Cover-Bild Grabkammer
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.08.2011
  • ISBN: 9783442372270
Tess Gerritsen

Grabkammer

Roman
Andreas Jäger (Übersetzer)

Eine ägyptische Mumie, die keine ist, ein Schrumpfkopf im Museum und eine Moorleiche im Kofferraum ...

Im Keller eines Bostoner Museums wird eine Mumie entdeckt. Als die Museumsleitung sie untersuchen lässt, kommt Grausames zutage: Denn die Mumie ist nicht annähernd so alt wie angenommen. Und in ihrem Bein steckt eine Pistolenkugel … Sie wird nicht die letzte Leiche sein, die nach allen Regeln der antiken Bestattungskunst konserviert wurde. Ein perverser Mörder scheint seine Opfer für die Ewigkeit erhalten zu wollen. Jane Rizzoli und Maura Isles beginnen zu ermitteln – und stechen in ein teuflisches Gespinst aus alten Familiengeheimnissen und tödlicher Besessenheit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2020

Großartiger Teil

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Eine der großartigsten Thrillerreihen, die es überhaupt gibt. Für mich stets spannend, interessant und atmosphärische Bücher. Mit zwei Ermittlerinnen, die einen eigenen Charme mit sich bringen und die ...

Eine der großartigsten Thrillerreihen, die es überhaupt gibt. Für mich stets spannend, interessant und atmosphärische Bücher. Mit zwei Ermittlerinnen, die einen eigenen Charme mit sich bringen und die Geschichten zu tragen wissen. (fast) Alle Bücher sind für mich 5Sterne Bücher, die mir stets eine Gänsehaut bereiten können.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Ein Museum mit dunklen Geheimnissen

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Im unbekannten Crispin Museum wird bei Umbauarbeiten eine ägyptische Mumie in einem Sarg entdeckt. Sofort sind die Presse und alle Archäologen informiert. Madam X, so wird die Mumie getauft, ist nirgendwo ...

Im unbekannten Crispin Museum wird bei Umbauarbeiten eine ägyptische Mumie in einem Sarg entdeckt. Sofort sind die Presse und alle Archäologen informiert. Madam X, so wird die Mumie getauft, ist nirgendwo in den Museumspapieren registriert. Dr. Pulcillo lässt nach der Untersuchung der Leinenbinden, in die Madam X eingewickelt war, ein CT machen. Die Hülle ließ darauf schließen, dass es sich um eine sehr alte Mumie handelt. Als jedoch bei den CT-Aufnahmen ein Projektil im Schienbein sichtbar wird, greift Dr. Maura Isles sofort zum Telefon. Hier ist nun die Hilfe der Polizei gefragt. Detective Jane Rizzoli und ihr Kollege Barry Frost übernehmen die Ermittlungen. Immer tiefer graben sie in dem Museumskeller und werden fündig. Hinter einer scheinbaren Mauer finden sie erneut eine Leiche. Nur mit Hilfe von Dr. Pulcillo und den anderen Angestellten des Museums wird es gelingen, die Leichen zu identifizieren. Plötzlich aber gerät auch Dr. Pulcillo ins Visier des Mörders.

Jeder scheint hier verdächtig und hat ein Geheimnis zu verbergen. Werden Rizzoli und Frost auch diesen Fall lösen können?

Mehr werde ich nämlich nicht verraten. Lest selbst diesen überaus spannenden und raffinierten Thriller der Extraklasse.

Fazit:

Tess Gerritsen versteht es hervorragend, den Leser mit in das Buch zu ziehen. Viele Geschehnisse, die auf den ersten Blick leicht durchschaubar wirken, entpuppen sich als Sackgasse. Immer wieder wird man auf eine falsche Fährte gelockt, der man nur zu gerne folgt.

Die Protagonisten sind sehr interessant. Dr. Isels, Detective Rizzoli und ihr Kollege Frost sind ja schon aus den Vorgängerbüchern bekannt und auch hier wieder wirken sie sehr authentisch.

Auch die Beschreibung der anderen Personen sind sehr gut. Der Täter, der immer im Dunkeln agiert, ist dabei sehr schwer zu ergreifen und man ertappt sich dabei, immer wieder zu zweifeln. Das gefiel mir sehr gut. Wo ich doch sonst dem Mörder schnell auf die Schliche kam, tappte ich hier völlig im der Dunkelheit. Die Wendungen in diesem Fall haben mich immer wieder vom wahren Täter entfernt. So soll ein guter Thriller sein.

Hier kommen von mir 5 Sterne und eine eindeutige Leseempfehlung. Aber Vorsicht, einmal angefangen, kann man das Buch nur sehr schwer wieder aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 21.04.2017

Gelungener Thriller

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"Im Keller eines Bostoner Museums wird eine Mumie entdeckt. Als die Museumsleitung sie untersuchen lässt, kommt Grausames zutage: Denn die Mumie ist nicht annähernd so alt wie angenommen. Und in ihrem ...

"Im Keller eines Bostoner Museums wird eine Mumie entdeckt. Als die Museumsleitung sie untersuchen lässt, kommt Grausames zutage: Denn die Mumie ist nicht annähernd so alt wie angenommen. Und in ihrem Bein steckt eine Pistolenkugel …"

Ein starker Anfang, bei dem auch auf die diversen Opferriten eingegangen wird, fesselt den Leser und macht Lust auf mehr. Und die Spannung nimmt im Buch weiter zu und lässt einen nicht locker. Gerade als ehemalige Geschichtsstudentin reizt mich die Mischung von Thriller und ägyptischer Historie. Auch wenn die Mumie nicht echt ist.

Gerritsen schafft es, dass dem Leser auch im siebten Teil der Reihe nicht langweilig wird, was leider nicht jeder schafft.

Veröffentlicht am 04.12.2018

Die Vergangenheit - konserviert in einer Sammlung

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„Was immer in dieser Kammer auf sie wartete, hatte die Männer verstört, und ihr Schweigen ließ sie zögern. Sie konnte nicht hineinsehen, aber sie wusste, dass etwas Abscheuliches dort in der Dunkelheit ...

„Was immer in dieser Kammer auf sie wartete, hatte die Männer verstört, und ihr Schweigen ließ sie zögern. Sie konnte nicht hineinsehen, aber sie wusste, dass etwas Abscheuliches dort in der Dunkelheit lauerte – etwas, das hier so lange eingeschlossen war, dass die Luft drinnen modrig und beklemmend wirkte.“


Inhalt


Josephine Pulcillo arbeitet in einem Museum für Archäologie in Boston in dem durch Zufall eine Mumie entdeckt wird und wenig später der mumifizierte Schädel einer anderen Frau, nachdem die Polizei den Keller des Hauses durchkämmt hat und auf Geheimgänge gestoßen ist. Schon bald steht fest, dass die Leichen längst nicht so alt sind, wie vermutet, sondern maximal seit einem viertel Jahrhundert zu den Toten zählen. Und wenig später erhält auch die junge Museumsmitarbeiterin eine deutliche Botschaft, sie schwebt in Gefahr, denn der gesuchte Mörder nimmt sie als Nächste ins Visier seiner grausigen Sammlung. Allerdings stellt Jane Rizzoli fest, dass es Josephine Pulcillo gar nicht mehr gibt, denn diese ist bereits vor zwanzig Jahren verstorben, und die Frau, die nun ihren Namen trägt scheint ein dunkles Geheimnis zu hüten und selbst auf der Flucht vor der Polizei zu sein? Ist sie Opfer oder Täterin und warum führen alle Spuren an einen Ausgrabungsort in der Wüste Ägyptens? Jane Rizzoli versucht Licht in das Dunkel zu bringen, doch dann findet man schon die nächste Leiche …


Meinung


In ihrem 7. Band der Rizzoli-Isles-Reihe unternimmt die amerikanische Autorin Tess Gerritsen einen Ausflug in die Ägyptologie, hin zu geheimnisvollen Ausgrabungsorten, rituellen Bestattungszeremonien und teuflischen Mördern, die von ihren Opfern regelrecht besessen sind. Prinzipiell gefällt mir dieser Ansatz durchaus, haben doch gerade Mumien und alte Skelette immer einen mystischen Anklang und verbinden historische Taten mit den Möglichkeiten der heutigen Technik. Doch leider empfinde ich den Mix in diesem Roman viel zu spannungsarm und weder sehr okkult noch sonderlich spektakulär.


Gerade in der ersten Hälfte des Buches habe ich mich sehr gelangweilt, selbst wenn man dort schon auf Josephine aufmerksam wird, da sie der Dreh- und Angelpunkt des jüngsten Verbrechens zu sein scheint, doch die diversen Möglichkeiten, gewisse Leichenteile zu konservieren dominieren die eigentliche Kriminalhandlung und lassen wenig Platz für aufschlussreiche Ermittlungen. Zwar gewinnt das Tempo im zweiten Teil des Buches und auch die Figurenzeichnung wird deutlicher, doch mit Herzblut und Nervenkitzel hat der Text immer noch nichts am Hut. Einzig die Protagonistin Josephine bleibt lange das Geheimnis, welches man zu verstehen versucht.


Ebenfalls unglücklich würde ich die Zusammenarbeit zwischen Jane Rizzoli und Maura Isles bezeichnen. Denn Zweitere nimmt hier kaum am Geschehen teil und wenn, dann nur aus der Sicht einer Frau, die den Opfern sehr ähnlich sieht, mit der Ermittlung selbst hat sie keine Berührungspunkte und tritt viel zu weit in den Hintergrund, einmal abgesehen von ihrer unglücklichen Liebe zum Priester Daniel Brophy. Innerhalb einer geschlossenen Reihe würde ich es begrüßen, wenn man auch gleich viel Neues von den Akteuren erfährt.


Fazit


Ich vergebe 3 durchschnittliche Lesesterne für diesen Roman, der mich trotz seiner verheißungsvollen Thematik eher enttäuscht hat. Es ist ein bisschen von allem und dennoch nichts, was mir lange in Erinnerung bleiben wird, insbesondere wegen der unglücklichen Kombination aus persönlichem Schicksal, historischen Hintergründen und organisierten, vertuschten Verbrechen. Eindeutiges Urteil: Kann man lesen (insbesondere, wenn man die Buchreihe verfolgt), muss man aber nicht.

Veröffentlicht am 23.06.2018

Grabkammer

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Inhalt
Im Keller eines Bostoner Museums wird eine Mumie entdeckt. Als die Museumsleitung sie untersuchen lässt, kommt Grausames zutage: Denn die Mumie ist nicht annähernd so alt wie angenommen. Und in ...

Inhalt
Im Keller eines Bostoner Museums wird eine Mumie entdeckt. Als die Museumsleitung sie untersuchen lässt, kommt Grausames zutage: Denn die Mumie ist nicht annähernd so alt wie angenommen. Und in ihrem Bein steckt eine Pistolenkugel … Sie wird nicht die letzte Leiche sein, die nach allen Regeln der antiken Bestattungskunst konserviert wurde. Ein perverser Mörder scheint seine Opfer für die Ewigkeit erhalten zu wollen. Jane Rizzoli und Maura Isles beginnen zu ermitteln – und stechen in ein teuflisches Gespinst aus alten Familiengeheimnissen und tödlicher Besessenheit.
(Quelle: Amazon )



Meine Meinung
Band 7 der „Rizzoli & Isles“ – Reihe.

Jane spielt in diesem Buch nur eine kleine Nebenrolle und taucht erst auf, als klar wird, dass die Mumie nicht so alt wie erwartet ist. Je mehr sie versuchen über diese Frau herauszubekommen, umso verdächtiger wird die junge Archäologin Josephine, die nicht die Frau ist, die sie vorgibt zu sein. Zusammen mit einem jungen Mann, der vor Jahren bei einer Ausgrabung dabei war, rückt sie ins Zentrum von Janes Ermittlungen…
Maura kann die Finger nicht vom Pfarrer lassen und auch der alte „Bekannte“ Anthony kreuzt wieder ihren Weg…doch es startet alles mit der Mumie, die sie sich interessehalber einmal ansehen möchte. Allerdings wird schnell klar, dass der unbekannten Frau etwas zugestoßen sein muss und Maura versucht die Geheimnisse zu lüften. Jane und Maura, wie immer sympathisch – aber leider gab es viel zu wenig zu lesen von beiden.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Jane und Maura, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Außerdem kommt noch die junge Archäologin Josephine kommt zu Wort.

Das mir die Bücher von Tess Gerritsen vom der Krimigeschichte an sich selten gefallen und ich die Reihe nur weiterverfolge, weil ich wissen will, wie es mit Jane und Maura weitergeht, ist sicher bekannt. Auch hier konnte mich die Geschichte rund um die Mumie, Einwickeltechniken und Einblicke ins alte Ägypten nicht von sich überzeugen. Ich fand es an einigen Stellen sehr langatmig geschrieben und eindeutig zu viel – Jane und Maura stehen hier kaum im Mittelpunkt. Dafür rückt Frost mehr in den Fokus, der arme Kerl tat mir leid. Seine Frau weiß nicht was sie an ihm hat – das Jane ihn wie eine Mutterlöwin verteidigt, war schön zu erleben. Sie hat sich wirklich verändert, wenn man an die ersten Bände zurückdenkt.

??,5 Sterne