Cover-Bild Tage zum Sternepflücken
(8)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 14.03.2016
  • ISBN: 9783641173784
Kyra Groh

Tage zum Sternepflücken

Roman
Liebe ist ein bisschen wie Jazz: Manchmal muss man eben improvisieren …

Layla studiert Musik und ist daran gewöhnt, die zweite Geige zu spielen. Oder vielmehr: das zweite Saxofon. Ihrer Meinung nach liegt es an dem ihr fehlenden Rampensau-Gen. Sie spielt auch in Orchestern, unterrichtet in einer Schule und arbeitet für ihren fahrigen Professor. Hinzu kommen noch ihre Familie – u.a. ihre Mutter, die hauptberuflich Glücksseminare gibt – und Freunde, die sie auf Trapp halten. Für die Liebe bleibt dabei nur wenig Zeit. Bis sie eines feuchtfröhlichen Abends in Julius‘ Bett stolpert – und am nächsten Morgen feststellen muss, dass sie wieder mal nur die Zweitbesetzung ist …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2020

Tonika, oder keine Tonika - das ist hier die Frage

0

Beziehungen sind bei Kyra Groh nie straight-forward, und trotzdem immer wieder anders. Zumindest gab es in den 4 Romanen, die ich bisher von ihr gelesen habe, immer wieder andere Varianten, die alle glaubwürdig ...

Beziehungen sind bei Kyra Groh nie straight-forward, und trotzdem immer wieder anders. Zumindest gab es in den 4 Romanen, die ich bisher von ihr gelesen habe, immer wieder andere Varianten, die alle glaubwürdig und nachvollziehbar erschienen. Und die alle Protagonisten mit Ecken und Kanten, emotionalen Ballast und ausgefeilter Hintergrund- und/oder Familiengeschichte beinhalten. Das weiß ich sehr zu schätzen!

In "Tage zum Sternenpflücken" (den Titel muss sich allerdings ein Verlagsmitarbeiter ausgedacht haben, mit dem Inhalt hat er nicht wirklich was zu tun!) lernt Layla, Musikstudentin mit eher kleinem Selbstbewusstsein, den coolen Julius kennen als der sich für die Hauptrolle des Uni-Musicals bewirbt. Bei mehreren Gläsern Rotwein finden sie sich schnell sympathisch, kommen sich näher - und dann hat er schon eine Freundin! Sauerei! Zwar kann er die nicht so einfach verlassen, aber andererseits geht ihm auch Layla nicht mehr aus dem Kopf. Verzwickte Situation!

Ich habe mich sehr wohl gefühlt in dieser Geschichte, hatte große Sympathien mit Layla und ja, sogar auch mit Julius, fand den Schreibstil und die Entwicklung der Geschichte super, inklusive der kleinen Nebenhandlungen und supporting characters. Auch die Einbettung in das musikalische Umfeld hat mir - obwohl ich von der Materie nicht viel verstehe - sehr gut verstehen und war absolut passend. Genauso wie der tolle Vergleich der Liebesbeziehung von "Laylius" mit der Harmonie in der Musik. Wird ihre Liebesgeschichte also eine Tonika (d.h. ein harmonisches Happy-End) haben wie ein klassischer Pop-Song, oder ist es doch eher ein Jazz-Song - als Saxophonistin immerhin ihr Spezialgebiet - der unfertig endet?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.03.2020

Ich habe ein neues Lieblingsbuch gefunden!

0

Layla ist ein typisches Mädchen, sie lebt bei ihrer Familie zu Hause, studiert und trifft sich gerne mit ihren Freundinnen. Ihr Musikstudium ist zwar etwas ausgefallener, jedoch spielt sie auch hier bei ...

Layla ist ein typisches Mädchen, sie lebt bei ihrer Familie zu Hause, studiert und trifft sich gerne mit ihren Freundinnen. Ihr Musikstudium ist zwar etwas ausgefallener, jedoch spielt sie auch hier bei jedem Auftritt das zweite Saxofon.
Ganz anders ist dagegen Julius. Dieser spielt super Gitarre, hat die Hauptrolle im Musical Sweeny Todd ergattert und trifft mit seinem YouTube-Kanal den Nerv von vielen Fans.
Trotzdem laufen sich die Beiden nun plötzlich ständig über den Weg und kommen sich dabei näher. Doch spielt Layla wirklich das erste Saxofon für ihn?

Meine Meinung:
Ich habe zuvor noch kein Buch von Kyra Groh gelesen und muss auch sagen, dass es einige Kapitel gedauert hat, bis ich mich an ihren Schreibstil gewöhnt habe. Besonders zu Beginn gibt es immer wieder Kapitel, die eine frühere Handlung wieder geben oder sich komplett um eine andere Person drehen. Jedoch muss ich jetzt sagen, das diese Kapitel dem Buch einen besonderen Touch verleihen.
Der Schreibstil selbst war sehr flüssig und angenehm, das Lesen hat viel Spaß gemacht. Die Handlung war detailliert und humorvoll beschrieben und auch die Spannung war die ganze Zeit gegeben.

Die Protagonistin Layla war mir besonders sympathisch. Da sie sowohl an der Uni als Hiwi, als auch an einer Musikschule unterrichtet, hat sie nur sehr wenig Zeit und diese nimmt dann oft ihre etwas verrückte Familie in Anspruch.
So verrückt das erste Aufeinandertreffen mit Julius auch was, das zufällige zweite Treffen in einer Bar war umso erfolgreicher. Da sich die beiden super verstanden haben ist sie mit ihm nach Hause, wo es genauso gut weiterging. Dafür war der Schock am nächsten Tag umso größer, denn Julius ist hat ihr etwas wichtiges verschwiegen.
Ich fand es klasse wie Layla in diesem Moment gehandelt hat und wie die Beiden anschließend miteinander umgehen. Dass die Anziehung jedoch nicht nachlässt, ist besonders für Layla sehr schwierig, da sie wirklich gerne mit Julius zusammen wäre.
Hier gab es einige Stellen wo ich ihn echt verflucht habe. Auch für Julius ist die Situation schwierig, aber da er sich für Dinge verantwortlich fühlt, für die er nichts kann macht er alles nur schlimmer.
Ansonsten hatte ich ihn jedoch gerne und fand es toll, wie er sich etwa um Laylas Bruder gekümmert und diesem Gitarrenunterricht gegeben hat.

Laylas gesamte Familie hat mir gefallen und mich immer wieder zum Lachen gebracht. Auch ihre Freundinnen, die immer hinter ihr standen und für Layla da waren, sind genial und verdienen ihre eigene Geschichte. Laylas Exfreund Ben rundet die Handlung dann noch wunderbar ab.

Es war nicht immer alles positiv, aber das ist es im wahren Leben leider auch nicht. Nur weil man sich liebt kann man nicht gleich alles andere hinter sich lassen, auch wenn ich für mich hoffe, dann etwas anders als Layla zu reagieren und etwas realistischer zu bleiben, nicht gleich den Versprechungen nachzugeben.
Trotzdem fällt einem das Standhaft bleiben nicht immer leicht und dann kann auch etwas passieren auf das man nicht stolz ist. Eben wie im echten Leben.

Mein Fazit:
Ein tolles Buch, dass man unbedingt lesen muss! Die Liebe ist nicht immer fair, aber man darf nicht aufhören daran zu glauben. Auch wenn man bisher immer nur das zweite Saxofon war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.03.2020

Richtiges Wohlfühlbuch mit Saxofon

0

Ok ich muss zugeben, schon das Cover hat mich in den Bann gezogen. Als ich dann noch gelesen habe, dass die Hauptperson Saxofon spielt, da war's um mich geschehen. Ich wusste, ich muss das Buch unbedingt ...

Ok ich muss zugeben, schon das Cover hat mich in den Bann gezogen. Als ich dann noch gelesen habe, dass die Hauptperson Saxofon spielt, da war's um mich geschehen. Ich wusste, ich muss das Buch unbedingt lesen.
Und als ich dann noch von Kyra Groh erfahren habe, dass sie selber Saxofon spielt, da war es, als hätte ich das perfekte Buch gefunden :D
Ich war von Seite eins an von dem Buch begeistert. Nicht nur, weil ich (bis auf Layla´s Angewohnheiten in Bezug auf Männer) mich so gut in Layla hineinversetzen konnte, sondern auch weil mir der Schreibstil von @kyraschreibt so unglaublich gut gefällt. Ich kenne keine Autorin, deren Humor bis jetzt besser gefallen hat als der von Kyra. Endlich habe ich eine Gleichgesinnte in Bezug auf Humor und Saxofon gefunden.
Zum Buch selber kann ich nur sagen, dass ich es super toll fand, dass endlich mal eine Hauptfigur Saxofon spielt und ich über alle Musikerwitze so schön herzlich lachen konnte. Und hey, ich mag Jazz sehr gerne, vor allem weil die Stücke nicht immer auf einer Tonika enden. Ich mag unvollkommene Lieder sehr gerne :D
Layla und “Jochen” fand ich großartig. Ich finde das Setting in der Uni perfekt und auch Ben, Leander und Julius fand ich toll. Obwohl ich sagen muss, dass ich lieber Leander genommen hätte an Laylas Stelle! :)
Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen (Könnte ich mehr vergeben, würde es auf jeden Fall mehr bekommen!).
Danke an Kyra Groh für dieses Meisterwerk.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2020

Hauptrolle oder Zweitbesetzung

0

Kyra Groh hat ein Händchen für frische und unverkrampfte Liebesgeschichten, die sich abseits vom üblichen Schema bewegen.
Layla studiert Musik und spielt das zweite Saxofon. Die zweite Reihe ist quasi ...

Kyra Groh hat ein Händchen für frische und unverkrampfte Liebesgeschichten, die sich abseits vom üblichen Schema bewegen.
Layla studiert Musik und spielt das zweite Saxofon. Die zweite Reihe ist quasi ihr zuhause. Sie ist überhaupt kein Typ für das Rampenlicht und überlässt das gern den anderen. Ihre letzte Beziehung mit dem aufstrebenden Singer/Songwriter Ben war ihr eine Lehre, in Zukunft die Finger von Musikern zu lassen. Leider vergisst sie ihre guten Vorsätze, als sie dem Gitarristen und Songwriter Julius über den Weg läuft. Also landet sie wenige Stunden später in seinem Bett, wo sie am Morgen danach feststellen muss, dass sie wieder nur die Zweitbesetzung ist.

Die Geschichte ist komplett aus Laylas Sicht geschrieben. So ist man als Leser hautnah in ihrem Gedankenkarussell dabei. Und das dreht sich ganz schön rasant. Das ist gerade zu Beginn etwas anstrengend und daher stieg meine Sympathiekurve für Layla auch erst im Laufe der Handlung an.
Mit Julius scheint sie wieder in eine ähnliche Situation, wie mit ihrem Exfreund Ben zu geraten. Aber irgendwie ist Julius auch anders und Layla schafft es, sich alles zeitweise schönzureden. Julius ist grundsätzlich ein sympathischer und netter Kerl, aber in manchen Belangen eben nicht. Auch wenn er nicht ehrlich ist, steht er doch zu seinen Gefühlen. In dieser Konstellation gibt es kein schwarz oder weiß. Es ist wie man eben sagt: kompliziert.
Kyra Groh erzählt diese komplizierte Lovestory sehr humorvoll und lässt ihre Charaktere authentisch wirken. Niemand trifft im Leben ausschließlich durchdachte Entscheidungen und das ist auch gut so. Das Hin und Her zwischen Layla und Julius wird bis zum Ende nicht langweilig oder nervig. Die Figuren sind lebensnah und nie klischeehaft. Selbst Ben hat seine hellen Momente.
Wieder einmal ein sehr unterhaltsames Buch der Autorin, für das ich sehr gern eine Leseempfehlung gebe!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.05.2020

...sehr amüsant!

0

Ich war total begeistert und vom ersten Moment gefesselt. Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht, witzig und modern. Die Seiten flogen nur so dahin. Die Charaktere sind mitten aus dem Leben gegriffen ...

Ich war total begeistert und vom ersten Moment gefesselt. Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht, witzig und modern. Die Seiten flogen nur so dahin. Die Charaktere sind mitten aus dem Leben gegriffen und ich habe mehr als einmal laut gelacht. Man spürt die Chemie zwischen Layla und Julius und begleitet die beiden sehr gerne auf ihrem Weg, der Höhen und Tiefen hat. Beide machen eine tolle Entwicklung innerhalb der Geschichte. Die Nebencharakteren sind liebenswert, authentisch und auch gut ausgearbeitet. Eine großartige Lovestory über Musik, Mut, Freundschaft und natürlich die Liebe, für die ich sehr gern eine Leseempfehlung gebe!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere