Verlorene Heimat – eine starke junge Frau zwischen Liebe und Verlust.
Kurz nach ihrer Hochzeit erfährt Frederike, dass ihr Mann eine schwere Krankheit hat. Er geht in ein Sanatorium, und Frederike hofft auf seine Genesung. Doch als er stirbt, steht Frederike vor den Trümmern ihres Lebens. Allein und ohne eigenes Vermögen muss sie das Gut mit der großen Trakehnerzucht bewirtschaften. Jahre der Verzweiflung und Einsamkeit folgen, bis sie Gebhard von Mansfeld kennenlernt. Ganz langsam gelingt es ihr, wieder an das Glück zu glauben. Doch dann kommt Hitler an die Macht, und plötzlich weiß Frederike nicht, ob sie und ihre Liebsten noch sicher sind.
Die große emotionale Familiensaga aus Ostpreußen, die auf wahren Begebenheiten beruht.
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Frederike erfährt kurz nach ihrer Hochzeit mit Ax, dass schwer an Tuberkulose erkrankt ist. Ax geht in die Schweiz in ein Sanatorium um dort geheilt zu werden. Frederike ist also ganz alleine für sein ...
Frederike erfährt kurz nach ihrer Hochzeit mit Ax, dass schwer an Tuberkulose erkrankt ist. Ax geht in die Schweiz in ein Sanatorium um dort geheilt zu werden. Frederike ist also ganz alleine für sein großes Gut verantwortlich.
Als Ax nach langer Krankheit stirbt folgen für die noch junge Frederike schwere Jahre. Sie lernt Gehard zu Mansfeld kennen und lieben. Doch auch nach Frederikes Hochziet mit Gebhard wird es für Frederike nicht leichter. Hilter kommt an die Macht und der zweiten Weltkrieg steht kurz bevor.
Die Personen sind alle zum größten Teil schon aus dem ersten Buch „Das Lied der Störche“ bekannt. Es ist schon zu lesen wie sie sich weiter entwickelt haben und was aus ihnen geworden. Frederike ist mir im ersten Teil schon sehr ans Herz gewachsen. Das stimmt mich um so traurigere als Ax stirbt. Man kann sich sehr gut in die Personen hineinversetzten und mit ihnen mit fiebern.
Die Erzählungen sind einfach so bildlich, dass man das Gefühl mit dabei zu sein.
Auch die Entwicklung von Frederike finde ich toll. Im ersten Teil noch ein Kind. Jetzt im zweiten Ehefrau uns selbst Mutter.
Auch der Schreibstil lässt sich locker und leicht lesen. Die 500 Seiten sind im nu verflogen.
Jetzt bin ich schon gespannt auf den nächsten Teil, wie es mit Frederike weiter geht.
Frederike heiratet ihre Jugendliebe Ax und zieht mit ihm nach Sobotka. Doch kurz nach der Hochzeit stellt sie fest das ihr Mann schwer krank ist. Sowohl ihre Mutter als auch Ax haben ihr das Verschwiegen. ...
Frederike heiratet ihre Jugendliebe Ax und zieht mit ihm nach Sobotka. Doch kurz nach der Hochzeit stellt sie fest das ihr Mann schwer krank ist. Sowohl ihre Mutter als auch Ax haben ihr das Verschwiegen. Zu den Sorgen um ihren Mann kommt die Verantwortung für das Gut , um das sie sich alleine kümmern muss.
Das Buch ist eine großartige Fortsetzung von Das Lied der Störche. Ich war sofort wieder in die Welt der Güter in der Zeit hineingezogen. Alle Figuren sind toll ausgearbeitet und wirken authentisch. Besonders gut gefällt mir das nicht nur die Gutsherren beschrieben wird, sondern auch das Leben der einfachen Leute erzählt wird.
1929: Kurz nach ihrer Hochzeit erfährt Frederike, dass ihr Mann eine schwere Krankheit hat: Tuberkulose. Er geht in ein Schweizer Sanatorium, und Frederike ist plötzlich alleine für das große Gut verantwortlich. ...
1929: Kurz nach ihrer Hochzeit erfährt Frederike, dass ihr Mann eine schwere Krankheit hat: Tuberkulose. Er geht in ein Schweizer Sanatorium, und Frederike ist plötzlich alleine für das große Gut verantwortlich. Sie zürnt ihrer Mutter, die schon vor der Hochzeit von Ax´ Krankheit wusste und ihr nichts gesagt hat. Als Ax stirbt, folgen schwere Jahre für Frederike, doch dann lernt sie Gebhard zu Mansfeld kennen und lieben. Trotzdem wird das Leben nicht leichter, denn Hitler kommt an die Macht und der Zweite Weltkrieg rückt immer näher...
Mein Leseeindruck:
"Die Jahre der Schwalben" ist der zweite Band nach "Das Lied der Störche". Ich glaube, man könnte diesen zweiten Band auch als Einzelband lesen, aber viel schöner ist es natürlich, wenn man vorher die Figuren schon kennengelernt hat. Im ersten Band lesen wir über Frederikes Kindheit und Jugend, in diesem zweiten Band ist sie eine junge Frau und Ehefrau.
Der erste Band hat mir schon unglaublich gut gefallen, und der zweite Band steht dem in nichts nach. Ich habe dieses Buch gelesen und es war, als würde ich einen Film schauen. Kopfkino total!
Ich konnte mich in Frederike hineinfühlen, habe sie auf diesen über 500 Seiten noch besser kennengelernt und die Schrecken des Zweiten Weltkrieges mit ihr erlebt. Die Autorin hat einen für mich unglaublich intensiven Schreibstil.
Wir begleiten Frederike in diesem Buch 14 Jahre lang, von 1930 bis 1944. Es war für mich sehr schön zu verfolgen, wie sie sich entwickelt hat, wie sie gute und schlechte Zeiten gemeistert hat. Nun freue ich mich sehr auf den dritten Band "Die Zeit der Kraniche"!
Dies ist der 2. Teil einer Trilogie über eine Frau, geboren um die Jahrhundertwende und wie sie sich mit der Zeit, den Kriegen und dem Fortschritt verändert und ihr Leben meistert trotz vieler Rückschläge. ...
Dies ist der 2. Teil einer Trilogie über eine Frau, geboren um die Jahrhundertwende und wie sie sich mit der Zeit, den Kriegen und dem Fortschritt verändert und ihr Leben meistert trotz vieler Rückschläge. ‚Die Jahre der Schwalben‘ ist der Zeitraum vom Ende der Weimarer Republik (1930) bis kurz vor das Kriegsende (1944).
Zugleich muss man auch sofort erwähnen, dass man diesem Roman auch ohne den ersten Teil gelesen zu haben, sehr gut folgen kann. Denn alles Wissenswertes aus dem ersten Band wird in den ersten Seiten sehr charmant in den Text eingearbeitet. Wunderbar selbst für mich, ich kenne den ersten Teil und mir ist doch das ein und andere Detail in der Zwischenzeit entfallen.
Die Handlung setzt 1930 ein und es geht wieder um Frederike, die einen Tuberkulosekranken Mann heiratet und nun um sein Leben bangt. Sie muss sich um das Gut kümmern und lernt schnell Verantwortung zu nehmen und führt das Gut prosperierend.
Das ist der Beginn des Romans und es folgen viele viele Ereignisse auf den 560 Seiten, die man teilweise voraussehen kann und vieles eben auch nicht. Spannend geschrieben von Ulrike Renk,wirklich ergreifend und rührend. In diese Geschichte kann man sich wegdenken aus dem Alltag auch wenn die Zeiten des 2. Weltkrieges und unmittelbar davor natürlich keine „schöne“ Lektüre ist, eher ein sehr gut geschriebenes und nachvollziehbares Abbild der damaligen Zeit. Man fiebert mit und wünscht ihnen nur das Beste.
Der Roman endet mit einem fiesen Cliffhanger und nun muss ich noch bis Sommer nächsten Jahres (2018) warten bis der dritte und finale Roman der Trilogie erscheint!
Ein deutsches Downton Abbey! Tolles Figurenkabinett im historischen Kontext. Wunderbar unterhaltsam. Wenn das nicht verfilmt wird als Mini-Serie wäre ich enttäuscht!
Fazit: Wer gerne Familiengeschichten in historischem Kontext liest, ist mit diesem Roman bestens versorgt.
Als Frederike ihren Mann Ax zu Stieglitz heiratet, glaubt sie an eine glückliche Zukunft. Doch kurz nach der Hochzeit stellt sich heraus, dass Ax schwer krank ist. Auch sein Aufenthalt in einem ...
Inhalt:
Als Frederike ihren Mann Ax zu Stieglitz heiratet, glaubt sie an eine glückliche Zukunft. Doch kurz nach der Hochzeit stellt sich heraus, dass Ax schwer krank ist. Auch sein Aufenthalt in einem Sanatorium in Davos bringt nur eine kurze gesundheitliche Verbesserung. Als Ax stirbt, muss Frederike alleine und ohne großes Vermögen das Gut Sobotka mit der großen Trakehnerzucht führen. Sie durchlebt schwierige, anstrengende und sehr einsame Jahre. Als sie Gebhard zu Mansfeld kennenlernt, scheint es wieder eine Chance auf eine glückliche Zukunft zu geben. Doch dann kommt Hitler an die Macht und Frederike muss erneut um ihr Glück bangen.
Meine Meinung:
Ein unglaublich schönes Buchcover
Das Buchcover gefällt mir unglaublich gut. Es entführt mich sofort in Frederikes Welt und lässt mich förmlich die Gutsluft schnuppern. Beim Betrachten bekomme ich sofort Lust, mit ihr durch die Landschaft zu spazieren und das Gut und seine Umgebung zu erkunden. Für mich ist es ein Cover, das die Geschichte des Buches wunderbar widerspiegelt.
Ein fesselnder Schreibstil
Der Schreibstil von Ulrike Renk hat mich wieder von der ersten Seite an gefesselt und in seinen Bann gezogen. Die Geschichte beginnt neun Monate nach ihrer Hochzeit mit Ax und sofort wurde ich in Frederikes völlig verzweifelte Gefühlswelt, in der auch eine gehörige Portion Wut mitschwang, geworfen. Ich war sofort wieder mitten im Geschehen und konnte so sehr mit Frederike mitfühlen, dass ich das Buch eigentlich gar nicht weglegen wollte. Viel zu sehr hat mich ihre Geschichte fasziniert.
Einziger Kritikpunkt wäre hier der sehr ausführliche Klappentext des Buches. Ich wusste schon sehr viele Wendungen in Frederikes Leben, nachdem ich ihn gelesen habe und habe das während des Lesens mehrmals sehr bedauert. Ohne dieses Wissen wäre das Buch für mich noch viel spannender gewesen.
Facettenreiche und interessante Charaktere
Ulrike Renk hat viele interessante Charaktere für ihr Buch kreiert, von denen ich schon einige aus dem 1. Band ihrer Ostpreußen Saga kannte. Am meisten hat mich wieder Frederike fasziniert, die sich wirklich durch einige schwierige Zeiten kämpfen muss. Und auch wenn oft ihre Verzweiflung wirklich spürbar ist, verliert sie doch nie ihren Humor.
Dass ihre Mutter Stefanie sie trotz ihrer Kenntnis über die schwere Krankheit von Ax mit ihm verheiratet hat, wird Frederike ihr wohl nie verzeihen können, was ich persönlich sehr gut nachvollziehen kann. Es war sehr interessant, ihr Verhältnis im Buch zu verfolgen. So sehr ich Frederike in mein Herz geschlossen habe, so sehr hat mich ihre Mutter Stefanie jedes Mal wieder sprachlos gemacht.
Zum Glück hat Frederike ihren Stiefvater, den sie "Onkel Erik" nennt. Er ist ein ganz toller Mensch und hat ihr gerade in der Anfangszeit auf Sobotka sehr geholfen. Auch Frederikes Tante Edeltraut hat mich wieder sehr begeistert und war für Frederike oft eine Hilfe.
Und auch Frederikes Freundin Thea, die ich im 1. Band schon sehr gemocht habe, hat mich in diesem Buch wieder mit ihrer speziellen Art oft amüsiert. Und auch sie war gerade in der Anfangszeit auf Gut Sobotka für Frederike sehr wichtig.
Das sind nur ein paar Charaktere, die mich wirklich begeistern konnten. Das Buch hält noch viele tolle andere Persönlichkeiten bereit, die alle sehr besonders sind. Nicht alle sind gut, aber alle sind einfach wunderbar dargestellt.
Entwicklung in schweren Zeiten
Ganz besonders hat mir gefallen, mitzuerleben, wie sich das Leben der Gutsleute ab der Machtübernahme durch Hitler verändert hat. Ich fand es sehr interessant zu sehen, wie die einzelnen Persönlichkeiten auf ihn und seine Politik reagiert haben. Auch war die zunehmende Angst sehr greifbar für mich, wem man noch vertrauen konnte und wem nicht.
Darüber hinaus gefällt mir, dass die Ostpreußen Saga auf wahren Begebenheiten beruht. Dieses Hintergrundwissen hat für mich die Lektüre des Buches umso spannender gemacht. Auch finde ich es sehr hilfreich, dass es zu Beginn des Buches eine Übersicht über die verschiedenen Güter, deren Bewohner und andere wichtige Personen gibt. Mit solch kleine Details kann man mich sehr glücklich machen
Mein Fazit:
"Die Jahre der Schwalben" von Ulrike Renk ist eine unglaublich tolle Fortsetzung ihrer Ostpreußen Saga, die mich wieder mit facettenreichen Protagonisten und einem fesselnden Schreibstil begeistert hat. Ich kann es kaum erwarten bis es mit dem 3. Teil weitergeht und vergebe daher eine absolute Leseempfehlung!