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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2020

Da wird der Hase schnell wieder gesund

Wir zwei sind füreinander da
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Wir kennen Igel und Hase schon aus einigen anderen Büchern und die beiden haben schon einiges zusammen erlebt.
Der Hase wartet im Frühling, dass der Igel aus seinem Winterschlaf aufwacht, aber leider ...

Wir kennen Igel und Hase schon aus einigen anderen Büchern und die beiden haben schon einiges zusammen erlebt.
Der Hase wartet im Frühling, dass der Igel aus seinem Winterschlaf aufwacht, aber leider muss er immer wieder nießen. Der Igel muss ihn zu seinem Unterschlupf bringen, weil der Hase krank ist. Der Hase wünscht sich, dass sein Freund bei ihm bleibt, aber als dann die anderen Tiere kommen und mit ihm spielen wollen, fühlt er sich zerrissen. Er möchte so gerne mit den anderen den Frühling entdecken. Der Hase merkt das und schickt den Igel los. Doch der hat ein schlechtes Gewissen, seinen Freund allein zu lassen. Er legt sich wieder zu ihm und überlegt, ob der Hase den anderen Tieren wohl egal ist. Doch der Biber hat eine gute Idee, wenn sich die Tiere beim Hasen abwechseln, können die anderen spielen. So resümiert der Hase am Ende „Es tut gut, so viele Freunde zu haben.“
Ein Herz erwärmendes Buch über Freundschaft, aus dem wir sicher lernen können. Die Texte sind kurz und verständlich und die wundervollen Bilder machen das Buch zu etwas besonderem.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Der Löwe braucht dringend deine Hilfe

Hilf dem Löwen Zähne putzen! (Pappbilderbuch)
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Die kleine Person, der dieses Pappbilderbuch vorgelesen wird, hat schon einiges zu tun. Schon auf der ersten Seite muss der Löwe gefunden werden, gar nicht so leicht, man sieht nur seinen Schwanz. Er schaut ...

Die kleine Person, der dieses Pappbilderbuch vorgelesen wird, hat schon einiges zu tun. Schon auf der ersten Seite muss der Löwe gefunden werden, gar nicht so leicht, man sieht nur seinen Schwanz. Er schaut uns erschrocken an und hält die Pfoten vors Maul. Man muss ihn erst kitzeln, damit er uns im nächsten Bild seine dreckigen Zähne zeigt. Dann wird die Zahnpasta gereicht und dem Löwen muss beruhigend über die Mähne gestreichelt werden. Zum Ausdrücken der Zahnpasta muss das Buch geschlossen werden. Damit man auf die Tube drücken kann. Und dann wird geputzt und gespült bis die Zähne glänzen. Am Ende gibt es die Aufforderung die eigenen Zähne zu putzen und das ist jetzt sicher kein Problem mehr.
Spielerisch wird hier genau erklärt, wie man seine Zähne putzt und sicher wird dieses Buch gerne vor dem Zähneputzen gelesen.

Veröffentlicht am 10.05.2020

Zauberhafte Bilder

Die Schneiderin des Nebels
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Gelb ist die Hauptfarbe dieses bezaubernden Bilderbuchs und dann natürlich der graue Nebel, der sich zunächst über alle Seiten legt. Graue Pergamentseiten lassen die Bilder auf den Seiten nebelig erscheinen. ...

Gelb ist die Hauptfarbe dieses bezaubernden Bilderbuchs und dann natürlich der graue Nebel, der sich zunächst über alle Seiten legt. Graue Pergamentseiten lassen die Bilder auf den Seiten nebelig erscheinen. Da sehen wir das kleine Mädchen mit den dunklen Haaren im Nebel stehen. Sie heißt Rosa und fängt mit einem Netz den Nebel ein um daraus Kleider herzustellen, die sehr gefragt sind. In Mitten der verschwommenen Landschaft sitz sie mit einer rieseigen Spindel, wie sehen die eigenartigen Wesen, die ihre Kleider tragen, die sich Stoff für ihren Spiegel wünschen, damit sie die Falten nicht mehr sehen oder sie wollen damit ihre Schulden verstecken. Dann erhält Rosa einen Brief von ihrem lange verschollenen Vater, er will sie besuchen. Aus dem Nebel tauchen ihre Erinnerungen auf und nach dem Lesen des hoffnungsvollen Briefes „ist mit einem Mal Rosas Herz eine Sonne“. Sie liegt vertraut an der Schulter ihres Vaters und gibt ihm ein Geschenk, sie hat ich eine Decke aus Sonnenstrahlen gewebt.
Poetische Bilder geben der fantastischen Geschichte einen hinreißenden Rahmen. Ein Buch das Hoffnung macht und den Nebel verschwinden lässt. Ob das Buch schon für Vierjährige geeignet ist, mag ich bezweifeln.

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Wie kommen die Nachrichten ins Fernsehen?

Tagesschau & Co. – Wie Sender und Redaktionen Nachrichten machen
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Ein eindrucksvolles Sachbuch rund um die Welt der Nachrichten. Es beginnt mit der Begriffserklärung und der Geschichte der Nachrichten. Es gab ja nicht immer Fernsehen und Internet. „Die Tageschau“, „Heute“ ...

Ein eindrucksvolles Sachbuch rund um die Welt der Nachrichten. Es beginnt mit der Begriffserklärung und der Geschichte der Nachrichten. Es gab ja nicht immer Fernsehen und Internet. „Die Tageschau“, „Heute“ und „RTLaktuell“ werden vorgestellt und verglichen. Das habe ich auch nicht so genau gewusst. Natürlich sind auch die Kindernachrichten „logo!“ ein Thema. Ingo Zamperoni berichtet, wie er seine Texte zusammenstellt und dass er mehr als 30 Minuten am Tag arbeitet. Linda Zervakis berichtet von ihrer Kleidung, die in der Schwangerschaft hinten aufgeschnitten wurde. Anne Gellinek berichtet, was sie als Korrespondentin im Ausland macht. Dazwischen gibt immer wieder Rätsel, Bilder und Zeichnungen. Und es werden ganz, ganz viele Frage gestellt und beantwortet. „Warum kommen fast nur schreckliche Nachrichten vor?“ ist eine Frage, die ich mir auch schon oft gestellt habe. Aber es gibt auch Tipps, was man machen kann, wenn „die Nachrichten dir Angst machen“. Boulevard-Journalismus und Face-News sind Themen, genau wie die Frage „Rufen manchmal Politiker an und bestimmen einfach?“
Die Texte sind gut verständlich geschrieben und schon die Überschriften machen neugierig. Es ist gut über dieses Thema informiert zu sein, es gibt inzwischen so viel widersprüchliche Nachrichten, da ist es gut, wenn man die Quellen etwas näher kennt.

Veröffentlicht am 10.05.2020

Sehen wir das Gesicht auf dem Cover nicht manchmal im Spiegel?

Jim ist mies drauf
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Schon das Cover zeigt, wie mies Jim Panse drauf ist. Alles finde er doof, „die Sonne ist zu hell und die Bananen zu süß“. Der Gorilla Nick versucht ihn auf den schönen Tag aufmerksam zu machen, doch Jim ...

Schon das Cover zeigt, wie mies Jim Panse drauf ist. Alles finde er doof, „die Sonne ist zu hell und die Bananen zu süß“. Der Gorilla Nick versucht ihn auf den schönen Tag aufmerksam zu machen, doch Jim hat schlechte Laune, gibt das aber nicht zu. Auch Marabu kann Jim nicht überzeugen, er stellt fest „Du siehst verkrampft aus.“ Der Lemur sieht, dass Jim „die Augenbrauen zusammenkniff“. Die Schlange bemerkt die „gerunzelte Stirn.“ Sie schafft es, dass Jim lacht und glücklich aussieht. Aber leider fühlt er sich nicht so. Er möchte nichts tun, was anderen Tieren Spaß macht und „Ich habe keine schlechte Laune!!!“ schreit er laut heraus. Dann sucht er die Einsamkeit. Erst als Nick, nachdem er mit dem Stachelschwein getanzt hat, Stacheln abbekommen hat, setzt er sich in Ruhe zu seinem Freund. Und jetzt steht Jim zu seiner schlechten Laune.
So geht es einfach manchmal, die Laune ist schlecht und man kann es nicht erklären. Aber vielleicht müssen die Freunde auch das akzeptieren und abwarten, bis es sich wieder ändert. Dann kann man wieder zusammen tanzen und feiern.

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