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Veröffentlicht am 24.05.2020

Das Land, der Wein, die Liebe

Ein wunderbares Jahr
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Ein wunderbares Buch, ich könnte schwärmen ohne Ende. Von der ersten Seite an ist es eine zauberhafte Geschichte.
Georgia ist auf einem Weingut in Kalifornien aufgewachsen und wollte immer Winzerin werden, ...

Ein wunderbares Buch, ich könnte schwärmen ohne Ende. Von der ersten Seite an ist es eine zauberhafte Geschichte.
Georgia ist auf einem Weingut in Kalifornien aufgewachsen und wollte immer Winzerin werden, so wie ihr Vater. Doch sie entscheidet sich nach eine Dürreperiode dagegen und zieht nach Los Angeles. Als Ben in ihr Leben tritt, ist alles perfekt. Sie wollen heiraten, doch an dem Tag, wo Georgia ihr Brautkleid anprobiert, erfährt sie etwas über Ben, was ihr einen Schock versetzt. Kurzentschlossen setzt sie sich ins Auto und fährt 9 Stunden nach Sebastopol zu ihrer Familie. Was dort auf sie wartet, stellt ihre eigenen Probleme in den Schatten. Das perfekte Leben ihrer Eltern und Brüder ist anscheinend doch nicht so rosig, wie es bisher den Anschein machte. Georgia muss sich entscheiden, gibt sie Ben noch eine Chance, oder ist es Ende einer wunderbaren Beziehung. Außerdem gilt es die Familienprobleme zu lösen. Was beides Konsequenzen haben könnte, die Georgias Leben stark verändern kann.

Man taucht ein in das Familienleben und möchte nie mehr weggehen. Die Athmosphäre ist wundervoll, das ganze drumherum einfach liebenswert. Das Buch liest sich wie ein Urlaub voller Sonne, Wärme, Wind und langer Spaziergänge. Man mag am liebsten mit am Tisch sitzen und den Gesprächen lauschen. Selbst die Streitgespräche sind voller Gefühl, dem man sich nicht entziehen kann. Am Ende kommt manches anders und einiges überraschend, so entsteht auch Spannung im Buch.

Wenn im Klappentext sehr über das Buch geschwärmt wird, macht mich das eher skeptisch. Bei diesem Buch von Laura Dave stimmt alles. Es ist ein Wohlfühlbuch von vorne bis hinten.
Die Autorin hat eine wunderbare Geschichte geschrieben, die mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Was mir nicht gefällt ist das Cover, die Pfirsiche sind irritierend, da es um Wein geht. Warum das Cover so gestaltet wurde ist mir schleierhaft. Vielleicht soll es die Wärme Kaliforniens widerspiegeln.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Der Frieden ist in Gefahr, die Verhandlungen werden gestört

Das tödliche Wort
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Die Friedensverhandlungen zwischen Elfen und Drachen laufen und sollten bald zu einem befriedigenden Abschluss für beide Seiten enden. Leider kommt etwas dazwischen, ein Drache ist ermordet worden. Das ...

Die Friedensverhandlungen zwischen Elfen und Drachen laufen und sollten bald zu einem befriedigenden Abschluss für beide Seiten enden. Leider kommt etwas dazwischen, ein Drache ist ermordet worden. Das kann Krieg bedeuten zwischen Elfen, Drachen, Menschen und Bibliothekaren. Irene Winters soll mit Peregrine Vale, dem intelligenten Detektiv, den Fall aufklären, um diesen Krieg zu vermeiden. Kai, der ehemalige Lehrling von Irene, ein Drachenprinz, wird mit einbezogen, obwohl er nicht direkt eingeladen wurde.
Ein riskantes Unterfangen, denn der Onkel von Kai könnte ihnen gefährlich werden.
Ein Buch spielt eine Rolle bei der Ermordung von Ren Shun. Er hat Stimmen gehört, meint ein anderer Drache.
Irene muss ihr ganzes Können an den Tag legen, damit sie am Ende lebend aus den Ermittlungen heraus kommt. Anscheinend will jemand die Bibliothek kompromittieren und gleichzeitig die Elfen des Mordes bezichtigen. Ein schwieriger Fall, der bereits zu Beginn zu scheitern droht.

Wie immer startet das Buch mit einem rasanten Auftrag von Irene Winters, die in meinen Augen interessanteste Bibliothekarin.
Der 5. Band soll in sich abgeschlossen sein, doch man sollte die Vorgänger gelesen haben, um die Personen zu kennen. Es ist ein geschickter Schachzug, dies im Buch zu erwähnen, damit auch Leser dieses Buch kaufen, denen die unsichtbare Bibliothek fremd ist. Man kommt gut in die Geschichte rein und bekommt auch einiges aus der Vergangenheit mit, doch um mit den Figuren warm zu werden, braucht man Teil 1 bis 4.

Es ist wieder einmal hoch spannend und sehr phantasievoll. Der Stil von Genevieve Cogman ist einmalig. Die Kombination aus Kriminalfall, Humor und Phantasie ist genial.
Die Charaktere sind sehr interessant und unterschiedlich.
Der Unterhaltungswert ist extrem hoch, die Dialoge voller Wortwitz und interessanten Gedanken.
Das Cover hat der Bastei Lübbe Verlag wieder sehr schön gestalten. Jedes Buch der Reihe hat eine andere Farbe, diesmal violett mit einer Karte von Paris.

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Veröffentlicht am 08.05.2020

Leander Lost ist eine Bereicherung

Weiße Fracht
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"Weiße Fracht" ist mittlerweile der 3. Teil der genialen Reihe um Leander Lost. In Fuseta fühlt er sich immer wohler und möchte gar nicht zurück nach Hamburg. Das Austauschprogramm nähert sich dem Ende. ...

"Weiße Fracht" ist mittlerweile der 3. Teil der genialen Reihe um Leander Lost. In Fuseta fühlt er sich immer wohler und möchte gar nicht zurück nach Hamburg. Das Austauschprogramm nähert sich dem Ende. Die Beziehung zu Soraia Rosado fängt gerade erst an zart zu wachsen. Da wäre es schade, wenn Leander nach Deutschland zurückkehren müsste. Einfach ist es nicht, da Leander nicht lügen kann und Gefühle schwer deuten kann, ist eine Verbindung fast unmöglich. Soraia mag ihn sehr, seine Ausstrahlung wirkt auf sie sehr angenehm. Andere können mit dem Deutschen in dem schwarzen Anzug wenig anfangen.
Seine Kollegen haben den Alemão schätzen gelernt und wollen nicht, dass er geht. Graciana bemüht sich sehr, damit Senhor Léxico in Fuseta weiter arbeiten darf. Es müsste doch möglich sein, eine Stelle für ihn zu schaffen.
Zunächst müssen sie sich der weißen Fracht widmen. Wegen Drogen sind Menschen getötet worden. Anscheinend treibt zusätzlich ein Serienkiller sein Unwesen. Mit den spanischen Behörden versuchen sich die portugiesischen Polizisten zu arrangieren. Nicht immer einfach, die beiden Berufsgruppen sind nicht gerade befreundet.
Die Ermittlungen sind schwierig, es finden sich kaum brauchbare Informationen. Die Presse ist nicht hilfreich, da diese interne Dinge veröffentlicht und somit die ganze Sache gefährden könnte.

Der Stil ist wieder grandios, der Humor ist klasse, ich mag Leander sehr. Am liebsten möchte man ihn an sich drücken, doch das würde er nie zulassen. Dabei sorgt er sich schon um andere. Seine akribische Rettung der Insekten in seinem Pool ist grotesk, doch er bleibt hartnäckig. Dies ist bewundernswert, jeder andere würde denken, lass doch die Insekten. Mit seiner Art steckt er andere an, sogar Zara und ihr Freund Toninho angeln die Tierchen heraus.
Gilt Ribeiro hat eine Reihe geschaffen, die viel Potential hat. Mich hat jedes Buch gefreut und finde es nie langweilig. Je mehr man sich mit Leander Lost beschäftigt, umso mehr lernt man ihn schätzen und versteht ihn besser.
Auf Teil 4 freue ich mich sehr.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Wunderschön und voller Herz

Das Licht von tausend Sternen
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Harper will sich auf ihr Studium konzentrieren, doch Ashton funkt dazwischen. Er ist hartnäckig und will unbedingt mit ihr ausgehen. So oft sie ihn auch zurück weist, er lässt nicht locker. Harper kann ...

Harper will sich auf ihr Studium konzentrieren, doch Ashton funkt dazwischen. Er ist hartnäckig und will unbedingt mit ihr ausgehen. So oft sie ihn auch zurück weist, er lässt nicht locker. Harper kann sich jedoch auf keine Beziehung einlassen, ihr autistischer Bruder nimmt sie voll in Anspruch. Ihre Gefühle spielen verrückt, sie muss ständig an Ashton denken.
Eine Liebe ohne Zukunft, es sei denn, Harper gönnt sich selbst das Glück. Ihr Gewissen ist ein schwerer Partner, sie muss darüber stehen und sich ein eigenes Leben aufbauen. Ansonsten hat die junge Liebe keine Chance.
Man möchte manchmal Harper schütteln, weil sie ihre eigenen Bedürfnisse weit nach hinten schiebt. Ben braucht viel Aufmerksamkeit, es bleibt die Hoffnung, Harper kann eines Tages selbstständig leben. Ashton gegenüber verschweigt sie den Autismus von Ben.
Auch Ashton hat mit Problemen in der Familie zu tun, die Beziehung zu deinen Eltern ist kühl. Sie scheinen wenig Interesse an seinem Studium zu haben. Dies kann die Beziehung zusätzlich belasten.

Das Buch ist aufgeteilt in Kapitel zwischen Harper und Ashton. Mit hat das sehr gut gefallen, durch den Wechsel der Gedanken bleibt das Buch lebendig. Die Gefühle spielen eine große Rolle und machen den Großteil der Geschichte aus. Dabei wird es zwar sehr kitschig und schnulzig, doch es passt zur Geschichte. Die Liebe zwischen Ashton und Harper hat mir sehr gefallen, es sind teilweise sehr romantische Szenen, die intensiv und heftig sind. Die Romanze ist voller Herz und Schmerz, sie hat mich sehr berührt.
Als Leser erlebt man die Höhen und Tiefen der jungen Liebe sehr intensiv mit.
Die schönen Momente überwiegen, es gibt auch Momente, in denen Türen knallen. Es ist ein wunderschönes Buch, mit aufwühlenden Szenen.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Undurchsichtiger Krimi mit hoher Spannung

Schweigende See
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Eine Leiche wird am Strand gefunden. Wer ist die Tote, die dort anscheinend trapiert wurde und wahrscheinlich woanders getötet wurde.
Für Hauptkommissar John Benthien entwickelt sich ein schwieriger Fall. ...

Eine Leiche wird am Strand gefunden. Wer ist die Tote, die dort anscheinend trapiert wurde und wahrscheinlich woanders getötet wurde.
Für Hauptkommissar John Benthien entwickelt sich ein schwieriger Fall.
Dinge aus der Vergangenheit des Opfers wollen nicht ans Licht gebracht werden. Mögliche Zeugen schweigen und viele verwehren eine Antwort auf die Fragen nach dem Motiv.
Zusätzlich hat John mit seinem Privatleben zu tun. Seine Freundin Lilly möchte mit ihm zusammenziehen, er sträubt sich noch etwas, was das Ende der Beziehung bedeuten könnte.
Ansonsten sind die 2 ein gutes Team auch beruflich. Sie müssen mit Verwicklungen zurecht kommen und zusätzlichen Problemen. Der Fall wird kniffliger und verworrener für die Ermittler.

Das Cover hat mich angezogen, die schöne Möwe schwebt über dem Meer, das Boot macht neugierig. Dann erst war der Klappentext dran, der mich noch neugieriger gemacht hat. Der Stil ist toll, mir gefällt Nina Ohlandt sehr. Wieder eine Autorin, von der ich noch nichts gelesen habe.
Was ich sehr gut finde, man kann das Buch einzeln lesen, ohne die Vorgänger zu kennen.
Zu Beginn ist ein Personenregister der zuständigen Beamten. Am Ende finden sich weitere Personen, die wichtig in der Geschichte sind. Dies hat mir das Lesen erleichtert, da ich zunächst zu viele Namen im Kopf hatte.
Die Insel Sylt wird sehr schön beschrieben, man möchte sofort die Zehen in den Sand schieben. Die Landschaftsbeschreibungen haben mir sehr gefallen. Es ist ein gutes Maß, ohne schwülstig zu werden. Besonders gefallen mir die Möwen, ab und zu haben die Vögel einen Auftritt.

Das Buch liest sich sehr gut, die Spannung steigert sich allmählich, ohne zwischendurch langweilig oder ausschweifend zu werden. Nach ca. 200 Seiten ist der Spannungsbogen extrem hoch und das Buch wird ein Pageturner. Ich wollte es nicht in einem Rutsch lesen, damit ich nichts verpasse.
Es kommt anders, als man vermutet, der Verlauf der Ermittlungen lassen einen ins Grübeln geraten. Für den Unterhaltungswert ist das prima, so kommt viel Schwung in die Geschichte.

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