A wie Awesome
A hat keine eigene Familie, kein eigenes Zuhause, keinen eigenen Körper. Aber er hat eine Geschichte und die erzählt er uns hier.
A wacht jeden Tag in einem anderen Körper auf. Jeden Tag lebt er ein anderes ...
A hat keine eigene Familie, kein eigenes Zuhause, keinen eigenen Körper. Aber er hat eine Geschichte und die erzählt er uns hier.
A wacht jeden Tag in einem anderen Körper auf. Jeden Tag lebt er ein anderes Leben. Er versucht keine Spuren zu hinterlassen. Niemand soll merken, dass er da ist. Doch dann lernt er Rhiannon kennen und merkt, dass er gesehen werden will. Er möchte bemerkt werden. Er möchte ein eigenes Leben, nicht ein geliehenes.
Mir hat die Geschichte super gefallen. Ich hätte mir sie wohl nie ausgesucht, wenn ich sie nicht für den Unterricht hätte lesen müssen. Unsere Aufgabe war, die ersten vier Kapitel in einer Woche zu lesen, ich habe bis Donnerstag schon das ganze Buch fertig gehabt! Es ist einfach so spannend, da man nie weiß in welchem Körper A als nächstes erwachen wird.
Levithan versteht er sehr gut, eine breite Masse abzudecken. Er schafft es viele verschiedene Leben darzustellen, die jedes Mal authentisch sind. Von diesen Jugendlichen gibt es tausende und hier wird jeder genannt. Vom durchtrainierten Footballstar bis zum dicken Jungen. Von der Klassendiva zum Metalhead.
Es ist unglaublich spannend wie sich die Beziehung von A zu Rhiannon entwickeln wird und man möchte unbedingt weiter lesen. Es ist schwer das Buch aus der Hand zu lesen. Auch wenn es aus As Ich-Perspektive geschrieben ist, erfährt man viel über Rhiannon und ihre Gefühle.
Der Schreibstil ist wunderbar, ich liebe ihn! Oft hatte ich das Gefühlt, A spricht mir aus der Seele. Ich habe so viele Stellen markiert und auf Post-Its übertragen wie schon lange nicht mehr bei einem anderen Buch.
Es gab ein paar kleine Stellen, die mich nicht überzeugt haben, besonders zum Schluss. Deswegen gebe ich keine vollen fünf Sterne.
Auch wenn das Buch auf Englisch ist, kann man es leicht verstehen. Ich habe jetzt seit 5 Jahren Englischunterricht und konnte es ganz "easy-peasy" verstehen. Ich denke jeder der regelmäßig mit der Sprache in Kontakt kommt, sollte keine Probleme haben. Es gibt auch Vokabelhilfen als Fußnoten, die aber meistens nicht nötig waren (jedenfalls bei mir). Zur Not kann man dort aber Hilfe finden.
Ich kann also sagen, dass ich sehr froh bin, dass mein Lehrer genau dieses Buch rausgesucht hat. Ich empfehle es vollkommen und zwar jedem. Man kann es auch privat lesen, die Schule braucht es dazu nicht :)