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Veröffentlicht am 08.05.2020

"Palace of Pleasure: Jude" | Bobbie Kitt | Rezension

Palace of Pleasure: Jude (Club der Milliardäre 4)
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"Ich werde selten nervös. Ich bin ein gefestigter Mensch, habe Selbstbewusstsein und Courage. Mein Dad hat mich so erzogen. Aber während Jude Myers vor mir steht und mit seinem ernsten Blick den meinen ...

"Ich werde selten nervös. Ich bin ein gefestigter Mensch, habe Selbstbewusstsein und Courage. Mein Dad hat mich so erzogen. Aber während Jude Myers vor mir steht und mit seinem ernsten Blick den meinen fesselt, spüre ich, wie die Schläge meines Herzens erst schneller und dann unregelmäßig werden."

– JAMIE IN „PALACE OF PLEASURE: JUDE“ | BOBBIE KITT | SEITE 16 | ROMANCE EDITION VERLAG | REZENSIONSEXEMPLAR –


About the Book



Titel: „Palace of Pleasure – Club der Milliardäre: Jude“

Autorin: Bobbie Kitt

Genre: Erotic Romance

Verlag: Romance Edition Verlag

Umfang: 420 Seiten

ISBN: 978-3-903130-48-7


Klappentext

Seit ein Skandal seine Karriere als Baseballprofi beendet hat, hält sich Jude Myers aus dem Rampenlicht fern – und nach Möglichkeit auch von hübschen Frauen. Seine Devise lautet: Keine Dates und keine Affären außerhalb des Pleasure Clubs, da dieser für seine Diskretion bekannt ist. Als die Tochter seines verstorbenen Bruders eine Freundin einlädt, den Sommer auf dem gemeinsamen Familienanwesen zu verbringen, gerät sein Grundsatz allerdings ins Wanken. Die achtzehn Jahre jüngere Jamie ist mörderisch sexy, gefährlich vorlaut und sie weiß mit ihren Reizen zu spielen.

Jude setzt alles daran, nicht noch mal für negatives Aufsehen zu sorgen und Jamie zu widerstehen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Besonders, wenn man eine lange Zeit als der größte Playboy Texas’ galt und die süße Draufgängerin keinen Hehl daraus macht, dass ihr Ziel das Bett in seinem Schlafzimmer ist …


About the Author



Bobbie Kitt ist eine erfolgreiche deutsche Autorin, die sich überall auf der Welt zu Hause fühlt. Wenn sich Bobbie beschreiben müsste, würde sie sagen: „Chaos ist mein zweiter Vorname und ich habe mindestens dreihundert Schwächen.“ Zum Beispiel hat sie eine Schwäche für Paris, die Stadt der Liebe, oder für Parfums von Yves Saint Laurent. Sie hat eine Schwäche für Schaumbäder bei Kerzenschein, für Channing Tatum und für romantische und sinnliche Bücher, die sie bevorzugt eingekuschelt vor dem Kamin liest – oder selbst in ihrem Lieblingscafé schreibt.

Mit „Palace of Pleasure – Club der Milliardäre“ erscheint ihr erster Erotikroman bei Romance Edition. Für die Geschichte unternahm sie aufregende Recherchereisen, erlebte ein paar skurrile Situationen und lernte einen Haufen interessanter Menschen kennen.

Quelle: https://www.romance-edition.com/autorenseite/bobbie-kitt/


Meine Meinung




Charaktere

Der vierte Band der „Palace of Pleasure“-Reihe handelt von Jamie Wallace und Jude Myers.

Jamie ist 20 Jahre jung, nicht auf den Mund gefallen und offenherzig. Nach dem Tod ihres Vaters steht sie ohne Familie da und muss sich selbst über Wasser halten. Zum Glück hat sie ihre Freundin Rebecca – Bex -, die ihr anbietet den Sommer mit ihr in Texas zu verbringen. Sie ist ein sehr interessanter Charakter, deren Geschichte ich sehr gerne verfolgt habe.

Jude ist Rebeccas Onkel. Nach dem Tod ihres Vaters hat er Bex bei sich aufgenommen und sie bei sich wohnen lassen. Er und Jamie treffen sich, als Bex diese über die Ferien mit nach Hause nimmt. Jude ist Ende dreißig und ein Baseballprofi, der seine Karriere nach einem fiesen Skandal auf Eis gelegt hat.


Schreibstil

„Palace of Pleasure: Jude“ war mein erstes Buch von Bobbie Kit, und es hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Der Leser kommt direkt von Anfang an in die Geschichte rein und man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.


Storyline

Gleich von Beginn an zieht sich ein Spannungsbogen durch das Buch, der die Geschichte immer weiter vorantreibt. Leider muss ich an dieser Stelle zugeben, dass mich der Altersunterschied zwischen Jude und Jamie gestört hat. Die Liebesbeziehung der beiden basiert für meinen Geschmack zu stark auf den Körperlichkeiten, der Fokus liegt zu wenig auf den Emotionen. Daher ist „Palace of Pleasure 4“ meiner Meinung nach etwas zu oberflächlich gehalten. Das volle Potential der Geschichte wurde leider nicht ganz ausgeschöpft.

Nichtsdestotrotz möchte ich hier anmerken, dass mir das Buch und die Story im Allgemeinen sehr gut gefallen hat! Ich wurde durch unerwartete Situationen überrascht, nichts war vorhersehbar. Im Großen und Ganzen mochte ich das Buch sehr gerne.


Mein Lieblingszitat

"Schlagartig wird mir klar, was ich soeben getan habe. Mein Puls schießt in die Höhe, denn Mist – ich sollte nervös sein, oder? Es ist endlich raus. Er weiß Bescheid. Ich habe Jude Myers gesagt, dass ich ihn gernhabe."

– JAMIE IN „PALACE OF PLEASURE“ | BOBBIE KITT | SEITE 329 | ROMANCE EDITION VERLAG | REZENSIONSEXEMPLAR –


Zur Reihe



„Palace of Pleasure: Club der Milliardäre“

„Palace of Pleasure: Kingston – Club der Milliardäre“

„Palace of Pleasure: Lucas – Club der Milliardäre“

„Palae of Pleasure: Jude – Club der Milliardäre“

Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.


Schlusswort



„Palace of Pleasure: Jude“ ist ein toller Roman für zwischendurch und definitiv die richtige Lektüre für kalte Tage. Trotz kleineren Unstimmigkeiten, die meinen Geschmack nicht getroffen haben, habe ich das Buch gerne gelesen und kann es jedem empfehlen, der sich durch den Klappentext angesprochen fühlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2020

"Blue Blue Eyes" | Alice Gabathuler | Rezension

Blue Blue Eyes
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„Nenn mich Olivia.“ In den Augen der Frau hatte eine seltsame Distanz gestanden. „So nennen mich hier alle.“ Und so nannte Kata die Frau Olivia. Wie eine Fremde. Denn das waren sie, trotz allem. Vertraut ...

„Nenn mich Olivia.“ In den Augen der Frau hatte eine seltsame Distanz gestanden. „So nennen mich hier alle.“ Und so nannte Kata die Frau Olivia. Wie eine Fremde. Denn das waren sie, trotz allem. Vertraut im Aussehen, verschwommen in der Erinnerung, Fremde in einer Gegenwart, von der aus sie die Brücke in die Vergangenheit erst suchen mussten.

– „BLUE BLUE EYES“ | ALICE GABATHULER | SEITE 205 | BOD | REZENSIONSEXEMPLAR –


About the Book



Titel: „Blue Blue Eyes – Der Verrat“

Autorin: Alice Gabathuler

Umfang: 278 Seiten

Genre: Thriller

Verlag: Books on Demand

ISBN: 9783750412835


Klappentext

LOST SOULS LTD. – So nennt sich die Untergrundorganisation um den jungen Fotografen Ayden, den kaputten Rockstar Nathan und den charmanten Verwandlungskünstler Raix. Sie alle haben als Opfer von schweren Verbrechen überlebt und dabei einen Teil ihrer Seele verloren. Nun verfolgen sie nur ein Ziel: Jugendliche in Gefahr aufspüren und versuchen, sie zu retten. Dabei kämpfen sie gegen Entführer, Mörder, das organisierte Verbrechen und gegen die Dämonen ihrer Vergangenheit.

IHRE NEUSTE MISSION: Kata Benning. 18 Jahre alt. Augen so blau wie das Meer. Tief in sich ein Geheimnis, das sie vor sich weggeschlossen hat. Ein Bombenanschlag auf ihre Adoptiveltern zerstört ihre Zukunft, stellt ihre Gegenwart infrage und führt sie in eine Vergangenheit, in der nichts war, wie es schien. Sie gerät in einen schmutzigen Krieg um gestohlene Daten. Ihr Leben wird zum Pfand mächtiger und gefährlicher Feinde. Doch sie hat starke Verbündete an ihrer Seite: Lost Souls Ltd.


Meine Meinung




Charakter

Die Mitglieder von Lost Souls Ltd. – Ayden, Nathan, Raix – haben alle Schlimmes durchgemacht und überlebt. Sie alle umgibt eine Wolke des Mysteriösen und Einsamen. Genau deshalb haben sie Lost Souls gegründet.

Von den dreien hat mich Ayden am meisten fasziniert. Er spielt auch die inoffizielle Hauptrolle im ersten Band der Reihe. Viel erfahren wir allerdings nicht von ihm.

Der neue Auftrag der Jungs ist Kata Bennings. Sie ist 18 Jahre jung und nachdem ihre Adoptiveltern starben, geriet sie in einen Strudel aus Lügen und Intrigen.

Ayden, Raix und Nathan sind allesamt interessante Charaktere, über die ich sehr gerne mehr erfahren möchte. Leider muss ich bei Kata gestehen, dass mir der Charakter zu flach entwickelt war. Gegen Ende nahm die Tiefe des Charakters zwar zu, jedoch gab es weiterhin mehr Potential, das ausgeschöpft hätte werden können. Doch ich mich auch sagen, dass ich ihren Part der Geschichte immer am liebsten gelesen habe!


Schreibstil & Storyline

Ich kann nicht genau sagen, woran es lag … allerdings habe ich ca. 150 Seiten gebraucht, um in die Story reinzukommen. Am Anfang fand ich es eher langweilig und musste mich teilweise zwingen, weiterzulesen. Dadurch haben mir die ersten Kapitel leider keinen Lesespaß bereitet.

Doch das änderte sich nach und nach, bis ich das Buch ab dem letzten Drittel gar nicht mehr aus der Hand legen konnte! Die Geschichte wird dann richtig packend, die Perspektivwechsel treiben die Spannung voran und die zwischenmenschliche Dynamik sowie die Dynamik der Handlung fesseln den Leser ans Buch.


Cover

Nachdem ich die Geschichte gelesen habe, kann ich sagen, dass das Cover perfekt zur Geschichte passt (genau wie der Titel übrigens). Das Cover ist ein richtiger Hingucker und ideal für einen Thriller.


Zur Reihe



„Blue Blue Eyes – Der Verrat“

„Black Rain – Die Rache“

„White Sky – Die Mission“

„Red Rage – Die Abrechnung“



Fazit



Auch wenn ich mit „Blue Blue Eyes“ so meine Startschwierigkeiten hatte, hat es mir dennoch gut gefallen. Die Geschichte nimmt nach und nach an Spannung zu, die Charaktere gewinnen mit jedem Kapitel an Tiefe und das Ende macht definitiv neugierig auf die Folgebände.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2020

"Just One Word: Verrückte Mädchen küssen besser..." | Jana Aston | Rezension

Just One Word: Verrückte Mädchen küssen besser
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About the Book


Details

Titel: „Just One Word: Verückte Mädchen küssen besser …“
Autorin: Jana Aston
Verlag: Romance Edition Verlag
Genre: Comedy Romance
Umfang: 249 Seiten
ISBN: 978-3-903278-27-1
Erscheinungsdatum: ...

About the Book




Details

Titel: „Just One Word: Verückte Mädchen küssen besser …“
Autorin: Jana Aston
Verlag: Romance Edition Verlag
Genre: Comedy Romance
Umfang: 249 Seiten
ISBN: 978-3-903278-27-1
Erscheinungsdatum: 17.04.2020


Klappentext

Es gibt gewisse Dinge, die man niemals machen sollte: Beispielsweise sich zu betrinken und in Las Vegas einem Fremden das Jawort geben. Schlimmer macht man die Situation nur noch, wenn man sich Hals über Kopf in den Kerl verliebt …

Vince ist völlig anders, als ich mir meinen Ehemann ausgemalt hätte. Vielleicht ist das der Grund, warum mein Herz jedes Mal schneller schlägt, wenn er in meiner Nähe ist. Ich wollte ein Für immer. Was macht es schon, dass wir uns vor der Hochzeit kaum kannten? Statistisch gesehen, sind unsere Chancen auf ein Happy End genauso hoch wie bei allen anderen Paaren auch. Doch dann liegen plötzlich die Annullierungspapiere vor meiner Haustür …


Die Reihe

1 – „Just One Night: Gute Mädchen gibt es schon zu viele …“

2 – „Just One Kiss: Böse Mädchen haben mehr Spaß …“

3 – „Just One Word: Verrückte Mädchen küssen besser …“


About the Author



Jana Aston liebt Katzen, große Becher voll Kaffee und Bücher über Milliardäre, die Jungfrauen ihre Unschuld rauben. Sie hat ihren Debütroman geschrieben, während sie im Kundenservice im Einsatz war und Anfragen zu elektronischen Rechnungen entgegennahm, und sie wird für immer dankbar für den fiktiven Gynäkologen in ‚Wrong‘ sein, den die Leser so sehr in ihr Herz geschlossen haben, dass sie ihren Traum, im Schlafanzug zu arbeiten, wahrmachen konnte. Janas Bücher haben es auf die Bestsellerlisten der NYT, der USA Today und des Wall Street Journals geschafft, manche von ihnen sogar mehrmals hintereinander. Jana mag es gerne mehrmals hintereinander.

Quelle: https://www.romance-edition.com/autorenseite/jana-aston/


Meine Meinung




Charaktere

Band 3 der Just-One-Serie handelt von Vince und Payton.

Payton ist ein sehr interessanter Charakter. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt. Bedeutet, wir erfahren alles über ihre Gedanken und Gefühle.

Sie ist in vielerlei Hinsicht interessant. Payton kann reden wie ein Wasserfall, hat die verrücktesten Einfälle und abgefahrensten Ideen; sie spricht ihre Gedanken aus, bevor sie nachdenkt und wirkt in der einen Sekunde unfassbar selbstbewusst, im nächsten Moment allerdings verunsichert und naiv.

Wer jetzt eventuell den Eindruck bekommt, Payton sei ein nerviger Hauptcharakter gewesen, der liegt falsch. Sie besitzt unsagbar viel Humor, nimmt sich selbst nicht allzu ernst und hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen. Es hat mir sehr gut gefallen, sie durch das gesamte Buch zu begleiten.

Vince wirkt im ersten Moment sehr verschlossen. Er gibt nicht viel von sich preis, redet nicht gern über sich selbst. Daher erfahren wir zu Beginn der Geschichte nicht allzu viel über ihn. Er wird uns als Stripclub-Besitzer vorgestellt, allerdings ist das nicht sein Hauptberuf. Er selbst bezeichnet es als sein Hobby, doch dahinter steckt weitaus mehr. Ich möchte aufgrund der SPoilergefahr nur nicht zu genau darauf eingehen.

Wenn wir Vince näher kennenlernen, stellen wir fest, dass er liebevoll, freundlich und hingebungsvoll ist. Als Charakter ist er nicht so tief und gut entwickelt wie Payton, doch das hat mich hier weniger gestört.


Schreibstil

Jana Aston hat eine ganz eigene Art eine Geschichte zu erzählen. Mit viel Humor, einer lockeren Weise und interessanten, gegensätzlichen Charakteren flogen die Seiten nur so dahin und ich habe das Buch in einem Rutsch weggelesen.


Storyline

Die Geschichte von Payton und Vince beginnt rasant, hat viel Humor, heiße und sexy Kapitel sowie ein großartiges Finale.

Leider hat mir das nicht ganz gereicht. Die Story war mich zu blass, zu wenig entwickelt. Meiner Meinung nach gibt es wenig Tiefgang, es fehlen Ecken und Kanten und zwischenmenschliche Konflikte, die bei so einer Liebesgeschichte unweigerlich auftreten. 100 Seiten mehr hätten der Geschichte sehr gut getan, dann hätte sicherlich das ganze Potenzial ausgeschöpft werden können.


Cover

Normalerweise bin ich kein großer Fan von Menschen/Gesichtern auf Covern. Doch bei „Just One Word“ hat es in Kombination mit der großen Schrift sehr schön gepasst. Dadurch war das Covermodel nicht allzu aufdringlich und der Titel wurde gleichzeitig betont.


Zitat

„Was möchtes du, Payton?“

„Spaß. Ich möchte Spaß haben.“

„Vielleicht bin ich nicht an Spaß interessiert.“ Vince steht ganz dicht vor mir, hat seinen Blick fest auf mich gerichtet und sein Gesichtsausdruck ist schwer zu lesen.

– „JUST ONE WORD“ | JANA ASTON | SEITE 71 | ROMANCE EDITION VERLAG | REZENSIONSEXEMPLAR -


Fazit#

Paytons und Vince‘ Geschichte besticht mit viel Humor, interessanten Charakterzügen und einer individuellen Story. Auch wenn diese etwas zu flach entwickelt war, ist es dennoch ein schönes, lockeres Buch für zwischendurch mit einem angenehmen Schreibstil.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.09.2019

"Hardpressed - verloren" von Meredith Wild

Hardpressed - verloren
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"Und in dem Moment wusste ich es. Blake war der Einzige, den ich je an mich heranlassen würde. Irgendwie hatte er sich in meinem tiefsten Inneren festgesetzt, und daran würde James, egal wie sexy er war, ...

"Und in dem Moment wusste ich es. Blake war der Einzige, den ich je an mich heranlassen würde. Irgendwie hatte er sich in meinem tiefsten Inneren festgesetzt, und daran würde James, egal wie sexy er war, niemals etwas ändern."

– Zitat aus „HARDPRESSED – VERLOREN“ | MEREDITH WILD | LYX VERLAG | SEITE 282

Details zum Buch



Titel: „Hardpressed – verloren“

Autorin: Meredith Wild

Umfang: 349 Seiten

Verlag: LYX Verlag

Genre: Erotikroman

Erscheinungsdatum: 04.08.2016

Klappentext

Ein einziges Treffen hat ihr Leben für immer verändert

Ericas und Blakes Beziehung war vom allerersten Augenblick an stürmischer, intensiver und leidenschaftlicher als alles, was die beiden je zuvor erlebt haben. Obwohl Blake eine dominante und kontrollierende Seite hat, ist es ihm gelungen, Ericas Vertrauen zu gewinnen. Endlich ist sie bereit, die hohen Mauern um sich herum einzureißen und sich Blake hinzugeben. Doch dann holen die Dämonen ihrer Vergangenheit sie erneut ein. Und Erica muss eine Entscheidung treffen, die ihre Liebe zu Blake für immer zerstören könnte.

Meine Meinung



Charaktere

Erica und Blake kennen wir ja bereits aus Band 1, „Hardwired – verführt“. Dort haben mich beide positiv überrascht, und das hat sich hier nicht wirklich geändert.

Erica ist immer noch tough, selbstbewusst und ehrgeizig. Sie ist zielstrebiger denn je und kämpft um alles, was ihr wichtig ist.

Blake, der mich im ersten Teil positiv überrascht hatte, hat mich hier leider etwas enttäuscht. Er wirkte nicht mehr ganz so locker, das fand ich wirklich schade. Nichtsdestotrotz ist er ein tiefgründiger Charakter, mit Stärken und – na ja, Schwächen nicht wirklich – aber Eigenheiten und Macken. Dadurch wirkt er realer und zum Greifen nahe.

Storyline

Alles in allem okay – ich schätze, so kann man es kurz und bündig zusammenfassen. Die Geschichte hat Höhen und Tiefen, einiges ist vorhersehbar, doch es gibt auch ein paar Wendungen, die ich so nicht habe kommen sehen.

Leider muss ich aber sagen, dass die Story nicht an den ersten Band heranreicht.

Schlusswort



Eine gute Fortsetzung, die aber leider nicht an den ersten Band heranreicht. Vieles wirkt überzogen und leider etwas krampfhaft. Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, was ich so genau schreiben soll. Das Buch war okay – durchschnittlich. Nicht besonders grandios, aber auch nicht grottenschlecht. Eben einfach … okay. Ich weiß leider nicht, wie ich es besser beschreiben soll..

Veröffentlicht am 02.05.2019

"Weil du mich liebst" - ein gutes Buch für zwischendurch

Weil du mich liebst
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Inhalt

Nichts auf der Welt hat Eve darauf vorbereitet, sich so zu verlieben. Sie hat es bis hierhin geschafft, indem sie sich strikt an ihre eigene Regeln gehalten hat: 1. Verändere dein Aussehen. 2. ...

Inhalt

Nichts auf der Welt hat Eve darauf vorbereitet, sich so zu verlieben. Sie hat es bis hierhin geschafft, indem sie sich strikt an ihre eigene Regeln gehalten hat: 1. Verändere dein Aussehen. 2. Benutze nur Bargeld. 3. Bleib immer in Bewegung. Als sie einen Job bei einer Indie-Band-Tour bekommt, fühlt sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben sicher. Doch dann lernt sie West kennen , und keiner der beiden kann seine Gefühle verbergen. Aber Gefühle sind gefährlich: Mit jedem Blick aus Wests dunklen Augen, mit jeder seiner Berührungen beginnt Eves Schutzmauer weiter zu bröckeln. Und Eve weiß nicht, ob Liebe allein reicht, um sie vor den Schatten ihrer Vergangenheit zu schützen.


Charaktere

Die zwei Hauptprotagonisten sind Eve und West – beide tragen einen gewissen Ballast mit sich herum, den sie vorerst geheim halten.

Eve ist eine junge Frau, die vieles auf sich nimmt, um aus ihrem bisherigen Leben auszubrechen. Sie ist mutig und sehr stark, aber manchmal doch etwas naiv. Obwohl sie die Protagonistin dieser Geschichte war, blieb sie zwischendurch doch etwas blass , wodurch man sich schwer in sie (und damit die Geschichte) hineinversetzen konnte.

West ist der Hauptprotagonist in „Weil du mich liebst“. Er ist immer fröhlich und gut gelaunt, wenn er einmal schlecht gelaunt ist, dann muss etwas wirklich dramatisches vorliegen. Mit West hatte ich persönlich so meine Probleme. Zu Beginn des Buches wird er aus Eves Sicht als Playboy beschrieben. Durch andere Bücher und Filme hat sich ein bestimmtes Handlungsmuster von Bad Boys in mein Kopf eingebrannt – und West passt da so ganz und gar nicht hinein. West ist immer nett, geduldig, er lässt Eve alle Zeit der Welt und drängt sie zu nichts. Durch die missverständliche Beschreibung gleich am Anfang habe ich eine Weile gebraucht, um mit West warm zu werden. Die Hälfte des Buches, um genau zu sein.

Einen weiteren Charakter, den ich gerne erwähnen würde, ist Anne – Eves (neue) beste Freundin. Sie ist keck, nicht auf den Mund gefallen und direkt. Alle Dialoge mit Anne konnten mich zum Lachen (oder zumindest zum Grinsen) bringen und ich habe sie stark ins Herz geschlossen. Leider erfährt man über sie nicht allzu viel, weshalb ich über sie eigentlich gar nicht allzu viel erzählen kann.


Schreibstil

Mir passiert es relativ selten, dass ich mit dem Schreibstil eines Autors/einer Autorin nicht zurecht komme. Was das angeht bin ich eigentlich sehr flexibel. Doch bei „Weil du mich liebst“ hatte ich so meine Probleme. Es lag nicht an der Wortwahl oder der Übersetzung aus dem Englischen, sondern vielmehr an der Gestaltung der Szenen und des Aufbaus der Kapitel. Der Schreibstil an und für sich (von der Wortwahl her) ist flüssig und lässt sich schnell lesen. Leider stören die extrem kurzen Kapitel den Lesefluss erheblich. Ich war jedes Mal enttäuscht, wenn das Kapitel wieder vorzeitig beendet wurde. Dadurch wurde weder Spannung erzeugt noch die Geschichte vorangetrieben. Es war nur nervig! Hinzu kommt, dass die Geschichte ohne viele Details erzählt wurde. Damit meine ich jetzt nicht Welche Musterung haben die Badfliesen? oder Welche Form hat der Fleck auf der Gardine? sondern eher Was fühlt Eve jetzt? Wie geht es ihr? Was ist ihre Meinung zu gewissen Situationen? Solche Fragen blieben oft unbeantwortet, dadurch viel es mir schwer, mich in Eve hineinzuversetzen. Man bekommt schnell den Eindruck, als ob alles nur schnell erzählt und aufgeschrieben wurde, ohne in die Tiefe zu gehen. Es entsteht das Gefühl, dass man durch die Geschichte gezerrt wird, obwohl man sehr gerne noch an einem bestimmten Punkt länger verweilt hätte – ungefähr so, wie ein Kleinkind, dass gerne noch auf dem Spielplatz geblieben wäre, die Mutter es aber nach Hause zerrt. Die Geschichte wirkt unvollständig.


Cover

Wie schon zu Beginn gesagt, war „Weil du mich liebst“ ein reiner Cover-Kauf meinerseits. Das Cover hat mich von Anfang an angesprochen. Obwohl sich viel mehr hinter dem Schnulzenroman-Cover verbirgt, als man ursprünglich denkt, kommt die Liebe natürlich nicht zu kurz.


Story

Anders als ich vom Cover geschlossen habe, ist „Weil du mich liebst“ nicht bloß eine New-Adult-Schnulze, sondern hat wirklich Tiefgang – thematisch gesehen. Vertrauen, Freundschaft und Liebe, aber auch ernstere Themen wie Kindesmissbrauch, häusliche Gewalt und Unterdrückung spielen in „Weil du mich liebst“ eine entscheidende Rolle. SO ernst diese Themen sind, durch die oberflächliche Erzählweise wirkte alles irgendwie … blass. Dem Buch fehlte die Tiefe, dadurch wirkte auch die Story unvollständig.


Schlusswort

„Weil du mich liebst“ ist ein New-Adult-Buch, dass Themen behandelt, die definitiv diskutiert werden müssen und nicht tot geschwiegen werden dürfen. Leider macht der Schreibstil einiges kaputt. Die Charaktere wirken teilweise blass und unecht. Doch genau diese – die Charaktere – machen eine gute Story aus! Wenn ich nicht das Gefühl habe, die Protagonisten schauen mir beim Lesen über die Schulter, dann stimmt etwas nicht. Und genau das war hier der Fall. „Weil du mich liebst“ ist dennoch ein lesenswertes Buch, dem man eine Chance geben sollte. Hat man sich erstmal an die kurzen Kapitel sowie fehlende Tiefe einigermaßen gewöhnt, kann man sich auch entspannt fallen lassen und eintauchen. Zwar wird man bei jedem Kapitelende wieder herausgerissen, doch damit muss man irgendwie leben.