Der Autor übertrifft sich immer wieder von Neuem!
Das Lied der Toten enthält eine Geschichte, die ich in dieser Form noch nirgends gelesen habe. Meine Begeisterung ist riesig! Genaueres erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.
Meine Meinung zum Cover:
Ich ...
Das Lied der Toten enthält eine Geschichte, die ich in dieser Form noch nirgends gelesen habe. Meine Begeisterung ist riesig! Genaueres erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.
Meine Meinung zum Cover:
Ich fand das Cover schon cool, als ich es zum ersten Mal sah. Zugegeben, ich wusste nicht, warum der Mantel zerfetzt ist. Nach dem Lesen weiß ich warum, dadurch gefällt es mir sogar noch besser. Die Motive sind stimmig in das Gesamtbild eingearbeitet.
Meine Meinung zum Inhalt:
Ich weiß nicht, wie Pascal Wokan das macht! Er schafft es immer, mich für seine Bücher zu begeistern. Sein Schreibstil ist jugendlich, erfrischend und lebendig. Sein neues Buch und damit der Auftakt zu einer neuen Reihe hat mich vom Anfang bis zum Ende begeistert! Ihm ist es damit gelungen, mich aus einer Leseflaute zu holen.
Ziemlich schnell begann ich mit zu fiebern. Ich wollte mehr erfahren und war gleichermaßen erstaunt. Die Ideen haben mich beeindruckt und waren mir gleichzeitig neu. Noch nie habe ich etwas gelesen, in dem die Nekromantie auf diese Weise verwendet wurde. Die Informationen zu dieser Fähigkeit waren harmonisch in die Geschichte eingewoben. Mehr und mehr erfuhr ich, wie sie funktioniert und welche Regeln es gibt.
Kraftvoll, intensiv und bildhaft entstand ein Bild in meinem Kopf, dass sich immer wieder vergrößerte. Die Geschichte hat einen Haupthandlungsstrang und zwei kleine Nebenstränge. Die Erzählsichten wechseln hauptsächlich zwischen Taar Wax zu Docar, Rysana und einen Lord. Das brachte mir einen wunderbaren Rundumblick und erweiterte den geschichtlichen Horizont. Während dem gesamten Geschehen ist Spannung vorhanden. Der Schlund ist ein geheimnisvoller und gefährlicher Ort, der mir mehrmals unheimlich vorkam. Irgendetwas stimmt damit nicht und dabei rede ich nicht von den Verbrechern, die dorthin verbannt werden. Meiner Meinung nach ist da noch viel mehr.
Die Protagonisten sind eine Klasse für sich. Vor allem Taar Wax ist zuerst rätselhaft und lässt nicht einmal seine wahren Absichten durchsickern. Doch dann trifft er auf eine Person, die alles verändert. Taar Wax erkennt Dinge, die ihn erneut stark durcheinander bringen und zeigen, was wirklich in ihm steckt. Mein Lieblingsprotagonist ist übrigens Docar.
Die Geschichte bekommt irgendwann eine Wendung, mit der ich absolut nicht gerechnet hatte. Für mich kam das aus heiterem Himmel. Zeitgleich ergab nun vieles einen Sinn. Diese kleine Information änderte alles und bedeutet so viel. Die zweite Hälfte des Buches las ich in einem Zug. Zum Glück hatte ich Zeit, denn ich kam nicht mehr von meinem Reader weg. Die Spannung und das Geschehen hielten mich gefangen, bis ich zu dem Wort „Ende“ kam.
An dieser Stelle hätte ich am liebsten sofort den zweiten Band gelesen. Das Buch endet zwar nicht mit einem bösen Cliffhanger. Trotzdem MUSS ich wissen, wie es weitergeht …
Mein Fazit:
Der Auftakt von Pascal Wokans neuer Reihe um die Nekromantie hat mich in ganzer Linie überzeugt und für sich begeistert! Eine neue Idee wurde von ihm zu einem gewaltigen großen Ganzen vereint und ließ daraus eine enorm spannende Geschichte entstehen. Dieses Buch holte mich aus meiner Leseflaute, ließ mich mitfiebern und sorgte dafür, dass ich die zweite Hälfte in einem Rutsch las. Die Nekromantie wurde in einer Form verwendet, die ich noch nie erlebt habe. Spannung ohne Ende, eine starke Story – mein neues Jahreshighlight von 2020 ist geboren!
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde von mir vorabgelesen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!