Cover-Bild Forever Free - San Teresa University
Band 1 der Reihe "Forever-Reihe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 30.04.2020
  • ISBN: 9783736312982
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Kara Atkin

Forever Free - San Teresa University

Ihr größter Traum war es, endlich frei zu sein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihr Herz dabei verlieren würde

Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen und weit weg von zu Hause noch einmal ganz von vorn anzufangen. Doch schnell stellt sie fest, dass es gar nicht so leicht ist, auf eigenen Beinen zu stehen und dass ihr altes Leben sie stärker im Griff hat, als sie dachte. Vor allem, als sie den geheimnisvollen Hunter kennenlernt, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt, obwohl er doch alles verkörpert, was Raelyn endlich hinter sich lassen wollte ...

Auftakt der dreibändigen New-Adult-Reihe von Kara Atkin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2020

Schöne Geschichte, die mich neugierig auf die Geschichten der Nebencharaktere macht

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Ich liebe College-Geschichten und war sehr gespannt auf Forever Free. Raylin ist sehr schüchtern und zurückhaltend und zieht von New York nach San Teresa um dort auf das College zu gehen und einen Neuanfang ...

Ich liebe College-Geschichten und war sehr gespannt auf Forever Free. Raylin ist sehr schüchtern und zurückhaltend und zieht von New York nach San Teresa um dort auf das College zu gehen und einen Neuanfang zu starten. Dort trifft sie auf Hunter, den sie faszinierend findet und der sich versucht von ihr fernzuhalten. Rae findet sogar Freunde, die sie dazu bringen ihre Schüchternheit etwas zu überwinden.

Kate ist mir auch auf Anhieb sympathisch. Mir gefällt ihre Art und natürlich ist es interessant eine Bloggerin als Charakter in der Geschichte zu haben. Kate ist einfach ein perfekter Charakter und ich freue mich auf ihre Geschichte.

Die Leute aus dem Schauspielclub gefallen mir sehr gut. Sie zweifeln nicht an Raelyn und auch wenn es erst so scheint als würde Conner etwas gegen sie haben, hat er das gar nicht. Ich fand auch sofort, dass die Konfrontation eine tolle Möglichkeit ist ihre Meinung einzubringen. Und für mich erschien es dann wirklich so, dass Raelyn nichts sagt und dann als der Moment schon verstrichen war, äußert sie ihre Meinung.

Ich finde aber die Geschichte dümpelt erst einmal so hin. Dadurch erhält man einen tollen und umfassenden Einblick von den ganzen Charakteren, aber die Spannung leidet etwas darunter. Aber dennoch gefällt mir, dass man so viel von den unterschiedlichen Personen mitbekommt. Auch im Verlauf der Geschichte kommen mir manche Handlungen abeupt beendet vor. Das hat zwar zum einen den Vorteil, dass viel Zeit vergeht in der Geschichte, fühlt sich aber manchmal seltsam an.

Hunter hat seine eigenen Dämonen und seine Vergangenheit, die ihm zu schaffen machen. Ich mag seine inneren Konflikte und wie er versucht sich von Raylin fernzuhalten. Aber mit Hunter wurde ich nicht so warm und zu Raylin hatte ich irgendwie noch weniger Verbindung. Was irgendwie so merkwürdig ist, da mir alle Nebencharaktere soo unglaublich sympathisch waren und ich unbedingt deren Geschichte lesen wollte und mir dann die Geschichte von Raylin und Hunter irgendwie in den Hintergrund geriet, obwohl sie definitiv vordergründig behandelt wurde.

Am Ende wurde ich aber auch durch die ganzen Konflikte und Raylin's Vergangenheit mit ihrer Mutter gecatcht.

Mein Lieblingszitat aus Kapitel 39:
"Was hat mehr wehgetan? Der Streit oder von ihm getrennt zu sein?" Ich zögerte keine Sekunde. "Von ihm getrennt zu sein." Meine Mom lachte leise. "Da hast du deine Antwort."

Am Ende wurde es sehr spannend und Raylin und Hunter haben sich beide sehr entwickelt. Ich bin hin und hergerissen, aber die Geschichte gefällt mir gut, aber ich hätte mir sanftere Übergänge gewünscht.
Die Darstellung der Charaktere ist wirklich gelungen.
Mit Rae und Hunter konnte ich weniger warm werden als mit April, Kate und Tyler. Auf diese bin ich unglaublich gespannt.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

San Teresa University 1 - Raelyn & Hunter

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Meine Meinung:

Mit Forever Free lädt uns Kara Atkin an die wundervolle, "Gilmore Girls Gefühle" hervorrufen San Teresa University ein. Es ist der erste, und meines Erachtens sehr vielversprechende Teil, ...

Meine Meinung:

Mit Forever Free lädt uns Kara Atkin an die wundervolle, "Gilmore Girls Gefühle" hervorrufen San Teresa University ein. Es ist der erste, und meines Erachtens sehr vielversprechende Teil, einer Reihe rund um neue Freundschaften, die Liebe und Freiheit. Es werden allerdings auch ernste Themen wie Mobbing und Krankheit behandelt. Aber fangen wir am Anfang an...

Ich liebe Kara's Schreibstil! Kara's Ausführungen sind wunderbar bildhaft und lebendig. Allein schon wie sie einen einfachen Cappuchino beschreibt, hat mich das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Ihr Stil geht so locker und leicht von der Hand, dass man geradezu durch die Zeilen fliegt. Ich war schon am Anfang, wo noch gar nicht so viel passiert ist, richtig gefesselt. Der Einstieg ins Buch fiel mir wirklich leicht.

Das Buch ist aus Sicht von Neustudentin Raelyn und Musikstudenten Hunter geschrieben, wobei der Fokus eindeutig auf Raelyn liegt. Durch die Perspektivenwechsel lernen wir beide Charaktere und ihre Gefühlswelt sehr gut kennen. Ich mag solche Wechsel ja ohnehin immer sehr gerne, da sie der Handlung eine gute Dynamik verleihen und die Geschichte nicht zu einseitig wirken lässt.

Raelyn ist mir sofort ans Herz gewachsen. Ich finde sie mit ihrer schüchternen Art sehr sympathisch. Sie ist aber nicht nur schüchtern, sondern es steckt auch eine Kämpfernatur in der jungen Frau, die sich nach und nach im Verlauf der Geschichte immer mehr entfaltet. Rae musste durch ein tragisches Ereignis in ihrer Kindheit früh erwachsen werden und wurde zudem von ihrer Mum sehr in ihrer Entfaltung eingeschränkt. Durch einige Rückblenden in Rae's Vergangenheit lernen wir sie als Person, sowie ihre - zunächst teilweise nicht nachvollziehbaren - Handlungen nach und nach besser zu verstehen. Die Entwicklung von Rae's Charakter war wirklich sehr authentisch und ich konnte sie gut fassen.

Bei Hunter hab ich mir da schon ein bisschen schwerer getan, da wir von ihm nicht ganz so viel erfahren. Es ist aber relativ schnell klar, dass auch Hunter ein schweres Päckchen mit sich herumschleppt. Dies wird vorallem durch seine häufigen Gefühlsschwankungen und Wutausbrüche deutlich gemacht. Im Grunde ist Hunter ein sehr emotionaler Charakter und ein wahrlich guter Freund. Zusammen mit der quirligen Bloggerin Kate und dem kumpelhaften Tyler hat Kara ein tolles Trio geschaffen, die man einfach gerne begleitet.

Ein weiterer Punkt, welcher mir wirklich gut gefallen hat, ist, dass sich die Autorin Zeit lässt, sprich sie nimmt sich ausreichend Zeit für die Entwicklung der Geschichte. So fühlte ich mich als Leserin in keinster Weise gehetzt und konnte mich gut in das Geschehen einlegen und den jeweiligen Situationen anpassen. Spannung hat die Story aber deswegen nicht eingebüßt.

Auch wenn ich mich wirklich sehr gut unterhalten gefühlt habe, gab es auch ein paar Kleinigkeiten, die mir jetzt nicht so zugesagt haben.Damit ich ein bisschen darauf eingehen kann, folgen jetzt einige kleine Spoiler:

So war zum Beispiel Rae's Verhalten in Bezug auf die Anrufe ihrer Mutter für mich nicht wirklich nachvollziehbar und auch zu unglaubwürdig. Würde ich mich so gar nicht mehr bei meiner Mutter melden, hätte diese schon die Polizei oder sonst was gerufen. Das war mir hier etwas zu einfach gestrickt.


Eine Szene, die die Geschichte meiner Meinung nach unnötig in die Länge gezogen hat und sonst eigentlich nichts gebracht hat, war jene im Tattoostudio. Ich kann nicht nachvollziehen inwiefern sie zur Entwicklung der Geschichte beigetragen hat. Auch, dass das Tattoo dann nicht mehr angesprochen wird - auch nicht gegenüber Rae's Mum - fand ich etwas seltsam.

Zudem ist die Geschichte auch irgendwie ziemlich vorhersehbar gewesen und mir war auch ziemlich bald klar, welches "Problem" Hunter haben könnte.

Schade fand ich auch dass eigentlich nie aufgeklärt wurde, warum April (eine weitere Freundin von Kate, Rae und Co) gegen Ende des Buches so schlecht auf Hunter zu sprechen war.

Zum Schluss hätte ich mir auch noch ein paar mehr Kapitel aus Hunter's Sicht gewünscht.

....Spoiler Ende!....

So... Das war jetzt wirklich jammern auf hohem Niveau. Daher habe ich auch nur einen Stern in meiner Bewertung abgezogen. Im Gesamten hat mir Raelyns und Hunters Geschichte nämlich wirklich sehr gut gefallen!

Fazit:

Forever Free ist eine wunderschöne Romanze, behandelt aber auch ernste Themen. Das Buch lässt sich ausreichend Zeit, so dass man sich als Leser/in voll und ganz in die jeweilige Situation einleben kann. Trotz einiger Passagen, die ich jetzt nicht gebraucht hätte, war das Buch an keiner Stelle langatmig. Außerdem versprüht die Kulisse rund um die San Teresa University ein heimeliges Gefühl á la Gilmore Girls. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Potenzial zum Jahreshighlight wäre da nicht das Ende

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Forever Free erzählt von Selbstfindung und einer sich langsam entwickelnde Liebesbeziehung, die im Laufe der Handlung getestet wird. Generell passiert fast alles an diesem Buch in einem gemütlichen Tempo. ...

Forever Free erzählt von Selbstfindung und einer sich langsam entwickelnde Liebesbeziehung, die im Laufe der Handlung getestet wird. Generell passiert fast alles an diesem Buch in einem gemütlichen Tempo. Diese Schritt-für-Schritt-, manchmal sogar „Ein Schritt vor, zwei Schritte zurück“- Entwicklung spiegelt sich in jedem Aspekt der Handlung und Charaktere wider. Das hat es manchmal schwer gemacht überrascht zu werden, weil man die meisten Dinge einfach erwartet hat. Langweilig war es deswegen aber auf keinen Fall, denn es gab immer wieder Szenen bei denen ich herzlich gelacht, vor Aufregung gebibbert und wegen heißen Wangen kurz unterbrechen musste. Das zeugt auch von dem wirklich guten Schreibstil. Es fiel schwer, das Buch aus der Hand zu legen, einmal weil es sich so schön und flüßig lesen lassen hat, aber auch weil sich mit den ersten Seiten eine Wohlfühlatmosphäre verbreitet hat. Nicht nur wegen dem traumhaften Handlungsort, sondern vor allem wegen weiteren Charakteren wie Kate , April und Tyler. Besonders Kate ist mir mit ihrer gut gelaunten Art und positiven Einstellung im Laufe des Buches ans Herz gewachsen. Definitiv werde ich deswegen Forever Mine, den zweiten Band der Reihe, der sich um Kate dreht, lesen.
Meine Begeisterung für das Buch hat mit dem Ende leider einen kleinen Dämpfer bekommen. Gerade weil alles in diesem Buch so Schritt-für-Schritt ist, bin ich davon ausgegangen, dass die letzen 20 % der Handlung genauso werden. Man hat vorher schon gemerkt, dass immer mal wieder so kleine aber für mich als Leser wichtige Ereignisse etwas übergangen wurden und deshalb spätere Entwicklungen als teilweise fragwürdig, nicht wirklich passend und schwer nachvollziehbar erschienen.
Auch geht in den letzten 30-50 Seiten noch eine Riesenbombe hoch. Dieser Plottwist hat mir ganz schöne Bauchschmerzen bereitet. Einerseits weil ein Happy-End doch nicht mehr die einzige Ausgangsmöglichkeit zu sein scheint und nochmal richtig Spannung aufkam. Andererseits weil wegen den wenigen verbleibenden Seiten Zweifel aufkamen, ob die Handlung überhaupt gekonnt fertig geführt werden kann. Diese Zweifel haben sich auch leider bewahrheitet, denn plötzlich war nichts mehr Schritt-für-Schritt. Das Ende, was für mich normalerweise bedeutet, dass meine offenen Fragen Antworten finden und ich mit einem Lächeln das Buch schließe, gab es hier in dieser Form nicht. Der Plottwist, der es eigentlich zwingend gemacht hat, dass das Klärungsgespräch/Ende viel detaillierter ausfällt, wurde nicht bedient und wirklich fertiggeführt.
Sehr schade, weil das Buch echt Potenzial zum Jahres- oder zumindest Monatshighlight hatte.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Ein interessanter Auftakt der erst langsam beginnt Spannung aufzubauen

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In „Forever Free - San Teresa University (Forever-Reihe, Band 1)“ geht es um die Geschichte von Raelyn. Sie möchte einen Neuanfang in Kalifornien und auf eigenen Beinen stehen. Doch ihr altes Leben bzw. ...

In „Forever Free - San Teresa University (Forever-Reihe, Band 1)“ geht es um die Geschichte von Raelyn. Sie möchte einen Neuanfang in Kalifornien und auf eigenen Beinen stehen. Doch ihr altes Leben bzw. die Vergangenheit scheint sie immer noch nicht loszulassen. Sie trifft Hunter der sie magisch anzieht, doch er ist all das, was sie hinter sich lassen wollte .....

Raelyn will einen Neuanfang auf der in Kalifornien und dennoch ist es für sie nicht so leicht auf eigenen Beinen zu stehen. Sie würde gerne Freunde finden, doch ihr fällt es schwer mit anderen zu sozial zu interagieren durch ihre Erlebnisse in der Schule.

Hunter ist auf den ersten Blick ein sehr offener Mensch, der es nicht scheut mit anderen in Kontakt zu treten. Er spielt zusammen mit anderen in einer Band und studiert Musikproduktion.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird im Wechsel aus der Perspektive von Raelyn und Hunter erzählt. Der Leser kann sie so noch näher kennen lernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Nebenfiguren aus dem College wie Kate und April sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit. Die Kulisse von Kalifornien finde ich sehr schön erzählt und man will direkt mehr entdecken.

Die Spannung und Handlung haben mich langsam mit jeder Seite in die Geschichte von Raelyn und Hunter gezogen. Sie will einen Neuanfang wagen in Kalifornien und etwas weg von zuhause. Für Raelyn ist es nicht einfach auf eigenen Beinen zu stehen, aber sie will es riskieren. Ihre Vergangenheit scheint keine einfache gewesen zu sein und man spürt, dass es ihr schwerfällt soziale Kontakte zu finden. Auf dem College lernt sie Kate und April kennen, die versuchen sie aus ihrem Schneckenhaus zu holen. Beide sind es auch die Raeyln auf eine Party mitnehmen, auf der sie Hunter kennen lernt. Dieser scheint genau das zu verkörpern, was sie aus ihrer Vergangenheit endlich vergessen wollte. Doch wie es das Schicksal so will lernen beide sich kennen und nähern sich nach einem missglückten Date noch Mals an. Trotzdem bleibt immer wieder ein Gedanke das Hunter etwas verbirgt vor Raelyn und dass es ebenso keine leichten Dämonen sind wie die von ihr.
Immer wieder scheint auch Raelyn Mutter bei ihr anzurufen und es scheint, als wäre sie immer wieder besorgt. Warum erfährt man, aber erst im Verlaufe des Buches. Der letzte Abschnitt hat noch einmal gezeigt wie Raelyn und Hunter Hindernissen überwinden mussten, um einen Schritt in Richtung Zukunft zu wagen.

Das Cover sieht einfach toll durch diese Palmen und ich finde, es passt in diese schöne Kulisse.

Fazit

Forever Free - San Teresa University (Forever-Reihe, Band 1) ist ein besonderer Auftakt über eine Protagonistin, die ihre Vergangenheit hinter sich lassen muss, um in eine neue Zukunft zu starten .







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Veröffentlicht am 05.05.2020

schöner New Adult Roman

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Raelyn freut sich wahnsinnig, als sie an der STU in Kalifornien angenommen wird. Endlich weg von zu Hause, endlich auf eigenen Beinen stehen, endlich frei sein.
Doch schnell merkt Raelyn, dass es mit ...

Raelyn freut sich wahnsinnig, als sie an der STU in Kalifornien angenommen wird. Endlich weg von zu Hause, endlich auf eigenen Beinen stehen, endlich frei sein.
Doch schnell merkt Raelyn, dass es mit einem Ortswechsel allein nicht getan ist, in ihr selbst muss sich etwas ändern, wenn sie nicht wieder in alte Verhaltensmuster fallen will. Sie kämpft gegen ihre Ängste und dafür, endlich ihre Flügel ausbreiten zu können.
Der geheimnisvolle Hunter hat es ihr von Anfang an angetan, doch er verbirgt etwas vor ihr. Er könnte der Schlüssel zu ihrem Käfig sein, entweder um das Schloss zu öffnen und sie fliegen zu lassen oder um den Käfig endgültig zu verschließen…

Das Cover hat mir sehr gut gefallen, es ist schlicht und einfach, nicht überladen. Man fühlt sich direkt nach Kaliforniern versetzt, die türkise Farbe und die Palmwedel bescheren einem direkt ein
Sommer-/Urlaubs-Feeling.

Der Schreibstil von Kara Atkin ist sehr angenehm zu lesen, passend zum Sommer. Man muss sich nicht anstrengen, der Handlung zu folgen, sie fließt leicht dahin.
Die Wortwahl und der Ausdruck der Autorin wirken sehr echt und authentisch, wie im echten Leben auch. Man hat den Eindruck, dass die Charaktere wirklich genau das sagen würden, wenn es sie tatsächlich gäbe.

Am Anfang des Buches gibt es eine kleine Playlist, was ich immer sehr schön finde. Musik unterstützt die Atmosphäre des Buches, vertieft Gefühle und bringt einem dem Autor näher. Einige Lieder kannte ich tatsächlich noch nicht, hätte ich auch nicht unbedingt kennenlernen müssen 😊 Geschmäcker sind eben verschieden, aber viele Songs haben mir sehr gut gefallen und bildeten meinen persönlichen Soundtrack zu Raelyns und Hunters Geschichte.

Die Charaktere sind der Autorin gut gelungen, mit Raelyn konnte ich mich direkt identifizieren. Sie ist ängstlich und schüchtern, möchte nicht auffallen. Mit den Jahren hat sie einen Käfig um sich errichtet, aus dem sie nun nicht mehr so leicht ausbrechen kann. Sie will endlich mehr sein als eine Randnotiz, aber das ist eben nicht so leicht. Raelyn kämpft wirklich sehr, das habe ich total an ihr bewundert. Etwas nervig fand ich es irgendwann aber doch, dass sie nur das scheue Reh war, dass immer auf den Boden sieht und einfach nur einsteckt. Sie hat immer wieder lichte Momente, aber die kamen mir leider ein bisschen zu selten vor.

Hunter wird sehr düster und mysteriös inszeniert. Selbstverständlich ist er wahnsinnig attraktiv und ebenfalls selbstverständlich fühlen sie die zwei zueinander hingezogen. Hunter hat Geheimnisse, so wie Raelyn auch. Sie kann sich irgendwann öffnen, er nicht. Man rätselt die ganze Zeit, was da wohl nicht stimmt, auf die Auflösung wäre ich persönlich nicht gekommen.

Trotzdem hätte ich mir das eigentliche Problem etwas ausführlicher beschrieben gewünscht. Es wird nur ein bisschen an der Oberfläche gekratzt, das fand ich sehr schade.

Ansonsten ist das Buch wirklich schön, ein paar kleiner Abstriche muss man machen, aber ich kann es trotzdem empfehlen.

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