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Tara01092012

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

wunderbar

Herz aus Glas
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Nach dem ich das Buch nun ne gefühlte Ewigkeit zu Hause liegen hatte und mich irgendwie nicht drangewagt hatte, sah ich eine kleine Leserunde dazu und dachte mir ne gute Gelegenheit sich an das Buch zu ...

Nach dem ich das Buch nun ne gefühlte Ewigkeit zu Hause liegen hatte und mich irgendwie nicht drangewagt hatte, sah ich eine kleine Leserunde dazu und dachte mir ne gute Gelegenheit sich an das Buch zu wagen. Im Endeffekt weiß ich gar nicht mehr, was mich davon abgehalten hat, es gleich zu lesen, denn ich konnte es zeitweise kaum noch aus der Hand legen... Spannend und aufregend vom Anfang bis zum Schluss!

Das Buch wirkt auf den ersten Blick recht "umfangreich", da das Papier in der gebundenen Form recht dick ist, dachte ich es wären einige Seiten mehr, was wahrscheinlich auch das war, was mich vom Lesen abgehalten hat, dabei waren es "nur" knapp 400 Seiten.

Es wurde schon so viel zu diesem Buch geschrieben, dass ich eigentlich gar nichts neues schreiben kann... Ich schließe mich dem Hype an und bewerte es mit vollen 5 Sternen...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Im Leben gibt es keine Radierer

Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks
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Klappentext:

Glück? Ich glaube weder an die Romantik noch an so etwas wie Glück. Ich kann ausrechnen, wie weit Paris von hier entfernt ist, aber wie fern das Glück ist? Seit Tyler tot ist, galaxienweit ...

Klappentext:

Glück? Ich glaube weder an die Romantik noch an so etwas wie Glück. Ich kann ausrechnen, wie weit Paris von hier entfernt ist, aber wie fern das Glück ist? Seit Tyler tot ist, galaxienweit weg. Meine Eltern sind in Trauer, meine Freunde wissen nicht, wie sie mit mir umgehen sollen, mein Freund ist nicht mehr mein Freund. Aber deshalb gebe ich nicht auf. Ich werde herausfinden, warum Ty gegangen ist, und wieder ein Leben führen. Vielleicht irgendwann sogar ein glückliches.

Das Buch ist aus der Sicht von Lexie – Ty`s Schwester – geschrieben. Von Geburt an hat sie nur Zahlen im Kopf. Sie denkt in Gleichungen. Und nun muss sie die Gleichung ihres Lebens lösen, um herauszufinden, ab welchem Punkt alles schiefgelaufen ist. Dave – ihr Therapeut – schlägt vor, dass sie ein Tagebuch führt, um alles loszuwerden und sich an Sachen und Momente zu erinnern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, was das Schreiben angeht, öffnet sich Lexie jedoch nach und nach …

In „Tagebucheinträgen“ lernen wir nicht nur die Ängste und Schuldgefühle von Lexie kennen, sondern auch ihren verstorbenen Bruder Ty. Nach und nach wird man an ihr früheres Leben herangeführt. Wut, Trauer, Angst, Leere, Schuldgefühle... all das sind Gefühle mit denen Lexie nun klarkommen muss! Lexie bemüht sich sehr, Stück für Stück findet sie wieder ins Leben zurück. Ihre Freunde, von denen sie sich Anfangs sehr distanziert, bekommen wieder einen Platz in ihrem Leben...

Lexie macht sich auf die Suche, auf die Suche nach dem Grund, warum Ty keine andere Lösung als Selbstmord mehr gesehen hat. Hier erleben wir als Leser einen steten Wechsel zwischen „Früher“ und „Heute“. In Rückblenden erfährt man Erlebnisse der Geschwister, Erinnerungen an Kleinigkeiten, zusammen erlebte Stunden... Lexie versucht diese Bilder festzuhalten und nicht verschwinden zu lassen!

Wir erleben viele Phasen der Trauer... so verdrängen sowohl Lexie als auch ihre Mutter irgendwie den Verlust von Ty. Manchmal sehen und riechen sie ihn. „Es ist, als wäre er noch hier, nicht als Geist, sondern als wäre all das nie passiert...“

„Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks“ ist ein sehr trauriges, emotionales Buch. Doch die Autorin führt uns sehr einfühlsam und feinfühlig an das Thema heran. Nachdem ich das Nachwort gelesen hatte, war mir auch klar warum...

Das Buch hat mich voll und ganz überzeugt und auch sehr berührt!!! Das Thema so gefühlvoll und geschickt anzupacken verdient echt Respekt!

Ich beende meine Rezension mit meinem Lieblingssatz aus dem Buch, welcher für mich auch als Fazit gilt: „Im Leben gibt es keine Radierer. Ich würde alles durchstreichen und von vorne anfangen.“

Veröffentlicht am 15.09.2016

eine wunderschöne, romantische Fantasygeschichte

Divinitas
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Erstmal muss ich sagen, dass ich durch das wunderschöne Cover auf das Buch aufmerksam geworden bin. Im Nachhinein betrachtet, passt es auch perfekt zur Geschichte.

Ich habe dieses Buch in einer Leserunde ...

Erstmal muss ich sagen, dass ich durch das wunderschöne Cover auf das Buch aufmerksam geworden bin. Im Nachhinein betrachtet, passt es auch perfekt zur Geschichte.

Ich habe dieses Buch in einer Leserunde gelesen, die von der Autorin begleitet wurde. Es war eine kuschelige und angenehme Runde, in der viele Hintergrundinfos der Autorin weitergegeben wurden. Ich freu mich jetzt schon riesig auf weitere "Divinitas Geschichten"!

Divinitas ist eine wunderschöne, romantische Fantasygeschichte mit Märchenatmosphäre. Durch das liebevoll gestaltete Cover hatte ich Fye immer vor Augen...
Das Buch überrascht mit unerwarteten Wendungen und Perspektivwechseln zwischen Vaan und Fye.

Durch den sehr angenehmen Schreibstil war ich sofort vollkommen in der Welt von Divinitas. Durch den Wechsel der Sichtweisen bringt uns die Autorin sowohl Fye als auch Vaan näher. Mit den beiden hat sie sehr starke, sympathische Figuren erschaffen. Leider bleiben die weiteren Charaktere irgendwie doch sehr fern und unscheinbar.

Divinitas ist ein Buch, das sich nur schwer beschreiben lässt, als Fantasyliebhaber sollte man es einfach gelesen haben.
Mich als Leser hat das Buch voll und ganz gepackt und irgendwann hab ich um mich herum alles ausgeblendet und war mittendrin in der "Zauberwelt"...
Man sollte es nicht lesen, wenn man eigentlich keine Zeit hat, denn das Weglegen fällt echt mehr als schwer! :breitgrins:

Auch zu erwähnen ist der bemerkenswerte Wandel von Fye, den man als Leser hautnah miterlebt.

Ein sehr, sehr gelungener Debütroman und ich freu mich riesig auf den angekündigten Nachschub!!!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich bin dann mal ganz anders, ist ganz anders!!!

Ich bin dann mal ganz anders
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Mit keinem anderen Wort als chaotisch könnte man Anna besser beschreiben. Als 28jährige "Langzeitstudentin" wohnt sie immer noch bei ihrer Mutter. Diese will Anna aber endlich unter Dach und Fach sehen, ...

Mit keinem anderen Wort als chaotisch könnte man Anna besser beschreiben. Als 28jährige "Langzeitstudentin" wohnt sie immer noch bei ihrer Mutter. Diese will Anna aber endlich unter Dach und Fach sehen, deswegen versucht sie, immer wieder, den passenden Mann für Anna zu finden.
Was hier für Modelle an Mann antanzen ist echt schauderhaft und teilweise hab ich mich echt gefragt, ob ihre Mutter so verzweifelt über das Singledasein von Anna sein muss, dass sie echt "Alles" anschleppt?!

Nach einer, für Anna peinlichen Familienfeier, ist für sie klar: es muss sich was ändern!!!

Doch auf dem Weg zu einem neuen Leben, nimmt Anna jedes Fettnäpfchen mit, so trifft sie in einer doch recht peinlichen Situation auf Jürgen.
Glück im Unglück... Jürgen nimmt das ganze mit Humor und Anna hat eine Bleibe in einer Wg, somit kann sie zumindest weg von der "kuppelwütigen" Mutter!
Anna findet neue Freunde und neue Identitäten... ab jetzt gibt es Anna 3 mal, rothaarig, brünett und ganz nach dem Wunsch der Männer, nun auch in blond... eigentlich kann das nur schiefgehen!

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch das auffallende Cover... als dann auch noch irgendwo "die neue Bridged Jones" fiel, war mir klar, das Buch muss ich lesen und ich bin begeistert. Der Schreibstil von Jennifer Schreiner ist aussergewöhnlich und einzigartig. Kaum hatte ich das Buch in der Hand, konnte ich es nicht mehr zur Seite legen... Anna -als chaotische Hauptperson, hatte ich von der ersten Seite an ins Herz geschlossen. Ich war sofort vollkommen in der Geschichte ... oft musste ich über Anna schmunzeln, in der ein oder anderen Situation konnte ich mich aber auch mit ihr identifizieren.
Lustig, einfühlsam und spannend geschrieben. Neben dem Schreibstil und dem Cover hat mich das Buch aber auch mit seinem Gesamtbild verzaubert. Alleine schon die Papierwahl ...

Veröffentlicht am 15.09.2016

absolut empfehlenswert!!!

Infernale (Band 1)
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Ich beginne meine Rezension mit den ersten Sätzen aus der Danksagung. "Wann immer man den Fernseher einschaltet, erwarten einen Nachrichten von fürchterlichen Straftaten. Immer wieder führen solche Taten ...

Ich beginne meine Rezension mit den ersten Sätzen aus der Danksagung. "Wann immer man den Fernseher einschaltet, erwarten einen Nachrichten von fürchterlichen Straftaten. Immer wieder führen solche Taten zu einer Frage. Wieso? Wie kommt es zur Gewalt? Wieso verüben Menschen so schreckliche Verbrechen? Kann man sie verhindern?"
Ein Buch, in dem Gewalt eine große Rolle spielt, doch wieso kommt es nun zur Gewalt? In diesem Buch wird dies mit einem Gen erklärt, dem Mördergen. Ein HTS-Träger ist ein potentieller Gewalttätiger, solange unauffällig und ruhig, bis das Gen "aktiviert" wird. Vorverurteilt und abgestempelt werden alle HTS-Träger von den anderen Menschen ausgeschlossen. Nach einem positiven Testergebnis bleibt keinem mehr eine wirkliche Chance auf ein "normales" Leben.
Doch ist jeder wirklich ein Mörder oder ein Gewaltverbrecher, nur weil er dieses Gen hat?! Laut Regierung ja!!!
Deswegen wollen sie sich eine Truppe "züchten", die aggressiv und skrupelos erscheint, sich jedoch kontrollieren lässt.

"Lange vor Kriminalsendungen im Fernsehen und DNA-Entschlüsselung haben Philosophen sich gefragt, was das Verhalten der Menschen beeinflusst. Plato glaubte, dass menschliches Verhalten angeboren ist. Aristoteles war anderer Ansicht, er spekulierte, dass die Menschen als "unbeschriebene Tafeln" auf die Welt kommen und das Umfeld beeinflusst, welchen Weg sie einschlagen."
Ein schwieriges Thema wurde hier aufgegriffen, jedoch ist Gewalt immer wieder aktuell. Verpackt in eine spannende und sehr empfehlenswerte Geschichte.
Zwar gibt es in dem Buch nur 2 Sorten Mensch, entweder ist man Gen-frei und zählt zu den Guten oder man hat das Gen und ist einer der Bösen. Ich muss sagen, ich mag die Hauptpersonen, auch wenn sie zu den Bösen gehören, mit Davy, Sean, Gil, ... hat die Autorin 3 starke Charaktere geschaffen. Vorverurteilt und ausgegrenzt als Genträger... doch sind sie wirklich das, für was die Regierung sie hält?

Die Geschichte ist so spannend geschrieben, dass man das Buch gar nicht mehr weglegen will! Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil! Ein starker, spannender, erster Teil einer für mich jetzt schon gelungenen Reihe!

Als Fazit dieses Buches nehme ich auch einen Teil der Danksagung: " Wir können größer sein, als Schubladen, in die man uns steckt. Wir können über das hinaus wachsen, was andere hinter unserem Rücken flüstern oder uns ins Gesicht sagen. Es gibt einen freien Willen. Wir müssen uns dazu entscheiden, das Beste aus uns herauszuholen - und andere dabei unterstützen."