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Veröffentlicht am 12.05.2020

Huldar und Freyja, Teil 4

Abgrund
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Ein Toter wird erhängt aufgefunden, ein Nagel in seiner Brust. Warum musste der Mann sterben. In seiner Wohnung wird ein kleiner Junge gefunden, der nicht mit dem Toten verwandt ist. Wer ist er und warum ...

Ein Toter wird erhängt aufgefunden, ein Nagel in seiner Brust. Warum musste der Mann sterben. In seiner Wohnung wird ein kleiner Junge gefunden, der nicht mit dem Toten verwandt ist. Wer ist er und warum wurde er nicht vermisst gemeldet? Kommissar Huldar muss weit in die Vergangenheit des Toten zurückgehen, um die Fäden verbinden zu können.

Wieder ein spannender Fall für Huldar und Freyja, wobei dieser Fall eher ruhig ist und allein von den Ermittlungsarbeiten des Teams um Chefin Erla lebt. Hier gibt es keine Verfolungsjagden, keine drohenden weiteren Morde, sondern wirklich nur das, was das Team herausfindet – und das sie näher zum Täter bringt.

Aber auch das hat seinen Reiz, denn so verfolgt man quasi hautnah, wie das Team die Schlinge um den Täter immer enger zieht. Während der Tote am Anfang wie ein unbescholtener Bürger rüberkommt, über den seine Nachbarn und seine Eltern nur in den höchsten Tönen reden, kommt nach und nach die Wahrheit ans Licht. Doch wer hasste ihn so sehr, ihn auf so brutale Weise zu töten. Das blieb bis zum Schluss ein Geheimnis – und das war spannend zu lesen.

Ich mag die Reihe um Huldar und Freyja sehr und hoffe, dass es noch einige Zeit so weiter geht. Das Ende lässt auf weitere Teile hoffen, denn Huldar muss in den eigenen Reihen für Ordnung sorgen – und auch seine Annäherung an Freyja geht voran. Darauf bin ich gespannt – und natürlich auf einen weiteren spannenden Fall in Island!

Veröffentlicht am 11.05.2020

Ein Sehnsuchtsort

Gut Schwansee - Deine Liebe in meinem Herzen
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Eigentlich wollte Leni nur nach Gut Schwansee fahren, um dort einige alte Möbel zu kaufen, die sie für den Laden, den sie mit ihrem Freund in Berlin betreibt, herzurichten. Doch enttäuscht von ihrem Freund, ...

Eigentlich wollte Leni nur nach Gut Schwansee fahren, um dort einige alte Möbel zu kaufen, die sie für den Laden, den sie mit ihrem Freund in Berlin betreibt, herzurichten. Doch enttäuscht von ihrem Freund, kann sie das nette Angebot des Gutsbesitzers nicht ablehnen. In der Tenne, in der die alten Möbel lagern, kann sie sich eine kleine Werkstatt einrichten und die Möbel so an Ort und Stelle restaurieren und eventuell sogar verkaufen. Schnell lebt sich Leni auf Gut Schwansee ein – wäre da nicht der unverschämte Nathan, der sie ständig zur Weißglut treibt.

Ein Sehnsuchtsort, zu dem man sofort selbst reisen möchte, das ist Gut Schwansee. Wunderschön gelegen, idyllisch und traumhaft. Kein Wunder, das Leni die Chance sofort ergreift, die sich ihr bietet. Ihr Freund in Berlin ist ein Idiot und sie versteht etwas von ihrer Arbeit. Ich mochte sie gerne, auch wenn das ewige Hin und Her zwischen ihr und Nathan mich ein bisschen mit den Augen rollen ließ. Trotzdem mochte ich die sich anbandelnde Beziehung zwischen den beiden und musste oft schmunzeln, weil sie sich selbst so viele Steine in den Weg legen.

Das Buch liest sich gut und ich fühlte mich einfach wohl – mit dem Gut, mit der Nähe zur See und überhaupt den schönen Beschreibungen der Umgebung. Auch Nathan, sein Bruder und sein Vater schlichen sich schnell in mein Herz, während seine Mutter wie eine böse Hexe rüberkommt.

Das Buch hat mir gut gefallen und ich bin gespannt, wie es auf Gut Schwansee im zweiten Teil weitergeht. Ich möchte auf jeden Fall dabei sein, wenn es mit der romantischen Liebe weitergehen wird.

Veröffentlicht am 11.05.2020

Was geschah in Silvertjärn?

Das Dorf der toten Seelen
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Alice Lindstedt will ein Filmprojekt verwirklichen, in dem sie die Geschichte ihrer Familie verarbeiten will. In dem kleinen Ort Silvertjärn verschwanden 60 Jahre zuvor alle Einwohner unter ungeklärten ...

Alice Lindstedt will ein Filmprojekt verwirklichen, in dem sie die Geschichte ihrer Familie verarbeiten will. In dem kleinen Ort Silvertjärn verschwanden 60 Jahre zuvor alle Einwohner unter ungeklärten Umständen. Keiner tauchte je wieder auf. Mit vier Helfern macht sie sich auf in die Geisterstadt, um die Filmaufnahmen zu planen. Kaum angekommen, häufen sich die unerklärlichen Ereignisse. Sind sie wirklich allein in dem Ort?

Die Geschichte des Buches finde ich total interessant und spannend. Verlassene Orte, die noch dazu eine unerklärliche Geschichte haben, faszinieren mich. In diesem Fall will man einfach nur wissen, warum die Bewohner aus Silvertjärn weggegangen sind – und vor allem, wo sie geblieben sind.

Alice als Person ist mir etwas zu unstet. Zunächst macht sie einen toughen Eindruck, wie sie ihr Filmprojekt vorantreiben will, doch kaum in dem kleinen Bergarbeiterdorf angekommen, ordnet sie sich viel zu sehr ihren Mitreisenden unter, die ja eigentlich für sie arbeiten. Ihre eigene Geschichte macht dann wieder klar, warum sie sich so verhält, aber trotzdem hat mich ihre Art etwas gestört.

Die Ereignisse in dem Ort sind dann auch etwas gruselig. Schon die Kulisse mit den verlassenen und verfallenen Häusern, in denen noch die Spuren der einstigen Bewohner zu finden sind, hinterlassen ein etwas mulmiges Gefühl. Alices eigene Geschichte und Rückblicke in die Zeit damals erzählen dann die Ereignisse, die zum großen Exit geführt haben, was mir sehr gefallen hat.

Insgesamt fand ich die Geschichte spannend erzählt und gut zu lesen. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit dem Ort und seinen Bewohnern auf sich hat – und ich fand die Geschichte schlüssig, auch wenn sich mir nicht ganz erschlossen hat, warum man nie eine Spur gefunden hat. Aber darüber kann ich hinwegsehen!

Veröffentlicht am 07.05.2020

Verliert kein Wort über den Book Club

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Profisportler Gavin Scott und seine Frau Thea streiten sich und Gavin muss aus dem gemeinsamen Haus ausziehen. Unausgesprochene Probleme und Täuschungen stehen zwischen den beiden. Doch Gavin ist klar, ...

Profisportler Gavin Scott und seine Frau Thea streiten sich und Gavin muss aus dem gemeinsamen Haus ausziehen. Unausgesprochene Probleme und Täuschungen stehen zwischen den beiden. Doch Gavin ist klar, dass er seine Frau auf keinen Fall aufgeben will. Da macht ihn sein Freund Del mit den Mitgliedern des Secret Book Clubs bekannt. Die Männer lesen Liebesromane, um so ihre Frauen besser zu verstehen. Kann Gavin mit Hilfe einer Romanze Theas Liebe zurückgewinnen?

Ach, herrje, die Idee zum Buch fand ich schon mal richtig gut. Und auch die Umsetzung ist gut. Ich habe mich sehr amüsiert bei der Vorstellung der durchtrainierten Profisportler, die Regency-Liebesromane lesen, um von den romantischen Helden zu lernen, wie man eine Frau behandeln muss.

Das Buch ist zu gleichen Teilen amüsant und romantisch, und Gavins Veränderung war wirklich schön zu lesen. Dazu kommen die anderen Männer des Clubs, die allesamt Kindsköpfe sind und Gavin einige Nerven kosten. Das hat mir richtig gut gefallen.

Auch die Beziehung zwischen Thea und Gavin ist schön erzählt und verdient es, gerettet zu werden. Ich mochte es, wie Gavin um seine Frau kämpft – und beide merken, dass sie sich ändern müssen, um weiterhin glücklich miteinander zu sein.

Mir hat dieser erste Teil des Book Clubs sehr gut gefallen und ich bin gespannt, mit wem und wie es weitergehen wird. Schöne neue Idee!

Veröffentlicht am 06.05.2020

Nine Nails und sein Mädel

Die Schatten von Edinburgh
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Ian Frey wird von seinem Vorgesetzten degradiert und versetzt. Ausgerechnet Schottland! Hier soll er zusammen mit dem exzentrischen Ermittler McGray einen Mord aufklären, der stark an die Taten von Jack ...

Ian Frey wird von seinem Vorgesetzten degradiert und versetzt. Ausgerechnet Schottland! Hier soll er zusammen mit dem exzentrischen Ermittler McGray einen Mord aufklären, der stark an die Taten von Jack the Ripper erinnert. Dem vornehmen Engländer fällt die Eingewöhnung in Edinburgh extrem schwer – und es bleibt auch nicht bei einem Mord. Können Frey und McGray den Täter fassen?

Ganz ehrlich – Frey und McGray sind ein tolles Ermittlerteam. Der Roman spielt 1888 und ich habe die beiden sehr gerne in London bzw. Edinburgh begleitet, um den irren Geigermörder zu stellen. Das Buch ist witzig und sehr atmosphärisch, so dass man sich direkt in die ferne Vergangenheit zurückversetzt fühlt.

Die Morde bieten einige Verdächtige, die allerdings dann zum Teil selbst zu Opfern werden, was sie dann natürlich wieder ausschließt. So blieb es bis zum Schluss spannend – das hat mir extrem gut gefallen. Ich weiß gar nicht, warum mir dieses Ermittlerduo so lange unbekannt blieb. Auf jeden Fall werde ich die nächsten Fälle auch noch lesen und die beiden unterschiedlichen Männer bei weiteren Ermittlungen begleiten.

Richtig gute Unterhaltung! Wer Sherlock Holmes mag, wird seine Freude an Frey und McGray haben!