Cover-Bild Die Burg der Könige
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 944
  • Ersterscheinung: 14.11.2014
  • ISBN: 9783548286808
Oliver Pötzsch

Die Burg der Könige

Historischer Roman | Eine mächtige Burg, eine alte Legende und der Kampf um die Krone

Eine mächtige Burg, eine alte Legende und der Kampf um die Krone


1524: Die deutschen Lande werden von den Bauernkriegen zerrissen. Dem Adel droht der Verlust der Macht, dem Volk Hunger und Tod. Die Herrschaft Kaiser Karls V. ist in Gefahr. In den Wirren dieser Zeit stoßen Agnes, die Burgherrin der einst mächtigen Stauferburg Trifels, und Mathis, der Sohn des Burgschmieds, auf ein altes Geheimnis. Schon bald wird ihnen bewusst, dass ihre Entdeckung nicht nur über ihr eigenes Schicksal, sondern auch die Zukunft der Krone entscheiden wird.


Bestsellerautor Oliver Pötzsch hat einen großen Roman über die legendäre Burg der Staufer geschrieben. Der Trifels: Hort vieler Legenden und Schlüssel zum Kaiserthron.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2024

Die Burg der Könige

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1524 – Burg Trifels. Im ganzen Land toben die Bauernkriege, die Menschen hungern und die Ablehnung des Adels wird immer größer. Die ehemals reiche Stauferburg Trifels ist verarmt und baufällig. Agnes Vater ...

1524 – Burg Trifels. Im ganzen Land toben die Bauernkriege, die Menschen hungern und die Ablehnung des Adels wird immer größer. Die ehemals reiche Stauferburg Trifels ist verarmt und baufällig. Agnes Vater ist dort der Vogt, doch er trinkt mehr, als dass er sich um die Burg kümmert. Agnes wächst – gerade für diese Zeit – sehr ungebunden auf. Sie jagt mit ihrem Falken, reitet aus, hat lesen und schreiben gelernt. Mit fast 17 Jahren sollte sie eigentlich schon lange verheiratet werden. Doch sie will nicht. Denn da gibt es noch den Sohn des Schmieds Mathis. Und ein Geheimnis um den Trifels, hinter dem verschiedene Mächte her sind. Während Mathis beim Bauernheer landet, muss Agnes den Grafen von Scharfenberg heiraten, der allerdings weniger an ihr, sondern ebenfalls nur am Trifels Interesse hat…
„Die Burg der Könige“ ist mit über 900 Seiten ein richtiger Historien-Schmöker – und das meine ich im positiven Sinn. Der Autor vermischt sehr geschickt historische Begebenheiten mit Legenden und Sagen, mit einem „es hätte so sein können“ und mit Hauptfiguren, denen man das meiste der Erlebnisse auch abnimmt. Er vermeidet größere Aufzählungen von Jahreszahlen und Beschreibungen diverser Könige, sondern konzentriert sich auf einzelne Personen, die man so näher kennen lernen kann. In diesem Zusammenhang lernt man auch viel über die Sitten und Bräuche vom Bauern bis zum König in dieser Zeit kennen, ohne dass es irgendwie nach Sachbuch aussieht. Es ist ein Historienroman vom Feinsten. Die Hauptfiguren sind sympathisch. Mich hat nur gestört, dass viele der Sachen ausschließlich über die Träume von Agnes vermittelt wurden. Und das große Ende in Speyer war mir dann doch etwas zu dramatisch … aber das sind wirklich nur Einzelheiten in einem ansonsten wirklich sehr gut lesbarem Buch. Der Autor vermeidet auch jegliche Wertung: es gibt sowohl auf Seiten der Adligen wie auch der Bauern „Gute und Schlechte“. Gut gefallen haben mir am Ende die Wandertipps zu den diversen Burgen bzw. Orten, die im Buch vorkommen. Alles in allem gibt es von mir absolut eine Empfehlung für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Die burg der Könige

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Der Autor hat für diesen Roman sehr gut recherchiert. Es ist die Zeit vom 1512-1527, eine unruhige Zeit, die Bauernkriege, Luthers Reformation, Hunger, und kaiserliche Intrigen. Kaiser Karls V Herrschaft ...

Der Autor hat für diesen Roman sehr gut recherchiert. Es ist die Zeit vom 1512-1527, eine unruhige Zeit, die Bauernkriege, Luthers Reformation, Hunger, und kaiserliche Intrigen. Kaiser Karls V Herrschaft ist in großer Gefahr. Eine Zeit des großen Umbruchs. Sogar Götz von Berlichingen ist hier kurz erwähnt, obwohl nicht mit seinem weltbekannten Ausspruch. Es ist die Geschichte der beiden Protagonisten Mathis der Sohn des Burgschmiedes und Agnes die Tochter des Vogts von der Burg Trifles. Der Vater wird vom Agnes zukünftigen Ehemann vergiftet, doch sie hatte in der damaligen Zeit keine Wahl, also musste sie den Ritter heiraten. Da sie aber so unglücklich ist, flieht sie mit Mathis ihrer großen Liebe. Die Beiden begeben sich auch eine abenteuerlich Reise durch Deutschland auf der Suche nach einem großen Geheimnis. Ja es ist so, wie der Suche nach dem heiligen Gral, doch hier ist es eine heilige Lanze. Auf ihrer Suche erfahren sie auch, das Agnes einer edleren Herkunft ist, als sie bisher dachte. Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und hat ein Happy End, denn Agnes verzichtet auf ihre Herkunft um ein neues einfaches Leben mit Mathis zu führen.

Veröffentlicht am 25.04.2020

Sehr schöner historischer Roman, spannende Mischung aus Fiktion und realer Geschichte

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Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Mit der Überschrift ist bereits einer der wichtigsten ...

Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Mit der Überschrift ist bereits einer der wichtigsten Punkte angesprochen: Die - überwiegend - gelungene Mischung aus historischen Fakten und Ereignissen kombiniert mit einer - sehr deutlich stärker ausgeprägten - fiktiven Handlung. Gleiches gilt auch für die handelnden Figuren.

Die Handlung ist spannend, allerdings ist der Spannungsbogen keineswegs durchgängig. Vielmehr sind in dem Buch doch eine Menge Längen zu bemerken, die das Lesevergnügen stellenweise recht einschränken. Zwar gibt es einerseits eine grosse Anzahl von überraschenden Momenten, andererseits ist vieles auch sehr vorhersehbar. Auch eine ganze Reihe von Ausflügen des Autors in das Reich des "Übersinnlichen" waren sicher für den Fortgang der Geschichte - so wie er sie sich vorgestellt hat - unausweichlich, haben mir aber weniger gefallen. Die Protagonisten sind zwar ganz gut gezeichnet, bleiben aber doch flach und ohne Tiefe. Das hat mich ein wenig enttäuscht. So richtig "warm" werden konnte ich mit keiner der Figuren.

Überhaupt fehlt dem Buch für meinen Geschmack der "letzte, entscheidende Kick" der aus einem sehr guten Buch ein Meisterwerk machen würde. Aber ein gutes, zufrieden stellendes Leseerlebnis war es allemal....!

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Veröffentlicht am 21.03.2019

vielleicht wäre weniger mehr gewesen

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Eine Rezension fällt mir schwer, vor allem, nachdem die vorhergehenden Rezis alle euphorisch und begeistert waren. Aber ich will ehrlich bleiben, mich hat das Buch nicht vom Hocker gerissen. Über den Inhalt ...

Eine Rezension fällt mir schwer, vor allem, nachdem die vorhergehenden Rezis alle euphorisch und begeistert waren. Aber ich will ehrlich bleiben, mich hat das Buch nicht vom Hocker gerissen. Über den Inhalt möchte ich nicht zu viel verraten, der war auch nicht das Problem. Im Gegenteil sind doch die Bauernkriege, wie es dazu kam und wie sie abliefen ein durchaus interessantes Thema welches Oliver Pötzsch geschichtlich sicherlich korrekt und gut in die Geschichte integriert. Dennoch reichte es nicht aus, um mich zu fesseln. Dies lag an vielen kleinen Dingen, die sich zu einem großen Ganzen manifestierten.
Ich habe vorher das neue von Rebecca Gable gelesen und eine wichtige Zutat, ein geheimer Gegenstand, spielte in beiden Büchern eine große Rolle, was mich störte, da es nichts Neues war.
Die Personen, vor allem die Hauptdarsteller, waren mir zu eindimensional gestaltet und machten keine nennenswerte Entwicklung im Laufe der Handlung durch. Überhaupt waren mit die Guten zu gut und die Bösen zu böse - bis auf wenige Ausnahmen. Zudem kam die Gefühlswelt der Protgonisten bei dramatischen Geschehnissen (Vergewaltigung) nicht richtig rüber, blieb oberflächlich und nichtssagend. Ich konnte nicht in ihre Herzen oder Hirne schauen, war oftmals von der Einfalt der Protagonisten überrascht und genervt.
Ich bin kein Fan von historischen Krimis und die Jagd und Suche nach den diversen Geheimnissen, das Hin und Her, war mir manchmal einfach zu viel.
Der Umfang des Buches beinhaltet, dass einige "Abenteuer" sich in neuem Gewand wiederholten (die Helden wurden z.B. oft gefangen genommen oder eingesperrt) und für mich die Spannung nicht widerholten - ich dachte da nur, ach nee, nicht schon wieder.
Die Visionen und Träume der Hauptdarstellerin waren mir zu viel und hätte es nicht gebraucht, um das Geschehen zu erklären oder zu vertiefen. Der Schluss war mir zu Hollywood-mäßig. Fühlte mich an das Ende von Harry Potter erinnert. (Nichts für ungut)

Positiv war wie gesagt die gute Geschichtsrecherche und der angenehme Schreibstil, der es leicht machte, das dicke Buch wegzulesen. Leider hat es mich nicht wirklich berührt. Aber die Geschmäcker sind eben unterschiedlich.