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Landbiene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2017

Mein Herz gehört Dir

Mein Herz gehört dir
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Eigene Inhaltsangabe:
Im dritten Band geht es um Colton Abbott und Lucy Mulvaney. Bei den beiden hat es gefunkt, seit Cameron und Lucy in Vermont waren um eine Präsentation über die Website für den Green ...

Eigene Inhaltsangabe:
Im dritten Band geht es um Colton Abbott und Lucy Mulvaney. Bei den beiden hat es gefunkt, seit Cameron und Lucy in Vermont waren um eine Präsentation über die Website für den Green Mountain Store zu halten. Seitdem haben sie eine Wochenendaffäre von der keiner etwas weiß, aber einige Familienmitglieder haben einen sechsten Sinn. So gibt Lincoln den Schlüssel für das Wochenendhaus Will, obwohl er weiß das Colton dort momentan ist....Lucys und Coltons Affäre fliegt auf! Doch ist er nur eine Affäre oder könnte mehr daraus werden? Der 26 jährige Colton ist eher der Einsiedler und lebt ohne fließend Wasser und Strom auf seinem Berg. Lucy hingegen liebt die Stadt und alle Annehmlichkeiten des modernen Lebens. Kann das funktionieren?

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin Marie Force lässt sich locker flockig lesen. Sie schreibt bildlich, aber beschreibt nicht jedes kleinste Detail was ich sehr angenehm fand. Geschrieben ist die Geschichte mal aus der Sicht von Lucy, mal von Colton aus der personellen Erzählperspektive. Manche Abschnitte handeln aber auch von den anderen Familienmitgliedern, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Am Anfang jeden Kapitels findet man einen Auszug aus Coltons Siruptagebuch. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind nummeriert. Die Kapitel beginnen jeweils mit einem Tagebucheintrag von Hannah, was mir sehr gefiel.

Allgemeine Meinung:
Normalerweise ist dies gar nicht mein Genre, aber Band 1 "Alles was Du suchst" und Band 2 haben mit gut gefallen, so dass ich sehnsüchtig auf Band 3 gewartet habe. "Mein Herz gehört Dir " ist vergleichbar gut zu den 2 vorausgegangenen Bänden.
In diesem Band lernt man den 26 jährigen Colton Abbott besser kennen. Colton ist für die Sirupherstellung verantwortlich und lebt abgeschottet auf "seinem" Berg. In seiner Hütte gibt es weder fließendes Wasser noch Strom. Ich bewundere sehr wie man so leben kann und war begeistert von Coltons sympathischen Wesen. In den vorigen Bänden dachte ich, dass er eher ein "Griesgram" wäre, dies hat sich aber mit Band 3 widerlegt.
Von Lucy hingegen war ich etwas enttäuscht. In Band 1 kam sie wie eine quirlige, lebenslustige Frau rüber und urplötzlich ist sie eine schüchterne, zurückhaltende Persönlichkeit ohne Selbstbewusstsein. Das fand ich irgendwie komisch und hat mich nicht ganz so überzeugt.
Man steigt gleich in die Geschichte ein, was mir nicht besonders gut gefallen hat. Ich hätte gerne mehr darüber gelesen wie es zu der Situation von Lucy und Colton kam. Zu Beginn des Buches erfährt man jedoch das die Affäre schon 6 Wochen läuft....Wenn die Autorin die Bände unbedingt zeitlich fortsetzen will, wären Rückblenden eine schöne Abwechslung gewesen. Schade!
Auch wenn die Geschichte von Colton und Lucy im Vordergrund steht, erfährt man auch wie es den anderen Abotts geht. In diesem Band erfährt man viel von dem "Drumherum" und das hat mir etwas besser gefallen im Gegensatz zu den vorigen Bänden. Wie es bei der Green Mountain Serie so ist kann man die eine oder andere Liebesgeschichte für die Folgebände schon erahnen. "Mein Herz gehört Dir" ist ein Liebesroman mit viel Zweifel, Romantik und auch Sex. Das Sexuelle gefiel mir im Gegensatz zu Band 2 wesentlich besser, da es nicht so aufgesetzt und zu oft wirkte. Trotz kleiner Mängel fand ich auch den 3. Band sehr gut und vergebe daher gern wie gewohnt 4 Sterne!

Veröffentlicht am 02.02.2017

Federspiel

Federspiel
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Eigene Inhaltsangabe:

Sarah Wagner, eine Moderatorin einer Fernsehsendung, verschwindet spurlos. Um erst einmal kein Aufsehen zu erregen engagiert der Chefredakteur Breinert die Journalistin Christine ...

Eigene Inhaltsangabe:

Sarah Wagner, eine Moderatorin einer Fernsehsendung, verschwindet spurlos. Um erst einmal kein Aufsehen zu erregen engagiert der Chefredakteur Breinert die Journalistin Christine Leneve Sarah zu suchen. Christine trifft in der Redaktion auf ihren alten Partner Albert, der Hacker ist. Zusammen bilden die beiden ein Team und begeben sich auf die Spuren des Entführers...



Schreibstil:

Der Schreibstil von Oliver Menard lässt sich locker und flüssig lesen. Der Autor schreibt recht detailliert und beschreibt die Schauplätze seiner Geschichte sehr bildlich. Für mich persönlich könnte es weniger Genauigkeit sein, aber ich wurde auch nicht mit Details erschlagen. Es gibt zwei verschiedene Erzählstränge im Buch. Einmal die Ermittlung aus Sicht von Christine und einmal die Sicht des Opfers. Solche Perspektivwechsel finde ich persönlich sehr gelungen um die Spannung aufrecht zu erhalten. Meiner Meinung nach hätte es noch ein wenig mehr Kapitel aus Sicht des Opfers geben können, weil ich das immer besonders spannend finde. Ansonsten haben die Kapitel eine angenehme Länge und sind nummeriert. Das Buch ist insgesamt in 3 Teile gesplittet.



Allgemeine Meinung:

Mit der Journalistin Christine Leneve hat der Autor eine außergewöhnliche Hauptprotagonistin erschaffen die einem im Gedächtnis bleibt. Christine hat Ecken und Kanten ohne auf die komplett verkorkste Ermittlerin zu steuern, wie es viele Autoren inzwischen gern tun. Sie hat ein paar Probleme, aber nicht übertrieben. Sie wirkt auf mich sehr authentisch, wenn auch sicherlich nicht auf jeden sympathisch. Albert hingegen ist der "Ruhepol" und damit sehr gegenteilig. Auch alle anderen Nebencharaktere werden gut dargestellt und bleiben nicht farblos.

Der Fall an sich ist spannend und innovativ. Es gibt viele Mordmethoden und Riten in Thrillern, aber etwas Ähnliches habe ich noch nicht gelesen und das hat mich sehr gefreut! Bis zum Ende habe ich im Dunklen getappt, bis der Autor das überraschende Ende gelüftet hat. Das Blatt hat sich sozusagen völlig gewendet. Wirklich großartig! Der Spannungsbogen in der Geschichte ist mal hoch und mal mäßig. Ich empfand es nicht als permanent. Das ist auch der einzige Punkt warum es nicht die volle Punktzahl gibt. Ansonsten ein tolles Debüt das man als Thrillerfan lesen muss!

Veröffentlicht am 16.01.2017

Ein Fall für die Hafenkatzen

Leseprofi - Ein Fall für die Hafenkatzen, 2. Klasse
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Eigene Inhaltsangabe:

Die Beiden Kater Bobby und Leon leben auf einem Museumsschiff. Ihre Anwesenheit wird geduldet, weil sie die Mäuse fern halten. Eines Tages wird der wertvolle Diamant aus der Ausstellung ...

Eigene Inhaltsangabe:

Die Beiden Kater Bobby und Leon leben auf einem Museumsschiff. Ihre Anwesenheit wird geduldet, weil sie die Mäuse fern halten. Eines Tages wird der wertvolle Diamant aus der Ausstellung gestohlen und die Menschen sind auf einer völlig falschen Spur. So beschließen Bobby und Leon selber zu ermitteln und geraten damit in eine turbulente Situation.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist einfach, kindgerecht und verständlich. Die Sätze sind kurz und aussagekräftig. Genau richtig für Erstleser!

Eigene Meinung:

Die Geschichte von Bobby und Leon ist sehr süß und für die Kinder in der Altersklasse auch spannend. Die Geschichte wird immer mit detailreichen Illustrationen untermalt, was mir sehr gut gefallen hat. Am Ende mancher Absätze findet man Fragen, die die Kinder beantworten sollen und sie mit Hilfe eines Lesezeichens ihre Antworten überprüfen können. An sich finde ich die Idee sehr gut, da damit kontrolliert werden kann, ob sie das gelesene auch verstanden und aufgenommen haben. Leider beziehen sich aber nicht alle Fragen auf den Text, sondern es wird abgefragt was ein bestimmtes Wort bedeutet, wie z.B. Was „zücken“ ist? Das finde ich irgendwie nicht so passend. Richtig irritiert war ich jedoch von der Frage: „Wo in der Geschichte sind die Kater auf die richtige Spur gekommen?“ Zu Auswahl stehen dann 3 verschiedene Seitenzahlen. Für mich macht das leider überhaupt keinen Sinn…noch nicht mal ich konnte die Seite aus dem Stehgreif nennen und was der Lerneffekt sein soll nochmal im Buch rum zu blättern um es zu suchen erschließt sich mir nicht. Am Ende des Buches gibt es dann noch 2 weitere Fragen für „Vollprofis“ die aber auch nicht viel mit dem Buch zu tun haben und ein kleines Kreuzworträtsel. Weiterhin kann man eine Internetseite aufrufen und mit einem Passwort das im Buch genannt ist, ein weiteres Kreuzworträtsel runterladen. Das finde ich eine süße Idee und passend in diesem Zeitalter.

Ein wirklich sehr schönes Buch für Erstleser. Nur diese Leserätsel sind meiner Meinung nach völlig falsch gestellt. 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 16.01.2017

Zersetzt

Zersetzt
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Cover:

Das Cover ist schön gestaltet. Es fühlt sich ein wenig so an, als ob es mit Stoff überzogen ist. Ebenfalls weiß die Gestaltung zu gefallen!

Eigene Inhaltsangabe:

Dem BKA-Gerichtmediziner Fred ...

Cover:

Das Cover ist schön gestaltet. Es fühlt sich ein wenig so an, als ob es mit Stoff überzogen ist. Ebenfalls weiß die Gestaltung zu gefallen!

Eigene Inhaltsangabe:

Dem BKA-Gerichtmediziner Fred Abel liegt ein Opfer vor, das angeblich an Krebs gestorben ist. Jedoch entdeckt er einen feinen Einstich in der Kniekehle und von Krebs findet er keine Spur. Zeitgleich wird er gebeten nach Transnistrien zu fliegen um dort als unabhängiger Gerichtsmediziner zwei Leichen zu identifizieren die in einem Container voll gelöschtem Kalk gefunden wurden und nahezu zersetzt sind. Weiterhin sucht sein Team einen Täter, der seine Opfer erst mit Waterboarding foltert und dann umbringt...Und während den 3 Fällen auf den Grund geht, kämpft ein weiteres Opfer in einem fensterlosen Kellerraum um das nackte Überleben!

Schreibstil:

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Die Kapitel sind meist nicht allzu lang, so dass man immer mal "schnell" ein Kapitel weiter lesen kann. Die Kapitel sind immer mit Ort, Datum und Uhrzeit gekennzeichnet. Besonders gut hat mir der ständige Wechsel zwischen den Erzählsträngen gefallen. Insgesamt beinhaltet das Buch 3 verschiedene Perspektiven. Die der Opfer in Transnistrien in der Vergangenheit, die des Opfers das aktuell in einem fensterlosen Keller um ihr Überleben kämpft und Fred Abel bei seiner Arbeit als Gerichtsmediziner. Das macht das Buch sehr spannend und fesselnd.

Hauptprotagonist:

Durch das erste Buch "zerschunden", kannte ich Fred Abel schon. Jedoch wurde ich im letzten Buch nicht so richtig mit ihm warm. In diesem Buch war es anders, da man ihn hier viel besser als Gerichtsmediziner und Persönlichkeit kennen lernen durfte. Auch seine nervige Schwester oder viel Privates kam dieses Mal nur kurz vor!

Allgemeine Meinung:

Nachdem mir der erste Band der True-Crime Reihe überhaupt nicht gefallen hatte, wollte ich kein Zweites mehr lesen. Zum Glück habe ich nochmals einen Versuch gewagt und muss sagen, dass "Zersetzt" ein gelungener Thriller ist. Nicht ganz so schön an Tsokos True-Crime finde ich allerdings auch hier wieder, dass die Täter (bis auf einen) sehr schnell enttarnt sind und das Rätselraten für den Leser komplett entfällt. Auch baut Tsokos zu viele Fälle in ein Buch ein. Die Sache mit dem Waterboarding hätte hier getrost weggelassen werden können! Weniger ist manchmal mehr!

Ich vergebe 4 von 5 Sternen und hoffe das der dritte Band das Niveau von "Zersetzt" halten kann!

Veröffentlicht am 16.01.2017

Nur ein Tag

Nur ein Tag
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Cover:

Das Cover ist einfach wunderschön gestaltet! Die Schrift, einzelne Dekorelemente und der Eifelturm sind hervor gehoben und lassen sich erfühlen. Zudem ist der zweite Band auf den ersten Abgestimmt, ...

Cover:

Das Cover ist einfach wunderschön gestaltet! Die Schrift, einzelne Dekorelemente und der Eifelturm sind hervor gehoben und lassen sich erfühlen. Zudem ist der zweite Band auf den ersten Abgestimmt, so dass die beiden Bücher einfach zueinander gehören und wunderschön im Buchregal aussehen!

Eigene Inhaltsangabe:

Allyson macht zusammen mit ihrer Freundin Melanie eine organisierte Europareise für Jugendliche. Allyson ist eigentlich ein braves Mädchen, hält sich penibel an Regeln und Verbote. Doch als ein Junge ihr einen Werbeflyer für ein alternatives Theaterstück in die Hand drückt, kann Melanie sie überzeugen die Hamlet Aufführung unter einem Vorwand „zu schwänzen“.

Auf der Zugfahrt begegnet Allyson dem Jungen wieder und als sich ihre Wege eigentlich trennen sollten, fragt Willem sie ob sie einen Tag mit ihm nach Paris fahren will, da diese Stadt auf ihrer Europareise ausgefallen war. Untypisch für Allyson sagt sie zu und begibt sich mit Willem nach Paris..

Schreibstil:

Der Schreibstil von Gayle Forman lässt sich gut und flüssig lesen. Sprachlich ist es angenehm und zu einem Jugendbuch passend. Die Geschichte wird aus der Sicht von Allyson beschrieben. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind durchgängig nummeriert.

Hauptprotagonistin:

Ich muss sagen, dass mir Allyson am Anfang überhaupt nicht gefallen hat. Sie war mir zu naiv, brav und theatralisch. Jedoch wurde einem schnell bewusst das sie eigentlich nur die Marionette ihrer Eltern ist und Angst hat diese zu enttäuschen. Nachdem man sie etwas kennen gelernt hat, entwickelt man Sympathie und Mitgefühl. Zum Ende her mochte ich sie sehr gern. Dabei sei aber auch zu erwähnen das sie sich sehr stark verändert bzw. mit der Geschichte entwickelt!

Allgemeines zum Buch:

Der Anfang des Buches war gut und wurde dann eine ganze Weile recht langatmig. Allyson die Hauptprotagonistin war recht nervig, theatralisch und unreif. Jedoch nahm die Geschichte dann urplötzlich richtig Fahrt auf und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Es war spannend und auf eine gewisse Weise auch lehrreich. Allyson entwickelt sich von einer Marionette zu einer eigenständigen Person mit Wünschen und Entscheidungen. Weiterhin gefiel mir das es nicht allzu klischeehaft daher ging und das Ende überraschen konnte.

Eigentlich würde ich 3,5 Sterne geben, runde aber wohlwollend auf, da die Autorin dann nach dem langatmigen Teil eine gute Wende hinbekommen hat!