Cover-Bild Kann Gelato Sünde sein?
(61)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 29.06.2020
  • ISBN: 9783548061405
Tessa Hennig

Kann Gelato Sünde sein?

Ein kleines Dorf in Kalabrien droht von der Landkarte zu verschwinden: Immer mehr junge Leute ziehen in die Stadt. Um sein schönes Dorf zu erhalten, verbietet der Bürgermeister den Bewohnern kurzerhand das Sterben. Statt Pizza und Gelato gibt es Rohkost und Morgengymnastik. Die älteren Herrschaften sind nicht amüsiert. Doch es naht Rettung, denn ausgerechnet in diesem Dorf will Emilia Bäumle die Italiener von den Vorzügen ihrer Schwarzwälder Kirschtorte überzeugen. Kurz vor der Rente soll der Traum von einer eigenen Konditorei wahr werden. Emilias Tochter Julia, die sich mit einem Agriturismo-Betrieb selbstständig machen will, ist von der Idee allerdings wenig begeistert, der Bürgermeister erst recht nicht. Doch was sich Emilia einmal in den Kopf gesetzt hat, zieht sie auch durch …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2020

kurzweiliger Roman

0

Eingehüllt von einem witzigen Cover, das zugleich das Niveau des Buches widerspiegelt- findet hier Unterhaltung auf die leichte Art statt.

Julia lebt mit ihrem Freund Francesco in einem kleinen Dorf ...

Eingehüllt von einem witzigen Cover, das zugleich das Niveau des Buches widerspiegelt- findet hier Unterhaltung auf die leichte Art statt.

Julia lebt mit ihrem Freund Francesco in einem kleinen Dorf in Kalabrien und bietet nun, anstatt weiter zu studieren, entschleunigte Ferien für gestresste Großstädter an. Dabei ist es wenig förderlich, daß Francesco die Umsetzug eher anspannt angeht, einige Olivenbäume nicht einem (kleinen) Pool weichen dürfen und auch sonst immer alles bio und so einfach wie möglich sein soll.

Julia´s Mutter Emilia hingegen hat grad Mann und Job "verloren" und möchte Julia mit ihrem Besuch überraschen. Ihr Wunsch, dort auch eine Bäckerei zu eröffnen, um ihre traumhafte Schwarzwälder Kirsch unter die Leute zu bringen, verblüfft nicht nur Julia. Der äußerst sympathische Arturo (Bestatter) unterstützt Emilia nicht ganz uneigennützig ;)
Und so schafft sie es, relativ problemlos, ihr Traumlokal zu eröffnen, das auch sehr gut bei der Bevölkerung ankommt. Ihre Eistorten werden schnell zum Gesprächsthema und weiterempfohlen.

Probleme bringt Francesco´s Vater, zugleich Bürgermeister, der seiner Gemeinde das Sterben verbietet und ihr gesunde Lebensweise inkl. Sport verordnet. Schließlich kann man als Gemeinde mit den ältesten Bewohnern Fördermittel einstreichen.

So kommt es zwischen den beiden Elternteilen zu einem erbitterten Konkurrenzkampf ...

Der Schreibstil ist locker, leicht verständlich und der Humor überwiegt. Dennoch gibt es einige Logikfehler, über die man jedoch in diesem Genre hinwegsehen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.05.2020

Auf nach Italien!

0

Emilia Baumle lebt in Achern und sehnt sich nach ihrer Tochter Julia, die in Italien studiert. Kurzerhand beschliesst Emilia ihren 60. Geburtstag bei ihrer Tochter zu feiern und reist nach Kalabrien. Angekommen, ...

Emilia Baumle lebt in Achern und sehnt sich nach ihrer Tochter Julia, die in Italien studiert. Kurzerhand beschliesst Emilia ihren 60. Geburtstag bei ihrer Tochter zu feiern und reist nach Kalabrien. Angekommen, merkt Emilia, dass Julia alles andere als studiert. Sie versucht mit einem Agritourismo Betrieb, Fuss zu fassen. Als die alte Bäckerei des Dorfes Emilias Interesse weckt, da sie immer schon gerne gebacken hat, überlegt sie sich dort in dem kleinen italienischen Dorf zu bleiben.

Den Einstieg in die Geschichte rund um Emilia empfand ich als sehr humorvoll. Leider ist im Verlauf des Buches der Humor abhanden gekommen und die Geschichte wird leicht zäh. Da hätte ich mir gewünscht, dass es nach einem tollen Einstieg, leichter und witziger weiter gegangen wäre. Sehr viel dreht sich um Lebensträume und Kuchen backen. Ersteres empfand ich als sehr schnell aufgelöst. Denn eigentlich weiss man, noch bevor Emilia zu ihrer Tochter reist, dass sie in Kalabrien bleiben wird. Und genau in dem Moment, als die alte Bäckerei erwähnt wird, wusste ich einfach, wie diese Seite der Geschichte ausgehen wird. Toll hingegen waren die Passagen, in denen sich Emilia kulinarisch betätigt. Ich backe auch sehr gerne Kuchen und so hat mir diese Seite der Geschichte gefallen.

Immer wieder geschehen Perspektivwechsel. Abwechselnd erfährt man die Sicht von Emilia und die ihrer Tochter Julia. Was mir ausserordentlich gut gefallen hat, vor allem, als es um das Verhältnis zwischen den beiden Frauen geht. Gerade die Sorgen von Emilia um das Wohl ihrer Tochter konnte ich gut nachvollziehen. Aber auch die leichte Unruhe von Julia, als ihre Mutter plötzlich vor der Türe steht.

Der grösste Teil der Story handelt in Italien. Was die immer wieder eingestreuten italienischen Wortfetzen authentisch macht. Allerdings bedient die Autorin auch noch etliche Klischees von Italien und seinen Bewohnern. Vom Tiramisu bis zu Mauscheleien beim Hauskauf !
Die Geschichte hat mich gut unterhalten und ich reihe sie unter leichte Kost ein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2020

deutsche Torten erobern Italien

0

Emilia ist eine einsame Rentnerin, das Highlight der Woche ist der Kaffeeklatsch mit den Freundinnen. Sie vermisst ihre Tochter Julia, die in Italien studiert. Kurzerhand entschließt sie sich zu einem ...

Emilia ist eine einsame Rentnerin, das Highlight der Woche ist der Kaffeeklatsch mit den Freundinnen. Sie vermisst ihre Tochter Julia, die in Italien studiert. Kurzerhand entschließt sie sich zu einem Überraschungsbesuch. Jedoch findet sie Julia nicht an der Universität oder im Wohnheim vor. Zwei Studentinnen können ihr aber mit der Adresse des Liebhabers weiterhelfen. Emilia schwant Böses, sie hat schließlich eine Vergangenheit, in der sie genügend schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht hat.
Julia hat ihren Ausbildungsvertrag aufgelöst und das Geld in den Aufbau eines kleinen Pensionsbetriebes gesteckt, den sie mit ihrem Freund Francesco betreiben möchte. Ihre Mutter kontaktiert sie bewusst selten, da sie so verschiedene Ansichten haben.

Emilia findet Julia und kommt in der kleinen Pension unter. Im nahegelegenen Ort verliebt sie sich in eine lange leerstehende Bäckerei. Diese würde sie zu gerne mit einem Cafe wieder neu beleben, beim Backen macht ihr schließlich keiner was vor.
Francescos Vater, der Bürgermeister des Ortes, will die Pläne vereiteln, da er Kuchen für ungesund hält. Die Alten sollen lieber Sport treiben und gesund essen. Er boykottiert das Unterfangen mit allen Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen, klischeemäßig sind diese in Italien nicht immer ganz legal.
Emilia möchte aber ihren Traum verwirklichen, sie erhält tatkräftige Hilfe vom Bestatter des Ortes, ihrer Tochter und von deren Freund, lernt aber auch viele neue nette Menschen kennen.
Das amüsante Gegeneinander kann man nett mal nebenbei lesen. Die Thematik ist wie erwartet leicht, ich hatte es mit im Vorfeld aber noch lustiger vorgestellt. Die Charaktere sind recht eindimensional, aber sympathisch angelegt. Die einfache Sprache lässt einen durch die Seiten huschen. Hier werden viele Klischees bedient, Korruption, Muttersöhnchen, Vorurteile – alles dabei.
Fazit: Eine nette leichte Unterhaltung für zwischendurch, die gut unterhält, aber keinen bleibenden Eindruck hinterlässt

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2020

Leichte Urlaubslektüre

0

Kann Gelato Sünde sein der Autorin Tessa Hennig war mein erster Band um Emilia und ihre Familie.

In einem kleinen Dorf in Kalabrien hat der Bürgermeister das Sterben verboten um Fördergelder des Staates ...

Kann Gelato Sünde sein der Autorin Tessa Hennig war mein erster Band um Emilia und ihre Familie.

In einem kleinen Dorf in Kalabrien hat der Bürgermeister das Sterben verboten um Fördergelder des Staates zu bekommen. Statt Kaffeeklatsch im Cafe gibt es dort Punktekarten für die alten Bewohner und ein Gesundheitstraining. Emilia, die ihre Torten liebt besucht ihre Tochter die dort vermeintlich studiert. Als Emilia sie mit einem Besuch überraschen will, stellt sich dies als Trugschluss dar. Julia hat das Studium unterbrochen, sich verliebt und ist mit dem Sohn des Bürgermeisters liiert. Als Emilia sich in die alte Bäckerei des Dorfes verliebt ensteht ein Kampf im Dorf um die Konzession.

Mich hat der Plott sehr angesprochen und ich erwartete demzufolge ein bissiges und sarkastisches Buch mit viel Witz und Strapazierung meiner Lachmuskeln.
Der Schreibstil der Autorin ist locker zu lesen und schafft ein schönes Bild des Ortes in Kalabrien.
Am besten gefallen haben mir die Charaktere von Camilla und Arturo, die herrlich herausgearbeitet wurden und viel zur Atmosphäre der Geschichte beitragen. Insgesamt hatte ich mir mehr von diesem genialen Plott versprochen, die Geschichte hätte mehr in die Tiefe gehen können.
Bei kann Gelato Sünde sein handelt es sich für mich um eine einfache leichte Urlaubslektüre im Stil e
ines typischen Frauenroman.

Veröffentlicht am 27.04.2020

Leichte Lektüre für den Urlaub

0

Da ich schon einige Bücher von Tessa Hennig kenne und ihren Humor super finde, hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut. Auch das Cover hatte gleich mein Interesse geweckt, da es mich an Urlaub erinnert. ...

Da ich schon einige Bücher von Tessa Hennig kenne und ihren Humor super finde, hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut. Auch das Cover hatte gleich mein Interesse geweckt, da es mich an Urlaub erinnert. Auch die Beschreibung auf dem Klappentext hat sich super humorvoll angehört.

Im Buch selbst gefällt mir die Geschichte gut und auch der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu lesen, auch wenn mir leider etwas der Humor gefehlt hat, den ich aus anderen Büchern von ihr gewohnt bin. Etwas Humor ist vorhanden und daher bin ich nur nicht vollkommen überzeugt von dem Buch. Die Missverständnisse in der Geschichte finde ich recht amüsant und dies hat das Buch aufgewertet.

Vor allem die Charaktere sind sehr sympathisch beschrieben und dadurch wird ein Bild beim Leser erzeugt, wodurch ich mich in der Situation wiedergefunden habe.

Für mich ist es ein locker, leichter Roman, der für den Urlaub gut geeignet ist und gute Laune versprüht, auch wenn recht wenig Spannung bei mir aufgekommen ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere