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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2020

Romantasy Highlight

Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss
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Erin studiert und würde gerne ein normales Leben führen. Doch sie hat sich auf einen Pakt mit dem Gott der Unterwelt eingelassen und muss als Rachegöttin diesem jede Woche eine Seele bringen. Als Hades ...

Erin studiert und würde gerne ein normales Leben führen. Doch sie hat sich auf einen Pakt mit dem Gott der Unterwelt eingelassen und muss als Rachegöttin diesem jede Woche eine Seele bringen. Als Hades Ardens Seele fordert, weiß Erin keinen Ausweg. Denn Arden scheint der erste Junge zu sein, der ihren Kuss nicht verdient hat.

Die Handlung wird abwechselnd aus Erins und Ardens Sicht geschildert und hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Idee hinter den Rachegöttinen beruht auf der griechischen Mythologie und den Erinnyen. Mir gefällt gut, wie Alana Falk diese vorhandenen Geschichten nutzt und ihre ganz eigene Welt erschafft.

Die Protagonistin Erin ist zielstrebig und lässt sich eigentlich nicht schnell durcheinander bringen. Außer in der Gegenwart von Arden, denn er lässt ihr Herz höher schlagen.

Arden ist wunderbar. Er ist lieb und setzt die Bedürfnisse der anderen immer über seine eigenen.

Die Liebesgeschichte die sich zwischen den beiden entwickelt ist zart und zerbrechlich und vor allem Erins Pakt steht immer wieder zwischen ihnen.

Zwischenzeitlich ist es sehr lustig. Doch traurige Rückblenden holen einen schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Dadurch kann man Erins Gefühlswelt gut nachvollziehen.

Weil Alana Falk für ihre Cliffhanger bekannt ist, habe ich mit einem überraschenden Ende gerechnet. Doch es war mal wieder nicht zu erahnen und hat mir das Herz zerrissen. Ich brauche dringend den zweiten Band.

Insgesamt eine tolle, humorvolle Romantasy-Geschichte, die ich jedem empfehlen kann. Der Auftakt der Dilogie lässt auf einen zweiten ebenso spannenden Teil hoffen.

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Wundervolles Romantasy Abenteuer

Das Flüstern der Magie
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Fallon ist Archivarin in Edinburgh, dafür zuständig magische Gegenstände zu suchen und sie vor den Menschen zu verstecken. Als plötzlich ein Set gefährlicher Tarotkarten verschwindet, setzt sie alles daran ...

Fallon ist Archivarin in Edinburgh, dafür zuständig magische Gegenstände zu suchen und sie vor den Menschen zu verstecken. Als plötzlich ein Set gefährlicher Tarotkarten verschwindet, setzt sie alles daran diese wieder zu bekommen. Denn nicht nur das Leben von Menschen steht auf dem Spiel, sondern auch ihre Berufung als Archivarin.

Dieses Buch von Laura Kneidl hat mich wieder umgehauen! Ich habe das Buch bestellt ohne den Klappentext gelesen zu haben und bin nicht enttäuscht worden!

Die beschriebene Magie ist sehr abwechslungsreich und hat mich direkt in ihren Bann gezogen. Die Gegenstände können alles mögliche sein, z.B. Schmuck oder normale Haushaltsgegenstände und haben die unterschiedlichsten Kräfte. Sie Flüstern und können dadurch erkannt werden. Das Flüstern und seine Wirkung auf Fallon war förmlich zu spüren.

Die Handlung wird aus Fallons Sicht beschrieben. Sie hat großen Druck, denn wenn sie die Tarotkarten in einem bestimmten Zeitraum nicht wieder findet, übernimmt jemand anders ihr Archiv. Ihre Verzweiflung, die mit voranschreiten der Zeit immer größer wird, ist gut umgesetzt.

Reed ist gerade am Anfang nicht leicht zu durchschauen. Er hat irgendwie etwas Geheimnisvolles an sich, das ihn zu einem interessanten Charakter macht.

Generell gefällt mir der Schreibstil sehr gut. Die verschiedenen Stimmungen kommen immer beim Leser an. Die Stadt ist schön beschrieben und das Buch weckt den Wunsch selber mal in Edinburgh zu leben.

Das Cover ist wunderschön. Die Schrift glänzt golden und manche Sachen sind haptisch hervorgehoben.
Leider ist die goldene Schrift sehr empfindlich.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Eine große Leseempfehlung für alle Romantasy und New Adult Fans! Leider ist es nur ein Einzelband, ich wäre gerne länger in Edinburgh geblieben.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Auch für ältere Pferdefans eine schöne Geschichte

Islandhof Hohensonne 1
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Die dreizehnjährige Frieda lebt mit ihrer Familie auf dem Islandhof Hohensonne. In ihrem Leben dreht sich alles um Pferde und Reiten. Max Mutter fängt als neue Reitlehrerin auf dem Hof an und zieht mit ...

Die dreizehnjährige Frieda lebt mit ihrer Familie auf dem Islandhof Hohensonne. In ihrem Leben dreht sich alles um Pferde und Reiten. Max Mutter fängt als neue Reitlehrerin auf dem Hof an und zieht mit ihrem Sohn ebenfalls dorthin. Als Solon, ein sehr schwieriges Berittpferd, Probleme macht, versuchen Frieda und Max herauszufinden, was Solon fehlt.

Das Buch ist komplett aus Friedas Sicht geschrieben. Ich finde Frieda süß und wäre früher gerne mehr wie sie gewesen. Sie engagiert sich sehr und übernimmt Verantwortung für die Tiere.
Max ist am Anfang sehr verschlossen und kommt nach und nach aus sich heraus. In Gegenwart der Pferde blüht er förmlich auf.

Die Handlung ist sehr abwechslungsreich. Frieda und Max versuchen Solon zu helfen und begeben sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit. Bei einer Pferdeauktion, die sehr aufregend und stressig ist, hat mich diese Stimmung auch direkt gepackt.

Frieda hat die Gabe die Gedanken von Pferden in der Form von Bildern zu sehen. Ich finde diese Vorstellung wunderschön und habe genau wie Frieda diese Momente sehr genossen.

Mir hat der Schreibstil gut gefallen, ich war direkt im Lesefluss und musste mich bremsen zwischendurch mal eine Pause zu machen. Beim Reiten waren die Hilfengebung und der Sitz oft sehr genau beschrieben, sodass ich mich gefühlt habe, als würde ich ihnen beim Reiten zuschauen. Gleichzeitig konnte ich noch etwas Neues dazu lernen.

Darüber hinaus ist das Buch wunderschön gestaltet. Die Seitenzahlen sind mit kleinen Hufeisen verziert und die Kapitelüberschriften wie Holztafeln aufgebaut.

Das Buch hat eine Altersempfehlung ab 10 Jahren, ich kann es jedoch auch jedem etwas älteren Islandpferdefan empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Für Zeitreise-Fans ein tolles Buch!

Aquarius – Herz über Kopf durch die Zeit
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Rosalie studiert Kunstgeschichte. Als sie eines Abends auf dem Dachboden ihres Professors ein altes Gemälde berührt und sich plötzlich in der Vergangenheit wiederfindet, ist nichts mehr wie es scheint. ...

Rosalie studiert Kunstgeschichte. Als sie eines Abends auf dem Dachboden ihres Professors ein altes Gemälde berührt und sich plötzlich in der Vergangenheit wiederfindet, ist nichts mehr wie es scheint. Weil jemand in die Zeit eingegriffen hat, soll sie mit Leo ein Ereignis in der Vergangenheit wieder rückgängig machen.

Rosalie ist eine großartige Protagonistin. Ich kann mich gut mit ihr identifizieren und liebe ihren Charakter! Sie ist unerschrocken, lieb und wird auch mal wütend. Das Buch ist ausschließlich aus Rosas Sicht geschrieben.

Die Szenen, in denen sie sich mit Leo streitet, gefallen mir mit am Besten. Ich finde sie sehr glaubwürdig und amüsant.
Leo ist am Anfang sehr angeberisch, von sich überzeugt und unnahbar. Doch nach und nach lässt er Rosa und den Leser hinter diese Fassade blicken.

Die Beschreibungen der Stadt, Kleider und Verhaltensweisen des Florenz im Jahr 1478 sind wirklich gelungen. Ich konnte mich gut in diese Zeit denken und habe Rosa um ihre schönen Kleider beneidet. Die Handlung wird sehr authentisch geschildert. So reden die Menschen im 15. Jahrhundert, wie es in ihrer Zeit üblich war. Der Schreibstil ist darüber hinaus humorvoll und sehr detailreich.

Die Handlung ist spannend, zum einen, weil Rosa und Leo befürchten müssen für immer in der Vergangenheit gefangen zu bleiben, zum anderen weil immer jemand ihre wahre Herkunft aufdecken könnte. Nebenbei erfährt man viel über Kunstgeschichte, ein Thema, das mich bis dahin nie interessiert hat.

Alle Zeitreise-Fans werden dieses Buch lieben! Es ist ein Highlight für mich und ich freue mich sehr auf den zweiten Teil!

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Tolle einzigartige Welt

Knochendiebin (Die zwölf Kasten von Sabor 1)
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Die detailreich geschaffene Welt ist mit keiner mir bekannten anderen Fantasy-Welt zu vergleichen. Am Anfang wird der Leser von der Autorin in das System der Kasten eingeführt. Jede Kaste besitzt Hexer ...

Die detailreich geschaffene Welt ist mit keiner mir bekannten anderen Fantasy-Welt zu vergleichen. Am Anfang wird der Leser von der Autorin in das System der Kasten eingeführt. Jede Kaste besitzt Hexer und Hexen, die gemäß des „Geburtsrechts“ der Kaste eine bestimmte Art von Magie zu wirken vermögen. Nur die Krähenkaste hat kein Geburtsrecht, allerdings können ihre Hexer und Hexen mithilfe von Zähnen alle anderen Geburtsrechte nutzen.

Auch die Protagonistin Stur gehört der Krähenkast an, die aufgrund ihrer Immunität gegen die „Sündenseuche“ zudem für das Beseitigen der Toten verantwortlich ist. Als es am königlichen Hof Tote gibt, wird Sturs Rotte herbeigerufen und für die junge Hexe beginnt ein aufregendes Abenteuer.

Mich hat die Geschichte von der ersten Seite an gefesselt. Es geht direkt sehr spannend los und da Stur und ihre Rotte ständig in Gefahr schweben, verliert sich die Spannung nicht. 
Auch der Schreibstill hat mir sehr gut gefallen. Magaret Owens beschreibt die Welt mit sehr viel Liebe zum Detail, allerdings wird der Leser nicht mit Informationen überfordert.

Es fiel mir leicht mich in Stur hineinzuversetzen und ihre Ängste und Glücksgefühle nachzuvollziehen. 
Die Entwicklung, die Stur während der Handlung durchläuft ist zudem sehr bemerkenswert. Anfangs noch unsicher, muss sie plötzlich Verantwortung übernehmen und wächst dadurch immer mehr in ihre neue Rolle hinein.

Überdies ist das Buch auch witzig. Ihr habt euch bestimmt schon über den ungewöhnlichen Namen „Stur“ gewundert. Alle Angehörige der Krähenkaste erhalten nach ihrer Geburt einen Namen, der einem Schimpfwort entspricht. Zudem passt der Name sehr gut zu ihrem Charakter.

Insgesamt kann ich eine klare Empfehlung für jeden Fantasy-Fan aussprechen.

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