Auf der Suche
Denn das Leben ist eine ReiseDas Buchcover ist eine richtig schöne Mischung aus Pastelltönen, die einfach gut miteinander harmonieren. Ich sehe zwar noch nicht so richtig den Bezug zur Geschichte, aber ein Hingucker ist das Cover ...
Das Buchcover ist eine richtig schöne Mischung aus Pastelltönen, die einfach gut miteinander harmonieren. Ich sehe zwar noch nicht so richtig den Bezug zur Geschichte, aber ein Hingucker ist das Cover allemal! Inhaltlich geht es darum, dass Aimée Thaler einfach mal alles in ihrem Leben hinter sich lassen will. Da gibt es Per, der den gemeinsamen Sohn Len ablehnt. Aimée und Len fangen in England neu an. Doch so ganz kann sie die Vergangenheit nicht hinter sich lassen als ihr ihre Jugendliebe Daniel auf einem Campingplatz begegnet.
Ich mochte den eleganten und lässigen Schreibstil der Autorin. Die Landschaften hat sie wunderschön beschrieben, nur manchmal leider viel zu ausführlich. Ich brauche nicht unbedingt eine halbe Seite Beschreibungen von Bäumen. Dadurch, dass die Vergangenheit eine sehr große Rolle spielt, gibt es sehr viele Rückblenden. Das finde ich grundsätzlich gut und spannend und hilft oft bei dem Verständnis für die Geschichte. Manchmal war ich allerdings verwirrt und brauchte erstmal eine Weile, um die Zusammenhänge zu verstehen. Das hat dann teilweise doch auch meinen Lesefluss behindert.
Die Figuren, vor allem Aimée war mir sehr sympathisch, auch wenn ich ihre Beweggründe lange nicht verstanden habe und sie teilweise doch sehr impulsiv gehandelt hat. Das Happy End und die allumfassende heile Welt zum Schluss war leider wenig glaubwürdig und kam einfach viel zu schnell. In einigen Teilen wirkte die Geschichte auch ziemlich konstruiert. Mir hat ein bisschen die Überraschung gefehlt, weil immer alles genauso eingetreten ist, wie ich es vermutet hätte.