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Veröffentlicht am 19.05.2020

Alex & Charlotte

Ice Breakers - Parker
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Meine Meinung
„Parker“ ist der erste Band der „Ice Breakers“ Reihe von Jillian Quinn. Das Buch erzählt die Geschichte von Alex Parker und Charlotte Coachman. Alex seines Zeichens professioneller Eishockeyspieler, ...

Meine Meinung
„Parker“ ist der erste Band der „Ice Breakers“ Reihe von Jillian Quinn. Das Buch erzählt die Geschichte von Alex Parker und Charlotte Coachman. Alex seines Zeichens professioneller Eishockeyspieler, ist für seine etlichen Skandal abseits des Spielfeldes bekannt. Als er jedoch beim Rummachen mit der falschen Frau erwischt wird, platzt seinem Sportagent der Kragen. Alex muss sich endlich zusammenreißen, denn sein neuer Vertrag bei den Philadelphia Flyers ist seine letzte Chance. Um weitere Schlagzeilen zu vermeiden, soll zukünftig „Coach“ ein erfolgreicher Sportagent ein wachsames Auge auf ihn haben. Doch „Coach“ ist in Wirklichkeit eine Frau. Charlotte Coachman, die von ihren Klienten nur „Coach“ genannt wird, bedeutet ihre Karriere als Sportagentin alles. Als sie von ihrem Vorgesetzten die Aufgabe bekommt Alex zu Babysitten ist sie alles andere als begeistert, denn Alex stellt ihr Leben komplett auf den Kopf.

Der Beruf des Sportagenten ist eine typische Männerdomäne. Ich selber besitze kein Wissen über dieses Berufsfeld, kann daher also auch nicht beurteilen, wie realitätsnah die Beschreibungen von Jillian Quinn sind. Charlottes Weg in dieser Welt hat mich jedoch von der ersten Seite an fasziniert.

Ich bin ein großer Fan von guten Sports Romance Bücher und finde es immer schade, wenn der „Sport Faktor“ nur eine kleine Nebenrolle spielt. In diesem Buch ist das absolut nicht der Fall, denn Jillian Quinn ist es gelungen genau die richtige Mischung aus Romance und Sport zu erschaffen. Ich habe die vielen kleinen und großen Sportmomente genauso sehr genossen wie die wirklich schöne Liebesgeschichte.

Bei Alex habe ich etwa die Hälfte des Buches gebraucht, bis er mir sympathisch war. Von da an konnte er mich allerdings etliche Male zum Lachen bringen und seinen Kampfgeist habe ich tatsächlich bewundert.

Mit Charlotte hat die Autorin eine wirklich interessante Protagonistin erschaffen, die für mich genug Ecken und Kanten hatte, um authentisch zu wirken. Wirklich sympathisch war sie mir aber leider nicht. Lag vielleicht daran, dass sie eine Menge Entscheidungen getroffen hat, die ich beim besten Willen nicht nachvollziehen konnte.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Alex und Charlotte erzählt, was dem Leser die Chance gibt gleichermaßen an den Gedanken und Gefühlen der beiden Protagonisten teilzunehmen. Die Übersetzung von Quinns Schreibstil ließ sich größtenteils flüssig lesen und die Kapitel hatten bis auf wenige Ausnahmen eine angenehme Länge.

Fazit
Jillian Quinn ist ein guter Reihenauftakt gelungen, der für mich genau die richtige Mischung aus Sport und Romance hatte und der mich neugierig auf den zweiten Band gemacht hat. Von mir gibt es Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2020

Trey & Reagan

Sinners on Tour - Berauschendes Gift
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Meine Meinung
„Sinners on Tour - Berauschendes Gift“ ist der fünfte und letzte Teil der „Sinners on Tour“ -Reihe von US-Autorin Olivia Cunning. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Reagan Elliot und Trey ...

Meine Meinung
„Sinners on Tour - Berauschendes Gift“ ist der fünfte und letzte Teil der „Sinners on Tour“ -Reihe von US-Autorin Olivia Cunning. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Reagan Elliot und Trey Mills. Reagan nimmt an einem Gitarristen Casting teil, das von der Metal Band Exodus End (der Metal Band von Trey Mills großem Bruder) veranstaltet wird. Dabei lernt sie Trey kennen, der ihr vom ersten Moment an den Kopf verdreht. Trey der Rhythmusgitarrist der Sinners steht vor einem Scherbenhaufen, der sich sein Leben nennt und weiß nicht wirklich wie seine Zukunft aussieht. Als Reagan plötzlich in sein Leben tritt, schöpft er neue Hoffnung, denn sie gibt ihm die nötige Kraft, um nach vorne zu schauen.

Zum zehnten Geburtstag vom LYX-Verlag habe ich den ersten Band („Sinners on Tour - Backstage-Küsse“) der Reihe gelesen und war leider nur mäßig begeistert. Daraufhin ist die Reihe bei mir mehr oder weniger in Vergessenheit geraten, bis ich dank fehlendem Lesestoff nach einem guten Rockstar Romance Buch gesucht habe. In einer Rezension auf Amazon hieß es, dass „Sinners on Tour - Berauschendes Gift“ weniger Sexszenen enthält als die anderen Bände der Reihe. Ich habe zwar nur Band eins gelesen kann mir aber ehrlich gesagt nur sehr schwer vorstellen, dass die Möglichkeit besteht eine Geschichte zu schreiben, die noch mehr Sexszenen enthält. Mein erster Gedanke war also - einen Versuch ist es Wert und ich wurde nicht enttäuscht.

Der fünfte Band enthält definitiv Sexszenen und ich würde auf keinen Fall behaupten, dass es wenige sind, aber es sind nicht annähernd so viele wie im ersten Band. Natürlich wird auch im letzten Band eine explizite Wortwahl verwendet, die aber nie ins abartige oder vulgäre abrutscht. Im Gegensatz zum ersten Band ist der Autorin in diesem Buch eine deutlich bessere Balance zwischen Erotik und Handlung gelungen. Die Sexszenen haben der Handlung das gewisse Etwas gegeben und sie nicht verdrängt.

Was mir am fünften Band ganz besonders gut gefallen hat war der „Rockstar Faktor“ dem die Autorin eine ordentliche Portion Aufmerksamkeit schenkt. Es gibt etliche Momente, in denen das Leben auf Tour und die wirklich wundervoll beschriebenen Konzerte eine große Rolle spielen. Aus genau diesem Grund bin ich ein so großer Fan von guten Rockstar Romance Büchern.

Reagan fand ich zu Beginn des Buches zwar interessant, so ganz warm geworden bin ich mit ihr aber leider nicht. Das lag wahrscheinlich daran, dass sie immer wieder Entscheidungen getroffen hat, die ich nur bedingt nachvollziehen konnte und das hat irgendwann dafür gesorgt, dass sie mir gehörig auf die Nerven gegangen ist.

Trey fand ich bereits im ersten Band faszinierend und ich war unglaublich neugierig auf seine Geschichte. Vom Charakter her hatte ich ihn mir zwar anders vorgestellt, am Ende konnte mich die Autorin aber trotzdem überzeugen. Trey hatte für meinen Geschmack eine sehr interessante Persönlichkeit, von der ich gar nicht genug kriegen konnte und nach der ich irgendwann regelrecht süchtig war.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Reagan und Trey erzählt. Was dem Leser die Möglichkeit gibt einen Blick in die Gedanken beider Protagonisten zu werfen. An der ein oder anderen Stelle waren ihre Gedanken für mich wirklich sehr aufschlussreich. Im letzten Band ließ sich die deutsche Übersetzung deutlich flüssiger lesen und auch die Wortwahl hat sich deutlich verbessert. Einziger Kritikpunkt ist für mich die Länge der Kapitel, die mir Stellenweise ein bisschen zu lang war.

Fazit
Fand ich den ersten Band noch grauenhaft, so konnte mich der letzte regelrecht vom Hocker hauen. Der Autorin ist mit „Sinners on Tour - Berauschendes Gift“ ein interessanter letzter Band gelungen, der seinem Subgenre alle Ehre macht und der mich von der ersten Seite an super unterhalten konnte. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 16.05.2020

Die Kindergärtnerin und der Rocker

Ein Rocker und ein Baby
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Meine Meinung
„Ein Rocker und ein Baby“ ist die Gesamtausgabe der „Red Bastards Motorcycle Club“ Reihe von Bärbel Muschiol. Die eBook und Print Ausgabe sind 2020 beim Klarant Verlag erschienen und erzählt ...

Meine Meinung
„Ein Rocker und ein Baby“ ist die Gesamtausgabe der „Red Bastards Motorcycle Club“ Reihe von Bärbel Muschiol. Die eBook und Print Ausgabe sind 2020 beim Klarant Verlag erschienen und erzählt die Geschichte von Wednesday.

Wednesday ist theoretisch die Ehefrau des Polizeichefs. Praktisch hat sie sich von ihm getrennt und lebt mehr oder weniger auf der Flucht. Die junge Frau, die sich nichts mehr wünscht als ein gewaltfreies Leben, arbeitet als Kindergärtnerin. So lernt sie die dreijährige Hope kennen, die gerade ihre Mutter verloren hat und nun bei ihrem Onkel Blade, dem Präsidenten des Red Bastards Motorcycle Clubs lebt.

Mit Wednesday hat Bärbel Muschiol eine ganz besondere Protagonistin erschaffen, die mir von der ersten Seite an sympathisch war und die ich auf Anhieb in mein Herz geschlossen habe. Auf den ein oder anderen Leser mag diese Frau sehr schwach wirken aber der erste Eindruck täuscht, denn in Wirklichkeit steckt in Wednesday ein starker Mensch, der für ein freies und glückliches Leben kämpft. Voller Mut stellt sich diese junge Frau ihrer Angst und gibt dabei niemals auf.

Ich liebe Bärbel Muschiols Rockergeschichten, weil ihre männlichen Protagonisten regelrecht süchtig machen und mich diese unerschrockenen Männer immer wieder aufs Neue faszinieren. Bei Blade war das leider nur bedingt der Fall, denn ich habe sehr lange gebraucht bis ich auch nur ansatzweise mit ihm warm geworden bin. Ich kann gar nicht so genau sagen woran es lag, aber ich hatte große Schwierigkeiten eine Verbindung zu ihm aufzubauen. Was ich ehrlich gesagt sehr schade finde, weil er ein wirklich spannender Charakter war.

Ein Grund warum ich Bärbel Muschiols Geschichten so sehr liebe, sind die sehr erotischen und prickelnden Sexszenen. Die natürlich auch in diesem Buch nicht zu kurz kommen. Ein paar dieser Szene sind mehr oder weniger an mir vorbeigezogen ohne, dass ich mich großartig an sie erinnern kann. Andere Szene hingegen habe ich sehr intensiv erlebt, weil sie der jeweiligen Situation das gewisse Etwas verliehen haben.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Sichten erzählt. Bärbels Schreibstil war gewohnt flüssig und die Wortwahl hat für mich sehr gut zum Genre gepasst. Die Länge der Kapitel war in Ordnung.

Fazit
Bärbel Muschiols neueste Rockergeschichte konnte mich mal wieder von der ersten Seite an in ihren unvergleichlichen Bann ziehen und ich habe jede Sekunde des spannenden Abenteuers genossen. Wer eine gute Rockergeschichte mit interessanten Charakteren sucht, der wird dieses Buch lieben.

Veröffentlicht am 16.05.2020

Für deine Träume musst du kämpfen

Lips Don't Lie
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Meine Meinung
„Lips Don't Lie“ ist ein Jugendbuch übers Erwachsenwerden aus der Feder der US-amerikanischen Autorin Ginger Scott. Die deutsche Übersetzung ist 2020 im Ravensburger Verlag erschienen. Das ...

Meine Meinung
„Lips Don't Lie“ ist ein Jugendbuch übers Erwachsenwerden aus der Feder der US-amerikanischen Autorin Ginger Scott. Die deutsche Übersetzung ist 2020 im Ravensburger Verlag erschienen. Das Buch erzählt die Geschichte des siebzehnjährigen Tristan Lopez, der seit dem Tod seines Vaters ein Mitglied der FiftySeven ist. Sie gelten als die gefährlichste Gang in Millers, Arkansas. Tristan der eher unfreiwillig zum Mitglied wurde, hat die Hoffnung auf eine bessere Zukunft längstens aufgegeben. Bis plötzlich Riley in sein Leben tritt und seine komplette Welt auf den Kopf stellt.

Sowohl Tristan als auch Riley waren mir von der ersten Seite an sympathisch und ich habe die Zeit mit ihnen definitiv genossen. Wer jetzt glaubt er bekommt hier eine typische Liebesgeschichte für junge Leser geboten, der irrt sich gewaltig. Ginger Scott ist es gelungen zwei sehr authentische Protagonisten zu erschaffen, die an genau den richtigen Stellen Ecken und Kanten haben. Tristan erscheint auf den ersten Blick wie der typische Bad Boy. Er ist Mitglied in einer Gang, seine schulischen Leistungen sind ihm völlig egal und gegenüber Riley verhält er sich wie das größte Arschloch auf Erden. Aber dieser Eindruck täuscht, denn hinter der unnahbaren Fassade steckt ein junger Kerl, der das Herz am rechten Fleck trägt und der für seine Liebsten alles tun würde. Riley habe ich vom ersten Moment an für ihre Unerschrockenheit und ihre enorme Stärke bewundert, denn obwohl ihr Leben alles andere als einfach ist, verliert sie ihr Ziel niemals aus den Augen. Wenn es darum geht für ihre Träume und für die Menschen, die ihr am Herzen liegen zu kämpfen, dann lässt sie sich von Niemandem aufhalten.

Wie oben bereits erwähnt handelt es sich bei „Lips Don't Lie“ nicht um das typische Jugendbuch, indem eine Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Vielmehr spielt die Liebesgeschichte zwischen Tristan und Riley kaum eine Rolle. Natürlich ist mir bewusste, dass es in „Lips Don't Lie“ vorrangig ums Erwachsenwerden geht, allerdings finde ich, dass eine umfangreichere Schilderung der Liebesgeschichte dem Buch ganz gutgetan hätte. Ich will damit nicht sagen, dass die Liebesgeschichte im Vordergrund stehen sollten und der Rest der Handlung unwichtig ist aber ein paar Seiten mehr wären schön gewesen.

Das Thema Gang und die damit verbundene Kriminalität spielen eine große Rolle. Die Beschreibungen der Autorin hatten es bisweilen ganz schön in sich und in einer Situation musste ich das Buch sogar unterbrechen, weil mich die Szene seelisch sehr mitgenommen hat. Meines Erachtens ist diese Geschichte nicht unbedingt was für Leser, die zart besaitet sind.

Erzählt wird die Geschichte aus den Sichten von Riley und Tristan. Die deutsche Übersetzung von Ginger Scotts Schreibstil ließ sich angenehm lesen und die Wortwahl wurde gut gewählt. Mein einziger Kritikpunkt war die Länge der Kapitel, die Stellenweise wirklich zu lang waren.

Fazit
Die Geschichte von Tristan und Riley ist für mich definitiv ein Buch, dass ich nicht so schnell vergessen werde und das mich trotz kleinerer Makel überzeugen konnte. Wer gerne Jugendbücher liest, die sich vorrangig mit ernsteren Themen beschäftigen, dem empfehle ich dieses Buch.

Veröffentlicht am 02.05.2020

Pias persönlichster Fall

Ostseegruft
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Meine Meinung
„Ostseegruft“ ist Pia Korittkis fünfzehnter Fall und gleichzeitig auch ihr persönlichster. Kommissarin Pia Korittki wird Augenzeugin eines Rätselhaften Vorfalls. Auf der Beerdigung ihrer ...

Meine Meinung
„Ostseegruft“ ist Pia Korittkis fünfzehnter Fall und gleichzeitig auch ihr persönlichster. Kommissarin Pia Korittki wird Augenzeugin eines Rätselhaften Vorfalls. Auf der Beerdigung ihrer ehemaligen Schulfreundin Kirsten behauptet ein Unbekannter, dass der Tod kein Unfall gewesen sei, sondern Mord. Pia wäre nicht Pia, wenn sie diese Aussage einfach auf sich beruhen lassen würde und so stellt sie eigene Nachforschungen an.

Die Krimi Reihe „Pia Korittki“ habe ich 2014 für mich entdeckt und seitdem gehört die Reihe zu meinen Lieblingskrimi Reihen. Eva Almstädt gelingt es immer wieder aufs Neue mich während des Lesens in die Irre zu führen und dass schätze ich so sehr an ihren Geschichten.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht immer Pia, die zusammen mit ihren Kollegen vom Kommissariat 1 der Bezirkskriminalinspektion Lübeck einen Mordfall lösen muss. Die Geschichte besteht meist zu Gleichteilen aus polizeilicher Ermittlungsarbeit und Einblicken in das Leben und die Gedanken der einzelnen Personen, die irgendwie mit dem Mordfall in Verbindung stehen. Dank diesem Aufbau erhält der Leser nach und nach Hinweise, die ihn entweder zum Täter oder ihn in die Irre führen.

In ihrem fünfzehnten Fall sucht Pia nach dem Mörder ihrer ehemaligen Schulfreundin Kirsten. Nach und nach lernt der Leser Kirstens ehemalige Lebensumstände und die Menschen, die darin eine Rolle gespielt haben, kennen. Von der ersten Seite an bekommt er die Möglichkeit mit zu rätseln und so werden im Verlaufe der Geschichte immer mehr Menschen aus Kirstens ehemaligem Lebensumfeld verdächtig.

Völlig egal ob ich einen Krimi oder einen Thriller lese, der Täter muss bereits zu Beginn des Buches eine Rolle spielen. Ich erwarte nicht, dass er ununterbrochen Teil der Handlung ist, aber er sollte auch nicht erst kurz vor Schluss das erste Mal auftauchen. Bei der „Pia Korittki“ Reihe spielt der Täter in den meisten Fällen bereits im ersten Drittel des Buches eine Rolle. Wirklich erraten kann man ihn aber fast immer erst zum Ende der Geschichte. So bleibt das Buch bis zum Schluss spannend.

Pia war mir mal wieder von der ersten Seite an sympathisch und so habe ich jede Sekunde mit ihr genossen. Ihr sechsjähriger Sohn Felix konnte mich in manchen Situationen so sehr zum Lachen bringen, dass ich Tränen in den Augen hatte. Heinz Broders dürfte dieses Mal bei einem ganz besonderen Ereignis helfen, bei dem ich auch sehr gerne dabei gewesen wäre. Neben Pias Kollegen vom K1 ermittelt in diesem Fall aber auch alter Bekannter, der für ordentlich Wirbel sorgt.

Mein einziger Kritikpunkt bezieht sich auf die Auflösung des Mordfalls. Der Leser bekommt zwar auf die meisten Fragen eine Antwort, ich hatte aber leider das Gefühl, dass das mehr Vermutungen seitens der Polizei waren und nicht wirklich Belegte Tatsachen. Theoretisch könnte ich mich jetzt über die fehlende Logik aufregen, praktisch hat mich das aber kein bisschen gestört. Das hier ist schließlich eine fiktive Geschichte, da lege ich keinen gesteigerten Wert darauf, dass alles zu 100% logisch ist.

Im Verlaufe der Handlung kamen ein paar Fragen auf, die am Ende nicht beantwortet wurden. Ich vermute mal, dass die Antworten für den Mordfall irrelevant waren und aus diesem Grund hat die Autorin darauf verzichtet.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Sichten erzählt. Der Schreibstil von Eva Almstädt ließ sich gewohnt flüssig lesen und die Kapitel hatten eine angenehme Länge.

Fazit
Ein weiterer Krimi aus der Feder von Eva Almstädt, denn ich keine Sekunde aus der Hand legen konnte und den ich jedem weiterempfehle der gerne Ostseekrimis liest.

  • Einzelne Kategorien
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  • Figuren