Nach dem Tod seiner Frau Hélène ist Julien untröstlich. Der Autor von romantischen Komödien und Vater eines kleinen Sohns fühlt sich vom Schicksal betrogen und sieht keinen Sinn mehr im Leben. Nur widerwillig erfüllt er den allerletzten Wunsch seiner Frau: Er soll ihr 33 Briefe schreiben, einen für jedes Lebensjahr, und sie auf den Friedhof von Montmartre bringen. In einem kleinen Geheimfach im Sockel der Engelsstatue, die Hélènes Grab schmückt, deponiert er die Umschläge – bis der kleine Stapel eines Tages plötzlich verschwunden ist. Stattdessen findet er mysteriöse Gegenstände. Auf jeden Brief, den er nun schreibt, erfolgt eine »Antwort«. Hoffnung und Liebe kehren zurück in das Leben dieses unglücklichen Mannes und seines Sohnes.
Bei den Liebesbriefen handelt es sich um Briefe an seine Frau Helene, die sehr jung gestorben ist und Julien mit dem kleinen Sohn Artur in tiefer Trauer zurückläßt. Sie hat sich 32 Briefe gewünscht die ...
Bei den Liebesbriefen handelt es sich um Briefe an seine Frau Helene, die sehr jung gestorben ist und Julien mit dem kleinen Sohn Artur in tiefer Trauer zurückläßt. Sie hat sich 32 Briefe gewünscht die er ihr nach und nach in einem Geheimfach am Grab hinterlegt. Was es damit auf sich hat wird nicht verraten, denn die Briefe verschwinden immer wieder aus dem Fach und es liegen dann andere seltsame Dinge darin. Eine sehr traurige Geschichte, teilweise durch die wunderschönen Liebesbriefe erzählt, doch am Ende mit einem Happyend. Durch die Briefe findet Julien zu nach und nach ins Leben zurück. Wunderschöner Schreibstil und man ist manchmal zu Tränen gerührt.
Inhalt: Nach dem Tod seiner Frau Hélène ist Julien untröstlich. Der Autor von romantischen Komödien und Vater eines kleinen Sohns fühlt sich vom Schicksal betrogen und sieht keinen Sinn mehr im Leben. ...
Inhalt: Nach dem Tod seiner Frau Hélène ist Julien untröstlich. Der Autor von romantischen Komödien und Vater eines kleinen Sohns fühlt sich vom Schicksal betrogen und sieht keinen Sinn mehr im Leben. Nur widerwillig erfüllt er den allerletzten Wunsch seiner Frau: Er soll ihr 33 Briefe schreiben, einen für jedes Lebensjahr, und sie auf den Friedhof von Montmartre bringen. In einem kleinen Geheimfach im Sockel der Engelsstatue, die Hélènes Grab schmückt, deponiert er die Umschläge – bis der kleine Stapel eines Tages plötzlich verschwunden ist. Stattdessen findet er mysteriöse Gegenstände. Auf jeden Brief, den er nun schreibt, erfolgt eine „Antwort“. Hoffnung und Liebe kehren zurück in das Leben dieses unglücklichen Mannes und seines Sohnes.
Cover: Das Cover ist sehr malerisch, passend zu Paris. Es wirkt warm und einladend. Die Frau, die dem Betrachter den Rücken zudreht, sticht direkt heraus und wirkt geheimnisvoll. Genauso geheimnisvoll wie die gesuchte Person im Buch selbst. Die Gestaltung passt sehr gut zum Inhalt des Buches.
Meine Meinung: Durch das Cover dieses Buches hätte ich wohl nie zu dieser Geschichte gegriffen. Es passt einfach nicht in mein typisches Beuteschema. Doch der Klappentext hat mich total angesprochen. Es klang nach meinem geliebten Herzschmerz-Roman. Am Ende, nachdem ich dieses Buch gelesen habe, ist es wohl irgendetwas dazwischen. Keine pure Begeisterung, aber auch keine Enttäuschung.
Die Geschichte von Julien klingt nach einem klassischen Drücker auf die Tränendrüse. Frischer Witwer mit kleinem Sohn. Alleine und einsam. Mit großer Sehnsucht nach seiner verstorbenen Frau Hélène, die ihm eine Aufgabe hinterlassen hat: Julien soll ihr 33 Briefe schreiben. Doch geweint habe ich bei diesem Buch tatsächlich nicht.
Julien selbst erzählt seine Geschichte. Ungewöhnlich emotionslos für einen trauernden Ehemann. Die Gefühle wurden zwar beschrieben, aber sie kamen selten bei mir an. Vielleicht war das der Tatsache geschuldet, dass er sich selbst vor der Situation verschließt. Im Verlauf des Buches lernt er aber, dass dies der falsch Weg ist, um den Tod seiner Frau zu verarbeiten.
Grund dafür ist vor allem der/die geheimnisvolle Beantworter/in der Briefe. Ich hatte schnell den richtigen Verdacht, wer dahintersteckte und war froh, dass es nicht andere Charaktere waren. Denn viele waren genauso unnahbar wie Julien. Doch diese eine Person bringt wieder Romantik in die Geschichte hinein und lockert so die drückende Stimmung auf. Genauso wie Arthur, Juliens kleiner Sohn. Er war stets ein Lichtblick. So zeigten sich die helle und die dunkle Seite der Trauer.
Fazit: "Die Liebesbriefe von Montmartre" erzählen eine schöne und doch eigentlich traurige Geschichte. Es geht ums Weitermachen nach dem Tod eines geliebten Menschen. Nicolas Barreau zeigt uns Lesern durch die Charaktere zwei unterschiedliche Methoden und so lernt die eine von der anderen Seite. Auch ein bisschen Romantik durfte dabei nicht fehlen. Ich hätte mir nur gewünscht, dass mehr Gefühle und echte Emotionen bei mir im Herzen angekommen wären.
Wie führt man ein Leben weiter, wenn einem das Liebste genommen wird, was man auf Erden hat ? Julien trauert um seine geliebte Frau, die ihm der Tod aus den Armen gerissen hat. Gerade einmal 33 Jahre alt ...
Wie führt man ein Leben weiter, wenn einem das Liebste genommen wird, was man auf Erden hat ? Julien trauert um seine geliebte Frau, die ihm der Tod aus den Armen gerissen hat. Gerade einmal 33 Jahre alt durfte sie werden und hatte doch noch ihr ganzes Leben vor sich. Da fällt es Julien umso schwerer, der letzten Bitte von Hélène nachzukommen .Er soll 33 Briefe schreiben, für jedes Lebensjahr einen, und sie im Geheimfach im Sockel der Engelsstatue auf dem Friedhof verstecken. Doch dass er einmal "Antwort" auf seine Briefe erhält, damit hat Julien nicht gerechnet...
Nicolas Barreau ist ein Garant für Romantik, Herzschmerz und viel Gefühl, doch in diesem Roman ist es mir manchmal zu viel des Guten. Der Autor weiß zwar die Gefühlswelt von Julien für den Leser sehr einfühlsam und mit leisen Worten nachzubringen, aber irgendwie fehlt immer noch ein kleines bisschen, um den Blick in das trauernde Männerherz und die damit verbundenen Seelenschmerzen auch wirklich fühlbar zu machen.
Die Nebenfigur Catherine läuft Julien den Rang ab und bekommt in meinen Augen die Rolle der Schlüsselfigur zugedacht, denn plötzlich dreht sich alles nur noch um sie. Sie nimmt Julien an der Hand, weist ihm den Weg durch seine Trauer und kann somit auch ihre eigene Melancholie verarbeiten.
Der Weg aus dem Schmerz hinein ins Licht der Liebe ist mit dem für Barreau typischen Gespür für Romantik und Feingefühl versehen, wirkt aber manchmal zäh wie Honig und lässt einige Szenen recht kitschig erscheinen. Eine ausgewogenen Dosierung hätte hier für das nötige Gleichgewicht gesorgt, denn hier ist an manchen Stellen doch recht schnell zu erahnen, wie sich alles entwickeln wird.
So bleibt es für mich eine rührselige, romantische Geschichte mit einem ernsten Hintergrund und einer schönen Botschaft, aber so ganz rund ist die Erzählung leider nicht.