Cover-Bild Rain Dogs
Band 5 der Reihe "Sean-Duffy-Serie"
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 404
  • Ersterscheinung: 16.04.2018
  • ISBN: 9783518468685
Adrian McKinty

Rain Dogs

Kriminalroman
Peter Torberg (Übersetzer)

Unruhen bekämpfen, Herzschmerz und Fälle aufklären, die aber nicht vor Gericht gebracht werden dürfen, darin ist Sean Duffy als katholischer Bulle in Nordirland inzwischen Spezialist. Immerhin bekommt er es zum zweiten Mal in seiner Karriere mit einem locked room mystery zu tun, und welcher Bulle – in Nordirland oder sonstwo, katholisch oder nicht – kann das schon von sich behaupten?
Die Journalistin Lily Bigelow wird im Hof von Carrickfergus Castle, wo sie sich allem Anschein nach über Nacht hat einschließen lassen, tot aufgefunden. Selbstmord, glaubt man, aber ein paar Dinge geben Sean Duffy zu denken, und er weigert sich, es dabei zu belassen. Duffy findet heraus, dass Bigelow an einer verheerenden Enthüllung in Sachen Korruption und Amtsmissbrauch innerhalb der höchsten Regierungskreise Großbritanniens und darüber hinaus gearbeitet hat. Und so sieht er sich mit zwei schwerwiegenden Problemen konfrontiert: Wer hat Lily Bigelow umgebracht? Und was wollte er oder sie damit vertuschen?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2023

Ein tolles Lesevergnügen

0

Wie konnte ich nur diese fantastische Reihe übersehen?! Rain Dogs ist schon der 5. Band von Adrian McKinty, doch für mich ist es es das erste Buch, das ich von diesem Autor lese. Das werde ich so schnell ...

Wie konnte ich nur diese fantastische Reihe übersehen?! Rain Dogs ist schon der 5. Band von Adrian McKinty, doch für mich ist es es das erste Buch, das ich von diesem Autor lese. Das werde ich so schnell wie möglich nachholen.

Wie aus einem "normalen" Diebstahl ein Mordfall wird.
Zunächst scheint es ein einfacher Fall zu sein und Sean Duffy sollte nur einen Diebstahl im Hotel aufklären. Als jedoch am nächsten Tag, die Journalistin im Hof vom Carrickfergus Castle, tot aufgefunden wird, ändert sich alles schlagartig. Der Fall scheint nicht leicht zu lösen zu sein, da alle Personen, die zu der Zeit anwesend waren, ein Alibi haben und es den Anschein eines Selbstmordes erweckt. Doch hier kommt schon einer von Duffys Charakterzügen: er glaubt nicht, dass es nur ein Selbstmord war und hört auf sein Bauchgefühl. Damit liegt er mehr als richtig und was mit einer toten Reporterin beginnt, endet in einem riesigen Komplott und Duffy ist mittendrin.

Die Geschichte lebt von Duffys Charakter. Obwohl ich es nicht erwartet habe, war mir Duffy auf Anhieb sympathisch. Er stellt nicht den 08/15 Superbullen dar, sondern ist ein ganz normaler Mensch, der auch ganz normale Probleme hat.

So muss ein Krimi sein! Man kriegt immer wieder neue Hinweise und rätselt bei dem Fall mit. Ab und zu hatte ich sogar mit meinen Vorahnungen recht und dann hat man sich irgendwie selber wie ein Detektiv gefühlt.

Ein Highlight war für mich die zeitliche und örtliche Gestaltung. Irland in den 80er Jahren mit teils erfundenen und teils wahren Fakten geschmückt, was ungemein interessant ist und sich definitiv von anderen Krimis abhebt.

Dieser Krimi hat mich gefesselt! Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen und musste immer mit Duffy weiter ermitteln. Ich kann Rain Dogs allen Krimifans nur empfehlen und sagen, dass es ein wahres Lesevergnügen für jeden Hobbydetektiv ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2020

Mord oder Selbstmord

0


Lilly Bigelow wird tot im Burghof aufgefunden. Da es jedoch keine Spuren gibt,die zum Täter führen ( die Burg kann abends nicht mehr besucht werden) spricht Alles für Selbstmord. Doch nach der Obduktion ...


Lilly Bigelow wird tot im Burghof aufgefunden. Da es jedoch keine Spuren gibt,die zum Täter führen ( die Burg kann abends nicht mehr besucht werden) spricht Alles für Selbstmord. Doch nach der Obduktion der Leiche wendet sich das Blatt. Inspektor Sean Duffy bleibt eisern an seiner These, dass es sich um Mord handelt. Eine gefährliche Jagd nach der Wahrheit beginnt. Duffy weiß noch nicht, in welche politischen Verstrickungen er gerät.
Die spannenden Recheerchen zum Fall Lilly setzen den Leser immer wieder in den Zwiespalt "Mord - Selbstmord".
Zu Beginn etwas langatmig, was sich im Laufe der Geschichte auflöst. Die Ermittlungen werden immer spannender und auch gefährlicher.
Schreibstil lies etwas zu wünschen übrig.
Teilen

Veröffentlicht am 16.11.2024

Ruhige Spannung

0

Die Story, die in dem 2017 veröffentlichten Buch präsentiert wird, trägt sich 1987 zu. Man muss sich schon sehr in diese Zeit zurückversetzen, um die Handlungen nachvollziehen zu können, und sich mit der ...

Die Story, die in dem 2017 veröffentlichten Buch präsentiert wird, trägt sich 1987 zu. Man muss sich schon sehr in diese Zeit zurückversetzen, um die Handlungen nachvollziehen zu können, und sich mit der Geschichte Nordirlands und der IRA auseinandersetzen, um bestimmte Sichtweisen und eine gewisse Fatalität zu verstehen. Die Geschichte ist ruhig, mit gewissem Wortwitz und eben der beschriebenen Fatalität der Denkweise des Protagonisten Sean Duffy präsentiert: der Tod einer Journalistin, die sich mit Kindesmissbrauch in einem Heim für schwer erziehbare Jugendliche befasst und dabei auch Personen in höchsten Kreisen auf die Füße zu treten in Begriff ist. Der Mord wird als Selbstmord inszeniert und Sean Duffy soll dazu instrumentalisiert werden, eben dies zu beweisen. Aber er wäre nicht Sean Duffy, wenn er da nicht nachhaken würde. Auf der Rückseite wird Ian Rankin zitiert: „McKinty haut einen vom Hocker“, das kann man so nicht unterschreiben. Grundsolide Spannung trifft es aber schon.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere