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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2020

Verträumt und interessant. Spannend wirds im zweiten Teil

Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers
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Die Muse der Albträume ist wieder da. Zum Glück. Denn nach dem Ende aus Strange the Dreamer wussten wir alle nicht wie es jetzt weiter gehen sollte. Der Cliffhanger war wirklich gemein und trotzdem perfekt. ...

Die Muse der Albträume ist wieder da. Zum Glück. Denn nach dem Ende aus Strange the Dreamer wussten wir alle nicht wie es jetzt weiter gehen sollte. Der Cliffhanger war wirklich gemein und trotzdem perfekt. Im ersten Teil der Reihe lernten wir viel von Lazlo und seiner Welt kennen, seine Art die Dinge zu betrachten und zu träumen. Hier geht es nun mehr um Sarai und ihre Familie sowie die Vergangenheit und Lazlo rückt minimal in den Hintergrund. Der Fatansyaspekt sowie der verträumte Schreibstil, sind auch hier wieder grandios ausgearbeitet.
Spannend würde ich diesen ersten Teil des zweiten Buches nicht unbedingt nennen. Es passiert zwar relativ viel und interessant ist es auch, allerdings könnte sich der Spannungsbogen noch etwas steigern. Hauptsächlich spielt sich die Geschichte in der Zitadelle ab, doch ab und zu bekommen wir auch mal einen kleinen Einblick in die Stadt Weep welche nun in pure Aufregung und Panik versetzt ist. Einige wenige Bewohner bleiben allerdings an Ort und Stelle und entdecken etwas Verborgenes unter der Stadt. Hier haben mir die Einblicke in die Vergangenheit mancher Nebencharaktere sehr gut gefallen. Auch der neue, zweite Handlungsstrang hat mir sehr sehr gut gefallen. Fast sogar besser als die eigentliche Geschichte. Dieser wirst viele neue und interessante Fragen auf. Auch was das Cover angeht.
Außerdem finde ich es wichtig zu erwähnen, dass der Cut am Ende des Buches dieses Mal besser gewählt war als der Cut des ersten Buches.
Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil und bin mir sicher dass es nun erst richtig los gehen wird.

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  • Cover
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 14.06.2020

Liebenswürdiger Monk trifft auf verschlossenen Schwarm

Truly
0

Rezension zu TRULY von Ava Reed

Als Andy ein Jahr nach Studien Beginn, mit ihrem Studium an der Uni anfangen möchte, hat sie kaum noch Geld auf ihrem Konto, keine Wohnung und keinen Job. Das Leben hat ...

Rezension zu TRULY von Ava Reed

Als Andy ein Jahr nach Studien Beginn, mit ihrem Studium an der Uni anfangen möchte, hat sie kaum noch Geld auf ihrem Konto, keine Wohnung und keinen Job. Das Leben hat ihr kurz vorher schwer zugesetzt, wodurch sich nicht wie geplant zusammen mit ihrer besten Freundin Jude an die Uni gehen konnte. Doch nun soll es los gehen, egal was kommt.
Wir lernen Andy als sehr sympathische Protagonistin kennen die eine ordentliche Portion Monk in sich trägt. Jedoch nicht unangenehm sondern eher witzig und süß. Sie ist sensibel aber selbstbewusst. Intelligent, zielstrebig, sehr liebenswert und zurückhaltend. Jude hingegen bildet als beste Freundin ihren Gegenpol, wodurch die Freundschaft einfach perfekt wirkt und den Leser fast neidisch werden lässt.
Durch Judes freche, aber ebenfalls liebevolle Art, bekommt Andy sogar recht schnell einen Job in einer Discothek. Obwohl sie diesen erst scheut, findet sie sich doch sehr gut ein und sogar schnell einige Freunde. Auch die Nebencharaktere sind und bleiben über die Story interessant. Cooper, der ebenfalls in dem Club arbeitet, hat gegen seinen Willen ein oder zwei Augen auf Andy geworfen, versucht sich allerdings von ihr fern zu halten. Andy allerdings geht immer wieder auf ihn zu, springt dafür sogar oft über ihren eigenen Schatten. Doch was sie nicht wissen kann, ist dass Cooper ein Geheimnis und eine tiefe Bürde mit sich trägt die wie er glaubt, sein Verhalten rechtfertigt. Er möchte niemanden an sich ran lassen, nicht mal Andy. Dies erweist sich aber als schwierig wenn besagte Angebetete sogar in die WG mit einzieht.
Die gegenseitige Anziehung der beiden war durch die Seiten wirklich greifbar und prickelnd sowie sehr bildlich beschrieben. Ich als Leserin hatte das Gefühl, immer wieder heimlich diese beiden zu beobachten und mit zu fiebern.
Allerdings ging mir dann zum Ende hin das typische geh weg, komm her spiel etwas auf die Nerven. Dies ging wohl nicht nur mir so. Denn kurz vor Schluss trifft Andy eine für mich nicht nachvollziehbare Entscheidung und Handelt meiner Meinung nach nicht Charaktertypisch. Oder ich habe sie falsch eingeschätzt.
Coopers Geheimnis allerdings, rechtfertigte seine Art und wurde außerdem gut und realistisch beschrieben und erklärt. Auch das darauf folgende Ende der Geschichte fand ich sehr gut gewählt.
Ps: Danke an die Autorin für das letzte Kapitel welches aus beider Sicht erzählt wird.

Fazit: Toller, einfacher und fließender Schreibstil. Charismatische, witzige und tiefgründige Charaktere welche Lust auf mehr machen. Liebenswerte Geschichte mit ganz kleinen schwächen.
Eine niedliche New Adult Geschichte für zwischen durch, nah an der Realität und am Leben.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Wichtige Message in einem leichten Buch für zwischendurch.

V is for Virgin
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Das Wichtigste zu Erst. Ich mag dieses Buch, sehr. Ich mag die Message die es vermittelt und ich hab das Grundkonzept sehr gerne. Für die gedachte Zielgruppe ist es wichtig und sehr gut gemacht. Ich selbst ...

Das Wichtigste zu Erst. Ich mag dieses Buch, sehr. Ich mag die Message die es vermittelt und ich hab das Grundkonzept sehr gerne. Für die gedachte Zielgruppe ist es wichtig und sehr gut gemacht. Ich selbst hätte das Buch vor rund 15 Jahren gut gebrauchen können. Durch den Lockeren und fliegenden Schreibstil kommt man unglaublich schnell voran und auch der Start in die Geschichte wird einem sehr leicht gemacht. Kelly Oram bringt hier wieder ihren typischen Stil mit … i like. Auch Parallelen zu ihrer ersten Cinder und Ella Reihe sind zu erkennen.

Val ist eine mutige und starke Protagonistin welche ihre Werte und ihren Überzeugungen, trotz Hindernissen, über das ganze Buch hinweg treu bleibt. Hier geht es nicht darum, dass man mit dem Sex bis zu Ehe warten sollte. Nein, es geht einzig und allein darum, dass man in sich gehen soll und sich wirklich fragen soll ob man Sex haben möchte oder sich eher dazu verpflichtet fühlt. Weil es alle anderen machen. Weil man das Gefühl hat, man muss es in einer Beziehung machen. Weil man denkt, dass es von einem erwartet wird.

Auch die Nebencharaktere fand ich gut gewählt, da hier jede Form des Klischees vertreten war.
Die beste Freundin, mit der es irgendwann anfängt zu krieseln.
Die neue beste Freundin.
Die beliebte Schul Clique und der Schulschwarm.
Der arschige Ex.
Und dann kommt natürlich noch Kyle, welcher sich zur Aufgabe gemacht hat, Val zu verführen und ihre Jungfräulichkeit für sich zu beanspruchen.
Manche mögen die Entwicklung der Geschichte vielleicht für unrealistisch und überzogen halten. Manche glauben, dass es solche Männer nicht gibt, die genau so denken wie es hier beschrieben wird. Doch leider gibt es sie. Genau deswegen finde ich das Buch und die Message eben so wichtig. Nicht nur für Junge Mädchen, auch für jede andere Frau, egal welchen Alters.

Allein Kyle, den ich sehr gerne gemocht hätte, hat mich mit seinen wechselnden Stimmungen und Getue etwas genervt. Er ist zwar ehrlich und hat auch seine eigene Einstellung, seine eigene Überzeugung, doch trotzdem mochte ich seinen Werdegang am wenigsten. Dafür mag ich es allerdings um so mehr wie Val mit ihm Umgesprungen ist. Die erwartete Liebesgeschichte war somit nicht vorhanden. Doch darum ging es auch insgeheim gar nicht.
Das Ende, bzw. der Epilog, war noch mal so ein kleines i Tüpfelchen auf der Geschichte. Etwas kurz abgefertigt aber dafür ich ja noch Zeit im zweiten Band.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Gelungene Fortsetzung mit kleinen Schwächen

Cyber Trips
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Hier haben wir ihn nun endlich, den lang ersehnten zweiten Band der Neon Birds Trilogie – Cyber Trips. Dieser Teil war nach meinem Empfinden etwas schwächer als der Erste Teil. Während uns im ersten Buch ...

Hier haben wir ihn nun endlich, den lang ersehnten zweiten Band der Neon Birds Trilogie – Cyber Trips. Dieser Teil war nach meinem Empfinden etwas schwächer als der Erste Teil. Während uns im ersten Buch ein rasanter Einstieg in die Geschichte geboten wird und man mit den Ereignissen quasi überfahren wird, erlebt man in Cyber Trips eher einen langsamen, seichten Start. Das Geschehene in Sao Paulo sitzt den Protagonisten noch schwer in den Knochen und alle versuchen sich fürs erste etwas zu Sammeln und neue Pläne zu schmieden. So kommt es, das sich 2 Handlungsstränge ergeben aus denen wir den Fortgang der Geschichte erleben. Während Luke und Flover noch nicht recht wissen wohin sie sich wenden sollen oder wo sie Hilfe ersuchen könnten, wird Okijen befördert und zum Kampf aufgerufen. Mit allen Mitteln. Fieberhaft wird nach einer Lösung gesucht Kami endlich die Stirn zu bieten. Denn diese entwickelt sich immer weiter und ist mittlerweile sogar zu Masseninfektionen fähig. Was könnte man dagegen schon unternehmen?!

Die Entwicklung der Charaktere hat mir zu Beginn weniger gefallen als zum Ende hin. Flover versinkt zu Beginn sehr in Selbstmitleid und handelt zusammen mit Luke, auf der Suche nach Hilfe für ihn selbst, sogar etwas egoistisch und für mich nicht nachvollziehbar. Tatsächlich haben mir die Kapitel dieser beiden am wenigsten zugesagt. Dies legte sich allerdings ab der Mitte des Buches, was aber auch damit zusammen hing, dass ab da ein rasanteres Tempo angeschlagen wurde.
Die Entwicklung ab da hat mir sehr gut gefallen und war für mich nicht vorhersehbar und sehr interessant gestaltet.

Okijen, Andra und Byth bilden das andere Team und den anderen Handlungsstrang. Zu Beginn der Geschichte verfolgen sie eine Theorie die es ermöglichen könnte, Kami endlich zu vernichten. Um dieser aber nachzugehen, muss sich Andra ihrer Vergangenheit stellen, was sich als gar nicht so einfach erweist. Sie wirkt tatsächlich etwas nervig auf mich und ist nicht mein Liebster Charakter. Auch ihre Handlungen konnte ich nicht immer nachvollziehen.
Allein ihr Gedanke, mit Kami in Kontakt zu treten lässt sie für mich sympathisch erscheinen.

Ab der Hälfte des Buches überschlagen sich nun die Ereignisse. Die Handlung wird ab hier so rasant, dass ich manchmal nicht mehr wusste wo mir der Kopf steht und ich selbst nicht mehr so richtig mit kam. Zudem stellte ich mir ein paar Logik Fragen und hatte auch manchmal ein paar imaginäre Fragezeichen über dem Kopf. Spannende, filmreiche und epische Kampfszenen blieben natürlich auch nicht aus und sorgten für den nötigen Wow Effekt und den damit verbundenen Kick.

Fazit: Auch wenn sich manche Charaktere für mich eher weniger bis gar nicht entwickelt haben, habe ich die Entwicklung bei anderen wiederum sehr genossen. Manche sind sogar im Gegensatz zu Band 1 in den Hintergrund gerückt. Die Kapitel um Kami fand ich wieder einmal unglaublich gut gelungen und man kann ihre Gründe sogar fast verstehen. Auch wenn mir das Buch im großen und ganzen, sehr gut gefallen hat mit den vielen epischen Szenen und einem hier sehr viel geboten wurde, fand ich die Geschichte doch nicht ganz rund und hatte sogar den Eindruck auf etwas verschenktes Potential. Die Welt welche hier erschaffen wurde, ist absolut komplex und einzigartig, kam aber im ersten Teil viel mehr zur Geltung. Ich wünsche mir einfach noch mehr! Ich brauche noch mehr.

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Was machen Superkräfte wirklich aus uns ?

Vicious - Das Böse in uns
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Rezension zu VICIOUS – das Böse in uns, von V.E. Schwab

Vicious ist ein sehr düsterer Roman der sich allerdings mit einer sehr interessanten Frage beschäftigt.
Was machen Superkräfte letztendlich aus ...

Rezension zu VICIOUS – das Böse in uns, von V.E. Schwab

Vicious ist ein sehr düsterer Roman der sich allerdings mit einer sehr interessanten Frage beschäftigt.
Was machen Superkräfte letztendlich aus uns? Machen sie uns besser, oder sogar schlechter und gemeiner? Nutzt man seine Macht aus oder setzt man sie für das Gute ein? Ist es überhaupt das Gute nur weil man selbst es für das Gute hält?

Alles was ich zu dieser Geschichte sagen könnte, findet ihr bereits auf dem Klappentext. Alles darüber hinaus wäre ein reiner Spoiler. Diese Geschichte ist nicht Schwarz oder Weiß sondern beinhaltet einige graue Schattierungen. Während einer von den beiden Männern sich nach entdecken seiner Superkraft zu einer ganz bestimmten Aufgabe berufen fühlt, sehnt sich der andere nur nach Rache an seinem alten Freund. Wer ist hier der gute und wer ist der böse? Wir wissen es nicht und werden es auch lange Zeit nicht wissen. Denn dieses Buch gibt uns die Entscheidung nicht vor, nimmt sie uns nicht ab. Es lässt uns sie selbst treffen.
Der Schreibstil und das Setting haben mir sehr gut gefallen. Auch wenn ich zu Anfang etwas verwirrt über die unterschiedlichen Zeitsprünge und war, bin ich doch ungewöhnlich gut damit zu recht gekommen. Diese sind eher Wahllos aber gut gewählt und werden aus Sichten der unterschiedlichen Charaktere erzählt. Somit entstehen fast keine langatmigen stellen und eine gewisse Grundspannung wird die ganze Zeit über aufrecht erhalten. Jedoch steigt der Spannungsbogen darüber hinaus nicht an.
Die unterschiedlichen Charaktere neben Eli und Victor, haben mir besonders gut gefallen und haben der Story eine angenehme Rundung verliehen. Auch wenn ich manche ´´Zufälle´´ als zu konstruiert empfunden habe mochte ich die Handlung an sich gerne.
Für mich war die Thematik zwar interessant, jedoch nichts Neues.

Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil und hoffe auf ein Wiedersehen mit den Charakteren aus diesem ersten Teil .

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