Cover-Bild Zwei Millionen in kleinen Scheinen
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11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 22.08.2019
  • ISBN: 9783740806576
Patrick Lorenz

Zwei Millionen in kleinen Scheinen

Kriminalroman
"Pulp Fiction" in der Hauptstadt

Es läuft schlecht für Nicki Sommer: Erst dreht sein Vater ihm den Geldhahn zu, dann verliert er seinen Job als Barkeeper und muss sich als Versuchskaninchen für Medikamententests über Wasser halten. Als er zufällig die Bekanntschaft von Melisa Rakowska macht und sich Hals über Kopf in sie verliebt, lässt Nicki sich auf ein zwielichtiges Angebot ein: Er soll Melisa zum Schein entführen, um ihrem Liebhaber, einem erfolgreichen Schönheitschirurgen, ein saftiges Lösegeld abzuknöpfen. Doch dieser hat bereits einen Privatdetektiv auf seine Freundin angesetzt – und dann beginnen die Probleme.

Nominiert für den GLAUSER-Preis 2020 in der Sparte »Debüt«

»Die actionreiche Geschichte lebt von den schrägen Charakteren und den coolen Dialogen. Die Geschichte überzeugt außerdem mit verblüffenden Wendungen, durch die bis zum Schluss die Spannung gehalten wird. Auch wenn sich ein Mord an den anderen reiht, folgt man der rasanten und skurrilen Story mit großem Vergnügen.«
(Aus der Jury-Begründung)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2020

Für Jugendliche mit Gossensprache sicher toll

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Patrick Sommer ist ein „Loser“, der dringend Geld braucht. Da kommt ihm das Angebot von Melissa (in die er sich verliebt) gerade recht, sie zu entführen. Dazu gibt es noch einen Privatdetektiv der Melissa ...

Patrick Sommer ist ein „Loser“, der dringend Geld braucht. Da kommt ihm das Angebot von Melissa (in die er sich verliebt) gerade recht, sie zu entführen. Dazu gibt es noch einen Privatdetektiv der Melissa beobachten soll.

Cover
Das Cover finde ich sehr gut und auch der Titel ist passend. Der Rückentext hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen, BIS ich das Buch gelesen habe. Es ist die totale Irreführung und sollte schleunigst geändert werden. Denn die Menschen, die auf dieses Buch „hereinfällt“ ist wahrlich so nicht die Zielgruppe gemeint gewesen. Es ist mehr ein Jugendbuch mit einer Gossensprache (vor allem Teil 2). Daher möchte ich das nicht bewerten. Aber meiner Meinung nach muss da noch ganz klar von Verlagsseite dran gearbeitet werden. Denn ich hätte das Buch, wenn ich es nicht gewonnen hätte, aufgrund von Cover und Rückentext gekauft. Dass ich nicht die Zielgruppe bin, hab ich leider erst bemerkt, als ich bei Teil 2 fast verzweifelt bin.

Der Krimimalroman
Ich liebe schwarzen Humor und auch Abgründe in Krimis, ich liebe Jerry Cotton. Aber das was ich hier serviert bekam, das ist gruselig. Teil 1 ging noch, da hätte ich gesagt 3 Sterne mit Tendenz zu 4. Teil 2 da wusste ich, ich bin zu alt für dieses Buch, denn der Jugendchargon bzw. die Gossensprache, gefiel mir gar nicht. Sehr kuriose Menschen, für mich sind die „nicht ganz knäcke“. Teilweise fragte ich mich a) ist das ein Emons Krimi und b) gehört Teil 2 wirklich zu Teil 1 oder war das ein Versehen? Teil 3 wurde dann wieder etwas besser und sogar teilweise etwas spannend. Dass in Teil 2 eine „Kommissarin“ eingeführt wurde, fand ich blöde. Sorry. Ich fand den Krimi weder plausibel noch sonst was.

Die Charaktere
waren merkwürdig und kurios. Den Privatdetektiv, Fletscher, mochte ich am liebsten von der ganzen Geschichte, nur der konnte halt die anderen Charaktere nicht rausreißen. Er ging – meiner Meinung nach – schon in Richtung Jerry Cotton. Nicki, Melissa und den Schönheitschirurgen fand ich noch interessant. Aber der Rest der „irgendwie Hauptakteure“ fand ich zum in die Tonne kloppen.

Der Schreibstil
wäre gar nicht so schlecht gewesen. In Teil 1 und 3 merkt man deutlich, dass der Autor schreiben kann.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Es war einer der miesesten Krimis die ich je gelesen habe. Leider. Und wahrscheinlich – geh ich mal davon aus – bin ich auch nicht die Zielgruppe. Da es auch noch andere Leser gab, die auch nicht die „Zielgruppe“ waren, liegt es an der Beschreibung und am Cover. Aber wie ich schon mal sagte, auch wenn ich mich durchquäle und noch ein paar gute Sachen finde, dann vergebe ich 2 Sterne und rate, das Buch für „Jugendliche“ auszuweisen.

Anmerkung für die Einstellung der Rezi Lovelybooks:
Leider wurde man bei der Leserunde niedergemacht, wenn einem der Kriminalroman nicht gefiel und dazu wurde man noch beschimpft, weil man nicht zur Zielgruppe gehört. Also ich kann nur sagen: Ich informiere mich über jedes Buch genau und nirgends las ich, dass ich nicht die Zielgruppe bin und ich bewerbe mich nicht für jedes Emons Buch, obwohl das einer meiner Lieblingsverlage ist. Und ich vergebe lieber 5 oder gar 10 Sterne für Bücher, als sie „abwerten zu müssen“.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Zwei Millionen in kleinen Scheinen

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Ein witziger Titel und ein vielversprechender Klappentext – die damit geweckten Erwartungen sind, zugegebenermaßen, entsprechend hoch. Umso herber ist die Enttäuschung, wenn man bereits nach den ersten ...

Ein witziger Titel und ein vielversprechender Klappentext – die damit geweckten Erwartungen sind, zugegebenermaßen, entsprechend hoch. Umso herber ist die Enttäuschung, wenn man bereits nach den ersten Seiten das Gefühl hat einem fatalen Irrtum aufgesessen zu sein. Statt schwarzem Humor trifft man auf platte vulgäre Wortwechsel die aus der untersten Schublade zu stammen scheinen. Da kann auch die originelle Idee einer vorgetäuschten Entführung inklusive Erpressung nicht mehr viel retten, zumal die in jeder Hinsicht misslungene Umsetzung durch die unfähigen Protagonisten schnell an Witz verliert.

Fazit
Egal, ob man sich bis zum Ende durchquält oder vorher das Handtuch wirft, ein fader Nachgeschmack bleibt.

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