Michael Fayne, ein drittklassiger Hollywoodschauspieler, wacht neben einer brutal verstümmelten Frauenleiche auf. Er weiß weder, dass sie nicht sein einziges Opfer sein wird, noch, dass er bald ...
Inhalt
Michael Fayne, ein drittklassiger Hollywoodschauspieler, wacht neben einer brutal verstümmelten Frauenleiche auf. Er weiß weder, dass sie nicht sein einziges Opfer sein wird, noch, dass er bald als Patient Zero gelten wird. Fayne ist der Träger eines Virus, der aus Menschen etwas anderes macht: Vampire.
Dr. Luther Swann ist Wissenschaftler und beschäftigt sich hauptsächlich mit volkstümlichen Überlieferungen zum Vampir-Mythos. Als er Gutachter in einem Mordfall werden soll ist Dr. Swann noch nicht klar, wie gefragt seine Meinung in den nächsten Monaten sein wird, denn als die alten Mythen plötzlich Wirklichkeit werden und überall noch mehr Vampire auftauchen, wird er zum absoluten Experten für dieses Phänomen. Aber ist es ihm möglich zu verhindern, dass Menschen und Vampire sich gegenseitig bekämpfen? In 12 Kurzgeschichten aus derselben Welt erzählen Jonathan Maberry und andere Autorinnen, wie es Luther Swann, Michael Fayne und anderen Protagonistinnen mit dem ausbrechen des Virus geht.
Ende Dezember habe ich die Serie „V-Wars“ auf Netflix geschaut. Ich habe erst durch die Serie von dem Buch erfahren und es mir dann zu Weihnachten gewünscht. Mir war allerdings nicht wirklich klar, dass es sich bei diesem Buch um eine Anthologie handelt und nicht um einen zusammenhängenden Roman, was ich vor allem dem Klappentext anlaste, weshalb ich diese Information direkt in meine Inhaltsangabe eingebunden habe.
Als ich das Buch zum ersten Mal aufgeschlagen habe ist mir klar geworden, dass es sich nicht um einen zusammenhängenden Roman handelt. Die Enttäuschung war recht groß, denn mit einer Anthologie habe ich überhaupt nicht gerechnet und war mir auch gar nicht sicher, ob ich damit Spaß haben würde. Da ich das Buch aber nun schon einmal in der Hand hatte, habe ich angefangen zu lesen. Die Kurzgeschichten sind nicht am Stück in dem Buch zu lesen, sondern sozusagen als Kapitel aufgeteilt und deshalb bleibt man eigentlich auch am Lesen dran. Außer man würde Seiten überspringen, um eine Kurzgeschichte am Stück zu lesen. Ich weiß nicht, ob das Leseerlebnis dann anders gewesen wäre, denn ich habe alles so gelesen, wie es im Buch stand.
Man beginnt mit der Geschichte „Schrott“, die zunächst die Ausgangslage thematisiert: Michael Fayne, der zu einem Mord befragt wird. Das sogenannte „V-Ereignis“ steht kurz bevor, denn Fayne, Patient Null, hat bereits, ohne sein Wissen, das Virus in Umlauf gebracht. Es ist nicht mehr aufzuhalten. Anders wie in der Serie sind Dr. Luther Swann und Michael Fayne keine Freunde oder gar Bekannte. Sie kennen sich nicht und ihre persönliche Beziehung spielt für keine der Kurzgeschichten eine Rolle. Es ist nicht relevant ob sie sich kennen oder nicht. Fayne ist der Auslöser für den Vampirismus und Dr. Luther Swann wird deshalb zu Rate gezogen. Viel mehr gibt es überhaupt nicht dazu zu sagen. Es war zwar recht spannend zu verfolgen, wie Fayne zu dem geworden ist, der er am Ende seiner Kurzgeschichte „Schrott“ ist, doch es war ganz und gar nicht das, was ich mir vorgestellt habe.
Im Allgemeinen habe ich recht schnell gemerkt, dass die Kurzgeschichten nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben. Alle Erzählungen spielen in der selben Welt, zu unterschiedlichen Zeiten, mit verschiedenen Arten von Vampiren, doch alle haben denselben Auslöser: Michael Fayne. Immer mal wieder taucht er namentlich auf, auch Dr. Luther Swann wird ab und an erwähnt, doch ansonsten gibt es wenige bis gar keine parallelen. Ich fand es sehr schade, dass es keinen größeren Zusammenhang gab, denn so stand jede Geschichte letztlich doch für sich und es war kein Roman, den ich gelesen habe, sondern einfach Kurzgeschichten mit derselben Prämisse.
Zwar haben mir Geschichten wie „Vulpes“ und „Liebeshunger“ sehr gut gefallen im Vergleich zu „Roadkill“ oder „Wo ist Anna Lei?“ aber sie konnten mich letztlich eben doch nicht davon überzeugen, dass „V-Wars“ ein Must-Read ist. Mir fehlte der Zusammenhang, ein richtiges Ergebnis am Ende und überhaupt haben die Geschichten so auseinandergerissen irgendwie unzusammenhängend und durcheinander gereiht gewirkt. Die Struktur war in meinen Augen einfach nicht gut gewählt auch wenn ich verstehe, wieso die Geschichten aufgeteilt wurden. Es sollte wohl die Spannung erhöhen und etwas Abwechslung in die Handlung bringen. Das hat bei mir aber leider nicht wirklich funktioniert.
Fazit
Durch den Einfallsreichtum einiger Autor*innen und deren gutem Schreibstil war es aber doch so, dass mich das Buch recht gut unterhalten hat. Ich habe nicht sehr lange gebraucht es durchzulesen und habe mich nur an wenigen Stellen richtig gelangweilt. Ein zusammenhängender Roman aus unterschiedlichen Sichtweisen hätte mir deutlich besser gefallen und so wären dennoch unterschiedliche Vampirarten zu Wort gekommen. Diese Kurzgeschichtenlösung hat für mich leider nicht funktioniert und deshalb kann ich das Buch nur bedingt empfehlen.
Die Polizistin Ellery Hathaway bekommt jedes Jahr eine anonyme Geburtstagskarte. Anschließend verschwindet eine Person aus ihrem Umfeld. Niemand möchte in dem verschlafenen ...
Rezensionsexemplar
Inhalt
Die Polizistin Ellery Hathaway bekommt jedes Jahr eine anonyme Geburtstagskarte. Anschließend verschwindet eine Person aus ihrem Umfeld. Niemand möchte in dem verschlafenen Örtchen Woodbury den Zusammenhang sehen. Und niemand weiß, dass Ellery als junges Mädchen in der Gewalt eines gefährlichen Serienmörders war. Könnte es sein, dass ein Nachahmungstäter am Werk ist? Verzweifelt nimmt Ellery Kontakt zu Reed Markham auf, der FBI-Agent, der sie damals rettete. Wird er ihr helfen?
Dieses Buch ist ebenfalls Teil des Lovelybooks Thriller-Leseevents gewesen, bei dem ich „Wie viele willst du töten“ und noch zwei weitere Thriller aus dem dtv Verlag zugeschickt bekommen habe. Herzlichen Dank dafür!
Der Einstieg in diese Geschichte war nicht ganz so leicht. Die Kapitel sind recht lange und der Schreibstil hat etwas eigenwilliges. Außerdem gibt es einige Grammatik- und Rechtschreibfehler, die mir das Lesen teilweise erschwert haben. Das ist natürlich immer mal wieder möglich, aber über ein oder zwei Fehler kann ich leicht hinwegsehen, jedoch hat es sich bei diesem Buch dann doch etwas gehäuft.
Meine Probleme mit dem Schreibstil sind eventuell auch der Übersetzung geschuldet, aber zum Großteil liegt es vermutlich an der Protagonistin Ellery selbst.
Sie ist eine junge Polizistin, die sich in Woodbury zurückgezogen hat. Sie lebt abgeschieden auf einem alten Hof in der Nähe eines Waldes. Einzig ihr Hund Bump leistet ihr Gesellschaft. Auf der kleinen Polizeiwache ist sie die einzige Frau und muss sich ihre Stellung ab und an erkämpfen. Seit sie ihre erste Geburtstagskarte erhielt und daraufhin ein Mensch verschwand, ist sie von diesen Vermisstenfällen eingenommen. Ellery ist sich sicher, dass diese Menschen längst tot sind und das alles irgendwie zusammenhängt. Doch sie verschweigt ihren Kollegen die Geburtstagskarten, denn niemand soll wissen, wann sie Geburtstag hat. Dieser Tag würde ihre wahre Identität verraten, weil sie damals mit 14 Jahren, an ihrem Geburtstag, entführt wurde. Sie möchte um jeden Preis verhindern, dass herauskommt wer sie wirklich ist: das einzig überlebende Opfer des grausamen Serienmörders Francis Coben.
Doch durch das verschwiegene Detail glaubt ihr auch niemand, dass diese drei Fälle wirklich zusammenhängen. Alle drei Personen sind unterschiedlich alt, kommen aus einem unterschiedlichen Umfeld, haben unterschiedliche Hautfarben und nicht dasselbe Geschlecht. Es wirkt völlig wahllos und deshalb ist es schwer ein Muster zu erkennen. Dennoch ist Ellery sich sicher, dass es einen Zusammenhang geben muss und deshalb verständigt sie Reed Markham, der bekannte FBI-Agent, der sie damals aus den Fängen von Coben befreite. Da Reed selbst gerade Probleme hat und vom Dienst freigestellt wurde, fährt er zu Ellery, um ihr zu helfen.
Dieses ganze Vorgeplänkel zieht sich über die Hälfte des Buches. Die Handlung geht eher schleppend und langsam voran. Man spürt keinerlei Spannung. Eventuell sollte man zunächst ein Gefühl für die Charaktere und ihre Situation bekommen, um langsam in den brisanten Fall einzusteigen. In meinen Augen wurde die Geschichte aber an dieser Stelle etwas künstlich in die Länge gezogen und das, obwohl das Buch an sich eigentlich nicht besonders dick ist.
Als dann die Hälfte des Buches vorbei ist, habe ich direkt einen Verdacht gehegt, der sich am Ende der Geschichte auch bestätigt hat. Sämtliche andere wilden Verdächtigungen habe ich direkt als haltlos erachtet, denn nichts hat irgendwohin gedeutet. Es werden zwar verschiedene Personen in ein bestimmtes Licht gerückt, doch das war, in meinen Augen, alles viel zu deutlich, als dass es wirklich der oder die Täterin sein könnte. Die Spannung nahm nach 150+ Seiten deutlich an Fahrt auf, hielt sich aber nicht durchgängig auf einem hohen Level. Das Ende war für mich etwas übertrieben, denn der Showdown sollte wohl irgendwie gezwungen dramatisch werden. Ich hätte mir ein etwas anderes Ende gewünscht, allerdings hat es doch ganz gut zu dem Buch gepasst.
Fazit
Ellery als Protagonistin ist nicht sehr einfach, weil sie durch ihre Unnahbarkeit und Zurückhaltung vieles verbirgt und sich auch dem Leser gegenüber nur wenig öffnet. Die Spannung hat teilweise etwas gefehlt, denn sie baut sich erst nach der Hälfte des Buches auf, um dann in einem überdramatischen Ende zu gipfeln. Der Thriller ist solide, aber kein Highlight.
Schwedens Jetset-Prinz Alexander de la Grip ist vor allem für zwei Dinge bekannt: sein gutes Aussehen und seine ausschweifenden Frauengeschichten.
Isobel Sørensen ist eine leidenschaftliche Ärztin, ...
Inhalt
Schwedens Jetset-Prinz Alexander de la Grip ist vor allem für zwei Dinge bekannt: sein gutes Aussehen und seine ausschweifenden Frauengeschichten.
Isobel Sørensen ist eine leidenschaftliche Ärztin, die mit Medpax, der Organisation ihrer Mutter, in Krisengebiete reist, um hilflosen Menschen in Krisengebieten medizinische Versorgung zukommen zu lassen.
Eigentlich leben die beiden in verschiedenen Welten, doch dann erfährt Isobel, dass Alexander de la Grips Stiftung die Spenden an Medpax eingestellt haben und ist gezwungen sich mit dem reichen Schönling zu treffen. Denn ihr ist eines klar: Isobel braucht das, was Alexander im Überfluss hat: sein Geld.
Doch je näher sie Alexander kennenlernt, desto deutlicher wird, dass hinter der Playboy-Fassade ein Mann steckt, der ganz andere Seiten hat. Er lässt Isobel nicht kalt und sie möchte die bröckelnde Fassade volldens niederreißen, obwohl sie selbst auch etwas zu verbergen hat…
Nachdem ich „Die Erbin“ beendet hatte, wollte ich direkt in der Reihe weiterlesen. Das Ende dieses Buches bringt den Anfang für das Nächste nämlich schon mit und so war mein Interesse natürlich umgehend geweckt. Ich wollte wissen was es mit Alexander de la Grip wirklich auf sich hat und mit „Ein einziges Geheiminis“ erfahre ich es.
Auch hier kann ich sagen, der Einstieg in diese Liebesgeschichte ist locker, leicht und genau so, wie ich es mir vorgestellt habe. Ein Partylöwe, der sich nicht darum schert wie über ihn geredet wird, der sein Leben einfach lebt und keine Lust auf irgendwelche Konventionen hat. Auch wenn Alexander de la Grip weiß, dass er irgendwo auch eine Verantwortung hat, juckt es ihn nicht die Bohne. Er liebt das Leben als Playboy und betrunkener Störenfried der Familie. Vor allem, nachdem er all die schrecklichen Dinge über seine eigene Familie erfahren hat, gibt er sich besondere Mühe seine Eltern zu provozieren. Das Problem ist, dass Alexander keineswegs dumm ist. Er weiß, wie man zu Geld kommt und das auf legale Weise. Doch er möchte mit Seriosität nicht in Verbindung gebracht werden, um sein Image nicht zu schädigen, das er so aufwendig um sich herum erbaut hat. Denn niemand soll den wahren Alexander sehen. Den Mann, der er versucht vor aller Welt zu verbergen. Er will die Leere in sich übertünchen, die ihn sonst verschlingen würde. Dass ihm das so lange gelungen ist, liegt nicht zuletzt daran, dass er einen unwiderstehlichen Charme besitzt und unglaublich gut aussieht. Die Frauen liegen ihm zu Füßen und er greift bereitwillig zu.
Nur Isobel Sørensen, eine Ärztin, die er zufällig kennen lernt, scheint ihm komplett widerstehen zu können. Sie springt nicht auf sein Aussehen und seine Art an und das stachelt Alexander umso mehr an, es zu versuchen. Er möchte Isobel erobern, um jeden Preis.
Da kommt es ihm natürlich sehr gelegen, dass sie um ein Gespräch bittet, auf das er so eigentlich gar nicht vorbereitet war. Dennoch ist klar, sie möchte etwas von ihm: großzügige Spenden für Medpax und er möchte auch etwas von ihr: Sex. Dass er das nicht ausspricht ist klar, doch sein Ziel ist es, diese unnahbare Frau einzunehmen. Dass Alexander damit aber sein Image vielleicht doch verlieren könnte, ist ihm zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht klar, denn Isobel geht ihm unter die Haut, wie keine andere Frau jemals zuvor.
Es ist eine Geschichte, die zunächst voller Klischees scheint. Ein Partyprinz, der sich zum Ziel gesetzt hat eine Frau zu erobern, die augenscheinlich kein Interesse an ihm hat. Er versucht sein Innerstes zu verbergen, doch die Frau schafft es hinter die Fassade zu blicken und dann ist alles Friede Freude Eierkuchen. So ähnlich läuft es ja immer ab und ich will nicht sagen, dass es hier anders ist. Und doch gibt es bedeutende Unterschiede. Die Beziehung der beiden besteht hauptsächlich darin miteinander zu sprechen. Isobel und Alexander unterhalten sich sehr viel, denken übereinander nach, gehen aufeinander ein, alles entwickelt sich sehr langsam und solide. Es wird nichts überstürzt, es gibt keine etlichen ausschweifenden Sexszenen, sondern eine Geschichte, die sich ruhig und langsam entwickelt. Nach und nach werden Geheimnisse offenbart und langsam öffnen sich beide Charaktere. Und das jeweils von sich alleine, weil sie es selbst wollen, nicht, weil eine Situation sie dazu zwingt. Sie reflektieren beide viel, haben Ängste zu viel zuzulassen, denn sie haben beide schlechte Erfahrungen gemacht. Es ist sehr schön eine solche Geschichte zu lesen, denn es ist eben keine Insta-Love, die von jetzt auf gleich passiert, sondern es wird sich Zeit gelassen alles zu entwickeln.
Alexander ist ein sehr vielschichtiger Charakter, der sich erst nach und nach öffnet und entspannt. Man weiß zunächst nicht, woran man bei ihm ist, doch je weiter man in der Geschichte vorankommt, desto klarer ist, dass er immer nur irgendwelche Rollen spielt, um seinem Gegenüber zu gefallen. Er wirkt fast wie ein Roboter, obwohl er charmant, witzig und intelligent ist. Er fokussiert sich ganz auf sein Gegenüber und doch scheint er nicht komplett da zu sein. Erst als Isobel hinter seine Fassade zu dringen beginnt, wird ihm selbst klar, dass er so nicht weiter machen kann und will. Diese Entwicklung ist sehr schön gewesen und natürlich wichtig für die Geschichte an sich.
Isobel Sørensen ist eine sehr kontrollierte, kühle Ärztin. Sie reist sehr viel in Krisengebiete, um dort als Ärztin zu arbeiten und Menschen zu versorgen. Diese Arbeit liegt ihr sehr am Herzen, auch wenn sie unglaublich zermürbend ist. Nach längeren Aufenthalten hat sie oft Schlafstörungen und teilweise Angstzustände, dennoch überwindet sie dies immer und immer wieder und kehrt dorthin zurück. Sie kann die Menschen nicht sich selbst überlassen. Gleichzeitig kann sie auch keine Kontrolle abgeben. Sie muss alles immer im Griff haben und möchte nicht zu viel von sich Preis geben. Über Menschen wie Alexander de la Grip denkt sie kaum etwas Gutes, doch als sie ihn näher kennen lernt merkt sie, dass hinter dieser Maske aus Alkohol, Sex und Spaß, sehr viel mehr steckt. Sie will ihn näher kennen lernen, obwohl sie weiß, das es für ihr eigenes Geheimnis ebenfalls gefährlich werden könnte. Das macht ihr mehr Angst als alles andere und doch lässt sie sich auf Alexander ein.
Am Anfang der Geschichte mochte ich Isobel sehr gerne. Sie wirkt entschlossen und voller Durchhaltevermögen. Doch irgendwann hat sie sich verändert. Ihre Art hat mich teilweise aufgeregt und ich kann bis jetzt noch nicht so genau sagen woran das richtig liegt. Vielleicht, weil ich sie zunächst als stark eingeschätzt habe und sie doch irgendwie nicht so stark war wie angenommen. Sie lässt sich so leicht verunsichern, zerdenkt alles übermäßig und hat kaum Selbstwertgefühl. Das hat mich genervt. Alexander ist wohl der attraktivste Mann, dem sie jemals begegnet ist. Er ist zuvorkommend, kümmert sich um sie, ist aufmerksam, liebevoll und sie zweifelt an sich selbst? Ich kann da nur mit den Augen rollen. Natürlich sollte man seinen Selbstwert nicht von einem heißen Mann abhängig machen aber was gibt einem keinen Boost an Selbstwertgefühl, wenn der heißeste Mann überhaupt dir seine Aufmerksamkeit schenkt? Also ich weiß es nicht.. Was ich an Isobels Arbeit allerdings toll fand war der Einblick in Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen. Man erfährt recht gut, wie es dort zugeht, was fehlt, wie improvisiert werden muss und welchen Gefahren sich diese Ärzte stellen müssen. Es war sehr aufregend einen kleinen Einblick zu bekommen, denn man kann sich das doch irgendwie nur schwer vorstellen. Hier findet Ahrnstedt eine tolle Art und Weise ein wichtiges Thema anzusprechen.
Wie im ersten Teil auch spielen zwei Nebencharaktere ebenfalls eine etwas größere Rolle. Auch diese Geschichte konnte mich sehr mitreißen, fast schon mehr als die eigentliche Storyline. Es geht um Peter de la Grip, der nun geschieden ist und in einer kleineren Finanzfirma arbeitet und Gina einer somalischen Studentin, die für die de la Grips putzt und auch in dieser Firma als Putzhilfe arbeitet, in der Peter nun sitzt. Die beiden lernen sich näher kennen und es entwickelt sich mehr als eine bloße Freundschaft.
Auch hier ist die Entwicklung der Charaktere sehr schön zu sehen. Die Unterschiede der beiden könnten nicht deutlicher sein und während Peter versucht die alteingesessenen Vorurteile hinter sich zu lassen, kämpft Gina ebenfalls damit, diese loszulassen. Sie haben beide Angst, was geschehen könnte, wenn sie ihre Gefühle zulassen und doch können sie nicht anders, als Kontakt zueinander zu haben. Es war eine wirklich schön schüchterne Geschichte, die ich unglaublich gerne verfolgt habe.
Die übergeordnete Handlung hat mir allerdings doch wieder gefallen, auch wenn ich nach und nach so meine Probleme mit Isobel bekommen habe. Ich wollte trotzdem wissen wie es weiter geht und was hinter allem steckt. Die dunklen Geheimnisse waren teilweise etwas enttäuschend und eher langweiliger. Im Vergleich zu „Die Erbin“ war auch die Liebesgeschichte nicht ganz so prickelnd. Obwohl ich wieder sagen muss, dass mir die Sexszenen sehr gefallen haben. Sie sind wirklich toll dargestellt und wieder wird explizit die Verhütung thematisiert, das finde ich absolut großartig, weil es mir einfach in den meisten Büchern sehr fehlt.
Die Spannung in der Handlung nimmt vor allem am Ende des Buches noch einmal richtig an Fahrt auf, allerdings auf eine sehr, sagen wir mal, amerikanische Actionfilm Art und Weise. Das hat mich teilweise etwas gestresst aber die Spannung war natürlich da, obwohl ich mit dem Ausgang, der dann stattfand, natürlich gerechnet habe. Und auch am Ende beginnt sozusagen dann Teil 3, der Epilog lässt wieder Fragen offen und führt eine der neuen Hauptpersonen ein. Deshalb könnt ihr euch sicher denken, welches Buch ich als nächstes lesen möchte..
Fazit
Die Geschichte ist eine solide Liebesgeschichte. Man verfolgt eine erwachsene Geschichte, in der sich die Liebe langsam aber stetig entwickelt. Es werden Geheimnisse enthüllt, Fehler gemacht, Missverständnisse verstellen den Weg und und und. Alles, was zu einem dramatischen Spannungsbogen dazuzählt. Die Charaktere sind nicht ganz so toll wie im ersten Teil der Reihe, dennoch haben sie ihre interessanten Facetten. Vor allem das Ende ist sehr actionreich und spannend, aber hat keinerlei Überraschungseffekt. Ich mochte das Buch, es kann aber mit dem ersten Teil nicht mithalten.
Als Thronerbe von Fuchsfels ist sich der siebzehnjährige Etienne seiner Pflichten sehr wohl bewusst. Schließlich erbt er eines Tages das größte Königreich des Nordens und hat somit eine große Verantwortung. ...
Inhalt
Als Thronerbe von Fuchsfels ist sich der siebzehnjährige Etienne seiner Pflichten sehr wohl bewusst. Schließlich erbt er eines Tages das größte Königreich des Nordens und hat somit eine große Verantwortung. Er wird von Kindesbeinen an auf Wortgefechte und Feldzüge vorbereitet, doch niemand zeigt ihm, wie man mit der Schlacht in sich selbst zurecht kommt. Denn der junge Prinz hegt große Gefühle für seinen Bediensteten Noel und dies darf unter keinen Umständen an die Öffentlichkeit dringen. Schließlich steht diese Liebe der königlichen Pflicht Thronerben zu zeugen im Weg. Etiennes Vater sieht deshalb nur einen Ausweg: sein Sohn soll der Liebe vollends entsagen. Doch kann der junge Mann seine Gefühle verschließen, wenn sein Herz längst Noel gehört?
Von Christin Thomas habe ich bereits „Nation Alpha“ und „Vampire die bellen, beißen nicht“ gelesen. Es war für mich also nur natürlich auch ihr neuestes Buch „Die Last der Krone“ zu lesen. Auf der Frankfurter Buchmesse 2019 habe ich die Autorin persönlich kennen gelernt und mir dann direkt ihr Buch gekauft und signieren lassen. Ich war sehr gespannt und aufgeregt auf die Geschichte, denn es geht vorrangig um Homosexualität und den Umgang damit. Lest also jetzt selbst, wie mir das Buch gefallen hat.
Zunächst muss ich sagen: ich liebe den Schreibstil der Autorin. Sie hat so eine schöne Art und Weise Dinge zu beschreiben und darzustellen. Es ist ein poetischer Schreibstil, der tief ins Herz geht und dazu einlädt unglaublich viele Textstellen zu markieren. Ich mag das sehr gerne, weil es meine Gefühle anspricht und mir näher bringt, wie die Protagonisten sich fühlen. Durch ihren Schreibstil wird umso deutlicher wie Verzweifelt, hin und hergerissen und unsicher Etienne ist. Man bekommt richtig mit, wie sehr es ihn zerreißt, dass er eigentlich seine Pflicht als Thronerbe erfüllen möchte, seine Gefühle für Noel ihn jedoch daran hindern, diese Pflicht vollends zu erfüllen.
Letztlich begleitet man in diesem Buch Etiennes Weg zu sich selbst. Er kämpft mit seinem Erbe, seinem Vater, dem Verlust des jüngeren Bruders und seiner Liebe zu einem jungen Mann, die ihm verboten wird. Sein einziger und bester Freund, der ihm immer zur Seite steht, ist sein Lehrer Pierre, der ihm mit Rat und Tat versucht zu helfen. Ich mochte diese Dynamik zwischen den beiden, denn Pierre verurteilt Etienne nicht. Er gibt ihm Hoffnung, schenkt ihm Aufmerksamkeit und versucht ihm zu helfen, egal wie Aussichtslos die Situation wirkt.
Etiennes Vater besteht darauf, dass sein Sohn heiratet und Noel vergisst. Dass dies nicht so einfach ist, versteht er überhaupt nicht, denn er denkt nur an sein Land und daran, was alles auf dem Spiel steht. Bis zu einem gewissen Grad kann man dies natürlich nachvollziehen. Es ist schwer zu akzeptieren, dass der eigene Sohn die Herrscherlinie aussterben lässt. Wie sich der König verhält ist aber ganz und gar falsch. Seinem Sohn die Liebe zu verbieten, ihn zu bestrafen und mit einer arrangierten Ehe versuchen etwas zu kitten ist der falsche Weg. Er hätte seinem Sohn mit einem offenen Ohr zuhören sollen, um gemeinsam eine passende Lösung zu finden, die für jeden gut ist. Letztlich kann man Gefühle und Menschen nicht ändern und es ist wichtig jeden so zu akzeptieren wie er oder sie ist. Homosexuelle Liebe ist keine Krankheit die geheilt werden kann, sie ist genauso Liebe wie zwischen heterosexuellen Menschen. Jeder hat verdient geliebt zu werden und es kommt überhaupt nicht auf das Geschlecht an. Dieses Buch unterstreicht diese Tatsache nicht nur einmal, sondern tausende Male. Die Botschaft kommt wunderbar an und die Wichtigkeit der Thematik sticht deutlich hervor.
Das Problem das ich mit dem Buch hatte, dass ich die Liebe zwischen Etienne und Noel, die als unglaublich stark beschrieben wird, überhaupt nicht fühlen konnte. Als Leser ist man nicht dabei als die zwei sich verlieben, denn die Liebe ist schon da. Schon auf den ersten Seiten erfährt man, dass die zwei sich geküsst haben und dabei erwischt wurden. Das ist sozusagen die Ausgangslage. Etienne ist hin und hergerissen, Noel scheint sich seiner Sache umso sicherer zu sein und ich als Leserin habe den Moment verpasst, als die zwei zueinander fanden, weil es vor der Geschichte stattfand. Mir fehlte die Verbindung zu ihnen. Wie haben sie sich kennen gelernt? Wie hat sich die Anziehungskraft entwickelt? Wie haben sie ihre Gefühle füreinander entdeckt und wie kam es zu diesem Kuss, der schließlich alles veränderte? All das weiß ich nicht und es wird später auch nicht weiter darauf eingegangen. Mir haben die Gefühle einfach gefehlt. Ich habe verstanden was das Problem für Etienne ist, ich konnte mitfühlen und seine Unsicherheit nachvollziehen, auch die Angst alle zu enttäuschen und das Gefühl Noel zu verlieren. All das konnte ich nachvollziehen aber die Gefühle zwischen den beiden jungen Männern haben mir einfach gefehlt. Es wirkte so, als würde Etienne wegen etwas leiden, das ich nicht sehen kann. Ich konnte verstehen, wieso er sich so fühlt, hatte aber gleichzeitig keine Verbindung zu seinen Gefühlen für Noel.
Fazit
Man kann deutlich spüren wie wichtig der Autorin die Thematik ist. Homosexualität wird nur wenig repräsentiert und sie schafft es die Problematik gut herauszustellen und zeigt auf, wie es gehen kann. Die Wichtigkeit dahinter wird klar herausgestellt und wunderschön beschrieben. Leider konnte ich die unumstößliche Liebe zwischen Etienne und Noel nicht nachempfinden. Mir hat die Verbindung zu diesen tiefen Gefühlen gefehlt, weil man bei wichtigen Momenten in dieser Geschichte nicht dabei ist, da sie bereits verliebt sind, bevor die Geschichte beginnt. Grundsätzlich kein Problem aber mir hat da einfach die Verbindung gefehlt, was ich unglaublich schade finde. So hat mich das Buch zwar wirklich gut unterhalten und ich kann jedem empfehlen einmal einen Blick hinein zu werfen. Doch die Liebesgeschichte war für mich leider nicht greifbar und das, obwohl sie im Fokus der Handlung steht.
Der einstige Star einer eigenen Fernsehserie wird heute nur noch als Schurke gebucht. Rick Dalton versucht seine Sorgen in unzähligen Whiskey Sours ...
Rezensionsexemplar
INHALT
Los Angeles, Hollywood 1969:
Der einstige Star einer eigenen Fernsehserie wird heute nur noch als Schurke gebucht. Rick Dalton versucht seine Sorgen in unzähligen Whiskey Sours zu ertränken. Als ein Anruf aus Rom sein Schicksal entweder zum Guten oder noch weiter in den Abgrund reißen kann… Neben Rick gibt es immer auch sein Stuntdouble Cliff Booth, der aufgrund von Engpässen was Jobs betrifft, kurzerhand als Fahrer für Rick arbeitet, denn dieser hat keinen Führerschein mehr.
Direkt neben Rick ziehen die junge Schauspielerin Sharon Tate, die ihre Heimat Texas verließ, um sich den TRaum von Hollywood zu erfüllen, was ihr mit Erfolg gelang, und ihr Ehemann Regisseur Roman Polanski ein.
Am Rande der Gesellschaft bewegen sich aber auch ein Haufen Hippies, welche Charles Manson als ihren spirituellen Führer betrachten, der eigentlich nur ein wichtiges Ziel im Kopf hat: ein Rock’n’Roll-Star zu sein…
Den Film „Once Upon A Time In Hollywood“ von Quentin Tarantino hatte ich sehr lange auf meiner Watchlist stehen. Als ich gesehen habe, dass Tarantino seinen ursprünglichen Plan für den Stoff aus dem OUATIH nun doch umgesetzt hat, konnte ich nicht widerstehen und habe das Buch über NetGalley angefragt. Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar!
Für Tarantino ist das Buch „Es war einmal in Hollywood“ sein Debüt in der Buchbranche. Zunächst konnte er mich noch recht gut fesseln. Ich war interessiert an der Geschichte von Rick und Cliff, aber auch von Sharon. Da ich über Charles Manson und die Morde seiner Family bestens Bescheid weiß, war ich umso gespannter wie Tarantino das Ganze miteinander verwebt.
Doch schon nach gut 20 Prozent der Geschichte war ich eher ernüchtert. Die Thematik ist zwar an sich spannend, doch die Umsetzung hat mir nicht ganz so gefallen. Ich wollte wissen wie die Filmwelt und das Business in Hollywood funktioniert. Es hat mich interessiert, wie es damals in den 60er Jahren so ablief und ich denke, dass Tarantino, der ja selbst Teil dieser Welt ist, schon ein recht realistisches Bild gezeichnet hat. Auch wenn er, ganz in seiner Manier, mit Sicherheit hier und da übertrieben hat. All das gibt mir Tarantino zwar, doch es war teilweise wie eine lange Geschichtsstunde, die sehr anstrengend war. Viele damals bekannte Schauspieler*innen werden erwähnt und deren Filme besprochen. Da ich mich aber da nicht wirklich gut auskenne, musste ich viele Namen bei Google eingeben, um mich zu informieren. Das war mir manchmal einfach zu viel und einiges blieb deshalb für mich eher undurchsichtig.
Was mich am Buch wohl mit am meisten gestört hat, waren all die Zeitsprünge, die ohne große Ankündigung einfach wild in den unterschiedlichsten Szenen geschehen. Die ausführlichen Beschreibungen und Darstellungen der Leben von Rick und Cliff sind zwar durchaus interessant gewesen, doch dieses hin und her springen in der Timeline hat mich gestört und teilweise genervt, weil ich so immer wieder aus der eigentlichen Handlung hinausgesprungen bin. Ich kann mir vorstellen, dass die filmische Umsetzung hier sehr viel geeigneter dafür ist. Es macht in meinen Augen da auch sehr viel mehr Sinn. Ich kann verstehen, wieso Tarantino dieses Mittel nutzt, um seine Charaktere greifbarer zu machen und ihre Eigenheiten noch deutlicher herauszuarbeiten. Das gelingt ihm auch zum Teil, doch ich hätte mir eine geradlinigere Erzählweise gewünscht.
Teilweise sind die ausschweifenden Erzählungen und Beschreibungen dann doch zu viel des Guten gewesen. Ich habe nach kurzer Zeit die damaligen Vorgehensweisen in Hollywood durchaus verstanden. Einiges davon hat sich wohl bis in die heutige Zeit gezogen: die Besetzungscouch, etliche Alkoholexzesse, schöne und begehrte junge Frauen, Geschichten rund um Sex und so weiter… Es war dann doch etwas zu viel, zu genau und ausführlich. Auch hier denke ich, dass der Film besser wirkt und die Zustände besser transportiert, als die schriftlichen Beschreibungen von Tarantino.
Grundsätzlich fand ich auch den Erzählstil an sich nicht unbedingt gut. Die Art und Weise wie das Buch geschrieben ist hat mich manchmal etwas angestrengt. Es hat sich doch irgendwie mehr wie eine Art Drehbuch angefühlt. Hier hat sich in meinen Augen am deutlichsten gezeigt, dass Tarantino ein genialer Regisseur und Geschichtenerzähler ist, jedoch eher in Film- und Drehbuchversion und nicht als Buchautor. Seine Entscheidung Once Upon A Time In Hollywood als Film zu veröffentlichen und nicht als Buch empfinde ich, nach der Lektüre, als durchaus die Bessere.
Nachdem ich das Buch beendet hatte, habe ich mir dann auch die Zeit genommen, um den Film zu schauen. Ich habe keine 1 zu 1 Verfilmung erwartet, hatte mir jedoch auch etwas mehr erhofft. Weder im Buch, noch im Film wird die Family von Charles Manson wirklich behandelt. Charlie selbst kommt in beidem nur ganz kurz vor und wird im Prinzip nicht näher beleuchtet. Die, in meinen Augen, Schlüsselszene am Ende des Films wird im Buch zu Beginn als kleiner Nebensatz erwähnt, findet ansonsten aber keinen Platz in der Geschichte. Gerade das fand ich unfassbar schade. Ich stelle mir mittlerweile die Frage, wieso Tarantino sowohl Manson als auch Tate überhaupt Auftritte in Buch und Film gegeben hat. Sie spielten eigentlich keine Rolle. Im Buch noch viel weniger als im Film. Die Geschichte hätte also gut auch etwas früher in den 60ern angesiedelt sein können oder nicht direkt in der Nachbarschaft von Sharon Tate.
Gerade der Schluss hat mich im Film irgendwie recht emotional gemacht, denn dieses „Was wäre wenn“-Gefühl hat mich sehr traurig gestimmt, wenn ich an die Leben denke, die in dieser Nacht sinnlos ihr Ende finden mussten.
Im Buch kam dieses Gefühl nicht auf, als die Geschichte zu Ende war, hatte ich kein richtiges Gefühl, außer, dass es „endlich“ vorbei war.
FAZIT
Für eingefleischte Tarantino Fans ist „Es war einmal in Hollywood“ mit Sicherheit eine tolle Ergänzung für den Film. Man bekommt ein sehr viel klareres Bild von Cliff und Rick. Erhält einen sehr detaillierten Einblick in die Filmwelt der späten 60er und bekommt ein gutes Gefühl für diese Zeit vermittelt. Doch die Handlung dümpelt mehr so vor sich hin und fühlt sich zum Teil an wie einzelne Episoden, die irgendwie zusammengefügt wurden.
In meinen Augen hat sich das als Buch weniger angeboten, wie als Film. Dieser war für mich zwar nicht der Beste von Tarantino, jedoch durchaus sehenswert, trotz seiner Längen.
Für mich war das Buch keine Erfolgsgeschichte aber ein netter Ausflug nach Hollywood der späten 60er.