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Veröffentlicht am 22.05.2020

Das Jahr 2040...

Puppenspiel
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Man nehme das Jahr 2040, einen abgehalfterten ehemaligen Polizisten und lässt Dinge wie das Internet alt aussehen…

Egidius Stahl führt eine mehr oder weniger erfolgreiche Detektei. Unterstützt wird er ...

Man nehme das Jahr 2040, einen abgehalfterten ehemaligen Polizisten und lässt Dinge wie das Internet alt aussehen…

Egidius Stahl führt eine mehr oder weniger erfolgreiche Detektei. Unterstützt wird er von Bülent, dem Programmierer für alle Fälle und Lizzy, die auch jedes kleinste Detail sucht und findet.

Während die beiden jungen Angestellten ihrer Zeit im Jahr 2040 teilweise schon vorauseilen, hängt Egidius in der schönen alten Zeit davor fest.

Als ausgemusterter Polizist begibt er sich weiter in die Abgründe der Menschen der modernen Zeit hinein, als er es in seinem Job jemals konnte. Regeln sind irgendwie nicht sein Ding. Lange Praxis in der Welt des Reglements und ausgezeichnete Menschenkenntnis machen seinen Job zwar etwas einfacher, aber auch hier kann er sich gerade so über Wasser halten.

Der neue Auftrag scheint schnell erledigt. Eine echte tote Katze im Garten und eine zahlungswillige Klientin, die Egidius Herz aus dem Rhythmus bringt, was will man mehr?

Schnell steht jedoch fest, dass es mit der Katze und der Klientin nicht so einfach wird wie gedacht und diese bereits vor Beauftragung ahnungslos in ein mächtiges Wespennest gestochen hat.

Das Team kommt gut voran, nutzt es jegliche neue Technologie für ihre Seite. Nichtsahnend, dass sie bereits aufgeflogen sind.

Als Leser schweben wir im Jahr 2040. Es gibt die Ground- und die Highlevels. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer, das Streben nach Macht steht allen Politikern auf der Stirn geschrieben. Dank neuer Technologien ist die Menschheit zwar weit vorangekommen, jedoch bringt jede Verbesserung auch ihre Nachteile mit sich.

Fazit:

Puppenspiel von Andreas Aschberg macht eines klar, dass die Welt so schnell nicht untergehen wird.
Wir werden überrannt von neuen Technologien, neuen Gesetzen und strengen Reglements. Irgendwer wird immer die Strippen ziehen und mit unserer Gesellschaft ein großes Puppentheater veranstalten.
Das hat sich trotz etlicher Jahre nicht geändert.

Puppenspiel ist ein gelungener Cyber-Zukunfts-Thriller, gespickt mit Starwars- und Douglas Adams Zitaten. Ein Muss für alle Fans von Meister Yoda und Arthur Dent.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Allen Trends folgen?

Wellness Rebel. Diätbullshit erkennen und Essen wieder lieben lernen
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Gluten ist nicht mein Feind? Oh doch, das ist er definitiv! Vorweg gleich mal dieses Statement, da ich mit diesem Kapitel mich nicht wirklich anfreunden kann.

Aber erst mal wieder zurück zum Anfang.

Pixie ...

Gluten ist nicht mein Feind? Oh doch, das ist er definitiv! Vorweg gleich mal dieses Statement, da ich mit diesem Kapitel mich nicht wirklich anfreunden kann.

Aber erst mal wieder zurück zum Anfang.

Pixie Turner hat viel erlebt und jeden Essenstrend, den es in den letzten zehn Jahren wohl gab, auch ausgiebig getestet. Dass sich dies nicht gerade positiv auf Körper und Geist auswirkt, wird und ist hoffentlich jedem Leser klar.

Über die Einleitung, was eigentlich „Clean Eating“ bedeutet geht es dann auch sogleich über in das Kapitel „Das richtige Essen“.

Hier werden alle Mythen wie Gluten, Superfoods, Basen bis hin zum Zucker aufgeklärt. Hier wird ein wenig Aufklärungsarbeit geleistet und dann die Vor- und Nachteile ausgiebig beleuchtet.

Beim Thema Gluten gab es für meinen persönlichen Geschmack etwas zu wenig Hintergrundinformation. Natürlich gibt es den Trend hin zum glutenfreien Genuss. Dennoch sollte man nicht jahrelang an seiner Ernährung herumdoktern, wenn es einem sichtlich schlecht nach jeder Mahlzeit geht. Hier sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden.

Hinweg zum Detox bleibt festzustellen, dass es für schöne und lange alte Essenstraditionen scheinbar manchmal einen neuen Namen braucht. Das gute alte Fasten wird hier ausführlich beschrieben und passend zu jedem Kapitel gibt es ausgewählte Rezepte zum Nachkochen und Genießen.

Bei den Fetten geht es ein wenig in die Chemie. Ab gut oder böse, ob Dickmacher oder unersetzbar, Turner klärt auf.

Der Trend zu Superfoods hält sich ebenfalls hartnäckig. Jedes Jahr kommt ein scheinbar neues Superfood auf den Markt. Der Hype dazu ist unumgänglich. Doch auch hier zeigt sich, dass sogenanntes Superfood nicht immer gleich der Allheilsbringer ist.

Über Basen und Rohkost führt das letzte Kapitel uns Leser zum Zucker. Hier geht es nochmal ein wenig in die Chemie. Gut erklärt und auch hier mit passenden Rezepten macht es einem Pixie Turner leicht, zumindest groben Unfug von Ernährungstrends oder gar einem Hype zu unterscheiden.

Mit einem Aufruf, sein Essen einfach zu genießen, schließt Turner das rundum gelungene Koch- und Nachschlagewerk ab. Wer mehr ins Detail gehen will, findet auch noch ein großzügiges Literaturverzeichnis sowie ein sehr praktisches Stichwortverzeichnis.

Fazit

Pixie Turner macht es einem leicht, den Genuss im Essen wieder zu suchen. Für Interessierte gibt es genügend Nachschlaginformationen und das Stichwortverzeichnis macht es dem Leser leicht, schnell ein leckeres Gericht auf den Tisch zu zaubern.

Ein gelungener Einstieg in das „richtige“ Essen.

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Veröffentlicht am 10.05.2020

111 basische Anwendungen und Rezepte für eine ganzheitliche Hautgesundheit

Auszeit für die Haut
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Unsere Haut beeinflusst unseren gesamten Körper. Die zentrale Frage, die sich das Autorenpaar, hier Vater und Tochter stellen, ist die Frage, warum unsere Haut eine Auszeit braucht.

Kennen wir unsere ...

Unsere Haut beeinflusst unseren gesamten Körper. Die zentrale Frage, die sich das Autorenpaar, hier Vater und Tochter stellen, ist die Frage, warum unsere Haut eine Auszeit braucht.

Kennen wir unsere Haut eigentlich wirklich? Schicht für Schicht wird in dem Einführungskapitel die Haut als ganzheitliches Organ erklärt. Was macht unsere Haut überhaupt zu einem Organ und wie funktioniert diese mit dem Rest unseres Körpers.

Weiter geht es mit dem Thema Gewebe. Wer kennt nicht diese klassische Orangenhaut an den Oberschenkeln und ist sich sicher, die Ursache zu kennen? Hier geht es schon ein wenig mehr ins Detail und mit Tipps und Anregungen können wir vielleicht auch hier ein wenig entgegenwirken.

Mit dem Thema Basen und Säuren beschäftigt sich das Autorenpaar im nächsten Abschnitt. Der PH-Wert, oft so stark in den Medien beworben zeigt klar, wo die Haut eines Körpers steht und wo sie eigentlich stehen sollte. Wie kommt man also zu dem PH-Wert, der der Haut wieder gut steht?

Fasten, entsäuern und entschlacken bringt viele leckere Rezepte und neue Erkenntnisse mit sich. Verschiedene Arten und Methoden werden vorgestellt, sodass man sicherlich mit ein wenig Experimentierfreude schnell fündig wird.

Bei Yin und Yang sowie den Meridianen angelangt schweifen wir ein wenig ab in die klassische Naturheilkunde und traditionelle Medizin. Wie haben die Akupunktur und der Energiefluss Einfluss auf unsere Haut.

Mehr Rezepte und Anregungen findet man in „Iss dich schön!“. Über Rohkost, Smoothies und allerlei Gerichten geht es weiter in das für mich entscheidende Kapitel „Pflege dich schön!“.

Auch hier findet man ausreichend Tipps und Tricks um allerlei Hautproblemen entgegenzuwirken.

Nebenbei gibt es noch ausreichend Erläuterungen über unsere Kleidung, die wir ja unmittelbar auf unserer Haut tragen und die passenden Waschhinweise.

Zum Schluss gibt es mit „Schütze dich Gut!“ noch einen kurzen Abriss über das Thema Licht, Stress und allerlei Reize, die unser Haut ebenfalls krank machen können.

Fazit:

Selbstfindung ist also auch für unsere Haut ein Thema. Ob teure Cremes aus Industrielaboren oder doch lieber die Ringelblumensalbe aus dem eigenen Garten muss jeder für sich selbst entscheiden. Mit wenig Aufwand findet sicher hier jeder für sich ein gesundes Mittelmaß und kann seiner Haut ein wenig Auszeit schaffen.

Mir fehlte ein wenig die Auswirkung der Sonne auf die Haut. Natürlich brauchen wir das Vitamin D und erlangen dies durch Aufenthalt im Freien und durch die Sonne. Jedoch kann man in der heutigen Zeit, Klimawandel hin oder her, nicht mehr davon abraten, die pralle Sonne ohne einen Sonnenschutz, welcher Art auch immer, zu genießen. Das Abraten von Sunblockern halte ich ja für sinnig, aber gänzlich ohne Sonnenschutz im Hochsommer?

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Der erste Band der Familiensaga der von Plesows.

Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen
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Die nach den Sternen greifen

Der erste Band der Familiensaga der von Plesows.

Auf Binz steht das hübsche und renommierte Grand Hotel der von Plesows. Bernadette leitet das Haus und geht völlig in ihrer ...

Die nach den Sternen greifen

Der erste Band der Familiensaga der von Plesows.

Auf Binz steht das hübsche und renommierte Grand Hotel der von Plesows. Bernadette leitet das Haus und geht völlig in ihrer Arbeit auf. Während ihr ältester Sohn Constantin in Berlin das angesagte Hotel Astor samt Varieté führt, wird sie von ihrem jüngsten Sohn Alexander so gut es geht unterstützt.

Josephine, die hübsche und lebensfrohe Tochter gibt sich ganz der Kunst hin und meidet jegliche ehrliche Arbeit im Hotel.

Es könnte nicht besser laufen, als eines Tages Männer des örtlichen Schutzgeldringes bei Bernadette auftauchen. Diese informiert Constantin, der seinerseits einen sehr großen und bestens organisierten Ring in Berlin führt. Er löst das Problem prompt und mehr oder weniger unauffällig. Das Grand kann wieder in ruhigen Bahnen fortgeführt werden.

Doch Bernadette und auch ihr Sohn Alexander streben nach mehr. Der Zugang zur Promenade steht unmittelbar bevor. Nichtsahnend freut sich Alexander auf den Erfolg, jedoch ahnt er nicht mal, welche Hürden seine Mutter für diese Zusage überwinden musste.

Während Bernadette, plötzlich mit Anfang fünfzig wieder frisch verliebt ist und sich ihrer rein „geschäftlichen“ Beziehung zum Stadtrat klar werden muss, beschließt Josephine ihr Leben in Berlin neu zu bestreiten.

Mit der Hilfe von Constantin findet sie neue Freunde und kann sich wieder ganz der Kunst widmen, bis eines Tages eine junge schwer misshandelte Frau bei ihr im Atelier Zuflucht findet.

Nur mit viel Mühe kann Josephine die Wahrheit über ihren so innig geliebten Bruder Constantin akzeptieren und beschließt, ihre Heimreise ins Grand anzutreten, nur um dort vor mehr als fragwürdige Entscheidungen gestellt zu werden.

Mit Caren Benedikt begeben wir uns in ein Grand Hotel der ganz besonderen Art. Hinein in die 20ger Jahre sind wir beeindruckt von der Macht und der Entschlossenheit Bernadettes, ihr Erbe zu bewahren.

Hinter jeder Ecke lauert ein dunkles Geheimnis und die Familienvergangenheit muss egal mit welchen Mitteln bewahrt werden. Bernadettes Kampf zwischen Schein und Sein kostet Kraft.

Erst zu spät merkt sie, was sie eigentlich erschaffen hat. Ihre Vergangenheit beginnt die mutige Frau einzuholen und hinterlässt eine Spur von Tod, Angst und Trauer.

Doch ich bin mir ziemlich sicher, dass Bernadette auch dies unverwüstlich überstehen wird und gekonnt ihren Weg in die Zukunft gehen wird.

Ein gelungener Einstieg in eine Hotel-Saga, die alle Fans von Downton Abbey definitiv gelesen haben sollten!

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Wenn du nicht mehr weiter weißt....

Des einen Freud, des anderen Tod
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Grit Loch hat ihren ersten Arbeitstag. Ihr Wiedereinstieg in den Polizeidienst verläuft alles andere als geplant.

Sie muss sich direkt mit einem toten Jungen auf einem Ostseecampingplatz beschäftigen ...

Grit Loch hat ihren ersten Arbeitstag. Ihr Wiedereinstieg in den Polizeidienst verläuft alles andere als geplant.

Sie muss sich direkt mit einem toten Jungen auf einem Ostseecampingplatz beschäftigen und der Fall geht ihr von der ersten Sekunde an an die Nieren.

Unterstützung erhält sie von einem zusammengewürfelten Team aus diversen Polizisten, die das Wort Team jedoch nicht annähernd verdient haben.

Jeder ermittelt für sich, Teamarbeit scheint ein Fremdwort zu sein. Doch Grit lässt sich nicht unterkriegen.

Mit aller Macht und einer guten Portion Motivation kämpft und beißt sie sich durch den Fall.

Doch die Ermittler haben ihre Rechnung ohne die eingeschworene Campinggemeinde gemacht. Die hält mal zusammen und mal nicht. Jeder hat Leichen im Keller und keiner traut dem anderen. Jedoch der Polizei trauen alle am wenigsten. Somit steht es Front gegen Front.

Jeder Ermittler macht sein eigenes Ding und somit führen diverse Irrungen und Wirrungen zu keinen nennenswerten Fortschritten.

Hinzukommt, dass sich Grit noch mit Nebensächlichkeiten wie scheinbarer Prostitution, Diebstahl und Erpressung herumschlagen muss.

Dennoch gelingt es Grit Loch, die mit ihrem Nachnamen auch so schon genug Sorgen hat, mit ihrer ganz besonderen Ermittlungsarbeit die Spur des Mörders aufzunehmen.

Bei Emlin Borkschert begibt man sich in die wenn auch nur scheinbare Camper-Romantik. Die jedoch ist geprägt von Mord, Neid und den nicht gerade gewöhnlichen Marotten der Wohnwagengemeinde.

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