Cover-Bild Der Genuss wächst vor der Tür
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Jan Thorbecke Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 152
  • Ersterscheinung: 09.03.2020
  • ISBN: 9783799513753
Karoline Jönsson

Der Genuss wächst vor der Tür

Tipps und Rezepte für Obst und Gemüse
Ricarda Essrich (Übersetzer)

Es kann unglaublich glücklich machen, selbst angebautes Obst und Gemüse zu ernten und in der Küche zu verwenden sowie im Winter eingelegtes oder gut gelagertes Gemüse aus der Speisekammer zu holen. Karoline Jönsson lebt und liebt das »Abenteuer Landleben« von ganzem Herzen: In ihrem Küchengarten, im Gewächshaus, im Obst- oder Kräutergarten sowie in der freien Natur findet sie alles, was sie für ihre Ernährung braucht. In ihrem neuen Buch gibt sie neben zahlreichen Rezepten viele Tipps zum Pflanzen und Ernten aus dem eigenen Garten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2020

Eine tolle Kombination: wunderbare Rezeptideen und Gartentipps.

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„Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen.“ (Marcus Tullius Cicero) Vor allem den Besitz eines Gartens und das Ziehen von eigenem Gemüse, das wird Karoline Jönsson wohl ...

„Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen.“ (Marcus Tullius Cicero) Vor allem den Besitz eines Gartens und das Ziehen von eigenem Gemüse, das wird Karoline Jönsson wohl so unterschreiben. Sie liebt und lebt das Abenteuer Landleben, wo sie in ihrem Küchengarten, Gewächshaus, aber auch im Obst- und Kräutergarten und natürlich in freier Natur alles findet, was sie für ihre Ernährung braucht. Im Buch gibt sie wunderbare und umfangreiche Tipps zum Thema Gärtnern ebenso wie leckere Rezepte, damit man das geerntete Obst und Gemüse direkt toll weiterverarbeiten kann.

Soviel Arbeit in einem Garten durchaus auch steckt (stecken kann), soviel Spaß macht es doch auch immer wieder, wenn man sein eigenes Gemüse anbaut. Da weiß man dann direkt was man hat, woher es kommt, wie es ggf. gedüngt wurde. Außerdem tut es wirklich gut, wenn man die Zeit an der frischen Luft nutzen kann – alles also eine absolute Win-Win-Situation, wenn man sein eigenes Obst und Gemüse anbaut. Insofern war ich auf die Tipps der Autorin wirklich gespannt – und auch die Verarbeitungshinweise bzw. -rezepte.

Das Buch ist wirklich schön und wertig gemacht, die vorhandenen Fotos (vom Garten, Nutzpflanzen, sowie den Rezepten) wirken wirklich echt und nicht überdreht oder enorm gestellt. Sowas mag ich gerne, wenn etwas realistisch ist. Die informativen Texte (z.B. über das Gewächshaus, den Obstgarten) waren in gute Kapitel unterteilt, an die sich entsprechende Rezepte angliedern. Hier findet man Leckereien wie sahnige Zitronenpasta, die man im Winter wie im Sommer wunderbar kochen kann, eben mit den jeweils etwas angepassten Zutaten. Oder auch Rezepte für eingelegte rote Bete, Tomaten-Linsen-Sauce mit Zitrusnote, Birnenchips mit Zimt oder auch Pfifferlingspesto mit selbst gemachter Pasta.

Die Rezepte sind übersichtlich aufgegliedert, so dass man direkt eine Zutatenliste findet, daneben dann kurze Tipps hinsichtlich der Zubereitung/Vorbereitung und darunter die konkret ausgeschriebene Zubereitungsanleitung steht. Zu jedem Rezept findet man auch das entsprechende Foto, was natürlich auch richtig Lust drauf macht.

Mir hat diese Auswahl an Rezepten gut gefallen, die Zutaten sind meiner Ansicht nach alle gut selbst anzubauen oder eben käuflich zu erwerben, hier gab es keine großartigen Besonderheiten – finde ich. Auch die beiden Register hinten im Buch – eines für Gartentipps, eines für Rezepte – habe ich als praktisch erachtet.

Für mich ist diese Mischung aus tollen, verständlichen und informativen Gartentipps und gleichzeitig entsprechenden leckeren Rezepten absolut gelungen. Es hat mir Spaß gemacht, mir Wissen anzueignen und gleichzeitig eine Idee zu haben, wie ich manche Ernte umsetzen kann. (Gut, unsere Äpfel sind halt keine Lageräpfel, aber für alles angebaute Obst und Gemüse hätte ich auch keine Rezeptvarianten erwartet.) Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Der gute alte Bauerngarten hat wieder eine Lobby.

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Tipps & Rezepte für Obst und Gemüse

Karoline Jönsson lädt uns Leser auf ihren alten Bauernhof ein. In ihrer ganz persönlichen grünen Welt, wo Essen auf den Bäumen wächst und der Kompost das A und O eines ...

Tipps & Rezepte für Obst und Gemüse

Karoline Jönsson lädt uns Leser auf ihren alten Bauernhof ein. In ihrer ganz persönlichen grünen Welt, wo Essen auf den Bäumen wächst und der Kompost das A und O eines gesunden Gartens darstellt.

Wer würde damit rechnen, das Karoline Jönsson zum Zeitpunkt des Buches gerade Mitte Zwanzig ist?
Überraschung!

Das Buch überrascht mit seiner puren Schlichtheit. Wer Life-Style-Cooking Rezepte sucht, sucht hier vergebens. Hier geht es nur um „Wohlfühlen“ und das im eigenen Garten.

Was finde ich also in diesem Buch? Ruhe, Geborgenheit und ja, auch leckere schlichte und ausgewählte Rezepte, die sich mit einem Bauerngarten ohne viel Aufwand auch kochen und genießen lassen.

Beim Nutzgarten angefangen geht es hier gleich zu den Grundlagen. Was wäre ein Garten ohne guten Boden? Über Kompostarten, Fruchtwechsel und sinnvolle Mischkulturen hinweg geht es zu den einzelnen Gemüsesorten.

Bei Jönsson findet man die eigenen Erlebnisse mit Radieschen, Kohl und Schnittlauch. Mal wird’s was, mal nichts. So wie das Leben halt läuft.

Weiter geht es mit dem hier etwas weniger klassischem Gewächshaus. Hyggelig mit alten Fensterscheiben zusammengebaut, wächst hier doch erstaunlich viel.

Im Kapitel über Obstgärten wird man gleich mit der Realität konfrontiert. Hat man bereits Obstbäume, ist man einer Ernte fast immer sicher. Pflanzt man sie jedoch erst, muss man sich in Geduld üben. Dies ist also das Zauberwort. Nicht gleich jeder Baum hat auch im nächsten Jahr sogleich Ertrag.

In Kapitel vier lernen wir die wichtigsten Kräuterarten kennen. Passenderweise findet sich dazu auch ein großzügiges Rezeptrepertoire über Teemischungen.

Final geht es in den „wilden“ Garten. Naturbelassenheit ist hier die oberste Regel. Mit Jönsson streift man auch durch den Wald, findet hier und da Pilze und Moosbeeren und freut sich über großzügiges Summen und Brummen.

Fazit:

Schlichtheit in ihrer vollen Gänze findet bei Karoline Jönsson Einzug. Schnickschnack sucht man hier vergebens. Die Rezepte sind klar strukturiert. Exotische Zutaten sucht man hier vergebens.

Alles was man anpflanzt, wird hier auf verwertet. Ob man Gemüsebrühe aus den Resten herstellt oder einfach die Himbeerblätter zu einem Entspannungstee trocknet.

Hier wird man, wenn man den Bogen raus hat, langfristig mit gutem und gesundem Gemüse und Obst versorgt und kommt damit auch in den Wintermonaten in jeglicher Form des Haltbarmachens gut über die Runden.

Eine gelungene Hommage an einen Bauerngarten, die schlichter und schöner nicht sein könnte.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Regional und heimisch...nicht wirklich

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„Der Genuss wächst vor der Tür“ trägt noch den Untertitel „Das Selbstversorger-Starterpaket“, aber für Neulinge im Garten ist dieses Buch nur bedingt geeignet.
Karoline Jönsson beschreibt sehr selbstverliebt ...

„Der Genuss wächst vor der Tür“ trägt noch den Untertitel „Das Selbstversorger-Starterpaket“, aber für Neulinge im Garten ist dieses Buch nur bedingt geeignet.
Karoline Jönsson beschreibt sehr selbstverliebt ihren Garten und seine Erzeugnisse, wie und warum sie den Schritt von der Stadt zurück aufs Land gewagt hat und kommt so wenig sympathisch rüber. Der Leser fühlt sich manchmal schon ein wenig ausgeschlossen, denn in jedem ihrer Sätze ist der „ich“- Bezug doch sehr groß- darüber kann auch das freundliche Lächeln auf dem Cover leider nicht hinwegtrösten. Hier hätte ich mir mehr das Einbeziehen der Allgemeinheit gewünscht, denn so klingt das Buch eher nach einem sehr großen, ausführlichen Tagebucheintrag. Neue Erkenntnisse habe ich leider nicht ziehen können…vielleicht liegt es auch daran, dass ich doch schon ein paar Jahre Gartenerfahrung auf dem Buckel habe
Auch sind viele Dinge, die Karoline in ihren Rezepten verwendet, jetzt nicht unbedingt in jedermanns Garten zu finden. Wer, wie ich, einen eigenen Feigenbaum besitzt, darf sich glücklich schätzen und die im Buch befindlichen Rezepte ausprobieren, doch Linsen, Aloe Vera und Kombucha findet man definitiv nicht in den heimischen Beeten.
Die von Karoline vorgeschlagenen Rezepte schmücken sich mehr oder weniger viel mit heimischen Erzeugnissen, sie enthalten viele gekauften Beigaben wie Rohkakaopulver, Datteln, orientalische Gewürze…wenn ich mich schon regional und mit heimischen Erzeugnisse ernähren möchte, dann bitte doch authentisch.
Die Rezepte klingen schmackhaft, sind mit qualitativ hochwertigen Fotos versehen und die Texte für die Zubereitung der Gerichte, Getränke und Mitbringsel aus dem Garten sind leicht verständlich geschrieben.
Alles in allem ein netter Streifzug durch den schwedischen Selbstversorger-Garten, dessen Gartenpforte für den Leser hier geöffnet wird. Für mich ist es nicht ganz rund und stimmig, sodass ich hier nur 3 Sterne vergeben kann.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Verwirrender Buchtitel

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Karoline Jönsson lacht uns schon quer vom Cover an und wir sehen gleich um was es geht - Gartengemüse und Co. Es gibt doch nichts schöneres als im Garten etwas zu ernten und es dann in der Küche zu einem ...

Karoline Jönsson lacht uns schon quer vom Cover an und wir sehen gleich um was es geht - Gartengemüse und Co. Es gibt doch nichts schöneres als im Garten etwas zu ernten und es dann in der Küche zu einem leckeren Mahl vorzubereiten! Karoline verkörpert das voll und ganz und lässt in der Einführung des Buches auch genau heraus warum, wieso und weshalb - eine wirklich sympathische Person! Nachdem sie uns ihr Gewächshaus, ihren Küchengarten, Kräutergarten etc. gezeigt hat, geht sie mir uns in die Küche und erläutert uns ihre Rezepte.

Und nun wird es etwas heikel für dieses Buch. Karoline beschreibt zum Teil sehr leckere, zum Teil aber auch außergewöhnliche Rezepte mit Zutaten die definitiv nicht im eigenen Garten wachsen wie beispielsweise Linsen, Kombucha oder Feigen. Sie wandelt und träumt viel in ihren Rezepten. Sie verbindet ferne Gewürze und Kräuter mit den einheimischen Lebensmitteln - an sich eine wunderbare Sache, aber eben auch nichts Neues bzw. der Buchtitel verwirrt dabei komplett. Einige Rezepte waren für meine Begriffe auch einfach zu außergewöhnlich und etwas zu gewagt. Sie begründet auch in verschiedenen Kapiteln warum sie so kocht, wiederum erläutert sie aber, wie toll es ist im eigenen Garten zu ernten....Irgendwie passt das nicht so ganz zusammen und verwundet mich nur zum großen Teil.

Da hier einiges nicht ganz so stimmig ist, vergebe ich 3 von 5 Sternen.

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