interessante Geschichte

Die Midkemia-Chronik 2
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Das Midkemia-Universum umfasst inzwischen eine ganze Menge Reihen und die ersten beiden konnten mich bisher überzeugen. Nach "Die Medkemia-Saga" folgte nun "Die Midkemia-Chronik", die es aber nur als Ebooks ...

Das Midkemia-Universum umfasst inzwischen eine ganze Menge Reihen und die ersten beiden konnten mich bisher überzeugen. Nach "Die Medkemia-Saga" folgte nun "Die Midkemia-Chronik", die es aber nur als Ebooks gibt. Die Vorgängerreihe muss man nicht gelesen habe, aber fürs das Verständnis wäre es schon gut. Sie leitet auch in die nächste Reihe ein.
Erstmal muss ich aber noch ein paar Worte loswerden, die nur indirekt mit dem Buch selbst was zu tun haben. Sie betreffen zum einen den Klappentext, der mal wieder schon zu viel vorweg nimmt und zum anderen fehlerhaft ist. Ich war mal so bescheiden, einen wichtigen davon hier zu ändern. Das ist mir leider auch schon beim ersten Band der Dilogie aufgefallen, dass der KT Fehler enthält. Zum anderen hab ich den Eindruck, dass das Buch niemand mehr zwischengelesen hat - denn da sind eine ganze Menge Flüchtigkeits- und Tippfehler drin, die ich gerade bei so einem großen Verlag nicht sehen möchte. War bei Band 1 leider ähnlich, bei der Vorgängerreihe (die es auch als Print gibt) nicht.
Aber gut, kommen wir zur Geschichte. Gelesen hat sich die Geschichte gut. Bei High Fantasy brauche ich immer ein Weilchen, bis sich ein flüssiges Lesen einstellt. Hier hats bis etwa die Hälfte gedauert, was für mich aber normal ist. Ob die vielen kleinen Fehlerchen da einen Anteil hatten, kann ich aber nicht sagen. Zum Ende bin ich dann eher durch die Seiten gerauscht.
Die Handlung ist okay. Es passiert wahnsinnig viel und gleichzeitig irgendwie auch wenig. Wenn ich mir überlege, welche Etappen wir auf der Reise hatten, dann waren schon wirklich viele und einige spannende. Andererseits waren die Phasen zwischen den Ereignissen manchmal auch ein bisschen zäh, weil eben nichts passiert ist und man auch nicht vorwärts kam.
Schön fand ich, dass wir in dem Reich Midkemia auch neue Orte entdecken konnten und ebenso neue Völker. Einiges davon wird sicher in der folgenden Tetralogie wichtig sein. Aber irgendwie hätte ich mir doch ein wenig mehr gewünscht - vielleicht auch manches einfach ein bisschen mehr ausgearbeitet, anderes dafür lieber weglassen. Manche Sachen wurden auch angefangen, aber nicht wirklich zu Ende gedacht.
Nicholas hat mir als Protagonist wirklich gut gefallen. Er hat sich weiterentwickelt und ist an seinen Aufgaben gewachsen. Aber auch seine Kameraden konnten mich überzeugen. Ich hoffe, dass einige von ihnen in den folgenden Reihen auch noch ein paar Auftritte haben werden. Tatsächlich muss ich aber auch sagen, dass ich zu manchen keinen richtigen Bezug aufbauen konnte, weil sie in der Fülle der Charaktere etwas blass blieben.
Das Ende hat mir wirklich gut gefallen. Zum einen, weil da nochmal alle Charaktere (auch aus dem ersten Band) dabei waren und zum anderen, weil es doch ein wenig anders war, als man das zu Anfang vielleicht hätte vermuten können.

Mein Fazit
Im zweiten Band der Midkemia-Chronik begleiten wir nun den dritten Sohn von Arutha auf seinen Abenteuern. Die Geschichte hat mir gefallen, auch wenn mir an manchen Stellen ein wenig mehr Tiefe gewünscht hätte. Nicholas als Protagonisten fand ich super, aber auch die anderen konnten mich überzeugen. Schade fand ich, dass das Buch sehr viele Flüchtigkeits- und Tippfehler hatte, was den Lesefluss manchmal ein bisschen gestört hat. Und ebenso, dass der Klappentext fehlerhaft ist - denn es werden keine Edelmänner entführt, sondern 2 Damen.

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