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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2020

Für fast alle Lebenslagen

Das Worst-Case-Szenario Survival-Handbuch
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Trotz der über 250 Seiten hat man dieses Buch in kürzester Zeit verschlungen. Jedes Kapitel widmet sich bestimmten Fällen, zum Beispiel der Gefahr durch Tiere („Zähne und Krallen“), Kampftechniken („Die ...

Trotz der über 250 Seiten hat man dieses Buch in kürzester Zeit verschlungen. Jedes Kapitel widmet sich bestimmten Fällen, zum Beispiel der Gefahr durch Tiere („Zähne und Krallen“), Kampftechniken („Die beste Verteidigung“) oder auch Naturkatastrophen im Kapitel „Notfälle“.
Die Autoren haben sich für die Zusammenstellung der Szenarien und deren Bewältigung Tipps und Tricks von Experten geholt.

Wer diese Experten sind, bleibt im Dunkeln.

Die entsprechenden Hinweise sind allerdings nachvollziehbar und, jedenfalls in der geschützten häuslichen Umgebung, für jeden durchführbar.

Nach der Lektüre ist man also für alle Ausnahmesituationen des Lebens gewappnet. Der durchschnittliche Mensch wird allerdings kaum in eine solche Situation kommen. Das wäre ja auch nicht wünschenswert!

Falls es doch der Fall sein sollte, dann wird man sich wohl nicht an die genauen Instruktionen in diesem Buch erinnern. Allerdings verpacken die Autoren grundlegende Verhaltensweisen so geschickt in die Fülle der Eventualitäten, dass vielleicht wenigstens die Grundlagen (Hilfe holen, Ruhe bewahren, Überblick verschaffen…) in einer Notsituation angewandt werden könnten.

Und auch wenn man nichts gelernt hat, so hat man doch zumindest ein kurzweiliges, interessantes Buch gelesen.

Außerdem: Man kann ja nie wissen...

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Escape-Krimi mit Seiten zum Aufschneiden

Escape Room. Der Schatten des Raben
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Eigentlich wollten wir mit Freunden schon vor ewiger Zeit mal an einem Samstagabend einen Escape-Room testen, sind aber bisher leider nicht dazu gekommen.

Umso mehr habe ich mich daher über „Der Schatten ...

Eigentlich wollten wir mit Freunden schon vor ewiger Zeit mal an einem Samstagabend einen Escape-Room testen, sind aber bisher leider nicht dazu gekommen.

Umso mehr habe ich mich daher über „Der Schatten des Raben“ gefreut.

Ein Escape Krimi ist folgendermaßen aufgebaut. Man liest sich in die Story ein, und löst Rätsel für Rätsel. Zum nächsten Kapitel kommt man nur, wenn man aus den drei Auswahlmöglichkeiten die richtigen Schlüsse gezogen hat und ein kleiner Bildausschnitt führt einen dann zum nächsten Rätsel.

Lissas Abiturtreffen nach langen zwanzig Jahren wird zu einem Albtraum. Während einer Führung gerät die alte Clique in einen Hinterhalt und wird in der Schule im Keller eingesperrt.

Dass diese Clique etwas zu verbergen hatte, hat Lissa schon immer gespürt. Doch jetzt wird es ernst und ihr aller Leben hängt davon ab.

Im ersten Raum angekommen gilt es ab jetzt gemeinsam ein Rätsel nach dem anderen zu lösen. Immer in der Hoffnung, dass das nächste Rätsel alle gesund und glücklich zum Ausgang bringt.

Doch Lissa hat sich im wahrsten Sinne verrechnet. Die Clique stellt sich als korrupte, zwielichtige und überaus neidischer Trupp heraus, der es Lissa schwer macht, die Vergangenheit zu verstehen.

Einst führte Paula diese Clique an, bis diese unter mysteriösen Umständen ausgerechnet in diesem Keller zu Tode kam.

Wer hat also Paula ermordet und wie kommt Lissa wieder heil aus diesem Keller?

Fazit:

Mit Eva Eich gehen wir auf Mörderjagt. Klassisch nach einem Who-Done-It aufgebaut beschäftigt man sich mit der Suche nach dem Täter und löst dabei die ein oder andere knifflige Rätselaufgabe.

Da sich der Keller in einer alten Schule befindet, sollte man die alten Schulfächer schon noch beherrschen. Ob Erdkunde, Sprachen oder das Periodensystem, alle relevanten Fächer kommen zum Einsatz. Knifflige Matherätsel ergänzen den mysteriösen Spuk.

Mit so einigen Rätseln habe ich mich schwer getan. Wenn man jedoch mal die Richtung verstanden hat und die Kapitel sehr aufmerksam liest, kommt man den Mörder schnell auf die Spur.

Eine tolle Abwechslung! Es wird nicht mein letzter Escape-Krimi gewesen sein!

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Das Jahr 2040...

Puppenspiel
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Man nehme das Jahr 2040, einen abgehalfterten ehemaligen Polizisten und lässt Dinge wie das Internet alt aussehen…

Egidius Stahl führt eine mehr oder weniger erfolgreiche Detektei. Unterstützt wird er ...

Man nehme das Jahr 2040, einen abgehalfterten ehemaligen Polizisten und lässt Dinge wie das Internet alt aussehen…

Egidius Stahl führt eine mehr oder weniger erfolgreiche Detektei. Unterstützt wird er von Bülent, dem Programmierer für alle Fälle und Lizzy, die auch jedes kleinste Detail sucht und findet.

Während die beiden jungen Angestellten ihrer Zeit im Jahr 2040 teilweise schon vorauseilen, hängt Egidius in der schönen alten Zeit davor fest.

Als ausgemusterter Polizist begibt er sich weiter in die Abgründe der Menschen der modernen Zeit hinein, als er es in seinem Job jemals konnte. Regeln sind irgendwie nicht sein Ding. Lange Praxis in der Welt des Reglements und ausgezeichnete Menschenkenntnis machen seinen Job zwar etwas einfacher, aber auch hier kann er sich gerade so über Wasser halten.

Der neue Auftrag scheint schnell erledigt. Eine echte tote Katze im Garten und eine zahlungswillige Klientin, die Egidius Herz aus dem Rhythmus bringt, was will man mehr?

Schnell steht jedoch fest, dass es mit der Katze und der Klientin nicht so einfach wird wie gedacht und diese bereits vor Beauftragung ahnungslos in ein mächtiges Wespennest gestochen hat.

Das Team kommt gut voran, nutzt es jegliche neue Technologie für ihre Seite. Nichtsahnend, dass sie bereits aufgeflogen sind.

Als Leser schweben wir im Jahr 2040. Es gibt die Ground- und die Highlevels. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer, das Streben nach Macht steht allen Politikern auf der Stirn geschrieben. Dank neuer Technologien ist die Menschheit zwar weit vorangekommen, jedoch bringt jede Verbesserung auch ihre Nachteile mit sich.

Fazit:

Puppenspiel von Andreas Aschberg macht eines klar, dass die Welt so schnell nicht untergehen wird.
Wir werden überrannt von neuen Technologien, neuen Gesetzen und strengen Reglements. Irgendwer wird immer die Strippen ziehen und mit unserer Gesellschaft ein großes Puppentheater veranstalten.
Das hat sich trotz etlicher Jahre nicht geändert.

Puppenspiel ist ein gelungener Cyber-Zukunfts-Thriller, gespickt mit Starwars- und Douglas Adams Zitaten. Ein Muss für alle Fans von Meister Yoda und Arthur Dent.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Allen Trends folgen?

Wellness Rebel. Diätbullshit erkennen und Essen wieder lieben lernen
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Gluten ist nicht mein Feind? Oh doch, das ist er definitiv! Vorweg gleich mal dieses Statement, da ich mit diesem Kapitel mich nicht wirklich anfreunden kann.

Aber erst mal wieder zurück zum Anfang.

Pixie ...

Gluten ist nicht mein Feind? Oh doch, das ist er definitiv! Vorweg gleich mal dieses Statement, da ich mit diesem Kapitel mich nicht wirklich anfreunden kann.

Aber erst mal wieder zurück zum Anfang.

Pixie Turner hat viel erlebt und jeden Essenstrend, den es in den letzten zehn Jahren wohl gab, auch ausgiebig getestet. Dass sich dies nicht gerade positiv auf Körper und Geist auswirkt, wird und ist hoffentlich jedem Leser klar.

Über die Einleitung, was eigentlich „Clean Eating“ bedeutet geht es dann auch sogleich über in das Kapitel „Das richtige Essen“.

Hier werden alle Mythen wie Gluten, Superfoods, Basen bis hin zum Zucker aufgeklärt. Hier wird ein wenig Aufklärungsarbeit geleistet und dann die Vor- und Nachteile ausgiebig beleuchtet.

Beim Thema Gluten gab es für meinen persönlichen Geschmack etwas zu wenig Hintergrundinformation. Natürlich gibt es den Trend hin zum glutenfreien Genuss. Dennoch sollte man nicht jahrelang an seiner Ernährung herumdoktern, wenn es einem sichtlich schlecht nach jeder Mahlzeit geht. Hier sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden.

Hinweg zum Detox bleibt festzustellen, dass es für schöne und lange alte Essenstraditionen scheinbar manchmal einen neuen Namen braucht. Das gute alte Fasten wird hier ausführlich beschrieben und passend zu jedem Kapitel gibt es ausgewählte Rezepte zum Nachkochen und Genießen.

Bei den Fetten geht es ein wenig in die Chemie. Ab gut oder böse, ob Dickmacher oder unersetzbar, Turner klärt auf.

Der Trend zu Superfoods hält sich ebenfalls hartnäckig. Jedes Jahr kommt ein scheinbar neues Superfood auf den Markt. Der Hype dazu ist unumgänglich. Doch auch hier zeigt sich, dass sogenanntes Superfood nicht immer gleich der Allheilsbringer ist.

Über Basen und Rohkost führt das letzte Kapitel uns Leser zum Zucker. Hier geht es nochmal ein wenig in die Chemie. Gut erklärt und auch hier mit passenden Rezepten macht es einem Pixie Turner leicht, zumindest groben Unfug von Ernährungstrends oder gar einem Hype zu unterscheiden.

Mit einem Aufruf, sein Essen einfach zu genießen, schließt Turner das rundum gelungene Koch- und Nachschlagewerk ab. Wer mehr ins Detail gehen will, findet auch noch ein großzügiges Literaturverzeichnis sowie ein sehr praktisches Stichwortverzeichnis.

Fazit

Pixie Turner macht es einem leicht, den Genuss im Essen wieder zu suchen. Für Interessierte gibt es genügend Nachschlaginformationen und das Stichwortverzeichnis macht es dem Leser leicht, schnell ein leckeres Gericht auf den Tisch zu zaubern.

Ein gelungener Einstieg in das „richtige“ Essen.

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Veröffentlicht am 10.05.2020

111 basische Anwendungen und Rezepte für eine ganzheitliche Hautgesundheit

Auszeit für die Haut
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Unsere Haut beeinflusst unseren gesamten Körper. Die zentrale Frage, die sich das Autorenpaar, hier Vater und Tochter stellen, ist die Frage, warum unsere Haut eine Auszeit braucht.

Kennen wir unsere ...

Unsere Haut beeinflusst unseren gesamten Körper. Die zentrale Frage, die sich das Autorenpaar, hier Vater und Tochter stellen, ist die Frage, warum unsere Haut eine Auszeit braucht.

Kennen wir unsere Haut eigentlich wirklich? Schicht für Schicht wird in dem Einführungskapitel die Haut als ganzheitliches Organ erklärt. Was macht unsere Haut überhaupt zu einem Organ und wie funktioniert diese mit dem Rest unseres Körpers.

Weiter geht es mit dem Thema Gewebe. Wer kennt nicht diese klassische Orangenhaut an den Oberschenkeln und ist sich sicher, die Ursache zu kennen? Hier geht es schon ein wenig mehr ins Detail und mit Tipps und Anregungen können wir vielleicht auch hier ein wenig entgegenwirken.

Mit dem Thema Basen und Säuren beschäftigt sich das Autorenpaar im nächsten Abschnitt. Der PH-Wert, oft so stark in den Medien beworben zeigt klar, wo die Haut eines Körpers steht und wo sie eigentlich stehen sollte. Wie kommt man also zu dem PH-Wert, der der Haut wieder gut steht?

Fasten, entsäuern und entschlacken bringt viele leckere Rezepte und neue Erkenntnisse mit sich. Verschiedene Arten und Methoden werden vorgestellt, sodass man sicherlich mit ein wenig Experimentierfreude schnell fündig wird.

Bei Yin und Yang sowie den Meridianen angelangt schweifen wir ein wenig ab in die klassische Naturheilkunde und traditionelle Medizin. Wie haben die Akupunktur und der Energiefluss Einfluss auf unsere Haut.

Mehr Rezepte und Anregungen findet man in „Iss dich schön!“. Über Rohkost, Smoothies und allerlei Gerichten geht es weiter in das für mich entscheidende Kapitel „Pflege dich schön!“.

Auch hier findet man ausreichend Tipps und Tricks um allerlei Hautproblemen entgegenzuwirken.

Nebenbei gibt es noch ausreichend Erläuterungen über unsere Kleidung, die wir ja unmittelbar auf unserer Haut tragen und die passenden Waschhinweise.

Zum Schluss gibt es mit „Schütze dich Gut!“ noch einen kurzen Abriss über das Thema Licht, Stress und allerlei Reize, die unser Haut ebenfalls krank machen können.

Fazit:

Selbstfindung ist also auch für unsere Haut ein Thema. Ob teure Cremes aus Industrielaboren oder doch lieber die Ringelblumensalbe aus dem eigenen Garten muss jeder für sich selbst entscheiden. Mit wenig Aufwand findet sicher hier jeder für sich ein gesundes Mittelmaß und kann seiner Haut ein wenig Auszeit schaffen.

Mir fehlte ein wenig die Auswirkung der Sonne auf die Haut. Natürlich brauchen wir das Vitamin D und erlangen dies durch Aufenthalt im Freien und durch die Sonne. Jedoch kann man in der heutigen Zeit, Klimawandel hin oder her, nicht mehr davon abraten, die pralle Sonne ohne einen Sonnenschutz, welcher Art auch immer, zu genießen. Das Abraten von Sunblockern halte ich ja für sinnig, aber gänzlich ohne Sonnenschutz im Hochsommer?

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