Cover-Bild Die Gartenschwestern
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Garten und Gärtnern
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 16.03.2020
  • ISBN: 9783734107085
Ella Kordes

Die Gartenschwestern

Roman
Das Leben ist wie ein wilder, wunderschöner Garten!

Die begeisterten Gärtnerinnen Gitta, Marit und Constanze sind erschüttert: Gittas Mann lässt sich scheiden – und damit verlieren sie den wunderschönen Garten, der zur Villa des Expaares gehört! Wo sollen sie nun graben, pflanzen, wässern und gemeinsam Zeit verbringen? Die Lösung: ein kleiner Schrebergarten in einer Kolonie mitten in Berlin. Auf die vier warten große Herausforderungen, die sie nur mit der Kraft ihrer Freundschaft meistern können. Und auch die kleine Laube, die im Garten steht, birgt ein altes Geheimnis, das es zu lüften gilt.
Februar, 1945. Die junge Lissa flieht vor der Roten Armee von Oderberg nach Berlin, wo sie bei dem Gärtner Albert landet. Der hat eines Tages eine Idee: Könnte man nicht aus den Trümmern der zerstörten Stadt für Lissa ein kleines Häuschen bauen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2020

Eine blühende Freundschaft

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Der Garten ist ihnen heilig - jedenfalls für Constanze , Gitta und Marit. Aber ein Unglück kommt selten allein und nachdem Gittas Mann sich scheiden lassen will, soll ihr auch der Garten genommen werden. ...

Der Garten ist ihnen heilig - jedenfalls für Constanze , Gitta und Marit. Aber ein Unglück kommt selten allein und nachdem Gittas Mann sich scheiden lassen will, soll ihr auch der Garten genommen werden. Die Mädels stehen nun ohne Grün da. Es war doch ihr Heiligtum! Dort konnte sie träumen und abschalten. Sie liebte die Gartenarbeit in all ihren Formen und nun? Ein kleiner Schrebergarten in einer Kolonie in der goldenen Mitte von Berlin soll ihr neues Reich werden. Aber die drei Damen müssen dort viel Arbeit reinstecken. In der alten Laube wartet aber auch noch ein Geheimnis aus längst vergangenen Zeiten auf die Mädels - es ist Lissa‘s Geheimnis...



Ella Kordes hat mit „Die Garten Schwestern“ einen absoluten Wohlfühlroman geschaffen. Selten gibt es Geschichten in die ich mich so gut fallen lassen und das Seelenleben der Mädels nachvollziehen konnte. Kordes wählt ihr Worte weniger mit Bedacht aus, sondern lässt den Gesprächen freien lauf. Dadurch wirken alle Situationen unheimlich locker und realistisch. Ob gewollt ode nicht, ist eigentlich wurscht. Es liest sich jedenfalls wunderbar flüssig und selbstbewusst. Manchmal muss mann sich klar machen, dass man hier eine Geschichte liest - genial umgesetzt also! Mit ihren drei Damen hat Kordes drei unterschiedliche Charaktere geschaffen die sich perfekt ergänzen. Es gab keine die ich „mehr“ mochte, nein, alle drei sind mir ans Herz gewachsen und auch Lissas Geschichte berührt einen sehr. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist perfekt umgesetzt! Alles hat einen roten Faden für sich und das fügt sich zum Ende der Geschichte perfekt zusammen.

Kordes Tenor um Liebe, Freundschaft und das Gärtnern ist einfach nur genial verpackt und ich war wirklich tief traurig als die Geschichte sich dem Ende neigte! Hoffentlich gibt es in Bälde noch mehr von Ella Kordes und auch hoffentlich von den Mädels!

Hierfür gibt es sensationelle 5 von 5 Sterne! Und nun: Ab in den Garten

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Veröffentlicht am 08.05.2020

"Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will." (Henri Matisse)

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Gittas Einladung zum Geburtstagsbrunch wird zu einer traurigen Angelegenheit, als sie ihren Freundinnen Marit und Constanze erzählt, dass ihr Mann Ralf sich wegen einer anderen von ihr scheiden lassen ...

Gittas Einladung zum Geburtstagsbrunch wird zu einer traurigen Angelegenheit, als sie ihren Freundinnen Marit und Constanze erzählt, dass ihr Mann Ralf sich wegen einer anderen von ihr scheiden lassen will. Da die bisher gemeinsam bewohnte Villa mit großem Garten, den Gitta all die Jahre liebevoll gehegt und gepflegt hat, Ralf gehört, muss sie sich eine neue Bleibe suchen und auch ihr Gartenparadies zurücklassen. Marit und Constanze geben der Freundin nicht nur seelischen Halt, der Zufall will es auch, dass das Frauenkleeblatt eine Schrebergartenparzelle mit Laube in der Nähe des Teufelsbergs im Berliner Grunewald ergattert, in dem sie sich fortan gemeinsam austoben können. Schon bald wird gegraben und gepflanzt, was das Gartencenter hergibt und nebenbei lüften sie das Geheimnis der alten Laube…
Ella Kordes alias Tania Krätschmar hat mit „Die Gartenschwestern“ einen sehr unterhaltsamen und warmherzigen Roman vorgelegt, der von Beginn an beim Lesen eine Wohlfühlatmosphäre verbreitet, so dass der Leser mit den ersten Worten regelrecht zwischen den Seiten abtaucht. Der eingängige flüssige und bildhafte Schreibstil sowie eine Handlung auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen lässt den Leser das Buch kaum aus der Hand legen. Dabei bedient sich die Autorin der wunderbaren Sprache der Blumen, die immer wieder wie ein Gleichnis die Situation der Frauen beschreibt und somit den Zusammenhang zur Gartenarbeit und dem Pflanzen herstellt. Die wechselnden Perspektiven lassen ihn zum einen an der Gegenwart von Gitta, Marit und Constanze teilhaben, zum anderen erfährt er von einer alten Geschichte nach Kriegsende 1945, in der Elisabeth auf der Flucht vor den Russen nach Berlin kommt und was sie dort erlebt. Geschickt miteinander verknüpft, schlängeln sich die beiden Handlungsstränge umeinander, folgen den Jahreszeiten mit den verschiedenartigen Pflanzmöglichkeiten und bilden dabei das Schicksal der vier Frauen ab. Der Spannungsbogen steigert sich dadurch ebenso und erschließt dem Leser nach und nach, gleich einem Puzzle, das Geheimnis der Laube.
Die Charaktere sind mit Liebe zum Detail skizziert und mit menschlichen Zügen lebendig inszeniert. Sie wirken glaubwürdig und authentisch, was es dem Leser leicht macht, sich auf sie einzulassen und mit ihnen zu leiden, zu hoffen und zu fiebern. Gitta wird gerade vom Schicksal gebeutelt. Sie besitzt einen grünen Daumen, wenn ihre Phantasie bis dahin auch nur für Grün und Weiß im Garten reichte. Doch der Verlust ihres Pflanzenparadieses ist für sie fast schlimmer als der Abgang des Ehemannes. Zum einen wirkt sie wie ein Hausmütterchen, zum anderen doch recht unselbständig. Constanze ist überzeugte Singlefrau, kommt eher forsch und selbstbewusst daher, doch auch sie trifft mal Amors Pfeil. Marit ist die Bodenständige, die vermittelt und die goldene Mitte des Trios gibt. Elisabeth hat einiges erlebt und findet Glück sowie einen sicheren Hafen. Albert ist ein Goldstück mit großem Herzen. Aber auch andere Nebendarsteller machen die Geschichte mit ihren Auftritten kurzweilig und interessant.
„Die Gartenschwestern“ ist ein wunderschöner, warmherziger und anrührender Roman über zwei Handlungsebenen, die sich perfekt ineinander fügen und die Seiten nur so dahinfliegen lassen, während man den Frauen auf Schritt und Tritt beim umgraben, pflanzen, ernten und gestalten folgt. Zauberhaft erzählt – dafür gibt es eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 08.05.2020

Sehr bewegend und interessant!

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Berlin heute: Gitta, Constanze und Marit sind drei Freundinnen, die sich bei einer Gartenreise kennengelernt haben. Gemeinsam haben sie dann in Gittas Garten weitergewerkelt und ihre Freundschaft vertieft. ...

Berlin heute: Gitta, Constanze und Marit sind drei Freundinnen, die sich bei einer Gartenreise kennengelernt haben. Gemeinsam haben sie dann in Gittas Garten weitergewerkelt und ihre Freundschaft vertieft. Als sich dann Gittas Mann von ihr trennt, verliert sie den Garten und damit auch ihr Lebenswerk. Doch die Frauen finden einen Schreibergarten, den sie dann übernehmen und wieder neu anlegen.

Berlin 1945: Elisabeth, genannt Lissa, lebt ihn Oderberg, doch als die Russen nahen und ihre Mutter an einer Lungenentzündung stirbt, flüchtet sie nach Berlin. Doch auch in Berlin ist echt schrecklich, denn der dauernde Hunger aufgrund der Lebensmittelknappheit und die ständigen Fliegeralarme zermürben die Menschen.

Ella Kordes ist mit diesem Roman ein wunderbares Buch gelungen! Alles ist perfekt. Da sich die beiden Zeitebenen in den Kapiteln abwechseln, ist es immer interessant, kurzweilig und es ergänzt sich gegenseitig. Der Schreibstil der Autorin ist einfach, flüssig und schnell zu lesen.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich war etwas enttäuscht, dass es schon so schnell zu Ende war. Alles hat für mich gepasst, denn es war nie langweilig, das Ende war gut gestaltet und es blieben keine Fragen offen.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Ein absolutes Muss für Garten- und Pflanzenliebhaber

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Ella Kordes ist das (offene) Pseudonym von Tania Krätschmar. Sie lädt mit ihrem neuen Buch "Die Gartenschwestern" in die Gartenwelt von den drei Freundinnen Gitta, Marit und Constance ein. Ella Kordes ...

Ella Kordes ist das (offene) Pseudonym von Tania Krätschmar. Sie lädt mit ihrem neuen Buch "Die Gartenschwestern" in die Gartenwelt von den drei Freundinnen Gitta, Marit und Constance ein. Ella Kordes Schreibstil ist sehr angenehm, bildlich und flüssig. Mir hat besonders gut gefallen, dass die Geschichte zwei zeitliche Handlungsstränge hat, die miteinander verbunden sind.

Gitta, Marit und Constance, drei ungleiche Freundinnen, verbindet die Liebe zum Gärtnern. Ihre ganze Liebe, Kraft und Energie stecken sie in den großen Garten rund um die Villa von Gitta und ihrem Mann. Um so größer ist der Schock, als sich Gittas Mann von ihr scheiden lässt und Anspruch auf die Villa und den Garten erhebt (die Villa gehört seinen Eltern). Die drei Frauen geben ihre Leidenschaft fürs Gärtnern nicht auf - sondern mieten sich in einem Schrebergartenverein ein ...keine einfache Sache.

Berlin, Frühjahr 1945: Auf der Flucht vor den russischen Soldaten verschlägt es Lissy nach Berlin. Dort lernt sie Albert kennen, den Besitzer einer Gärtnerei, der sie bei sich aufnimmt. Doch die letzten Kriegstage sind hart, wird es für Lissy und Albert eine Zukunft geben?

In ihrem neuen Roman verbindet Ella Kordes vieles miteinander was einen guten Roman ausmacht: Freundschaft, Hilfsbereitschaft in der Nachkriegszeit, Gärntern und Zusammenhalt.
Die Protagonisten sind sehr authentisch und sympathisch beschrieben. Die Örtlichkeiten und historischen Ereignisse sind ebenfalls sehr bildlich beschrieben.
Besonders gut hat mir das historische Thema und die Sachkenntnis über "Garten und Pflanzen" begeistert.

Eine absoutes Muss für alle Liebhabern von historischen Geschichten sowie Garten- und Pflanzenliebhaber.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Zauberhafter Wohlfühlroman nicht nur für Gartenfreunde

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Der Roman spielt auf zwei zeitlichen Ebenen: Im Berlin der Gegenwart ärgern sich die drei Freundinnen Gitta, Constanze und Marit schwarz, dass sie Gittas tollen Villengarten nicht mehr gemeinsam hegen ...

Der Roman spielt auf zwei zeitlichen Ebenen: Im Berlin der Gegenwart ärgern sich die drei Freundinnen Gitta, Constanze und Marit schwarz, dass sie Gittas tollen Villengarten nicht mehr gemeinsam hegen und pflegen können, weil Gittas Mann sie für eine Jüngere verlassen hat. Da ist es ein absoluter Glücksfall, dass sie eine große Parzelle mit Laube in einer Kleingartenanlage nahe des Grunewalds ergattern können.
1945 flieht die junge Lissa aus Oderberg vor den anrückenden Russen und landet in Berlin in einer Gärtnerei, wo sie bei Albert unterschlüpfen kann. In den letzten Kriegstagen und der Zeit nach dem Krieg versuchen die beiden, sich mit selbstgezogenem Gemüse und mit allerlei kreativen Einfällen durchzuwurschteln….


Meine Meinung:
Ella Kordes ist das (offene) Pseudonym von Tania Krätschmar, der Autorin z.B. der wunderbaren Apfelfrauen-Romane.
Auch das neue Buch „Die Gartenschwestern“ hat mir wieder extrem gut gefallen und die Zeit verging beim Lesen viel zu schnell! Ich hätte gut und gerne noch ein paar Tage länger lesen wollen, weil ich die Geschichte einfach bezaubernd fand.
Sehr gut gelungen fand ich die Anlage der Handlung auf zwei zeitlichen Ebenen. Es wechseln sich immer Kapitel aus der Gegenwart mit solchen aus der Kriegs-/Nachkriegszeit ab. Sehr schön ist dabei, dass die Monate / Jahreszeiten hierbei immer im Gleichklang sind, so dass alles thematisch im Gartenjahr vom Vorbereiten, über Säen und Pflegen bis hin zum Ernten aufeinander abgestimmt ist.
Überhaupt ist die Geschichte so geschickt konstruiert, dass am Ende alles wunderbar stimmig ist und die verschiedenen Handlungsstränge glaubwürdig und passend zusammengeführt werden.
Die handelnden Personen fand ich authentisch und nachvollziehbar angelegt. Besonders gut gefallen hat mir, dass die drei Freundinnen Gitta, Constanze und Margit so unterschiedlich sind, sich aber gerade deshalb in ihrer Freundschaft so gut ergänzen. Auch ihre Entwicklung im Laufe des Romans finde ich sehr stimmig und gut nachvollziehbar. Ich habe sehr gerne Zeit mit ihnen verbracht.
Darüber hinaus fand ich es total klasse, wie sich die floristische Sprache durch die Schilderungen zieht. Die drei Freundinnen vergleichen ihr Leben mit einem Garten, es gibt Vergleiche zu Tellerhortensien und man erfährt ganz viel über sehr ungewöhnliche witzige Gemüsesorten. Damit hat der Roman es geschafft, mich nicht nur gut zu unterhalten, sondern mir auch noch mehr Lust auf das Gärtnern und meinen Garten zu machen. Und zwar rund ums Jahr.


Fazit:
Dieser wundervolle Roman hat mich gut unterhalten, mich berührt, angeregt und inspiriert. Ich werde jetzt erstmal in den Garten gehen! Lest diesen Roman unbedingt – von mir volle fünf Sterne!

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