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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2021

Sehr emotional

Between Your Words
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Der Schreibstil
Das Buch ist hauptsächlich aus der Sicht von Jim geschrieben. Seine Perspektive ist fantastisch umgesetzt. Es ist schwer mit anzusehen, wie Thea so dahinlebt und eigentlich schon aufgegeben ...

Der Schreibstil
Das Buch ist hauptsächlich aus der Sicht von Jim geschrieben. Seine Perspektive ist fantastisch umgesetzt. Es ist schwer mit anzusehen, wie Thea so dahinlebt und eigentlich schon aufgegeben wurde, doch er sieht etwas in ihr und versucht mit jedem Tag, ihr das Leben besser zu machen.
Ab und zu erhält man auch Einblicke aus der Sicht von Thea. Diese sind immer ganz besonders emotional, denn man hat sofort das Gefühl, selbst in sich gefangen zu sein. Ich bin unglaublich froh, dass Jim sie trotz all der Probleme versteht und versucht ihr zu helfen.

Die Handlung
Bei der Handlung muss ich sagen, dass ich den Anfang unglaublich toll geschrieben fand und auch das Ende ist wieder unglaublich emotional und mitreißend. Aber zwischendrin habe ich alles als zu überspitzt gefunden. Ich hatte Probleme mit dem schnellen Krankheitsverlauf und auch manchmal mit Theas Reaktionen. Sie passten kaum zu den Reaktionen, die man von ihr vorher gewohnt war.

Die Charaktere
Jim ist ein toller Mensch. Er hat so viel Leid erfahren und sich trotzdem selbst nie aufgegeben. Er möchte unbedingt anderen Menschen helfen und das ist das, was er auch macht. Seine ganze Art passt perfekt in das Buch und es ist genau das, was Thea braucht.
Thea ist eine spontane, lustige und einfühlsame Frau. Sie schafft es immer wieder Jim in 5 Minuten zu durchblicken, wie es alle anderen nicht schaffen. Gerade ihre Sicht der Dinge ist sehr berührend.

Fazit
Der Einstieg in das Buch und damit in die gesamte Situation ist wunderbar gestaltet und auch die Charaktere finde ich toll, aber trotzdem hat mich das Buch nicht immer mitgerissen. Ich habe gerade in der Mitte oft das Gefühl gehabt, es ist alles übertrieben und braucht doch eigentlich mehr Zeit. Aber das atemberaubende emotionale Ende hat diese Gefühle überstrahlt und mich doch noch positiv überrascht. Ich kann nur sagen, legt euch Taschentücher bereit.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2020

ein Buch mit sehr viel Wut in sich

Rixton Falls - Secrets
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Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Demi und Royal geschrieben, dadurch kann man sich in beide gut hineinversetzen und man erfährt viele Dinge, die einfach wichtig für das Verständnis sind und ...

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Demi und Royal geschrieben, dadurch kann man sich in beide gut hineinversetzen und man erfährt viele Dinge, die einfach wichtig für das Verständnis sind und ich glaube, man soll auch als Leser Vertrauen zu den Charakteren gewinnen. Aber durch Royals Sicht erfährt man leider auch Gedankengänge von ihm, die ich eher als gruselig empfinde und das hat mich Royal einfach in falschem Licht sehen lassen.

Die Handlung
Ich empfinde in dem Buch hauptsachlich Wut. Aber nicht auf das Buch an sich, sondern auf die Charaktere. Sie machen schreckliche Sachen, creepy Dinge, lügen und betrügen und lassen sich teilweise auch noch alles gefallen. Aber es ist wie im echten Leben – es gibt Arschlöcher und es gibt gute Menschen, die um den Finger gewickelt werden. Gerade die Handlung wird sehr von diesen Menschen geleitet und zieht sich deshalb in der Mitte des Buches ein bisschen.

Die Charaktere
Dadurch, dass man die Entwicklung der beiden Charaktere im Prolog miterlebt, baut man eine starke Verbindung zu Ihnen auf. Diese Verbindung wird im Laufe des Buches leider immer wieder erschüttert, denn viele Aktionen von Royal sind gruselig und haben mich verschreckt. Nur von Demi bin ich der totale Fan, denn sie ist unglaublich loyal und liebevoll.

Fazit
Zu den Charakteren konnte ich leider nicht viel Verbindung aufbauen, denn der Zauber, den Royal und Demi im Prolog geschaffen haben, hält leider nicht lange an und man entfernt sich immer weiter von Royal. Auch die Story beginnt sich in der Mitte des Buches zu ziehen. Emotional hat mich das Buch sehr mitgerissen. Meistens hatte ich Wut auf alles und jeden, aber ab und zu gab es Lichtblicke, die einen träumen lassen. Mir hat das Buch trotzdem sehr gefallen, denn es war durch die Stimmung sehr mitreißend und der Prolog war für mich ein Highlight.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

sehr detailreiche Zukunftsversion

INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne
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Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht eines Erzählers geschrieben, der immer bei Kira bleibt. Man hat also nur die Ereignisse um Kira im Blick. Das hat den Vorteil, dass man nicht durch viele unterschiedliche ...

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht eines Erzählers geschrieben, der immer bei Kira bleibt. Man hat also nur die Ereignisse um Kira im Blick. Das hat den Vorteil, dass man nicht durch viele unterschiedliche Sichten verwirrt wird, da auch so in dem Buch sehr viel passiert und viele Charaktere auftreten. Allerdings ist es etwas gewöhnungsbedürftig, da man ja nur Kira hat und trotzdem über sie spricht, aber man gewöhnt sich daran. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und auch nicht zu hoch geschrieben, auch wenn man ab und zu viele technische Daten und Funktionsweisen erläutert bekommt, bei denen ich den Überblick verloren habe oder es gar nicht verstanden habe, aber das hat mich nicht gestört, denn für mich war es nebensächlich wie z.B. ein Raumschiff funktioniert.

Die Handlung
Der Anfang des Buches ist etwas ganz Besonderes. Wir werden in eine Zukunft eingeführt, die so viele neue und spannende Funktionen, Jobs und Welten besitzt, dass es einfach wundervoll ist, dass auch soviel darüber berichtet wird. Auch im Laufe des Buches erfahren wir viel über die unterschiedlichen Welten und wie es dazu gekommen ist. Ich finde es besonders toll, dass Kira versucht, dem Ganzen auf den Grund zu gehen und ich liebe die Art, wie sie versucht zu verstehen, zu experimentieren und sich einzulassen. Ich glaube das war für mich das spannendste an dem Buch, zu verstehen was die Aliens wollen und warum das alles geschieht. Dagegen gibt es natürlich auch viele Kampfszenen, die die Spannung beibehalten, aber trotzdem irgendwann abgedroschen sind.
Gerade in der Mitte des Buches habe ich das Gefühl gehabt, dass die Spannung ein bisschen schleift, aber man ist natürlich im Weltraum unterwegs, sodass es auch nicht schneller gehen kann, denn das wäre unrealistisch.
Gegen Ende wird das Ganze noch einmal richtig spannend. Auch wenn hier wieder viele Wiederholungen sind, konnte ich das Buch nicht aus den Händen legen. Man wollte einfach die Vergangenheit, die Lebewesen und die Zukunft verstehen.
Das Ende an sich hat mich noch über das Buch hinaus weiterhin beschäftigt. Ich habe noch Fragen, bin mir nicht sicher, ob ich genauso gehandelt hätte und würde gern noch so vieles über diese wunderbare Welt, die Christopher Paolini geschaffen hat, erfahren. Vielleicht haben wir dazu ja noch mal die Möglichkeit.

Die Charaktere
Kira ist als Protagonistin in dem Buch sehr neugierig und offen für alles Neue. Genau das ist eine fantastische Mischung, die einem Kira sofort näher bringt. Natürlich sind nicht alle Entscheidungen, die sie fällt, die Richtigen gewesen, aber sie handelt immer in dem Gedanken, das Beste zu wollen.
Ich finde es ein bisschen schade, dass wir keinen zweiten Hauptcharakter haben, der uns die gesamte Reise mit begleitet. Wir haben zwar ab und zu wichtige Charaktere, aber es scheint immer so, als sei Kira ganz allein, dabei wünscht man sich jemanden, der bei ihr ist.
Dafür gibt es viele Nebencharaktere, sodass man in der Mitte des Buches fast den Überblick verliert. Anhand der Namen konnte ich sie meist kaum auseinanderhalten, aber jeder war auf seine Weise einzigartig, dass man ihn anhand seiner Tätigkeiten und Reaktionen dann doch zuordnen konnte.

Fazit
Besonders Kira hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen, denn sie ist offen und neugierig aber leider auch immer wieder einsam. Die Handlung und das Setting sind etwas ganz besonderes. Wir leben in einer Zukunft, in der die Menschheit unterschiedliche Planeten bevölkert und dabei feststellen muss, dass wir nicht die einzigen im Universum sind. Das Setting, die Vergangenheit und die Technik werden wunderbar und sehr detailreich beschrieben, sodass man ein genaues Bild von allem hatte. Ich hatte ab und zu Probleme den Funktionsweisen der Technik zu folgen, da es für mich schon sehr ins Detail ging, aber das hat kaum gestört. Leider schleift das Buch in der Mitte ein bisschen, da wir viel hin und her reisen und kaum etwas Nützliches passiert. Dahingegen hat mich das Ende noch über das Buch hinaus weiterhin beschäftigt und sehr zum Nachdenken angeregt, da man hier die letzten Puzzleteile des großen Rätsels zusammengesetzt bekommt.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Der Anfang genial, aber das Ende leider schlapp.

Forever Free - San Teresa University
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Die Story
Als Raelyn nach Kalifornien zieht, um dort ihr Studium zu beginnen, hofft sie auf Veränderungen, Eigenständigkeit und Freiheit. Doch das ist alles gar nicht so einfach, denn die eigenen Ängste ...

Die Story
Als Raelyn nach Kalifornien zieht, um dort ihr Studium zu beginnen, hofft sie auf Veränderungen, Eigenständigkeit und Freiheit. Doch das ist alles gar nicht so einfach, denn die eigenen Ängste und die Vergangenheit lassen sich nicht einfach abschütteln. Besonders als sie Hunter kennenlernt, muss sie sich entscheiden, was sie eigentlich möchte.

Der Schreibstil
Das Buch liest sich locker und leicht weg und zieht den Leser sofort in den Bann. Die Szenen sind harmonisch aufgebaut und ziehen sich über Monate, sodass nichts überstürzt oder zu schnell wirkt. Doch gegen Ende des Buches scheint genau das Gegenteil zu passieren und die letzten Kapitel rasen, ohne dass man wichtigen Kontext hat und das ist echt schade, denn gerade da gibt es noch so viel zu erklären.

Die Handlung
Bei der Handlung ist es wie beim Schreibstil, erst unglaublich toll und dann hat das Ende bei mir kaum einen richtigen Eindruck hinterlassen. Zwar haben wir ein festes Ende, aber irgendwie ging das alles zu schnell. Ich hätte gern noch mehr über Raelyn, Hunter und einige andere Charaktere erfahren, aber ich bin gleichzeitig gespannter auf die anderen Bücher, da bei den beiden Freundinnen von Raelyn noch so viel Story versteckt ist.

Die Charaktere
Ich möchte unbedingt mehr von den Charakteren, sie sind so toll, so süß - einfach zum knuddeln. Jeder hat seine eigene außergewöhnliche Art und ist auf seine Weise bezaubernd. Und man merkt, dass wen man sie besser kennen lernt, dass jeder Dinge mit sich herumzuschleppen hat. Es ist halt nicht immer alles rosig. Besonders die Geschichte von April und Kate würde mich sehr interessieren. Und ich freue mich, sie in den nächsten Büchern wieder begrüßen zu können.

Fazit
Ich bin durch die Seiten geflogen und liebe den Schreibstil und den Hintergrund, die Entwicklungen und alles an dem Buch, nur das Ende eben nicht. Insgesamt fand ich das Buch trotzdem sehr gelungen, denn obwohl mir am Ende ein bisschen was fehlt, finde ich das Buch bis dahin richtig gelungen. Ich liebe besonders die Art der Charaktere und freue mich, in den nächsten Büchern die Geheimnisse und Probleme von Kate und April zu erkunden.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

leicht verwirrender Schreibstil aber spannende Story

The Couple Next Door
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Die Story
Würdest du dein Baby allein in eurer Wohnung zurücklassen?
Anne und Marco haben genau das getan. Sie haben jede halbe Stunde nach dem Baby gesehen, ein Babyfon dabeigehabt und waren direkt nebenan ...

Die Story
Würdest du dein Baby allein in eurer Wohnung zurücklassen?
Anne und Marco haben genau das getan. Sie haben jede halbe Stunde nach dem Baby gesehen, ein Babyfon dabeigehabt und waren direkt nebenan bei den Nachbarn und trotzdem ist ihr schlimmster Albtraum wahr geworden, denn das Baby ist spurlos verschwunden.

Der Schreibstil
Das Buch erzählt die Geschichte um die verschiedenen Charaktere herum. Dabei liest man mal die Gedanken der Eltern, der Nachbarn oder auch des Polizisten. Es wird oft innerhalb eines Abschnitts zwischen den einzelnen Charakteren hin und her gewechselt und sorgt damit gerade am Anfang für Verwirrung. Man gewöhnt sich auch nie wirklich daran, aber es wird besser.

Ich finde es dabei total genial, dass man so viel von den Charakteren erfährt aber gleichzeitig völlig im Dunkeln tappt. Es wird meisterhaft um jegliche verräterischen Aussagen herumgetänzelt und dabei immer wieder Andeutungen gemacht, die man erst im Nachhinein einordnen kann. Einfach wow.

Die Handlung
Die ganze Story ist richtig spannend aufgebaut und oft ahnt man, was passiert sein muss und im nächsten Moment überrascht einen das Buch wieder. Dadurch bleibt das Buch vollkommen unvorhersehbar und richtig spannend.

Fazit
Das Buch überzeugt trotz seinem leicht verwirrenden Schreibstil durch eine sehr gute und spannende Story. Dabei kann man ahnen, was man will, es kommt immer anders oder sogar schlimmer. Wer sich nicht von den Charakteren verunsichern lässt, sollte das Buch auf jeden Fall lesen.

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