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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2021

Überzeugender Auftakt

Die siebte Zeugin
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Mein Eindruck:
Nach dem ich von „Zerrissen“ von Michael Tsokos begeistert war, war ich natürlich sehr gespannt auf sein neues Buch, dass er zusammen mit Florian Schwiecker geschrieben hat.

Der Einstieg ...

Mein Eindruck:
Nach dem ich von „Zerrissen“ von Michael Tsokos begeistert war, war ich natürlich sehr gespannt auf sein neues Buch, dass er zusammen mit Florian Schwiecker geschrieben hat.

Der Einstieg gelang mir sehr gut und ich war schnell mitten drin. Der Schreibstil ist locker und leicht und die Seiten flogen nur so dahin und ich kam zügig durch das Buch. Auch die Einblicke in die Rechtsmedizin und der Strafverfolgung fand ich angenehm. Nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel.

Zügig durch das Buch kam ich auch, weil von Anfang an eine Grundspannung da war, die sich dann von Kapitel zu Kapitel steigerte. Dazu wurde das Buch aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ich persönlich am liebsten mag. Denn dadurch hat man einfach einen besseren Einblick in die Charaktere und kann sich auch besser in sie hineinfühlen.

Die Darstellung der Charaktere gefiel mir meist recht gut und sie wirkten alle auch authentisch auf mich. Rocco fand ich sehr sympathisch, wahrscheinlich auch, weil man auch seine private Seite kennenlernen durfte.
Von Dr. Jarmer hätte ich gerne ein bisschen mehr gelesen, denn er kam, meiner Meinung nach, irgendwie zu kurz. Auch blieb er recht blass, da man nicht wirklich viel von ihm erfährt.

Fazit:
Ein Auftakt der mich trotz kleiner Kritik überzeugen konnte. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen und kann den Auftakt allen Krimilesern nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.01.2021

Spannend, actionsreich, aber leider etwas schwächer

Eve of Man (2)
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Mein Eindruck:
Zitat (S. 109):
„Während die Energie im Saal anschwillt, wird mir klar, dass ich noch immer ein Symbol bin, wie zuvor. Früher verkörperte ich allerdings die Hoffnung. Jetzt stehe ich für ...

Mein Eindruck:
Zitat (S. 109):
„Während die Energie im Saal anschwillt, wird mir klar, dass ich noch immer ein Symbol bin, wie zuvor. Früher verkörperte ich allerdings die Hoffnung. Jetzt stehe ich für Widerstand.“

Nachdem ich vom Auftakt der Reihe einfach begeistert war, war für mich ganz klar, dass ich auch die Fortsetzung auf jeden Fall lesen möchte.

Der Einstieg gelang mir auch hier wieder sehr gut. Das Buch schließt nahtlos da an, wo Band 1 endet. So hatte ich kein Gefühl, irgendetwas verpasst zu haben.

Das Buch, das dieses Mal aus Eves, Brams und Michaels Perspektive erzählt wird, ließ sich auch dieses Mal leicht und locker lesen und ich flog meistens nur so über die Seiten. Auch die angespannte, drückende, aber irgendwie doch explosive Stimmung wurde durch das Autorenduo hervorragend dem Leser übermittelt.

Die Darstellung der Charaktere hat mir auch hier wieder gut gefallen. Vor allem auch, weil sich die meisten Charaktere während der Geschichte weiterentwickeln.
Wobei ich das Gefühl hatte, dass das bei Eve nicht ganz so zutraf. Ich konnte ihre Gedankengänge und Handlungen leider nicht immer so ganz nachvollziehen.

Auch wenn mir die Fortsetzung gut gefallen hat und das Buch meistens sehr spannend war, muss ich doch zugeben, dass ich diesen Band ein wenig schwächer empfand. Ab und an fand ich manche Dinge doch unnötig in die Länge gezogen, so dass dann das Gefühl der Langeweile bei mir aufkam. Zudem kam noch die Informationsflut der wissenschaftlichen Dinge dazu, die mir ein Ticken zu viel waren, so dass ich dann diese Stellen dann angefangen habe quer zu lesen.

Fazit:
Eine spannende Fortsetzung, der es nicht an Action und sympathischen Charakteren fehlte. Auch wenn ich diesen Band ein wenig schwächer empfand, konnte er mich die meiste Zeit doch gut unterhalten und daher freue ich mich schon auf Band 3.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Es geht spannend weiter

White Sleep - Unschuldig in den Tod
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Mein Eindruck:
Nachdem mir der erste Band „Dark Call“ sehr gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch die Fortsetzung lesen.

Der Einstieg in das Buch gelang mir wieder sehr gut und die beklemmende Stimmung, ...

Mein Eindruck:
Nachdem mir der erste Band „Dark Call“ sehr gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch die Fortsetzung lesen.

Der Einstieg in das Buch gelang mir wieder sehr gut und die beklemmende Stimmung, die den Leser durch das Buch führt, umfing mich gleich ab der ersten Seite.

Auch hier kommt der Leser wieder in den Genuss des leichten und lockeren Schreibstils des Autors, der nichts beschönigt und den Leser ab und an ein wenig schockt. Der Spannungsbogen hält sich konstant und an den entscheidenden Stellen schafft es der Autor, diesen sogar noch zu erhöhen. Dazu ist man als Leser in den Ermittlungen miteinbezogen, da der Autor durch die ständigen Wendungen den Leser, aber auch die Ermittler, immer wieder auf eine falsche Fährte führt. So war auch ich am Ende ziemlich überrascht, als bekannt wurde, wer hinter dem ganzen steckt. Auch gab es Szenen, die am Anfang absolut normal wirkten, aber als sie gegen Ende so langsam aufgelöst wurden, überkam mich ein leichtes entsetzen und ich dachte mir nur „uaarghs, wie krank ist das denn bitteschön?“.

Auch wenn ich Band 1 schon kenne, gefiel es mir, dass der Autor das Buch so geschrieben hat, das man den ersten Band nicht unbedingt gelesen haben muss. Daher eignet sich Band 2 auch ideal für Leser, die Band 1 noch nicht gelesen haben.

Zu den Charakteren:

Holly ist mir in diesem Band um einiges sympathischer. Sie bekommt hier noch etwas mehr Tiefe und man erfährt ein wenig mehr von ihr. Es ist nicht so, dass sie mir im ersten Band nicht schon sympathisch war, aber mit jedem weiteren Band und jeder weiteren Geschichte, lernt man die Protagonisten einfach ein bisschen besser kennen und kann sich somit auch besser in sie hineinfühlen. Holly blieb für mich weiterhin ein interessanter Charakter, mit komischen Eigenarten… Zum Beispiel zählt sie zum Einschlafen Leichen. Eine ziemlich ungewöhnliche Art, einzuschlafen, aber genau solche Dinge machen sie für mich sympathisch, aber auch greifbar und authentisch.

Bishop ist als Charakter aber auch nicht zu verachten. Er nimmt seine Arbeit sehr ernst und arbeitet stets mit voller Hingabe. Die beiden sind ein tolles Team, das sich wunderbar ergänzt. Und ich denke, nicht nur beruflich, sondern auch privat.

Fazit:
Ein Thriller, der mich mit der nötigen Spannung, den authentischen Charakteren und der gut ausgearbeiteten Geschichte vollkommen überzeugt hat. Daher gibt es auch für diesen Band eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Gute Unterhaltung trotz kleiner Kritik

Bruderherz
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Mein Eindruck:
Nachdem mich das Cover und der Klappentext neugierig gemacht haben, war ich sehr neugierig auf die Geschichte.

Für mich ist es das erste Buch der Autorin und der Einstieg fiel mir recht ...

Mein Eindruck:
Nachdem mich das Cover und der Klappentext neugierig gemacht haben, war ich sehr neugierig auf die Geschichte.

Für mich ist es das erste Buch der Autorin und der Einstieg fiel mir recht leicht und ich bekam recht schnell einen Überblick über die einzelnen Charaktere, da es am Anfang gleich eine Personenliste der mitwirkenden Charaktere gibt.

Joy ist aus der Großstadt auf die schwäbische Alb gezogen und findet dort als Kriminalpsychologin eine neue Anstellung. Schon nach kurzer Zeit gibt es ein Mordopfer und Joy soll ihren Vorgesetzten tatkräftig unterstützen. Allerdings ist das mit ihm nicht immer so einfach, denn er ist leider kein 0815-Ermittler, sondern doch eher etwas speziell.

Mir persönlich hat der Schreibstil gut gefallen und ich kam recht zügig durch das Buch, da er herrlich leicht und flüssig zu lesen war. Außerdem hat es die Autorin geschafft, Spannung zu erzeugen, den Spannungsbogen zu halten und an den richtigen Stellen auch zu erhöhen. Durch die gute bildliche Darstellung konnte ich mir auch alles gut vorstellen und vor meinem inneren Auge war ich sozusagen live dabei und fühlte mich mittendrin im Geschehen.

Was ich auch sehr gerne mag, ist, wenn die Kapitel aus verschiedenen Perspektiven geschildert sind und sich abwechseln. So war es auch hier und ich konnte mich daher gut in Joy und Colin hineinversetzen und den einen oder anderen Gedankengang besser nachvollziehen.

Auch wenn mich das Buch gut unterhalten hat, muss ich zugeben, dass mir doch ein paar Dinge aufgefallen sind, die in meinen Augen nicht ganz so rund waren:

Joys Kind ist 3 Jahre alt und in der Geschichte wird erwähnt, dass der Kleine immer noch Brei bekommt und Windeln trägt. Mir als Mutter ist das sofort aufgefallen, denn selten trägt ein Kind in dem Alter noch Windeln und bekommt nur Brei als Mahlzeit. Klar gibt es Kinder, bei denen es noch so ist, aber die sind meist entwicklungsverzögert, aber da hier nichts dergleichen erwähnt wurde, gehe ich von einem gesunden Kind aus.

So gern ich Joy auch mochte, 2-3 Szenen mit ihr fand ich dann doch zu gut gemeint. Hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen. Vor allem im Hinblick ihrer Ausbildung als Kriminalpsychologin.

Die beiden Protagonisten mochte ich aber trotzdem sehr gern und ich habe Joy und Colin schon etwas ins Herz geschlossen.

Vor allem Colin. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Leser gibt, die seine Art nicht mögen, aber genau seine schräge und durchgeknallte Art war es, die ihn für mich interessant gemacht hat. Während Joy eher schüchtern und ruhig ist, so ist Colin jemand, der ohne zu zögern mit voller Kraft auf den Tisch haut und einfach sein Ding macht, ohne sich dafür zu interessieren, was die Leute über ihn sagen. Ich finde, die beiden passen perfekt.

Fazit:
Auch wenn ich ein wenig was auszusetzen habe, hat mich die Geschichte mit dem unterschiedlichen Ermittlerduo doch gut unterhalten und mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung neugierig gemacht, die ich auf jeden Fall im Blick haben werde.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Spannend und überraschend

Wie viele willst du töten
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Mein Eindruck:
Da ich mittlerweile sehr gerne Thriller lese, konnte ich an diesem Buch einfach nicht vorbeigehen, denn der Inhalt klang für mich sehr vielversprechend.

Der Einstieg in das Buch gelang ...

Mein Eindruck:
Da ich mittlerweile sehr gerne Thriller lese, konnte ich an diesem Buch einfach nicht vorbeigehen, denn der Inhalt klang für mich sehr vielversprechend.

Der Einstieg in das Buch gelang mir gut und ich war schnell mittendrin.

Schon allein der Anfang des Buches – hier geht die Autorin 14 Jahre zurück in die Vergangenheit – liest sich sehr gut und erzeugt gleich Spannung und eine düstere Stimmung.

Mit Spannung geht es auch fast durch das ganze Buch. Fast, weil es dazwischen immer wieder ein paar Stellen oder auch mal die ein oder andere Seite gab, die mir doch etwas zu langatmig war.

Der Schreibstil gefiel mir gut, er ließ sich leicht lesen und somit kam ich auch zügig durch das Buch. Wenn ich allerdings keine Zeit hatte zum Lesen, habe ich mir das Hörbuch angehört, dass ich mir dazu gekauft habe, weil ich einfach sehr neugierig auf die Geschichte war.

Was mir persönlich gar nicht gefallen hat, war die Sprecherin. Sie hat zwar durch Veränderung ihrer Stimme die einzelnen Charaktere hervorheben können, aber sie klang in meinen Ohren eher gelangweilt von der Geschichte und die Emotionen, die sie versuchte hervorzurufen, kamen bei mir auch nur selten an.

Die Charaktere haben mir gut gefallen. Sie wirkten alle authentisch in ihrem Handeln.

Ellery mochte ich von Anfang an und sie wirkte auf mich auch authentisch. Sie hat mir teilweise auch etwas leid getan, weil man ihr nicht so wirklich Gehör schenkte.

Fazit:
Ein Thriller, der mich durch Spannung, unvorhergesehene Wendungen und gut ausgearbeitete Charaktere begeistern konnte, auch wenn mir die Umsetzung des Hörbuchs nicht ganz so gefallen hat.

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