Cover-Bild Wolf Road - Die Angst ist immer einen Schritt voraus
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 04.08.2017
  • ISBN: 9783038800040
Beth Lewis

Wolf Road - Die Angst ist immer einen Schritt voraus

Kerstin Fricke (Übersetzer)

Nahezu alles, was Elka über die Welt weiß, hat sie von Kreagar Hallet gelernt, einem einsamen Trapper. Elka ist bei ihm groß geworden, nachdem sie ihre Großmutter bei einem schweren Unwetter verloren hat. Viele Jahre lang hat er ihr gezeigt, wie man in einer gesetzlosen und zerstörten Zivilisation, in der die Menschen auf die Gnade der Elemente hoffen müssen, überleben kann. Doch der Mann, den Elka zu kennen glaubte, birgt ein schreckliches Geheimnis. Er ist ein Killer. Ein Monster. Und jetzt, da Elka die Wahrheit kennt, könnte sie sein nächstes Opfer sein. Sie muss vor ihm durch die Wildnis fliehen – und ihre wahren Eltern finden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2017

Spannender Roadtrip

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Als Elka sieben Jahre alt war, wurde sie durch einen schrecklichen Sturm von ihrer Oma getrennt und war ab dem Moment nun ganz allein auf sich gestellt. Zum Glück war da aber Trapper, der sie sofort aufgenommen, ...

Als Elka sieben Jahre alt war, wurde sie durch einen schrecklichen Sturm von ihrer Oma getrennt und war ab dem Moment nun ganz allein auf sich gestellt. Zum Glück war da aber Trapper, der sie sofort aufgenommen, aufgezogen und ihr gelehrt hat in der Wildnis zu überleben. Als Elka mit siebzehn Jahren in die Stadt fuhr, fiel ihr auf, dass überall Plakate hangen auf denen das Gesicht von Trapper abgebildet war und er gesucht wird, weil er wohl mehrere Frauen und ein Kind auf dem Gewissen haben solle.
Elka hat kurzerhand beschlossen zu flüchten und ihre wahre Eltern zu suchen. Und somit begann der spannende und gefährliche Roadtrip...

Für mich ein sehr außergewöhnliches Buch, da es sich bei Elka auch um ein sehr außergewöhnliches Mädchen handelt. Durch die Erziehung von Trapper ist zu einer sehr taffen mutigen Frau herangewachsen, die problemlos allein in der Wildnis klarkommt. Auf ihrem Weg zu ihren Eltern macht sie viele neue Bekanntschaften, ob mit Tieren oder Menschen, ob gute oder schlechte. Außerdem kann sie nie lange an einem Ort bleiben, da sie das Gefühl nicht los wird verfolgt zu werden.
Die Kulisse Wald hat es mir sehr angetan, da dieser sehr schön beschrieben wird und ich fand es toll Elka auf diesem Weg begleiten zu können.

Bis kurz vor dem Ende wusste ich nicht worauf die Geschichte hinauslaufen wird und es handelt sich hierbei auch um kein typisches Ende. Es lässt viele Fragen offen und somit auch Raum für Interpretationen, was mich nachdenklich zurücklässt, aber trotzdem gefesselt hat.

Veröffentlicht am 07.05.2020

Solides, tiefgründiges Abenteuer

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Erster Satz

Ich saß oben in der Eiche einen Ast zwischen den Knien, und beobachtete den tätowierten Mann, der im Schnee herumstapfte.

Meinung

Als kleines Kind verirrte Elka sich im Wald und traf auf ...

Erster Satz

Ich saß oben in der Eiche einen Ast zwischen den Knien, und beobachtete den tätowierten Mann, der im Schnee herumstapfte.

Meinung

Als kleines Kind verirrte Elka sich im Wald und traf auf Trapper, der sie bei sich aufnahm und ihre alles über das Leben in der Wildnis beibrachte. Als sie Jahre später erfährt, dass er ein Serienmörder ist, flieht sie vor ihm und dem Gesetz, welches sie als Komplizen sieht. Durch eine kaputte Welt, fremden Sitten und Menschen, bahnt sie sich einen Weg, auf der Suche nach ihren Eltern. Doch Trapper ist ihr dicht auf den Fersen.

Elka erzählt ihre Vergangenheit, wie sie zu Trapper kam, was er ihr beibrachte und welche Bedeutung er für sie hatte, bevor sie am Anfang ihrer langen und beschwerlichen Reise angelangt. Im Laufe der Geschichte reflektiert sie oftmals Geschehenes, erinnert sich an Verdrängtes und verfällt ein ums andere Mal in Selbstzweifel. Der Schreibstil war flüssig zu lesen.
Mit dem Setting hatte ich zu Beginn Schwierigkeiten, weil ich mir die Richtung nicht wirklich vorstellen konnte. Auch im Nachhinein denke ich, dass das dystopische Setting nicht wirklich von Nöten war, denn es wurde nur teils oder gar nicht erklärt, viel mehr fühlte sich es sich wie ein Western an, was wohl auch dem Goldsuchen geschuldet ist, welches häufiger zum Gespräch kommt.

Charaktere

Elka war mit viel Wissen über das Leben in der Wildnis ausgestattet, war aber meist unkonzentriert und teilweise zu naiv, was ihr einige Probleme bescherte. Im Laufe der Geschichte wird ihre immer mehr bewusst, was sie die letzten Jahre über verdrängt und übersehen hat. Es gefiel mir, wie sie sich damit auseinandergesetzt hat, aber insgesamt bin ich einfach nicht mit ihr warm geworden. Das Naive ging mir teilweise doch sehr auf die Nerven.

Elka trifft auf die unterschiedlichsten Leute,, mal gutherzig, meistens jedoch auf ihren eigenen Vorteil aus.
Die Präsenteste ist Penelope. Zu Beginn wusste ich gar nichts mit ihr anzufangen, aber ihre Rolle ist äußerst wichtig für Elkas Entwicklung. Sie ist auf andere Weise als die Protagonistin eine Kämpferin. Das Zusammenspiel zwischen den Beiden war am Ende jedoch teils komisch, ihre Reaktionen nicht immer ganz nachvollziehbar.

Fazit

Das Setting war wenig involviert und somit eigentlich überflüssig, Elkas geistliche Entwicklung und Reflektion sehr stark. Insgesamt solide, auch wenn es am Ende meine volle Aufmerksamkeit nicht mehr für sich gewinnen konnte. 3 Sterne

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Veröffentlicht am 16.08.2017

Geheimnisse in der Wildnis...

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Elka verliert als Siebenjährige durch ein schweres Unwetter ihr zuhause, in dem sie bis dahin mit ihrer Großmutter lebte. Von da an wohnt sie bei einem Trapper namens Kreagar Hallet. Er bringt ihr bei, ...

Elka verliert als Siebenjährige durch ein schweres Unwetter ihr zuhause, in dem sie bis dahin mit ihrer Großmutter lebte. Von da an wohnt sie bei einem Trapper namens Kreagar Hallet. Er bringt ihr bei, wie man in der Wildnis überlebt, zeigt ihr sein Handwerk und sie arrangieren sich mit der Situation. Doch dann erfährt Elka, dass ihr „Ziehvater“ ein gnadenloser Killer ist und flüchtet, denn sie hat Angst, sie könnte sein nächstes Opfer sein. Gelingt es ihr, sich vor ihm in Sicherheit zu bringen? Findet sie ihre wahren Eltern? Ein Wettlauf um Leben und Tod beginnt…

Mein Eindruck:
Die Story wird aus Sicht von Elka erzählt und leider hatte ich deshalb ziemliche Startschwierigkeiten, denn ich konnte mich absolut nicht mit ihr identifizieren, konnte ihre Gedankengänge und ihre Handlungen oft nicht nachvollziehen, geschweige denn verstehen. Das verhinderte, dass ich mich in der Geschichte verlieren konnte, so wie es mir so oft bei Büchern geht und ich blieb gefühlsmäßig auf Distanz. Dennoch empfand ich den Schreibstil als flüssig und es wird dem Leser leicht gemacht, das Buch innerhalb kurzer Zeit zu lesen. Auch die Kapitel weisen eine angenehme Länge auf. Elka wird als toughe Person dargestellt, die nichts so schnell umhauen kann. Teilweise wirkt sie auch sehr arrogant und eigenbrötlerisch, was allerdings kein Wunder ist, wenn man bedenkt, wie sie aufgewachsen ist und sie alles, was sie weiß, von Trapper gelernt hat. Diese Kälte, diese Unnahbarkeit, die ihrem Charakter inne ist, war allerdings auch der Hauptgrund, warum mich dieses Werk nicht umhauen konnte. Vielleicht hätte ich mich besser in der Geschichte verlieren können, wenn es sich um keine Ich-Erzählung gehandelt hätte. Elka findet auf der Flucht in Penelope eine Gefährtin, doch schnell wird klar, dass auch Penelope ihre Geheimnisse hat. Diese waren jedoch etwas vorhersehbar, was ich sehr schade fand. Ebenso wäre es schön gewesen, wenn man mehr über Kreagar Hallet erfahren hätte. Mich hätte interessiert, welche Beweggründe er hatte, was in ihm vorging. Jedoch bleibt der Trapper einfach eine Figur, über deren wirkliches Leben man eigentlich gar nichts erfährt. Das war mir dann doch etwas zu oberflächlich betrachtet. Der Schluß war für mich unvorhersehbar, jedoch ließ er mich mit zwiespältigen Gefühlen zurück. Zu viel war für mich unlogisch und nicht nachvollziehbar.

Fazit:
Ein Thriller aus Sicht der Gejagten ist mal was anderes. Jedoch konnte ich leider keinen Bezug zu der Protagonistin aufbauen und die Geschichte hat es nicht geschafft, mich zu fesseln. Ich schwanke gerade zwischen zwei und drei Sternen, nachdem der Schreibstil aber schön flüssig ist und es sich schnell lesen lässt, runde ich auf die drei auf.