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Veröffentlicht am 16.01.2017

Rezension zu Alleine bist du nie von Clare Mackintosh

Alleine bist du nie
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Alleine bist Du nie ist ein Psychothriller von Clare Mackintosh und ist am 13. Januar 2017 im Verlag Bastei Lübbe erschienen.

Die Handlung spielt im 21. Jahrhundert in einem Vorort von London. Zoe Walker ...

Alleine bist Du nie ist ein Psychothriller von Clare Mackintosh und ist am 13. Januar 2017 im Verlag Bastei Lübbe erschienen.

Die Handlung spielt im 21. Jahrhundert in einem Vorort von London. Zoe Walker lebt mit ihrem festen Partner Simon, ihren beiden fast erwachsenen Kinder Katie und Justin in einem Haus. Von ihrem Exmann Matt hat sich Zoe getrennt, als die Kinder noch klein waren. Er ist Inhaber eines Taxiunternehmens in London. Das Nachbar-Ehepaar Melissa und Neil haben einen starken Einfluss auf ihr Leben. Melissa, Inhaberin von verschiedenen Cafés in London, hat die beiden Kinder in früheren Jahren oft betreut und ist Zoe’s beste Freundin. Zoe Walker arbeitet im Immobilienunternehmen, Hallow & Reed, welches von Graham geführt wird.

Eines Abends auf dem Nachhauseweg sieht Zoe Walker ihr Foto in einer Kontaktanzeige der London Gazette. Sie kann sich nicht vorstellen, wer ohne ihr Wissen diese Anzeige veröffentlicht hat und ist entsprechend beunruhigt.

Zur selben Zeit häufen sich die Taschendiebstähle im Londoner U-Bahn-Netz. Diese Vorfälle werden im Dip Squad von Kelly Swift bearbeitet. Im späteren Verlauf der Geschichte kreuzen sich die Wege von Zoe und Kelly. Es stellt sich heraus, dass täglich Fotos von Frauen in Form von Kontaktanzeigen publiziert wurden. Alle Frauen haben davon nichts gewusst. Eine Frau wurde zwei Tage später beklaut und eine weitere Frau wurde kurz nach Publikation des Fotos ermordet aufgefunden.

Kelly Swift lässt sich über Umwege in die Spezialeinheit Operation FURNISS versetzen, welche diese Zusammenhänge untersucht. Die Ermittler erörtern immer mehr Details und Hintergründe und kommen so dem Drahtzieher auf die Spur.


Im Fokus von Clare Mackintosh’s Thriller stehen die Diebstähle und Ermittlungen, welche eher in monotoner und langatmiger Sprache verfasst sind. Ebenfalls wird das Privatleben der Ermittlerin Kelly Swift und dasjenige von Zoe Walker ein Thema, welches grundsätzlich spannend wäre, aber auch hier in ermüdender Sprache erzählt wird. Auch wird immer wieder, die in der Vergangenheit geschehene Vergewaltigung von Kelly’s Schwester ein Thema, welche jedoch bis am Schluss nicht aufgeklärt wird. Beim Lesen bekommt man vermehrt das Gefühl nicht voran zu kommen und sich im Kreise zu drehen.

Grundsätzlich wäre die Story sehr interessant und es hätte wohl eine spannende, nervenaufreibende und komplexe Geschichte geschrieben werden können, dies ist jedoch nicht gelungen. Den Fall betreffend hatte ich einen vagen Anfangsverdacht, den ich aber wieder verworfen habe. Die Auflösung des Falls hat mich überrascht, die Idee gefällt mir gut, aber die Spannung und Wortgewandtheit haben auch hier gefehlt.

Ebenfalls sind für mich am Ende des Buchs noch zu viele Fragen offen. Wer war verantwortlich für den Mord/Diebstahl? Gibt es doch einen Zusammenhang mit der Vergewaltigung von Kelly’s Schwester in der Vergangenheit? Ich hätte mir hierzu eine Vernetzung gewünscht. Die Geschichte würde eine Fortsetzung verlangen, was vielleicht auch die Idee der Autorin war.

Fazit:
Dies ist Clare Mackintosh zweites Buch. Das erste habe ich nicht gelesen. Dieser Thriller zeigt sehr deutlich das Phänomen der digitalen Welt und deren Möglichkeiten. Die Schriftstellerin wird für mich kaum zur Lieblingsautorin, da mir ihr Schreibstil nicht gefällt. Der Sprachstil ist eher plump und wenig wortgewandt. Für meine Bedürfnisse gelingt ihr weder der Spannungsaufbau, noch das Verlangen, das Buch nicht aus der Hand legen zu wollen. Beides sind Aspekte, die von einer Autorin dieses Genres erwartet werden dürfen.

Kaufempfehlung:
Für Freunde des hochstehenden Thriller‘s eignet sich dieses Buch definitiv nicht, allenfalls jedoch für Personen, die sich sehr gerne mit der digitalen Welt auseinander setzen. Unter diesem Aspekt ist die Story sicherlich ansprechend und interessant. Für mich ist das Buch, mit der Erwartung, dass es sich um einen Psychothriller handelt, keinen Kauf wert. Es fehlen mir die Spannung und die Komplexität in der Geschichte.

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Veröffentlicht am 08.08.2018

Langweilig...

Tief unter die Haut
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Das Buch „Tief unter die Haut“ von Sharon Sala erschien am 1.8.2018 bei Bastei Lübbe und ist im Genre Krimi/Thriller/Romanticthriller anzusiedeln.

Clay und Francesca sind glücklich verheiratet. Doch eines ...

Das Buch „Tief unter die Haut“ von Sharon Sala erschien am 1.8.2018 bei Bastei Lübbe und ist im Genre Krimi/Thriller/Romanticthriller anzusiedeln.

Clay und Francesca sind glücklich verheiratet. Doch eines Abends als Clay nach Hause kommt, ist Francesca spurlos verschwunden. Er findet eine zerbrochene Tasse auf dem Boden und Blut im Lavabo. Er befürchtet das Schlimmste und ruft den Notruf an. Von Francesca fehlt weiterhin jede Spur und die Polizei tappt im Dunkeln. Für Clay beginnt eine schlimme und traurige Zeit. Auch wird er von der Polizei verdächtigt, am Verschwinden seiner Frau beteiligt zu sein.

Zwei Jahre später taucht Francesca in ihrem gemeinsamen Haus wieder auf. Es geht ihr schlecht und Clay entdeckt Einstichstellen an ihrem Oberarm. Er bringt sie ins Krankenhaus, damit weitere Untersuchungen gemacht werden können. Francesca kann sich nicht erinnern, wo sie in den letzten zwei Jahren gewesen ist und weshalb ihr eine Flucht nun gelungen ist. Clay schwankt zwischen Wut und Freude, ebenfalls ist er tief verunsichert und weiss nicht, ob er Francesca noch vertrauen und ihr glauben kann. Francesca selbst leidet unter ihrer Amnesie. Die zwei finden jedoch wieder zueinander und mit der Zeit tauchen Bruchstücke aus diesen zwei Jahren bei Francesca auf. Je mehr sich Francesca erinnern kann, desto überzeugter sind sie, dass Francesca’s Widersacher ihr auf der Spur sein muss. Nach und nach bekommt der Leser Antworten, die weit in Francescas Vergangenheit zu finden sind.


Meine Meinung:

Grundsätzlich wäre die Story interessant und es hätte wohl eine spannende, nervenaufreibende und komplexe Geschichte geschrieben werden können. Dies ist jedoch nicht gelungen. Die Liebesgeschichte war mir zu kitschig und übertrieben. Die eigentliche Geschichte um ihr Verschwinden ist unendlich langweilig und absolut vorhersehbar. Der Sprachstil ist plump und wenig wortgewandt. Alles in allem habe ich mich nur gelangweilt und das ist wohl nicht das Ziel eines Buches (egal welches Genre). Ebenfalls wird die Polizei in diesem Buch als absolut unfähig dargestellt. Sie machen in ihren Ermittlungen überhaupt keine Fortschritte und scheinen aber auch gar nichts zu wissen oder zu können. Der Autorin gelingt weder der Spannungsaufbau, noch das Verlangen, das Buch nicht aus der Hand legen zu wollen. Beides sind Aspekte, die ich von einer Autorin dieses Genres erwartet hätte.


Fazit und Kaufempfehlung:

Für Freunde des komplexen Thriller‘s eignet sich dieses Buch definitiv nicht. Allenfalls jedoch für Personen, die gerne eine kitschige Liebesgeschichte, verpackt in einen nicht spannenden Thriller, lesen möchten. Ironie beiseite - ich kann das Buch definitiv nicht empfehlen. Es fehlen mir die Spannung und die Komplexität in der Geschichte. Einen halben Stern von meiner Seite – für was auch immer.

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