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Veröffentlicht am 20.01.2017

Dear Amy

DEAR AMY - Er wird mich töten, wenn Du mich nicht findest
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Eigene Inhaltsangabe:

Margot Lewis ist Mitte 30, getrennt lebend, Lehrerin und nebenberuflich beantwortet sie Leserbriefe aus dem Kummerkasten einer Zeitung als "Dear Amy".. Eines Tages verschwindet die ...

Eigene Inhaltsangabe:

Margot Lewis ist Mitte 30, getrennt lebend, Lehrerin und nebenberuflich beantwortet sie Leserbriefe aus dem Kummerkasten einer Zeitung als "Dear Amy".. Eines Tages verschwindet die 15 jährige Katie, die auch ihre Schülerin war. Kurz darauf erreichen sie Briefe von einem seit 17 Jahren verschwundenen Mädchens namens Bethan Avery...Gibt es etwa eine Verbindung zwischen dem Verschwinden von Katie und den geheimnisvollen Briefen die Margot erhält?



Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Helen Callaghan lässt sich gut und flüssig lesen. Es gibt zwei verschiedene Erzählstränge im Buch. Einmal wird aus der Ich-Perspektive von Margot berichtet und zweitens aus Sicht der entführten Katie. Solche Perspektivwechsel finde ich persönlich sehr gelungen um die Spannung aufrecht zu erhalten. Leider überwiegt der Erzählstrang von Margot um einiges. Das Verhältnis würde ich 90 zu 10 einschätzen. Ich hätte lieber mehr von Katie gelesen, weil ich es spannender fand. Die Kapitel haben ansonsten eine angenehme Leselänge und sind nummeriert.



Allgemeine Meinung:

Die Hauptprotagonistin Margot Lewis ist ein überaus sympathischer und vor allem authentischer Charakter. Ich habe sie durch ihre Art richtig ins Herz geschlossen und konnte ihre Emotionen sehr gut nachvollziehen. Auch die Nebencharaktere waren gut ausgearbeitet und blieben nicht farblos. Die Geschichte an sich war spannend und hatte einiges an Potential, jedoch hat es mir an Spannung an vielen Ecken auch einfach gefehlt. Hier und da wurde es auch mal richtig langweilig. Es passiert einfach nicht viel. Die Kapitel aus Katies Sicht hingegen waren wesentlich spannungsgeladener, aber leider meist viel, viel zu kurz und nicht detailliert. Das Verhältnis der beiden Erzählstränge hat einfach nicht gepasst. Das Ende bzw. die Auflösung war überraschend und hätte ich so nicht mit gerechnet. Weiterhin hätte ich gern mehr zum Täter erfahren. Seine Beweggründe bzw. sein Motiv usw. Auch was er genau mit den entführten Mädchen gemacht hat, kam nicht so ganz zum Vorschein. Das wurde leider nicht wirklich aufgeklärt. Im Großen und Ganzen war das Ende einfach zu abrupt, schwammig und unbefriedigend.

3,5 Sterne

Veröffentlicht am 16.01.2017

Toter Himmel

Toter Himmel
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Cover:

Das Cover fand ich bei Erhalt des Buches sehr schön und interessant. Nach Beendigung des Buches, verstehe ich jedoch weder das Cover noch den Titel.

Eigene Inhaltsangabe:

Rachel macht wie so ...

Cover:

Das Cover fand ich bei Erhalt des Buches sehr schön und interessant. Nach Beendigung des Buches, verstehe ich jedoch weder das Cover noch den Titel.

Eigene Inhaltsangabe:

Rachel macht wie so oft mit ihrem Sohn Ben und dem Familienhund Skittle einen Waldspaziergang. Ben fragt seine Mutter ob er schon zur Schaukel vorlaufen darf. Rachel gibt ihrem Sohn diese Freiheit, doch als sie selbst bei der Schaukel ankommt, ist Ben nicht dort. Vorerst denkt sie ihr Sohn habe sich versteckt, doch schnell kommt ihr die Erkenntnis, dass etwas nicht stimmt! Ben ist wie vom Erdboden verschluckt und Rachel packt die nackte Angst..

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Gilly Macmillan ist wirklich großartig. Er lässt sich flüssig lesen und obwohl nicht wirklich etwas passiert und ihr Schreibstil sehr detailliert ist, was die Gefühle anbetreffen, kommt keine Langeweile auf. Das ist meiner Meinung nach eine wahre Kunst des Schreibens. Das Buch berichtet meist abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Rachel und dem ermittelnden Detektiv Jim. Jedoch streut die Autorin auch Gesprächsprotokolle von Jim und seiner Psychotherapeutin Dr. Manelli ein, da er nach diesem Fall an Schlafstörungen leidet und eine Therapie von seinem Arbeitgeber verordnet bekommen hat. Weiterhin werden zu dem ein Blog, Zeitungsartikel und ausgetauschte Emails bildlich im Buch dargestellt. Das hat mir sehr gut gefallen und hat das Buch richtig aufgepeppt und dem Leser eine gewisse Nähe zum Fall ermöglicht.

Allgemeine Meinung:

Wie schon beschrieben ist der Schreibstil der Autorin einfach bombastisch gut und hat mich gefesselt. Jedoch hat die Geschichte an sich mich nicht so sehr gepackt, weil einfach nichts passiert! Das klingt nach einem Widerspruch in sich und es ist kaum erklärbar, aber so war es eben. In den ersten 250 Seiten ist es so, dass es eigentlich nur um Rachels Gefühle geht, ihre Angst und ihre Sorgen. Jeder der selber Mutter ist, kann sich bestimmt gut in Rachel reinversetzen und fiebert mit ihr. Jemand wie ich der kinderlos ist, berührt es nicht ganz so stark und es fehlt die Spannung! Sie hat sich auf der Pressekonferenz leider nicht so verhalten wie abgesprochen und hat daher leider die Öffentlichkeit gegen sich aufgebracht. Die Ermittlungen kommen kaum weiter und eigentlich geht das Ganze sehr ins familiäre und die Gefühlsebene. Auch bei Jim dem Ermittler. Erst die letzten 150-200 Seiten hatten dann so richtig Schwung, in denen ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Es hätte sicherlich einiges an Spannung rein gebracht, wenn auch noch aus der Sicht von Ben oder des Entführers berichtet worden wäre. Denn das Ende war leider für mich unbefriedigend und ließ viele Fragen offen, was die Autorin bewusst gemacht hat. Ob sie selber dazu keine Geschichte im Kopf hatte und es deshalb nicht niedergeschrieben hat oder dem Leser Raum für Spekulationen geben wollte, kann ich leider nicht sagen. Ich fand es jedoch schade.

Ich gebe dem Buch gute 3 Sterne und hoffe das die Autorin einen weiteren Thriller mit besserer Geschichte und mehr Spannung schreiben wird!

Veröffentlicht am 16.01.2017

Schnee Elfen Herz

Schnee Elfen Herz
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Cover:

Das Cover wirkt auf mich nicht sehr spannend, auch wenn es passen zu der Geschichte ist. Ich denke das man es ansprechender gestalten hätte können.

Eigene Inhaltsangabe:

Sira lebt bei ihrem Onkel ...

Cover:

Das Cover wirkt auf mich nicht sehr spannend, auch wenn es passen zu der Geschichte ist. Ich denke das man es ansprechender gestalten hätte können.

Eigene Inhaltsangabe:

Sira lebt bei ihrem Onkel und ihrer Tante, weil ihr Vater starb als sie klein war und ihre Mutter Selbstmord beging als sie 13 Jahre alt war. An ihrem 17 Geburtstag ändert sich plötzlich etwas. Anstatt bunten Farben, trägt sie nun lieber dunkle bzw. schwarze Sachen und auch ihre Augenfarbe verdunkelt sich. Natürlich verwirren Sira die Ereignisse. Am nächsten Tag geht sie von der Schule aus Schlittschuh laufen und stürzt auf dem zugefrorenen See. Während sie noch schockiert über ihre Wunden ist, die sich wie von Wunderhand schließen, blickt sie urplötzlich in ein männliches Gesicht unter dem Eis. In der darauffolgenden Nacht, zieht es sie wieder zum See, bricht ein und befindet sich in einer Parallelwelt von Elfen!

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Sanja Schwarz lässt sich leicht und flüssig lesen. Sprachlich ist ein einfach und leicht verständlich gehalten. Die Seiten flogen nur so dahin und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Die Kapitel sind vorbildlich nummeriert und sind meist recht kurz, so dass man schnell immer mal ein Kapitel weiter lesen kann. Jedoch ist es auf Grund der Seitenanzahl von 208 auch schnell weg gelesen.

Allgemeine Meinung:

Meiner Meinung nach hätte die Geschichte noch einiges an Potenzial hergegeben und man hätte hier durch aus noch einige Seiten füllen können, wenn nicht sogar eine sagenhafte Trilogie o.Ä. erschaffen können. Mir war das alles einfach ein wenig „schnell“. Man lernt die beiden Hauptprotagonisten Sira und Turak nur oberflächlich kennen. Auch kamen mir zwei Sachen von „Twilight“ sehr bekannt vor. Wie z.B. die Verwandlung bei der man sterben kann und die Prägung auf eine Person. Weiterhin stellten sich mir am Ende des Buches noch einige Fragen, die unbeantwortet blieben. An sich fand ich die Geschichte und die Idee aber sehr schön. Daher gute 3 Sterne!

Veröffentlicht am 16.01.2017

Mix it

Mix it!
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Cover:

Ds Cover von Mix it finde ich einfach fantastisch. Natürlich möchte ich diese Situation nicht in meiner Küche haben, aber als Cover eigentlich genial.

Aufbau und Inhalt des Buches:

Am Anfang ...

Cover:

Ds Cover von Mix it finde ich einfach fantastisch. Natürlich möchte ich diese Situation nicht in meiner Küche haben, aber als Cover eigentlich genial.

Aufbau und Inhalt des Buches:

Am Anfang erfolgt eine sehr kurze Einführung mit den Themen wie der richtige Mixer, eine kleine Zutatenkunde, Superfoods, Zuckeralternativen und nützliche Hilfsmittel. Die liebsten Superfoods der Autorin werden hier auch noch kurz erläutert. Ich hätte mir hier aber gern noch etwas mehr gewünscht. Besonders bei den Zuckeralternativen. Was sind die Unterschiede? Geschmacklich sowie auch die Vorteile.

Nach der Einführung, geht es ab Seite 19, dann auch schon los mit den ersten Rezepten. Diese sind in 7 Kategorien unterteilt. Smoothies, Milchalternativen, Aufstriche&Pestos, Suppen, Salate & Dressings, Süßes und Dies & Das.

Die Rezepte haben meist einen wohlschmeckenden Namen und beginnen mit einem aussagekräftigen Satz über dieses Gericht. Darauf folgt die Zutatenliste und die Mixzeit wird ebenfalls angegeben.

Rezepte:

Natürlich habe ich nicht alle Rezepte aus dem Buch getestet. Hauptsächlich habe ich die Smoothie Dinge ausprobiert. Aber auch die ein oder andere Suppe und Salatdressings. Geschmacklich fand ich das meiste okay, aber nicht unbedingt so „lecker“ das ich das alles nochmal machen müsste. Auch sind viele exotische Zutaten zu finden, die ein Otto-Normal-Verbraucher nicht zu Hause hat und die zu teuer sind um es mal einfach so zu testen.

Fazit:

Für Veganer sicherlich ein sehr interessantes Buch mit vielen Rezepten. Für den normalen Bürger der Fleisch bzw. Tierprodukte ist, sicherlich nicht das beste Buch mit Rezepten zum mixen. Mich haben diese vielen exotischen Zutaten (die ich einfach immer weggelassen habe) gestört, weil sie sehr teuer sind oder aber ich den Sinn nicht verstehe diese zu benutzen. (Zumindest als nicht Veganer) Weiterhin fand ich es eben einfach nicht sonderlich schmackhaft. Mandelmilch z.B. könnte für mich niemals normale Kuhmilch ersetzen…

Ich vergebe gute 3 Sterne!

Veröffentlicht am 16.01.2017

Sommernachtstraum

Sommernachtstraum
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Cover:

Das Cover von Sommernachtstraum hat mir sehr gut gefallen. Es hat mich sofort angesprochen. Die Farbgebung ist gelungen und hätte es mir nicht anders gewünscht!

Eigene Inhaltsangabe:

Zum 725. ...

Cover:

Das Cover von Sommernachtstraum hat mir sehr gut gefallen. Es hat mich sofort angesprochen. Die Farbgebung ist gelungen und hätte es mir nicht anders gewünscht!

Eigene Inhaltsangabe:

Zum 725. Jubiläum der Schule, soll das Theaterstück Sommernachtstraum von Shakespeare aufgeführt werden. Die Klasse 9c wird es spielen unter der Leitung des engagierten Lehrers Ben Zimmermann. Kaum beginnen die Proben entsteht unter den Schülern ein ähnliches Chaos wie in ihrem Theaterstück...

Schreibstil & Aufbau des Buches:

Der Schreibstil der Autorin Tanya Lieske ließ sich mal flüssig und mal weniger flüssig lesen. Zu Anfang kam ich überhaupt nicht in die Geschichte rein und erst in der Mitte konnte ich der Geschichte gut und flüssig folgen. Zu Beginn des Buches findet man einen Rollenplan vor und auch das Buch ist in 5 Akte wie in dem Theaterstück unterteilt. Immer wieder findet man Fußnoten vor in denen das Geschehnis von Oberon oder Shakespeare kommentiert wird.

Protagonisten:

Einen Hauptprotagonisten gab es in diesem Buch nicht. Einige Schüler der 9c haben eine wichtigere Rolle gespielt als andere. Jedoch konnten auch diese mich nicht ganz erreichen, weil es erstens schon einige waren und zweitens sie auch nur oberflächlich beschrieben wurden. Sie sind für mich alle ziemlich farblos geblieben, obwohl der ein oder andere schon arge Probleme hatte. Hier gab es familiäre Probleme, Essstörungen, Mobbing, Liebeskummer & Co, aber so richtig packen konnte mich alles nicht. Der Lehrer Ben Zimmermann spielte auch eine wichtigere Rolle. War aber ähnlich farblos und in seinem Verhalten teilweise auch nicht nachvollziehbar. Meine aufrichtige Sympathie konnte auch er nicht erreichen.

Allgemeine Meinung:

Irgendwie hatte ich eine ganz andere Erwartung an das Buch und bin deshalb wohl etwas enttäuscht. Ich kenne Shakespeares Sommernachtstraum leider nicht und kam mir deshalb wie eine Außenstehende vor. Mir hat etwas das Verständnis bzw. das Hintergrundwissen gefehlt.

Weiterhin habe ich teilweise die Protagonisten durcheinander geworfen, weil es viele sind und diese nur oberflächlich beschrieben sind, so dass man sich einfach schwer merken konnte wer nun wer war. Lediglich bei 2 Schülern ist das der Autorin bei mir gelungen.

In dem Buch werden viele Probleme wie Essstörungen, Alkohol, Drogen, Mobbing, Unfruchtbarkeit und sogar Korruption angeschnitten, aber leider ebenfalls nur oberflächlich und nicht sonderlich tiefgründig. Mir war das ein wenig zu viel des Guten. Manche Dinge haben für mich einfach auch nicht in die Geschichte hinein gepasst und kamen mir wie Lückenfüller vor. Dabei war der Ansatz der Autorin wirklich toll und sie hätte mehr in diese Richtung weiter schreiben sollen. Definitiv ungenutztes Potenzial!

Das Ende war mir leider auch viel zu offen und schwammig.

Ich vergebe wohlwollend 3 Sterne!