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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2020

Auftakt einer vielversprechenden Reihe

Meridian Princess 1. Die Clockmakers Academy
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Jade will nicht zurück, denn ihr Ziehvater ist schon lange gestorben und dessen Frau kann sie nicht leiden. Doch auf dem Nachhauseweg geschehen seltsame Dinge und Jade erfährt, dass sie besonders ist. ...

Jade will nicht zurück, denn ihr Ziehvater ist schon lange gestorben und dessen Frau kann sie nicht leiden. Doch auf dem Nachhauseweg geschehen seltsame Dinge und Jade erfährt, dass sie besonders ist. Sie ist eine Zeiterbin und muss die restliche Welt vor Chronos beschützen.

Dieses Buch ist nicht mein erstes der Autorin und auch hier findet man einen lockeren Schreibstil, der sich wirklich angenehm lesen lässt. Dieser erste Band führt uns gemeinsam mit Jade in die atemberaubende und magische Welt in Greenwich/London ein. Die Autorin hat hier ihre Welt in die Realität eingebaut, einige Orte gibt es sogar wirklich, andere haben reelle Hintergründe und sind verändert worden. Das hat mir besonders gefallen. Man merkt auch wie sehr der Autorin diese Welt am Herzen liegt. Zum Buch dazu gibt es eine Time Map (Was das genau ist, wird im Buch erklärt). Jade erzählt die Geschichte und man ist manchmal ganz schön verzweifelt, da man zu jeder Zeit ihren Kenntnisstand hat. So ist vieles unklar, man rätselt selbst, wie sich alles verhält und was es mit der Clockmakers Academy auf sich hat. Was sind die Hintergründe, warum sind Jades Eltern gestorben und was macht sie so besonders? So viele Fragen und viel wird hier auch schon beantwortet, ich denke auf so manches erhält man erst in den Folgebänden die Antworten. Darauf warte ich schon gespannt und es dauert glücklicherweise auch nicht lange, denn Band zwei erscheint noch dieses Jahr. Ich mag die Atmosphäre in der die Geschichte spielt und auch die Galionsfiguren bzw. die ganzen Geister, wie auch die besonderen Wesen, die Zeitstillstände vorhersagen können z. B. Teufelsnadeln, etc. Was sich mir nicht aufgedrängt hat, was das Buch mit Harry Potter zu vergleichen. Klar, wenn man will kann man überall Vergleiche ziehen, doch dieses Buch hat seinen ganz eigenen Charme und der Autorin ist ein gelungener Auftakt geglückt.

Vielversprechender Auftakt, der noch viele Fragen offenlässt.

Veröffentlicht am 08.05.2020

Kleinere Startschwierigkeiten, aber dennoch fesselnd

Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten
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Band 3 und zugleich das Finale der Reihe rund um die Scythe.

Scythe Goddard hat die Macht ergriffen und herrscht über die Menschheit und vor allem über die Scythe. Der Thunderhead ist verstummt, bis auf ...

Band 3 und zugleich das Finale der Reihe rund um die Scythe.

Scythe Goddard hat die Macht ergriffen und herrscht über die Menschheit und vor allem über die Scythe. Der Thunderhead ist verstummt, bis auf Grayson Tolliver hört ihn niemand mehr. Doch kann die Welt so überleben oder ändert sich bald alles?

Die Zeit zwischen Band zwei und drei war definitiv zu lang. So habe ich ein bisschen gebraucht, bis ich mir wieder einen Überblick über alle Charaktere geschaffen hatte, zumal auch hier in Band drei neue Gesichter auftauchen. Auch dieses Buch wird aus vielen verschiedenen Sichten erzählt, so bekommt man einen umfassenden Überblick über die Gefühlswelten der Charaktere. Ein paar Dinge haben mich anfangs irritiert, konnte ich mich doch nicht so recht erinnern, doch mit kleinen Erinnerungsfetzen und Hinweisen ergab alles bald ein Gesamtbild. Anfangs hatte es mich nicht gleich gefesselt, doch man kommt immer mehr in den Sog der Geschichte und ich konnte es schon bald nicht mehr aus der Hand legen, wollte ich doch wissen, wie es mit unseren Helden (aber auch den anderen) weitergeht. Ich wusste lange nicht wohin es läuft, wie sich alles verhält und es gibt einige erschreckende Momente. Die drei Jahre seit Untergang der Insel sind am Anfang schon vorbei, doch man erfährt durch viele Erzählungen auch noch was in diesem Zeitraum passiert ist. An sich mag ich den Personenwechsel gern, wobei mir hier der Fokus manchmal zu sehr auf einer Person lag und ich gerne mehr gewechselt wäre, um so über alle Bescheid zu wissen. Mir hat es unter den Nägeln gebrannt und mich auch ein wenig geärgert, dass ich nicht alle Charaktere im Blick hatte. So war es etwas unausgeglichen und mag hatte oft die gleichen Handlungsorte nacheinander. Doch zum Ende hin nimmt die Spannung immer weiter zu, bis es zum großen Finale kommt, das mich echt überrascht hat. Lässt definitiv Spielraum für Spekulation und theoretisch auch für eine Fortsetzung. Wobei mir das Ende so auch reicht.

Eine großartige Reihe, die zu Ende geht. Ich kann sie empfehlen, auch wenn dieser Band ein bisschen braucht, bis man einen Überblick hat.

Veröffentlicht am 05.05.2020

Viele verschiedene Rezepte, nicht nur für Einsteiger

Die Welt im Einmachglas
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Gerade in der heutigen Zeit befasst man sich viel mit dem Thema Lebensmittel haltbar machen.
Die Autorin hat hier eine bunte Mischung in ein Buch gepackt in dem wirklich jeder etwas für sich findet. Von ...

Gerade in der heutigen Zeit befasst man sich viel mit dem Thema Lebensmittel haltbar machen.
Die Autorin hat hier eine bunte Mischung in ein Buch gepackt in dem wirklich jeder etwas für sich findet. Von süß zu deftig und scharf, es ist für jeden was dabei.
Zuerst beginnt sie mit einer kurzen Einführung ins Thema und weist auf die verschiedenen Arten hin wie Fermentieren oder Einkochen beispielsweise, dann kommen noch benötigte Materialien und auch wichtige Infos zum keimarmen Arbeiten und der richtigen Hygiene.
Es gibt Rezepte aus verschiedenen Bereichen wie Brot, Marmelade, aber auch Saucen oder Gewürzmischungen. So kann wirklich jeder etwas Passendes finden und durch die Bilder kann man auch die Herstellung gut nachvollziehen.
Mir haben besonders die Rezepte für Gurken, aber auch die Herstellung von Joghurt oder die Gemüsebrühe gefallen. Der Löwenzahnhonig wird auch noch ausprobiert, da kann mir auch mein Sohn perfekt helfen. Die Brote waren mir zu einfach, da ich aber auch viel selbst backe und für die Marmelade/Konfitüre hätte ich mir noch eine Alternative zu Gelierzucker gewünscht.
Für mich ist das Buch ansonsten perfekt, nicht zu überladen und schön informativ. Auch wenn mir persönlich zu oft auf die Hygiene hingewiesen wird. Ich bin aber auch kein Neuling auf dem Gebiet und koche seit Jahren Marmelade und Sirup selbst.

Ein wundervolles Buch, nicht nur für Einsteiger, mit vielen verschiedenen Rezepten, das ich empfehlen kann.

Veröffentlicht am 05.05.2020

Mir hat es gefallen, mit Kind würde ich es gemeinsam lesen

Haus ohne Spiegel
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Thomasine lebt derzeit mit ihrem Vater und dessen Geschwistern mit Kindern in dem alten Herrenhaus ihrer Großtante. Das ist nicht einfach für die Kinder, aber auch nicht für die Erwachsenen. Die Stimmung ...

Thomasine lebt derzeit mit ihrem Vater und dessen Geschwistern mit Kindern in dem alten Herrenhaus ihrer Großtante. Das ist nicht einfach für die Kinder, aber auch nicht für die Erwachsenen. Die Stimmung ist düster und von Trauer überschattet, da die Großtante im Sterben liegt. Doch dann stößt ihre Cousine auf einen Schrank voll Spiegel, die in eine andere Welt führen.

Dieses Buch hat mir vom Cover her sehr gefallen. Ich denke jedoch, dass es nicht für jedes Kind etwas ist. Schon ab Beginn herrscht eine traurige, düstere Stimmung, denn man wartet auf den Tod der Großtante. Dabei gibt es auch so noch Streit unter den Geschwistern und Thomasine trägt auch noch ein Familiengeheimnis mit sich herum. Jeder der Charaktere hat so seine Eigenheiten, egal ob Kind oder Erwachsener und die geheimnisvolle Spiegelwelt hilft alles besser zu verstehen. Dieses Buch ist ernst, aber auch geheimnisvoll und enthält eine schöne Geschichte über das Leben, die Familie und den Tod, drei Dinge, die immer miteinander verbunden sind. Für mich war es stellenweise sehr intensiv, gerade als die verschiedenen „Fehler“ und Probleme zu Tage treten und in der Spiegelwelt beleuchtet werden. Die Realität mischt sich mit der Fantasie und man bekommt hier einige schwere Themen vorgesetzt, wie Selbstfindung, Ehrlichkeit, Zusammenhalt und natürlich das Thema Tod. Ich kann die Altersempfehlung 10 Jahre nicht so ganz nachvollziehen, ich denke alleine würde ich es keinem Kind zu lesen geben. Denn man sollte sich dann schon über das Buch und die Geschichte unterhalten.

Für mich eine wundervolle Geschichte, ob sich Kinder richtig hineinfühlen können und den Sinn dahinter verstehen, kann ich mir nicht so ganz vorstellen.

Veröffentlicht am 05.05.2020

Überraschend gut und anders als typische Colleen Hoover Bücher

Verity
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Lowen bekommt die Chance ihres Lebens an einem Punkt an dem sie nichts wirklich zu verlieren hat. Sie soll die Bücher von Verity Crawford zu Ende schreiben. Denn diese ist verunfallt und nicht mehr ansprechbar. ...

Lowen bekommt die Chance ihres Lebens an einem Punkt an dem sie nichts wirklich zu verlieren hat. Sie soll die Bücher von Verity Crawford zu Ende schreiben. Denn diese ist verunfallt und nicht mehr ansprechbar. Doch dann findet sich ein Manuskript in Veritys Schreibzimmer. Und Lowen weiß nicht mehr, wem sie trauen kann und was die Wahrheit ist.

Das ist nicht mein erstes Buch der Autorin, aber ich war positiv überrascht, denn es ist wirklich anders. Der Einstieg ins Buch fiel mir leicht und man lernt gleich zu Beginn Lowen kennen, eine Autorin, die sehr zurückhaltend und menschenscheu ist. Sie ist auch eine der Hauptpersonen des Buches. Ansonsten liest man größtenteils nur von der Familie Crawford, weitere Charaktere kommen sehr wenig vor. Die Geschichte spielt auch zum größten Teil im Haus der Familie, was ich aber nicht als störend empfunden habe. Schon zu Beginn mit dem Unfall auf offener Straße kommt eine düstere Stimmung, die sich durchs ganze Buch zieht, gerade wenn man von den verschiedenen Schicksalen erfährt. Die Autorin schafft es ein Psychospiel mit dem Leser zu treiben und man ahnt viel, was sich dann doch nicht so bestätigt. Anderes wiederrum war mir relativ schnell klar und hat sich auch bewahrheitet. Was mich jedoch sehr gestört hat, waren die Sexszenen im Buch, doch das klärt sich auch noch alles. Man ist durchgehend am überlegen was jetzt der Wahrheit entspricht und was nur Fiktion ist. Das ist aufwühlend und lässt gleichzeitig eine Sogwirkung entstehen, sodass ich das Buch gerade zum Ende hin, gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich war gefesselt, einerseits von der Geschichte selbst und dann noch vom Manuskript. Mehr möchte ich hierzu aber nicht verraten.

Das Buch hat mich sprachlos und überrascht zurückgelassen. Mal was ganz anderes von der Autorin, aber definitiv nicht schlecht!