Cover-Bild Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 29.02.2016
  • ISBN: 9783764505608
Eve Chase

Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.

Roman
Carolin Müller (Übersetzer)

Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert ...

Amber Alton weiß, dass die Stunden auf Black Rabbit Hall, dem Sommersitz ihrer Familie, anders vergehen, ihren eigenen Takt haben. Es ist ruhig und idyllisch. Bis zu einem stürmischen Abend 1968. Vereint durch eine unfassbare Tragödie, müssen sich die vier Alton-Geschwister mehr denn je aufeinander verlassen. Doch schon bald wird diese Verbundenheit auf eine harte Probe gestellt.

Jahrzehnte später fahren Lorna Smith und ihr Verlobter Jon auf der Suche nach einem Ort für ihre Hochzeitsfeier durch die wilde Landschaft Cornwalls – und stoßen auf ein altes, leicht verfallenes, aber wunderschönes Haus. Ein Haus, das Lorna nach und nach seine schönsten Geschichten und traurigsten Momente verrät ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2017

Ein komischer Hochzeitsort mit viel Geheimnissen

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Wo würde deine Traumhochzeit stattfinden?
Am Meer? Vielleicht in Las Vegas? Oder einfach in deiner Heimatkirche?

Lorna Smith macht sich mit ihrem Verlobten auf dem Weg nach dem perfekten Location für ...

Wo würde deine Traumhochzeit stattfinden?
Am Meer? Vielleicht in Las Vegas? Oder einfach in deiner Heimatkirche?

Lorna Smith macht sich mit ihrem Verlobten auf dem Weg nach dem perfekten Location für ihre Hochzeitsfeier und sie findet es auch: neben einem dunklen Wald ein altes Haus mit zwei komischen Bewohnerinnen. Das wäre der perfekte Ort?
Dieses Haus hält sie aber gefangen und möchte mehr über seine Geschichte erfahren.
Zusammen mit Lorna können die LeserInnen in dem Roman eine spannenden Familiengeschichte entdecken, mit viel Tragödien und Überraschungen.
Eine dunkle Geschichte, die Lorna´s Leben, aber auch die Zukunft des Hauses verändern wird.

Eva Chase hat mich mit seinem Roman „Black Rabbit Hall“ gefesselt. Mit den vielleicht viel zu langatmigen Beschreibungen der Umgebung hat die Autorin doch geschafft, dass ich in die emotionale Welt der ProtagonistInnen völlig eingetaucht bin.
Das Buch ist jedoch keine LoveStory. Beim Lesen war es für mich oft ein bisschen zu dunkel, zu viel Trauer und Tragödie dabei. Manchmal habe ich mich sogar wie in einem Psychothriller gefühlt. Ein wenig mehr Lebensfreude hätte das Buch meiner Meinung nach nicht geschadet.

Black Rabbit Hall bleibt aber sicher in meinem Gedächtnis, auch wenn ich meine Hochzeit dort sicher nicht feiern möchte.
Als Buch ist er aber lesenswert :)

Veröffentlicht am 15.01.2017

Black Rabbit Hall

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Ende der 1960er-Jahre auf Black Rabbit Hall: Amber Alton genießt mit ihren Eltern und drei Geschwistern die Ferien auf dem Familien-Sommersitz. Es sind ruhige, fast langweilige Tage, bis ein stürmischer ...

Ende der 1960er-Jahre auf Black Rabbit Hall: Amber Alton genießt mit ihren Eltern und drei Geschwistern die Ferien auf dem Familien-Sommersitz. Es sind ruhige, fast langweilige Tage, bis ein stürmischer Abend 1968 das Leben aller Familienmitglieder verändern wird.

Mehrere Jahrzehnte später sind Lorna Smith und ihr Verlobter Jon auf der Suche nach dem perfekten Ort für ihre Hochzeitsfeier. Jon ist von dieser Suche genervt und möchte aufhören. Doch dann sehen sie Black Rabbit Hall, ein altes, heruntergekommenes Anwesen. Jon ist alles andere als begeistert, doch Lorna hat sich auf Anhieb in dieses Haus verliebt. Und verbringt dort ein paar Tage alleine mit der alten Hausherrin und ihrem Mädchen für alles.

Auf Black Rabbit Hall hat es das Schicksal nicht gut mit seinen Bewohnern gemeint. Nach ihrem Schicksalsschlag sind die Geschwister Amber, Toby, Kitty und Barney 1968 nicht mehr die unbeschwerten Kinder. Jeder der vier versucht auf seine Weise mit dem Geschehenen und dem, was folgte, umzugehen. Scheinbar spürt Lorna die Geschichte des alten Hauses und fühlt sich von ihm angezogen.

In zwei Handlungssträngen erzählt Eve Chase die Begebenheiten. Hilfreich bei der zeitlichen Orientierung ist die unterschiedliche Schriftart. Dadurch ist dem Leser immer klar, in welcher Zeit er sich befindet. So interessant die Geschichte auch war, fesseln konnte sie mich nicht so ganz. Einige Konflikte werden nur oberflächlich dargestellt, andere nur angedeutet. Mehr Tiefgang hätte der Geschichte gut getan und geholfen, eine bessere Verbindung zu den einzelnen Charakteren zu bekommen.

Tobys inneren Kampf nach den Geschehnissen hätte intensiver beschrieben werden können, so bleibt er nur eine blasse Nebenfigur – wie leider auch die anderen Geschwister und ihre Geschichte. Auch Lorna gewinnt kaum an Farbe. Sie ist zu Gast auf Black Rabbit Hall, und ihre Gastgeberin Mrs. Alton ist eine merkwürdige alte Dame, deren Gefühlskälte während der Geschichte einigermaßen gut beim Leser ankommt.

Es ist ein Buch, welches getrost mit Unterbrechungen gelesen werden kann. Selbst nach mehreren Tagen Lesepause ist der Anschluss an die Geschichte schnell wieder da. Wer einfach ein Buch zum Abschalten und Entspannen sucht, dem kann dieses Buch empfohlen werden. Wer jedoch gerne eine emotionale Beziehung zu den Protagonisten während des Lesens aufbauen möchte, sollte hier nicht zu viel erwarten. Für mich war es eine nette Abwechslung zu den anderen in letzter Zeit gelesenen Büchern, mehr jedoch nicht.

Weitere Rezensionen unter www.nicole-plath.de

Veröffentlicht am 23.12.2016

Familiengeschichte mit langen Phasen

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Lorna Smith sucht für ihre Traumhochzeit die perfekte Location. Eigentlich kann es nur Black Rabbit Hall in Cornwall werden. Hier hatte sie als Kind mit ihrer Mutter traumhafte Stunden verbracht. Leider ...

Lorna Smith sucht für ihre Traumhochzeit die perfekte Location. Eigentlich kann es nur Black Rabbit Hall in Cornwall werden. Hier hatte sie als Kind mit ihrer Mutter traumhafte Stunden verbracht. Leider ist ihre Mutter jetzt tot und sie kann sich nur schwer an das alte Anwesen erinnern. Und doch finden Lorna und ihr Verlobter es nach einigem Suchen. Schnell wird Lorna klar, sie verbindet mehr mit Black Rabbit Hall. Was es ist, weiß sie nicht. Sie spürt nur diese Anziehungskraft und möchte das Geheimnis und die Geschichte des alten Anwesens entschlüsseln.

Eigentlich sind es genau diese alten Geschichten, die ich so liebe. Jedoch hatte ich mit diesem Buch so einige Schwierigkeiten. Es gab Abschnitte, die waren zäh wie Leder, sie waren langatmig und zogen sich endlos hin. Es gab auch Kapitel, durch die man zügig hindurch kam, begierig zu wissen, wie es weitergeht. Leider kamen danach meist wieder diese langatmigen Strecken.

Überrascht hat mich wiederum das Ende. Damit hätte ich nicht gerechnet und das hat einiges der Schwächen dieses Buches für mich wieder wettgemacht. Darum gibt es für dieses Buch doch noch drei Lesesterne.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Black Rabbit Hall

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Amber ahnt nicht, was in diesem einem Sommer ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt wird. Mit ihren Geschwistern und der Mutter ist sie auf Black Rabbit Hall, was den wenigsten gefällt. An einem Abend ...

Amber ahnt nicht, was in diesem einem Sommer ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt wird. Mit ihren Geschwistern und der Mutter ist sie auf Black Rabbit Hall, was den wenigsten gefällt. An einem Abend haut einer der Brüder ab und die Mutter macht sich mit ihrem Pferd auf die Suche. Als sie nicht zurückkehrt, geht der Vater mit Amber los und finden die verunglückte, tote Mutter / Ehefrau. Wenige Meter weiter ist der Sohn. Am nächsten Morgen ist der Vater Witwer und die Kinder Halbwaisen, doch es dauert nicht lange, bis der Vater eine alte Flamme findet, die den Kindern die Mutter ersetzen soll. Mit ihr kommt ein weiteres „Kind“ nach Black Rabbit Hall, das für einigen Unmut sorgt…
Ich bin mit keinem der Charaktere aus 1968 warm geworden – weder Amber, noch Kitty oder Lucien. Alle waren mir zu oberflächlich und farblos, höchstens Toby sticht da heraus. Er hat eine gefährlich dunkle Art an sich, über die sich aber nur mit dem Kopf schütteln konnte. Ihn kann man nicht ernst nehmen. Ebenso wenig Amber, seine Zwillingsschwester, die mit dem Sohn der neuen Mutter rummacht.

Lorna und Jon sind auf der Suche nach einer geeigneten Location für ihre Hochzeit. Jon möchte es schlicht und einfach, während Lorna schon den perfekten Ort in ihren Erinnerungen gefunden hat: Black Rabbit Hall. Ein baufälliges Haus mit griesgrämigen Bewohnern, das Lorna mit ihrer Mutter verbindet. Doch niemand kann ihr genaueres zu ihren Erinnerungen sagen, weswegen Lorna sich für ein paar Tage in dem Haus einnistet, um der Besitzerin und ihrer Bediensteten auf den Zahn zu fühlen und zu sehen, was noch getan werden muss…
Lorna wirkte vom ersten Moment an wie das blonde Dümmchen von nebenan – sie will ihren Willen und wehe Jon möchte etwas anderes, dann kommt die Diva zum Vorschein. Ich mochte sie leider überhaupt nicht.

Der Schreibstil ist zwar schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Lorna und Amber.

Mir hat dieses Buch leider überhaupt nicht gefallen, denn es ist eines der schlechtesten Familiengeschichten, die ich je gelesen habe. Endlos viele Nebengeschichten und eine Hauptstory, die kurz zu Beginn auftaucht und dann erst wieder am Ende wichtig wird. Viel zu viele Nebensächlichkeiten und unnötige Details wurden hier erwähnt.
Zusammen mit farblosen und oberflächlichen Charakteren und einer Geschichte, die einfach vorhersehbar war, eine Lesequal. Ich hatte auf eine düstere Familiengeschichte mit einem alten Haus voller Geschichten und Überraschungen gehofft. Leider nicht bekommen. Lieber nicht kaufen und Geld sparen.

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