Cover-Bild Zwischen Tafelspitz und Ministerrat
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 10.03.2020
  • ISBN: 9783750468740
Brigitte Teufl-Heimhilcher

Zwischen Tafelspitz und Ministerrat

Sammelband
1. Buch - Liebe, Macht und rote Rosen

Als Sybille einwilligt, das Amt der Sozialministerin zu übernehmen, tut sie es, um mehr Ehrlichkeit in die Politik zu bringen. Das stellt sich bald als schwieriger heraus als gedacht, denn Kanzler Reifenstein hat nur eines im Sinn: Wählerstimmen. Sybille lässt nicht locker. Trotz der Streitigkeiten mit dem Kanzler, ihrer pubertierenden Tochter und ihrem sturköpfigen Vater, geht sie der Frage nach, ob der Unfalltod ihres Vorgängers Mord gewesen sein könnte. Keiner will das so recht glauben, nur Viktor Raab, der Chefredakteur des Tagblatts, unterstützt sie und ist auch sonst immer öfter an ihrer Seite.

2. Buch - Der Fall Finkenberg

Zwei Jahre später ist Sybille Vizekanzlerin und Parteichefin. Sie liebt ihre Arbeit, auch wenn die ihr nur wenig Zeit für Privates lässt. Das stellt zunehmend eine Belastung dar, denn gerade jetzt würde Viktor Raab ihre Zuwendung brauchen. Als das Gerücht auftaucht, Umweltminister Finkenberg sei in Schwarzgeldgeschäfte verwickelt, geht Sybille der Sache dennoch auf den Grund, merkt bald, dass die Dinge nur selten so sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen und trifft eine Entscheidung, mit der niemand gerechnet hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2020

Sehr ehrgeizig im Beruf und auch im Privatleben

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MEINE MEINUNG
Buch 1 – Liebe, Macht und rote Rosen
Bei diesem Werk handelt es sich um einen Doppelband und man findet hier 2 Bücher in einem.
Es geht um Sybille die auf den Weg zum Begräbnis von Doktor ...

MEINE MEINUNG
Buch 1 – Liebe, Macht und rote Rosen
Bei diesem Werk handelt es sich um einen Doppelband und man findet hier 2 Bücher in einem.
Es geht um Sybille die auf den Weg zum Begräbnis von Doktor Winter war. Sie war Kabinettschefin und da war das für sie selbstverständlich. Sie sollte auch noch ihren Vater abholen, der als Parteifreund natürlich auch nicht fehlen durfte.
Nun sollte sie Ministerin werden und ihr Vater und ihre pubertäre, 16 jährige Tochter Kerstin, finden das prima.

Im Buch 1 lernt man Sybille erst mal kennen, die doch sehr kontrolliert ist. Sie überlegt bevor sie handelt und sie nimmt ihren Job ernst.

Die Autorin hat einen sehr flotten Schreibstil und man ist schnell im Geschehen. Es ist hier alles vorhanden, was man für ein gutes Buch braucht. Es gibt hier eine gewisse Grundspannung, weil hier so viel passiert, was in der Politik wohl normal ist. Korruption, Betrügereien, Unterschlagungen und Geldwäsche. Dann finden wir hier auch noch Emotionen, große Gefühle und auch die Liebe. Mit einer pubertären Tochter, findet man schon viele Emotionen.

Buch 2 – Der Fall Finkenberg
Hier schließt es dann an, an das erste Buch und es geht aufregend weiter.
Sybille ist inzwischen Vizekanzlerin und ihre inzwischen 18 jährige Tochter ist immer noch auf Krawall gebürstet.
Sybille ist mit Viktor liiert und sie ist glücklich damit.
Kerstin hat für ihr Leben inzwischen auch schon Pläne im Auge und sie will erst mal eine Auslandsauszeit machen.

Auch hier ist und bleibt der Schreibstil der Autorin aufregend und auch hier passiert wieder ausreichend viel um den Leser zu fesseln.

Ich vergebe hier gerne für den gelungenen Doppelband 5 Sterne, da ich mich in dem Buch wohlgefühlt habe und weil ich die Geschichte absolut nachvollziehen konnte. Hier passiert auch so viel, was im täglichen Leben auch so passieren könnte. Es gibt hier so viele Szenen, die einem nicht ganz fremd sind, egal ob aus dem Arbeitsleben oder mit einem pubertären Kind.
Ja und genau aus diesem Grund kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Humorvoll erzählt

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„...Noch so ein Sargnagel, dachte er, aber die gehörte wenigstens nicht seiner Partei an. Nichts als nervtötende Weiber um ihn her – das hatte er nun wirklich nicht verdient...“

Der Sammelband enthält ...

„...Noch so ein Sargnagel, dachte er, aber die gehörte wenigstens nicht seiner Partei an. Nichts als nervtötende Weiber um ihn her – das hatte er nun wirklich nicht verdient...“

Der Sammelband enthält zwei Geschichten. Die Autorin hat zwei Gegenwartsromane voller Humor geschrieben. Den politischen Alltag betrachtet sie mit ironischen Augen. Korruption, Klüngelwirtschaft und undurchsichtige Geldgeschäfte sind nur einige der Themen.
Die erste Geschichte habe ich vor ein paar Jahren schon rezensiert. Bei der Überarbeitung aber gab es ein paar kleine Änderungen.
Die Geschichte beginnt mit einem Paukenschlag. Als der Sozialminister Dr. Winter bei einem Autounfall tödlich verunglückt, wird schnell ein Nachfolger gebraucht. Elmar bietet Sybille diesen Posten an. Er hofft, eine willige Ministerin im Amt zu haben. Das Eingangszitat stammt von Elmar, nachdem Sybille einige Zeit unter seiner Regie gearbeitet hat.
Die Protagonisten sind gut charakterisiert. Sybille nimmt ihre Aufgabe ernst und vertritt offensiv ihre Meinung. Sybilles Familienleben ist nicht einfach: eine Art Übervater, der gern mitredet, und eine pubertierende Tochter, die ihre Interessen so schnell wie die Freunde wechselt.
Elmar, der Chef des Hohen Hauses, ist ein Egoist par excellence. Menschen sind für ihn reine Verschiebemasse. Es zählt, was ihm nützt.  
Dazu kommt, dass der Tod von Dr. Winter einige Merkwürdigkeiten aufweist. An Aufklärung aber hat kaum jemand Interesse, zumal Verstrickungen von Politik und Wirtschaft dabei auffliegen könnten.
In all dem hektischen politischen Alltag, der Sybille mehr und mehr fordert, lernt sie bei einem Interview Viktor Raab kennen. Doch als Politikerin kann sie sich kein Techtelmechtel mit einem Journalisten leisten.
Zu den sprachlichen Höhepunkten gehören für mich die Gespräche von Sybille mit ihren Vater. Beide schenken sich nichts.

„...Ach ja? Weißt du, wenn ich etwas nicht leiden kann, dann sind das Vorschläge, die wie Befehle klingen...“

Die zweite Geschichte spielt zwei Jahre später. Sybille ist mittlerweile Vizekanzlerin und Parteichefin. Auf der politischen Bühne gerät Benjamin Finkenberg ins Visier. Seinen Ministerposten hat ihn sein Vater de facto gekauft.

„...Sybille konnte es ihnen nicht verdenken. Sie mochte deren Anliegen nicht immer teilen, aber eine Fragestunde war nun einmal dazu da, Antworten zu erhalten und von Antworten war Finkenberg so weit weg wie die Erde vom Mond...“

Dabei hat Sybille gerade auch private Problem. Sie lebt mit Viktor zusammen und der muss sich einer langwierigen medizinischen Behandlung unterziehen.
Gekonnt werden aktuelle Fragen in das Geschehen integriert, sei es die Windenergie, die Flüchtlingsfrage oder die Absonderlichkeiten der sozialen Medien.

„...Es ist ja bekannt, dass ein Gutteil der Aggressionen der Anonymität geschuldet ist, was sie aber weder entschuldigt, noch erklärt...“

Das Buch lässt sich gut lesen. Der Schriftstil passt zum Thema. Die humorvollen Texte und die ironischen Anspielungen, die nur selten in Sarkasmus abgleiten, machen das Lesen zum Vergnügen. Die Autorin beherrscht den Umgang mit Metaphern. An vielen Stellen fällt eine gekonnt überspitzte oder Gegensätze hervorhebende Wortwahl auf.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. In einer abwechslungsreichen Handlung, die manche Überraschung in sich birgt, werden die Probleme des politischen Alltags geschickt aufs Korn genommen.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Die Abgründe der Politik

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Inhalt übernommen:

1. Buch – Liebe, Macht und rote Rosen
Als Sybille einwilligt, das Amt der Sozialministerin zu übernehmen, tut sie es, um mehr Ehrlichkeit in die Politik zu bringen. Das stellt sich ...

Inhalt übernommen:

1. Buch – Liebe, Macht und rote Rosen
Als Sybille einwilligt, das Amt der Sozialministerin zu übernehmen, tut sie es, um mehr Ehrlichkeit in die Politik zu bringen. Das stellt sich bald als schwieriger heraus als gedacht, denn Kanzler Reifenstein hat nur eines im Sinn: Wählerstimmen. Sybille lässt nicht locker. Trotz der Streitigkeiten mit dem Kanzler, ihrer pubertierenden Tochter und ihrem sturköpfigen Vater, geht sie der Frage nach, ob der Unfalltod ihres Vorgängers Mord gewesen sein könnte. Keiner will das so recht glauben, nur Viktor Raab, der Chefredakteur des Tagblatts, unterstützt sie und ist auch sonst immer öfter an ihrer Seite.

2. Buch – Der Fall Finkenberg
Zwei Jahre später ist Sybille Vizekanzlerin und Parteichefin. Sie liebt ihre Arbeit, auch wenn die ihr nur wenig Zeit für Privates lässt. Das stellt zunehmend eine Belastung dar, denn gerade jetzt würde Viktor Raab ihre Zuwendung brauchen. Als das Gerücht auftaucht, Umweltminister Finkenberg sei in Schwarzgeldgeschäfte verwickelt, geht Sybille der Sache dennoch auf den Grund, merkt bald, dass die Dinge nur selten so sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen und trifft eine Entscheidung, mit der niemand gerechnet hat.

Meine Meinung:

Ich kenne schon einige Bücher der Autorin und mir gefällt ihr Schreibstil außerordentlich gut.
Erneut hat sie es geschafft, einige spannende Themen unterhaltsam zu präsentieren.
Die Protagonistin Sybille ist mir sehr sympathisch,eine Frau ,die sowohl beruflich als auch privat,die Fäden stets in der Hand hält.
Man begleitet sie bei ihrem schwierigen Spagat ,zwischen Beruf und Privatleben die richtige Balance zu finden.
Die Politik mit ihren diversen Streitigkeiten,Betrug,Korruption und einiges mehr wird thematisiert.
Auch im privaten Bereich wird Sybille durch ihre pubertierende Tochter ,den dominanten Vater sowie ihren Ex Mann ziemlich gefordert.
Gut,dass es zum Ausgleich eine neue Liebe in ihrem Leben gibt.
Man merkt dem Roman erneut die starke Beziehung der Autorin zu ihrer Heimatstadt Wien an, die wieder ausführlich ins rechte Licht gerockt wird. Des weiteren wird auch das gute Essen und Trinken gewürdigt. Bei der ein oder anderen Beschreibung, lief mir das Wasser im Mund zusammen.

Fazit:

Ein Roman, mit einer starken Protagonistin und gut ausgewählten Mitspielern, der mich sehr gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 17.04.2020

Eine perfekte Unterhaltungslektüre

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„Tafelspitz und Ministerrat“ ist wieder ein äußerst vergnüglicher heiterer Gesellschaftsroman aus der Feder, der österreichischen Autorin Brigitte Teufl-Heimhichler. Dieser Sammelband beinhaltet zwei wunderbare ...

„Tafelspitz und Ministerrat“ ist wieder ein äußerst vergnüglicher heiterer Gesellschaftsroman aus der Feder, der österreichischen Autorin Brigitte Teufl-Heimhichler. Dieser Sammelband beinhaltet zwei wunderbare Geschichten, und zwar „Liebe, Macht und rote Rosen“ und „Der Fall Finkenberg“.
Der Inhalt von Buch 1: Als Sybille das Amt der Sozialministerin antritt, möchte sie vor allem eines: mehr Ehrlichkeit in die Politik bringen. Doch der Kanzler, den sie noch aus Studententagen kennt, scheint daran weniger Interesse zu haben, und ihre halbwüchsige Tochter Kerstin macht es ihr auch nicht immer leicht. Wie gut, dass wenigstens der Chefredakteur des kritischen Tagblattes immer öfter ihre Partei ergreift - und sich auch sonst als höchst angenehme Gesellschaft erweist. Als ihr Unterlagen in die Hände fallen, die den mächtigen Gewerkschaftsboss in arge Bedrängnis bringen könnten, ist er der Einzige an ihrer Seite. Alles könnte so schön sein, aber darf sich eine Ministerin in einen Journalisten verlieben?
In Buch 2 geht die Geschichte von Sybille weiter. Zwei Jahre später ist sie Vizekanzlerin und Parteichefin. Sie ist eine Powerfrau – geht voll in ihrem Beruf auf. Leider bleibt ihr Privatleben auf der Strecke. Viktor bräuchte sie im Moment auch etwas mehr, die Belastung für Sybille wird immer größer. Und dann scheint ihr Umweltminister auch noch in Schwarzgeldgeschäfte verwickelt zu sein.
Sybille kommt an ihre Grenzen und fällt eine schwerwiegende Entscheidung.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir immer sehr gut. Man befindet sich sofort mitten in der Geschichte und kann sich alle Vorkommnisse gut vorstellen. Wir lernen die Juristin Sybille kennen, die eine Karriere in der Politik macht und muss dafür die Liebe auf der Strecke bleiben, das kann doch nicht sein! Der Journalist Viktor ist wirklich ein sympathischer Protagonist, der zu seiner Arbeit steht. Sybille kämpft auch noch mit ihrer pubertierenden Tochter und hat alle Hände voll zu tun. Besonders interessant finde ich die Tage im Kanzleramt. Das geht es ja ganz schön zur Sache. Was da alles los ist- das ist ja manchmal kaum zu glauben. Und dann stellt sich ja auch noch die Frage war der Unfalltod des Sozialministers wirklich ein Unfall. Es wird ja richtig spannend. Und die ganzen Lügen und Intrigen und Machenschaften, da wird es ja beim Lesen nie langweilig. Und es gibt auch manches zum Schmunzeln. Und Sybille, die Vollblutpolitikerin, hat mich dann wirklich überrascht. Die Autorin setzt sich auf wirklich unterhaltsame Weise mit gesellschafts-politischen Themen auseinander.
Für mich war dieses Buch wieder ein interessantes Lesevergnügen. Das Cover passt ja auch wunderbar zur Geschichte und ist ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin.

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Von schwarzen Flecken auf weißen Westen….

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Politkkrimi in 2 Teilen rund um die fiktive österreichische Juristin und Neu-Ministerin Sybille Hold-Meixner. Band I. Nach dem überraschenden Umfalltod ihres Chefs wird Sybille – geschiedene Singlemutter ...

Politkkrimi in 2 Teilen rund um die fiktive österreichische Juristin und Neu-Ministerin Sybille Hold-Meixner. Band I. Nach dem überraschenden Umfalltod ihres Chefs wird Sybille – geschiedene Singlemutter einer Tochter im Teenageralter – unerwartet zur Sozialministerin befördert. Sie tritt ihren Posten mit dem Vorsatz an, alles besser zu machen, mehr Ehrlichkeit in die Politik zu bringen. Leider ist das schwieriger als angenommen, denn Sybilles Ex-Partner und aktueller Kanzler Elmar verfolgt ambitionierte politische Ziele und hat dabei wenig Skrupel. Als Hinweise auftauchen, die nahelegen, dass besagter Umfall vielleicht doch Mord war, forscht Sybille nach. Parallel dazu gibt es noch ihr Privatleben, mit Tochter Kerstin, dominantem Vater mit politischer Karriere, Exmann und dem charmanten, wenngleich kritischen Journalisten Viktor….

Band II. Sybille macht weiter Karriere, sie ist Vizekanzlerin und Parteichefin und glücklich liiert mit Viktor. Der jedoch hat schwerwiegende gesundheitliche Probleme und da ist auch noch ein waschechter Skandal rund um den aufsteigenden Jungpolitiker Benjamin Finkenberg…

Inhaltlich drehen sich beide Romane sehr stark um politische Verstrickungen, Mauscheleien, Intrigen, Bestechungen etc. Um den Bodensatz des politischen Alltags quasi, denn obwohl Sybille diese Praktiken ablehnt, spielt sie das Spiel mit: hier ein aufgelöstes Konto in der Schweiz, da eine geschobene Bauausschreibung, Gefälligkeiten und Absprachen hinter den Kulissen. Vielleicht geht es wirklich in der heutigen Politik nicht ohne diese Art von „Kompromissen“, aber es widert einen trotzdem an. Auch, dass dies als Tatsache von allen akzeptiert wird, man muss sich eben arrangieren, die Konsequenzen, wenn doch mal etwas auffliegt sind überschaubar – aber was mich noch mehr abstößt: durchaus einkalkuliert. Jeder weiß es, keinen stört es und am Ende geht es nur darum, schneller zu sein als der politische Gegner. Sybille ist diesbezüglich keine Ausnahme und obwohl durchaus versucht wurde, ihr ein anderes Image zu geben, wäre sie kein Mensch, mit dem ich gerne ins Kaffeehaus gehen würde.

Es ist insgesamt ein unterhaltsamer, wenngleich wirklich politischer Text mit einer interessanten Perspektive. Für österreichische Leser oder Menschen, die das österreichische Politiksystem kennen, ist dieser Text wahrscheinlich eher geeignet, als Personen, die die Geschichte von „Rot“ vs. „Schwarz“ nicht kennen. Ich vergebe insgesamt 4 Sterne und bedanke mich für mein Rezensionsexemplar.

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