Cover-Bild Herzmalerei: Roman
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10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Bucher Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 408
  • Ersterscheinung: 14.08.2019
  • ISBN: 9783990185063
Syma Schneider

Herzmalerei: Roman

"Jedes Wort von mir zerstört nur den Zauber des Buches. Es ist einfach magisch." (Buchbloggerin ellischa)

Zwei Menschen, zwei Welten
Wenn die Liebe nur noch so dahinplätschert, kann etwas Aufregung nicht schaden. Doch was dann geschieht, übersteigt Zenias Vorstellungskraft. Als sie eine mysteriöse Botschaft erhält, bricht Chaos in ihrem Herzen aus. Dramatische Veränderungen schlagen in ihr Leben ein wie Meteoritenschauer. Sie erfährt Dinge, die ihr bisheriges Weltbild komplett auf den Kopf stellen, während sie diese eine Frage nicht mehr loslässt: Was wäre, wenn sich zwei Seelen in vergangenen Leben so sehr geliebt haben, dass sie einander immer wieder suchen? Verrennt sich Zenia nur im Irrgarten ihrer Gefühle und welche Rolle spielt der attraktive und geheimnisvolle Häftling Nael?

Zum Roman
Wer eine klassische Liebesgeschichte erwartet, wird überrascht sein, denn «Herzmalerei» ist eine Mischung aus Romance und Thriller. Die Leser werden auf eine faszinierende Reise durch mehrere Leben und Zeiten mitgenommen. Das spannende Buch hat bereits tausende Herzen berührt und regt zum Nachdenken und Philosophieren an. Fesselnde Literatur, die tiefer geht, nachhaltig wirkt und trotzdem romantisch ist. Die Erlebnisse von Zenia und Nael laden zum Träumen, Rätseln und zum Loslassen ein. Der Roman ist keineswegs nur Belletristik für Frauen, Männer sind ebenso fasziniert von der Story. «Herzmalerei» ist als Taschenbuch, eBook und Hörbuch erhältlich. Ende 2019 veröffentlicht, startete dieser Buchtipp in 2020 bereits in die vierte Auflage. Die Presse attestiert dem Liebesroman Bestseller Potenzial. «Herzmalerei» ist zudem wegen seines liebevoll gestalteten Covers ein wunderschönes Geschenk. Für Sie, für Ihn - einfach für jedes Herz und jede Seele zum Geburtstag, zu Weihnachten, zum Valentinstag, zum Muttertag oder zum Hochzeitstag.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2020

Futuristischer Liebesroman

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Klappentext:

Wenn die Liebe nur noch so dahinplätschert, kann etwas Aufregung nicht schaden. Doch was dann geschieht, übersteigt Zenias Vorstellungskraft. Als sie eine mysteriöse Botschaft erhält, bricht ...

Klappentext:

Wenn die Liebe nur noch so dahinplätschert, kann etwas Aufregung nicht schaden. Doch was dann geschieht, übersteigt Zenias Vorstellungskraft. Als sie eine mysteriöse Botschaft erhält, bricht Chaos in ihrem Herzen aus. Dramatische Veränderungen schlagen in ihr Leben ein wie Meteoritenschauer. Sie erfährt Dinge, die ihr bisheriges Weltbild komplett auf den Kopf stellen, während sie diese eine Frage nicht mehr loslässt: Was wäre, wenn sich zwei Seelen in vergangenen Leben so sehr geliebt haben, dass sie einander immer wieder suchen? Verrennt sich Zenia nur im Irrgarten ihrer Gefühle und welche Rolle spielt der attraktive und geheimnisvolle Häftling Nael?

Meine Meinung:

Das Buch spielt in der Zukunft, es gibt Gott-Menschen (Menschen, die auf natürlichem Wege geboren werden) und System-Menschen, die bestellt und dann in Kapseln gezüchtet werden. (Zenia arbeitet anfangs für eine solche "Züchtungs"-Firma als Psychologin.) Lebensmittel können gedruckt werden, es gibt Hover-Mobile, die Wohnung hängt voller Screens, fast alle haben einen persönlichen Assistenten, der auch als Hologramm vor einem erscheinen kann... Die Welt ist wirklich gut und liebevoll gestaltet. Alles kann man sich irgendwie vorstellen und es klingt nicht zu abgefahren als dass es wieder unglaubwürdig wird.

Die Charaktere waren mir sehr sympathisch (jedenfalls die Guten) und man hat mit ihnen mitgefühlt. Das Buch hat auch einen, bzw. zwei ineinander verwobene Krimi-Stränge und natürlich die Liebesgeschichte.

Das Ende war dann doch etwas offen, was ich persönlich aber sehr gut fand. Die Auflösung der kriminal-Elemente kam mir persönlich am Ende leider etwas zu kurz.

Die Geschichte an sich fand ich sehr schön.

Schreibstil und Sprache: Das Buch war sehr flüssig zu lesen, nur leider fand ich es von der Sprache her etwas einfach gestrickt.

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Besticht durch Andersartigkeit und Stoff zum Nachdenken

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Zenia lebt im 22. Jahrhundert. Ihr Leben unterscheidet sich immens von dem, was wir kennen. Doch andererseits will sie genau dasselbe, wonach es viele Menschen heute schon dürstet: diese eine große Liebe, ...

Zenia lebt im 22. Jahrhundert. Ihr Leben unterscheidet sich immens von dem, was wir kennen. Doch andererseits will sie genau dasselbe, wonach es viele Menschen heute schon dürstet: diese eine große Liebe, die das Leben verändert. Aber wer nun glaubt, es handle sich hierbei um eine Liebesgeschichte, dem kann ich nur sagen: mitnichten! Denn ohne dass sie es will, gerät sie in einen perfiden Plan, der den Leser auf Trab hält.

Die meisten von euch wissen, dass ich nicht wirklich ein großer Fan des Liebesgenres bin – ist einfach nicht mein Thema. Doch „Herzmalerei“ ist eindeutig keine reine Liebesgeschichte, sie vereint Emotionales mit Thrillerelementen und ein bisschen Science Fiction. Letzteres jedoch ohne zu sehr ins Futuristische abzudriften, was manchen bestimmt entgegenkommt ;) Die Ideen die dieser kreierten Welt zugrunde liegen, finde ich gelungen. Alles ist vernetzt, ein sogenannter „BRO“ -ein virtueller Assistent- erleichtert uns unser Leben und Essen kommt schwuppdiwupp aus dem 3D-Drucker.Gleichzeitig werden wir zum Beispiel mit Zenias Arbeitgeber konfrontiert, der sogenannte „System-Babys“ herstellt. Babys die perfekt und somit krankheitsunanfälliger sind und von den „Eltern“ bestellt werden können. Hier beginnt natürlich die erste Grübelei, diese Ansätze lassen vermutlich viele von uns nachdenklich zurück, wie das ethische Fragen -zum Glück- zumal meist machen. Dazu kommt mit der Thematisierung von Rückführungen eine esoterische Komponente, man sollte als Leser auch bereit sein, sich mit Dingen wie der „Seele“ oder der „Wiedergeburt“ zu befassen. Auch hier findet sich natürlich viel „Denkstoff“.

Auch die Darstellung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen, Zenia ist menschlich einfach toll, und auch ihre beste Freundin Amrex hat beim Lesen viel Spaß gemacht. Zusätzlich dazu werden wir jedoch auch noch mit LeBron und Nael konfrontiert – das war für mich dann schon ein bisschen schwieriger. Für meinen Geschmack war ersterer einfach ein bisschen ZU überzeichnet, ein bisschen weniger stereotyp hätte ihm gut getan, und bei Nael, tja… Nael wird als ein etwas „simpleres“ Gemüt dargestellt, etwas prollig und derber. Theoretisch war das für mich kein Problem und es hat sich zum Glück auch im Laufe der Geschichte etwas relativiert, aber manchmal ist er mir mit seiner Umgangssprache und seinem ständigen „Jo“ schon ein bisschen auf die Nerven gegangen. Auch bei ihm hätte ich persönlich etwas weniger angenehmer gefunden. Ab und zu wirkt er einfach zu dümmlich, der arme Kerl!

Was die Storyline selbst betrifft, konnten mich die Ideen der Autoren wirklich begeistern, es gab viele Abzweige, Wendungen und Zusatzverläufe, jedoch waren die Hinweise die gegeben wurden manchmal ein bisschen zu viel. Ich wusste leider eigentlich immer, was als nächstes passieren wird. Vielleicht bei der Fortsetzung – und ich hoffe doch SEHR, dass es eine geben wird – etwas geheimnisvoller bleiben, das hätte ich, gerade in den Spannungselementen, besser gefunden.

Alles in allem hat mir „Herzmalerei“ richtig gut gefallen. Wer mal wieder etwas lesen möchte, weg vom Einheitsbrei, wird mit diesem Schätzchen aus Syma Schneiders Feder gut fahren. Ich hatte beim Lesen jedenfalls viel Spaß und wurde gut unterhalten, gerne mehr davon!

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Herzmalerei

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Vielen Dank an Syma Schneider und an den Bucher Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Marcel hat mich über Instagram angeschrieben ob ich das Buch von ihm und seiner Frau bereits kennen ...

Vielen Dank an Syma Schneider und an den Bucher Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Marcel hat mich über Instagram angeschrieben ob ich das Buch von ihm und seiner Frau bereits kennen würde. Ich habe verneint, und mich auf deren Homepage umgesehen. Ich muss ehrlich sagen, allein vom Cover her, hätte mich das Buch nicht angesprochen, aber nachdem ich mehrere positive Rezensionen gelesen habe, wollte ich mich selbst überzeugen.

Wenn man denkt es erwartet hier einen einfach nur ein ganz normales Buch, da hat mich sich getäuscht. So auch ich. Dieses Buch ist viel mehr als nur ein einfaches Buch. Die Geschichte die sich dahinter verbirgt ist herzzerreißend schön und hat mich emotional sehr mitgenommen. Die Geschichte spielt in der Zukunft in München. Das hat mich am Anfang ein wenig abgeschreckt, da ich nicht wusste ob ich mit den ganzen Veränderungen und den neuen technischen Dingen klar kommen würde. Da ich einfach nicht so der Mensch für Science-Fiction und Co. bin. Aber das Autorenduo, hat diese Aspekte sehr gut erklärt und nahezu perfekt in die Geschichte mit einbezogen.

Das Buch wird aus der Sicht von Zenia und Nael erzählt. Zu Beginn erhalten wir ein Kapitel aus der Sicht von einer gewissen Lea. Dort wusste man noch nicht wie Lea zu dem Ganzen steht und was sie für eine Bedeutung hat. Das wurde gut eingefädelt. Im Laufe der Story wird das natürlich geklärt.
Das Thema welches hier auftaucht, habe ich so noch nie gelesen und fand es sehr interessant. In dem Buch geht es unter anderem um Seelenverwandtschaft und die Rückführung in ein früheres Leben. Sylvia und Marcel haben das wirklich sehr gut recherchiert und in das Buch hervorragend eingebracht. Die Rückführungen fand ich am spannendsten und sie haben mich am meisten berührt. Aber auch alle anderen Zweige die noch eine wichtige Rolle spielen, haben perfekt in die Geschichte gepasst. Mit dem Ende hätte ich dann doch nicht gerechnet. Das Autorenduo führt uns Leser ganz schön in die Irre. Leider kam der Schluss doch ein bisschen unerwartet und es war sehr offen. Da hätte ich mir dann doch lieber ein anderes Ende gewünscht, wo nicht so viele Fragen offen lässt.

Das Thema welches hier auftaucht, habe ich so noch nie gelesen und fand es sehr interessant. In dem Buch geht es unter anderem um Seelenverwandtschaft und die Rückführung in ein zw mehrere frühere(-s) Leben. Sylvia und Marcel haben das wirklich sehr gut recherchiert und in das Buch hervorragend eingebracht. Die Rückführungen fand ich am spannendsten und sie haben mich am meisten berührt. Aber auch alle anderen Zweige die noch eine wichtige Rolle spielen, haben perfekt in die Geschichte gepasst. Mit dem Ende hätte ich dann doch nicht gerechnet. Das Autorenduo führt uns Leser ganz schön in die Irre. Leider kam der Schluss doch ein bisschen unerwartet und es war sehr offen. Da hätte ich mir dann doch lieber ein anderes Ende gewünscht, wo nicht so viele Fragen offen lässt.

Fazit: Ein tolles Buch welches in der (nahen) Zukunft spielt. Die Themen sind wirklich sehr interessant und perfekt recherchiert und dargestellt. Das Ende fand ich ein wenig zu offen. Doch trotzdem konnte mich das Buch sehr begeistern.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

„Ein etwas anderer Liebesroman mit einem tollen Setting“

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Worum es in der Geschichte geht:
Zenia ist Psychologin, und führt eine Beziehung die sie nicht wirklich glücklich macht. Ihr langjähriger Partner ist viel auf Geschäftsreisen und kaum Zeit für sie. Sie ...

Worum es in der Geschichte geht:
Zenia ist Psychologin, und führt eine Beziehung die sie nicht wirklich glücklich macht. Ihr langjähriger Partner ist viel auf Geschäftsreisen und kaum Zeit für sie. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als sich in einer geborgenen Beziehung zu finden.
Als ihre Arbeitskollegin ihr die dubiosen Machenschaften ihres Arbeitgebers erzählt glaubt Zenia zuerst das diese sich das alles ausgedacht hat. Als der Verdacht sich aber zu verfestigen scheint wird ihr mulmig und sie beschließt den Arbeitgeber zu wechseln.
Ihre beste Freundin Amrex verschafft ihr ein Vorstellungsgespräch bei einem Start Up Namens „PreVita“, das ein sehr interessantes und innovatives Geschäftsmodel vertritt, um Menschen von ihren Altlasten zu heilen.
Dort begegnet sie Nael, der eine dunkle Vergangenheit hat und direkt aus dem Gefängnis kommt. Nael scheint sich sehr für sie zu interessieren und auch Zenia fühlt sich zu ihm hingezogen.
Allerdings läuft im Leben nicht immer alles wie man es sich wünscht und so müssen die Beiden einiges an Hindernissen überwinden.

Mein erster Eindruck zum Buch:
Das Cover ist wunderschön, es ist romantisch und sehr kreativ und passt bestens zum Inhalt der Geschichte. Normalerweise lese ich keine reinen Liebesromane, aber das Thema „Seelenverwandschaft“ und der Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht.

Schreibstil und Lesefluß
Die Geschichte ist sehr schön geschrieben, locker und leicht. Es macht Spaß sie zu lesen. Besonders das futuristische Setting war sehr fantasievoll und anschaulich beschrieben.
Zenias Geschichte lässt sich sehr zügig, angenehm und flüssig lesen, dabei ist der Sprachstil einfach gehalten und das fand ich sehr passend.

Zur Geschichte:
Es fiel mir sehr leicht einzusteigen, gleich die ersten Seiten machen sehr neugierig. Zuerst lernt man Zenia kennen und dann Nael. Die Erzählperspektiven wechseln sich ab, so das man das Leben beider und die Umstände wie sie sich kennen lernen sehr gut nach voll ziehen kann. Bis die Handlungsstränge dann ineinander laufen kann man sich schon ein sehr gutes Bild machen.
Herzmalerei ist kein typischer Liebesroman, die Handlung ist auf ihre Art spannend und voller futuristischer Elemente, denn sie spielt im München der Zukunft. Das Setting und die Handlung war sehr interessant aufgebaut es findet sich von allem etwas: Dystopie, Fiction, Liebe und das alles zusammen noch gemischt mit Krimi, Verschwörungen und Intrigen.

Die Handlung ist sehr gut durchdacht und anders als erwartet, es zieht sich ein roter Faden durch die gesamte Story. Zwischendrin war es etwas vorhersehbar und ab und zu haben mir ein wenig die Erklärungen zu „PreVitas“ Technik gefehlt.
Gegen Ende wird es dramatisch und etwas rasant, so das man noch mal richtig mitfiebert.

Die Charaktere:
Die Charaktere sind alle sehr gut ausgearbeitet und es wurde ganz deutlich wie sie denken und fühlen.

Zenia tat mir leid, weil sie so verzweifelt ein Gegenüber sucht das sie genauso liebt wie sie gerne lieben möchte, aber ich konnte mich auch mit ihr freuen als sich die zarte Liebe entwickelt, die sie sich so sehr gewünscht hat.

Amrex – Zenias beste Freundin – fand ich witzig, leider hat sie einen schlechten Männergeschmack.

Nael, fand ich ganz interessant, seine Geschichte ist traurig und er hat ein schweres Päckchen zu tragen.

Alles in allem haben die Protagonisten super mit einander harmoniert, das hat mir gut gefallen.

Meine Meinung:
„Herzmalerei“ ist kein typischer Liebesroman, mir hat besonders gut das futuristische Setting gefallen, das war super umgesetzt und beschrieben. Die Idee und das Thema haben mir sehr gut gefallen und die Geschichte hat mich super unterhalten, weil es etwas anders als vermutet war. Die Charaktere waren sympathisch und es hat mir Spaß gemacht Zenias und Nael Geschichte zu lesen und die Entwicklung mitzuverfolgen.
Interessant war auch die Handlung in der sich von allem ein bisschen etwas findet: Liebe, Krimi, Fiction, Fantasy, Verschwörung und Intrigen.
Einiges war zwar vorhersehbar, aber das fand ich nicht so schlimm. Bei „PreVitas“ Technik hätte ich mich über eine detailliertere Beschreibung gefreut. In der Geschichte steckt viel Herzblut und Fantasie und das fand ich klasse. Ich kann diesen Roman auf jeden Fall weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Idee sehr gut, die Umsetzung hat mir nicht so gut gefallen

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Mit dieser Geschichte hatte ich gar nicht gerechnet. Ich bin positiv überrascht :) Wer allerdings auf einen Liebesroman hofft, der wird enttäuscht. Die Liebe hat in der Geschichte zwar auch ihren Platz, ...

Mit dieser Geschichte hatte ich gar nicht gerechnet. Ich bin positiv überrascht :) Wer allerdings auf einen Liebesroman hofft, der wird enttäuscht. Die Liebe hat in der Geschichte zwar auch ihren Platz, aber eher einen untergeordneten.

WIr befinden uns in einer Welt, die offensichtlich in der Zukunft liegt und in der Roboter, KIs und Katalogbabys (sog. Systembabys) zum Alltag gehören.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, die zunächst nichts miteinander zu tun zu haben scheinen. Nael erzählt uns seine Geschichte im Gefängnis. Anfangs wissen wir nicht, was ihn dorthin gebracht hat. Ich konnte ihn aber direkt gut leiden. Der andere Strang wird von Zenia erzählt, die bei PerfectHuman als Psychologin arbeitet, einer Firma, die Systembabys produziert. Sie erhält eine merkwürdige Nachricht von einer Kollegin, was sie letztendlich zu einem Jobwechsel bewegt.

Die Figuren waren mir alle sympathisch, nur fand ich sie an der ein oder anderen Stelle nicht ganz ausgereift in den Dialogen und in ihren Handlungen. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, manchmal war es einfach etwas zu grob oder zu direkt, nichts war jemals irgendwie implizit, alles wurde einem direkt aufs Brot geschmiert. Ja, ich glaube, das war es, was mich gestört hat. So war auch Vieles sehr vorhersehbar. Nicht alles! Die gesamte Idee und die Mischung der Genres haben die Geschichte besonders gemacht.

Obwohl die Charaktere liebevoll und detailreich gezeichnet wurden, konnte ich keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Ich glaube, das hatte was mit dem leicht abgehackten Schreibstil zu tun. Er ließ sich schon ganz gut lesen, nur die Dialoge waren manchmal ein bisschen drüber. Aber trotzdem: ich bin schnell durch die Zeilen geflogen. Die Kapitel hatten dazu auch noch eine angenehme Länge. Außerdem wurden die Erzählstränge gekonnt zusammengeführt und haben somit ein schönes Gesamtbild ergeben.

Manchmal haben sich die Ereignisse überschlagen und es wurde mir etwas zu viel. Die Ereignisse hatten teilweise gar nicht die Möglichkeit auserzählt zu werden und das löste bei mir so ein unfertiges Gefühl aus. Andererseits hat das auch die Spannung hochgetrieben und es wurde nie langweilig. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Das Ende war nix. Ich finde Idee der Auflösung sehr cool, aber die hätte viel mehr Zeit gebraucht, damit sie sich für mich gut anfühlt. So hat das irgendwie nicht so gut gepasst.

Die Idee und die Geschichte haben mir sehr gut gefallen. Auch die Figuren mochte ich, sie konnten mich nur nicht erreichen. Ansonsten finde ich den Schreibstil noch ausbaufähig. Trotzdem habe ich mich insgesamt gut unterhalten gefühlt.

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