Profilbild von DoraLupin

DoraLupin

Lesejury Star
offline

DoraLupin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit DoraLupin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2020

Der Vorgängerband hat mir besser gefallen

Der Sommer der Islandtöchter
0

3.5 Sterne

Das Cover ist wieder sehr gelungen und passt wunderbar zum Vorband der Autorin. Wieder sind zwei junge Frauen zu sehen vor der tollen Kulisse Islands. Auch ansonsten ist das Buch ...

3.5 Sterne

Das Cover ist wieder sehr gelungen und passt wunderbar zum Vorband der Autorin. Wieder sind zwei junge Frauen zu sehen vor der tollen Kulisse Islands. Auch ansonsten ist das Buch sehr liebevoll gestaltet mit einem isländischen Rezept in der Klappbroschur. Dies hat mir sehr gefallen.
Erzählt wird das Buch wieder in zwei Erzählebenen, einmal 2018 und dann 1978. Erzählt wird Kapitelweise immer im Wechsel.

2018 geht es um Hannah die ihren Traunberuf als Musikerin nicht mehr ausüben kann, ihre Ehe zerbricht daran. Mit ihrem 3jährigen Sohn nimmt sie sich ein Jahr Auszeit in Island und begegnet dort Jon...
1978 möchte Monika mit ihrem Verlobten einen Sommer in Islskd verbringen. Doch dieser hat beruflich viel zu tun und so reist Monika allein mit ihren Eltern. Während ihres Urlaubs verliebt sie sich in einen isländischen Arbeiter. Doch Monikas Eltern planen eine ganz andere Zukunft für ihre Tochter aus reichem Haus.

Der Erzählstrang um 1978 hat mir ganz gut gefallen, die Liebesgeschichte wird schön und authentisch erzählt und zum Ende hin wird es dramatisch und ein paar Rätsel werden gelöst und aufgedeckt. Leider hat mir der Strang um Hannah wenig gefallen. Die Liebesgeschichte ist voller Klischees und hölzerner Dialoge, das ganze sehr sehr vorhersehbar. Schon nach der ersten Begegnung war klar wie sich die Geschichte entwickelt, der leibliche Vater des Sohnes war dann überhaupt kein Problem mehr. Alles in allem hat mich alles auch sehr an den Vorherigen Band erinnert, nur das mir die Geschichte von den Schwestern um Längen besser gefallen hat. Sehr schade, diese Geschichte fand ich ziemlich Fade, langweilig und voll Klischees. Was wieder sehr gelungen war, waren die Beschreibungen von Island. Land und Leute sind schön gezeichnet worden und die Landschaftsbeschreibungen machen wirklich neugierig auf Island.
Fazit: lieber den Vorgängerband lesen, sehr schön waren hier wieder die Beschreibungen Islands. Ansonsten konnte mich der Teil weniger überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2020

Albert Einstein und die Weltausstellung

Der Sommer, in dem Einstein verschwand
0

3.5 Sterne

Das Cover des Buches finde ich gelungen, ich liebe Fahrgeschäfte in Freizeitparks und auf der Kirmes. Sie erinnert einen an Freude, Adrenalin und eine schöne Zeit. Das Cover passt ...

3.5 Sterne

Das Cover des Buches finde ich gelungen, ich liebe Fahrgeschäfte in Freizeitparks und auf der Kirmes. Sie erinnert einen an Freude, Adrenalin und eine schöne Zeit. Das Cover passt auch zum Inhalt, denn bei der Weltausstellung in Göteborg gab es auch einen Freizeitpark dabei. Nur die Sonnenbrille eines Fahrgastes stört hier etwas das Bild und lässt es zu modern für für 1920 wirken.

Inhaltlich geht es im Buch um die Weltausstellung in Göteborg. Albert Einstein soll hier seine Nobelpreisrede halten, wird am Tag seiner Rede aber vermisst. Ausserdem geht es um den kleinen Jungen Otto, der mit seinem Esel zur Ausstellung anreist um andere Kinder im Freizeitbereich mit Eselreiten zu unterhalten. Und Ellen,eine junge Journalisten-Anwärterin hilft dem Polizisten Nils bei der Aufklärung eines Kriminalfalls bei dem auch Albert Einstein eine Rolle spielt.

Ich muss sagen, dass ich bei diesem Buch etwas zwiegespalten bin. Der Anfang des Buches hat mich ganz in seinen Bann gezogen und ich bin nur so durch die einzelnen Kapitel geflogen! Vorallem die Geschichte um den Eseljungen Otto habe ich sehr gern gelesen, denn hier hat man richtig die Atmosphäre der Weltausstellung spüren können und alles war wunderbar aus der Sicht des Jungen geschrieben. Leider kam dieser Teil der Geschichte sehr kurz, hier hätte ich noch viel mehr lesen können und wollen. Auch die Kapitel über Albert Einstein waren interessant zu lesen und haben ein persönliches Licht auf den grossen Physiker geworfen, dies hat mir sehr gut gefallen! Aber auch diese Geschichte hätte ich gern viel ausführlicher gelesen und mit noch mehr Informationen.
Die Kriminalgeschichte hat mir hingegen leider nicht gefallen. Diese war sehr vorhersehbar und schon fasst langweilig, leider. Auch die Personen Nils und Ellen waren nicht meins. Nils war ok aber sehr austauschbar, ohne Ecken und Kanten, Ellen hingegen anstrengend, nervig und oberflächlich...

Abschließend bleibt zu sagen, dass die Autorin durchaus schreiben kann, der Schreibstil flüssig und gut zu lesen ist, gerade am Anfang. Ich denke die Aurorin hat vielleicht zu viel gewollt, historischer Roman, Krimi, Liebesgeschichte. Sie hätte sich da vielleicht etwas beschränken sollen und den langatmigen Krimi kürzen oder weglassen und dafür noch mehr von Albert Einstein und der Weltausstellung schreiben sollen und sich auf ein Genre konzentrieren sollen. Dann hätte ich gern die volle Punktzahl gegeben. So lässt mich das ganze leider zwiegespalten zurück.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2020

Kurzweilig aber wenig Krimi

Das gibt es nur in Timmendorf
0

Das Cover finde ich wunderbar! Ich liebe diese Weltkarte, in der timmendorf angepinnt ist. Auf der Rückseite des Buches sieht man die Seenbrücke, so kann man richtig eintauchen in die Ferienregion.

Inhaltlich ...

Das Cover finde ich wunderbar! Ich liebe diese Weltkarte, in der timmendorf angepinnt ist. Auf der Rückseite des Buches sieht man die Seenbrücke, so kann man richtig eintauchen in die Ferienregion.

Inhaltlich geht es um die korpulente Lianne, die von ihrem Mann wegen einer jüngeren verlassen wird. Hals über Kopf bricht sie nach Timmendorf auf. Nach und nach findet sie in Timmendorf Freunde, nimmt ab und kommt mich sich ins reine. Zeitgleich gibt es Anschläge mit heftiger Sachbeschädigung. Wer ist der Täter und warum tut er das? Die Bürger sind besorgt und es entsteht eine Bürgerwehr. Ausserdem beginnt Liannes Chefin mit einer kleinen Gruppe zu ermitteln.

Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen! Die Autorin schafft es, Timmendorf sehr bildhaft zu beschreiben und einem ein Gefühl davon zu geben wie es ist in Timmendorfer Strand Urlaub zu machen. Es tauchen Sehenswürdigkeiten im Buch auf und man lernt die Einwohner von Timmendorf kennen. Dabei räumt die Autorin auch mit dem Klischee auf, dass in Timmendorf nur reiche Menschen leben. Sicher ist es geprägt durch die reichen, aber auch Kioskbesitzer und Strandkorbvermieter Leben hier und gehen ihrer Arbeit nach.

Was mir ebenfalls sehr gefallen ist, wie die Autorin die verschiedenen Personen gezeichnet hat. Es gibt die unterschiedlichsten Charaktere im Buch, mal sympatischer und mal weniger aber man hat alle Personen vor Augen und gewinnt viele von ihnen auch richtig lieb im Verlauf des Buches. Stellenweise ist das Buch sehr humorvoll, wasvorallem an Liannes Chefin Thea liegt. Diese haut einfach super Sprüche raus und nimmt kein Blatt vor den Mund. Auch Lianne ist eine sympatische Protagonistin und es hat spass gemacht ihren Weg in Timmendorf zu sich selbst zu verfolgen.

Einen Stern ziehe ich ab, da der Krimi für mich sehr kurz kam in Buch. Für mich war es eher ein schöner Frauen-und Urlaubsroman. Richtig krimi-like wurde es erst auf den letzten 50 Seiten. Die hat meinem Lesevergnügen kaum Abbruch getan, aber ich denke für "eingefleischte Krimifans" ist es nicht spannend genug. Ich kann es aber sehr empfehlen für Leser, die das Genre Krimi noch nicht so kennen. Als Einstieg ist das Buch sehr gut geeignet, ebenso für Leser, die gerne Urlaubs-und Frauenromane mit einem Schuss Krimispannung lesen möchten.

Fazit: Ein kurzweiliges Buch, das mir gut gefallen hat aber weniger Krimianteil als gedacht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2020

Es wird immer besser

Hüter der Feder
0

Das Cover finde ich schonmal wunderschön, und es springt wohl jedem Fantasyleser sofort ins Auge. Ausserdem passt das Cover sehr gut zum Inhalt des Buches.

Inhaltlich geht es um den Tagelöhner Thal , ...

Das Cover finde ich schonmal wunderschön, und es springt wohl jedem Fantasyleser sofort ins Auge. Ausserdem passt das Cover sehr gut zum Inhalt des Buches.

Inhaltlich geht es um den Tagelöhner Thal , der mehr schlecht als recht das Leben meistert, gemeinsam mit seinem Freund Gingst. Sie wohnen zusammen in einer kleinen Bude ganz im äußersten Ring der Stadt. Dies ändert sich eines Tages, den der König möchte einen neuen Regenten ernennen. Dafür tritt ein Verwandter des Königs gegen einen Bürger ander Stadt an, dieser wird per Los ermittelt. Ausgerechnet auf Thal fällt das los. Seine Aufgabe ist es, das Volk der Wolkenläufer zu suchen. Aber niemand hat das Volk gesehen und es ranken sich nur noch Legenden um die Wolkenstadt....

Das Buch ist wirklich außergewöhnlich und punktet auf jeden Fall mit ganz neuen und anderen Ideen. Schon, das ein Bürger per Losverfahren ausgesucht wird finde ich genial und mal was anderes! Ich bin ein bisschen schwer ins Buch reingekommen, aber das Buch wurde dann mit jeder Seite besser und besser. Die Beschreibungen und das System der Wolkenstadt ist so liebevoll erdacht und aufgeschrieben und auch die ganze Geschichte ist mal was anderes. Das alles gipfelt dann in einem, für mich sogar recht "epischen" Ende, das sehr gelungen ist und zur Geschichte passt. Mit Thal und den andern Protagonisten musste ich auch erst "warmwerden" aber sie wurden mir immer sympatischer, um am Ende hatte ich sie wirklich gern! Ein tolles Abenteuer, das sich lohnt! Ich gebe hier eine klare Leseempfehlung für Fantasyfans!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.05.2020

Rechts oder Links?

Dresden rechts außen
1

Das Cover passt natürlich sehr gut zum Buch und zum Thema des Buches, auch wenn ich es jetzt nicht unbedingt "schön" finden muss. Aber sehr passend.

Inhaltlich geht es hier um den achten Teil der Kirsten ...

Das Cover passt natürlich sehr gut zum Buch und zum Thema des Buches, auch wenn ich es jetzt nicht unbedingt "schön" finden muss. Aber sehr passend.

Inhaltlich geht es hier um den achten Teil der Kirsten Bertram Reihe. Ich kannte die Teile davor nicht, kam aber ziemlich gut auch so in die Reihe rein, bis auf Kleinigkeiten in der Beziehung etc die man ja noch nicht wissen konnte. Hat dem Lesespaß aber keinen Abbruch getan. In diesem Teil geht es um den Mord eines Mann, der Bedecha-Anhänger ist. Schnell wird ein Mann gefasst, der ein Links-Anhänger ist. Doch ist er der richtige Mann? Die Journalistin Kirsten und ihr Mann Andreas, ebenfalls Journalist, beginnen zu ermitteln und bringen sich bald selbst in Gefahr.

Dieser Krimi behandelt ein sehr aktuelles Thema, es hat spass gemacht und war sehr interessant zu lesen. Ich kannte Kristen und ihren Mann vorher nicht, aber beide waren mir schnell sympatisch, vor allem die Protagonistin die überlegter handelt als ihr Mann. Es war interessant diesmal nicht die Polizei bei ihrer Arbeit zu begleiten, sondern Journalisten. Und bei dem politischen Thema ist es besonders toll, da die Zeitung auch mal in die Bredouille gebracht wird von Abbonenten und man dies als Leser alles mitbekommt, worüber man sich vorher vielleicht nicht so Gedanken gemacht hat.

Es war sehr interessant zusammen mit Kristen und ihrem Mann zu recherchieren und zu ermitteln. Ausserdem hat man sich mit dem teils erschreckenden rechten Gedankengut auseinander setzten müssen.

Was mir sehr gefallen hat ist, dass die Altstadt und die Sehenswürdigkeiten Dresdens im Buch vorkommen. Wenn man schon mal in Dresden war, kann man sich nochmal gedanklich dahin träumen.

Was mir nicht so gut gefallen hat ist, das die Methoden der Polizei teilweise etwas unprofessionell für mich waren, was mit einem Freund Kirstens zusammen hängt. Aber ansonsten hat mit der Krimi sehr viel spass gemacht und ich kann ich Krimiliebhabern sehr empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere