unterhaltsam und realistisch
Maja und Bella - Ein aufregender PferdesommerMaja darf mit ihrem Islandpony Bella zusammen mit anderen Reitschülern einen Wanderritt machen. Da sie ohne erwachsene Begleiter unterwegs sind, sind die Kinder sehr aufgeregt. Als sie endlich unterwegs ...
Maja darf mit ihrem Islandpony Bella zusammen mit anderen Reitschülern einen Wanderritt machen. Da sie ohne erwachsene Begleiter unterwegs sind, sind die Kinder sehr aufgeregt. Als sie endlich unterwegs sind, läuft nicht immer alles nach Plan. Doch Maja kann sich auf ihre Bella verlassen und natürlich auf Gott. Trotzdem ist der Ritt ein kleines Abenteuer.
Meine Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich um Band 4 der Reihe um Maja und Bella. Es ist aber eine in sich abgeschlossene Geschichte, die auch ohne die Vorgängerbände verstanden wird.
Maja ist ein sympathisches Mädchen. Sie ist eher ruhig, sehr hilfsbereit und versucht bei Streitereien zu vermitteln. Man muss sie einfach gern haben. Auch ihr Umgang mit Bella ist schön. Man merkt, dass die beiden sich gegenseitig vertrauen.
Dass Gott für Maja wichtig ist, wurde eigentlich fast nie direkt angesprochen. Das war für Maja einfach selbstverständlich, was man auch gespürt hat. Das fand ich schön.
Den Wanderritt mitzuverfolgen, hat mir Spaß gemacht. Es war zwar ein anstrengendes Reitergrüppchen - von ein paar Ausnahmen einmal abgesehen - trotzdem war ich gerne bei diesem kleinen Abenteuer dabei.
Gut gefallen hat mir auch, dass die Geschichte sehr realistisch ist. Beispielsweise waren die Reitstunden sehr gut beschrieben. Es dreht sich auch nicht alles nur um das Reiten, sondern man sieht auch ein bisschen, was für Arbeiten anfallen bzw. dass man sich auch um die Pferde und die Ausrüstung kümmern muss.
Auch wird klar, dass man sich nicht mit allen Reiter/innen gleich gut versteht. Es gibt nette und unfreundliche. Es wird gelästert und es gibt Eifersucht. Andrerseits kann man mit anderen Pferdefreunden auch den größten Spaß haben.
Daneben ist es toll, dass man auch immer wieder kleine Erklärungen findet, z. B. welche Pflanzen für Pferde giftig sind oder wie man sich einem Pferd am besten nähert. Das wurde auch schön in die Geschichte eingeflochten.
Der Schreibstil selbst ist locker und leicht und ich war sofort in der Geschichte drin.
Am Ende ist auch noch eine Liste mit Erklärungen zu vorkommenden Begriffen rund ums Pferd bzw. ums Reiten zu finden. Dadurch eignet sich das Buch auch für Kinder, die erst mit dem Reiten beginnen wollen und sich hier noch nicht (so gut) auskennen.
Fazit:
Eine schöne und realistische Pferdegeschichte, die auch noch viel Pferdewissen vermittelt.