Cover-Bild Forever Free - San Teresa University
Band 1 der Reihe "Forever-Reihe"
(138)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 30.04.2020
  • ISBN: 9783736312982
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Kara Atkin

Forever Free - San Teresa University

Ihr größter Traum war es, endlich frei zu sein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihr Herz dabei verlieren würde

Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen und weit weg von zu Hause noch einmal ganz von vorn anzufangen. Doch schnell stellt sie fest, dass es gar nicht so leicht ist, auf eigenen Beinen zu stehen und dass ihr altes Leben sie stärker im Griff hat, als sie dachte. Vor allem, als sie den geheimnisvollen Hunter kennenlernt, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt, obwohl er doch alles verkörpert, was Raelyn endlich hinter sich lassen wollte ...

Auftakt der dreibändigen New-Adult-Reihe von Kara Atkin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2020

Ein grandioser Schreibstil mit einer leider nicht so grandiosen Geschichte

1

Titel: Forever Free
Autor: Kara Atkin
Verlag: LYX
Preis: 12,90€

Inhalt:

Ihr größter Traum war es, endlich frei zu sein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihr Herz dabei verlieren würde

Raelyn Miller ...

Titel: Forever Free
Autor: Kara Atkin
Verlag: LYX
Preis: 12,90€

Inhalt:

Ihr größter Traum war es, endlich frei zu sein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihr Herz dabei verlieren würde

Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen und weit weg von zu Hause noch einmal ganz von vorn anzufangen. Doch schnell stellt sie fest, dass es gar nicht so leicht ist, auf eigenen Beinen zu stehen und dass ihr altes Leben sie stärker im Griff hat, als sie dachte. Vor allem, als sie den geheimnisvollen Hunter kennenlernt, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt, obwohl er doch alles verkörpert, was Raelyn endlich hinter sich lassen wollte ...



Meine Meinung:

Das Cover des Buches finde ich wirklich schön. Es erinnert mich an Sommer, Sonne und den Strand und gibt einem gleich das passende Gefühl zum Buch, das ja in Kalifornien spielt. Aus diesem Grund fand ich das Cover wirklich wunderschön.

Raelyn war mir am Anfang wirklich sehr sympathisch. Mit ihrer unsicheren Art konnte ich mich wirklich gut mit ihr identifizieren. Sie hatte nie wirklich Freunde gehabt, findet diese aber in Kate und April. Allerdings merkt man auch, dass sie zuvor keine Freunde hatte, denn sie weiß nicht wirklich, wie man damit umgeht oder wie es ist gleichzeitig Freunde und einen Freund zu haben.

Hunter mochte ich eigentlich auch sehr. Er ist sehr verschlossen, was ich spannend fand. Jedoch wollte man irgendwann einfach wirklich erfahren, was denn so bei ihm los ist. Hunter hatte im größten Teil des Buches ein Geheimnisse über das ich meine Vermutungen hatte, aber leider erst zum Schluss wirklich aufgeklärt wurde was es ist. Hier wurde ein wirklich ernstes Thema in die Geschichte mit eingebunden, was ich wirklich toll fand. Ich mag es wenn Krankheiten oder Probleme, die es wirklich gibt mehr Aufmerksamkeit in Büchern bekommen.

Schade fand ich hierbei allerdings, dass es nicht die Aufmerksamkeit bekommen hat, die es verdient hat. Zu dem gesamten Thema hätte ich mir gern mehr Tiefe gewünscht und nicht, dass es am Ende der Geschichte aufgegriffen wird.

Was die Beziehung zwischen Raelyn und Hunter betrifft, so war ich auch hier etwas enttäuscht. Am Anfang hat sich alles wirklich sehr langsam zwischen den Beiden entwickelt, so dass ich mich gefragt habe, wann die Geschichte endlich Fahrt aufnimmt und ab der zweiten Hälfte hatte ich das Gefühl, das alles viel zu schnell geht.

Kate und April habe ich beide wirklich geliebt und ich kann nur sagen, dass ich es kaum erwarten kann ihre Geschichten zu lesen. Am Anfang des Buches waren beide auch noch etwas präsenter als zum Ende hin, was ich auch wieder sehr Schade fand, da beide einfach unglaublich sympathische und liebenswerte Charaktere gewesen sind.

Auch Raelyn's Mutter war ein Charakter, der häufig im Buch aufgetreten ist, was vor allem daran lag, dass sie ziemlich helikoptermäßig drauf war. Viele Dinge, die Raelyn betreffen, konnte man sich dadurch erklären. Trotzdem war sie ziemlich komisch drauf, was sie mir nicht unbedingt sympathisch gemacht hat. Dennoch hat man später auch noch eine Erklärung bekommen, warum sie so ist, wie sie ist, was ich gut fand.

Was das Buch im Allgemeinen betrifft, muss ich sagen, dass die erste Hälfte wirklich super war. Doch ab der zweiten Hälfte wurde es immer schwächer, was schade war. Ich hatte einfach das Gefühl, dass zwischen Raelyn und Hunter alles viel zu schnell ging. Es gab viele Probleme und Komplikationen, was irgendwie alles sehr verwirrend gemacht hat. Dennoch hatte die Geschichte am Anfang definitiv Potential großartig zu werden.

Das Beste am Buch war aber auf jeden Fall der Schreibstil. Kara Atkin hat definitiv ein Talent zu schreiben. Das Buch ließ sich einfach nur wegen ihrem Schreibstil super leicht lesen. Zwar konnte mich das Geschichte jetzt nicht unbedingt von sich begeistern, aber der Schreibstil dafür umso mehr. Ich freue mich definitiv schon auf weitere Bücher von Kara Atkin.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Angenehme Story über das Uni Leben. Jedoch nichts aufregendes

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Fazit:
Ein angenehmes, leichtes Buch welches das typische Uni Leben einer schüchternen Frau mit dem Wunsch nach einem Neuanfang, wiederspiegelt. Eine süße Liebesgeschichte mit interessanten Nebencharakteren ...

Fazit:
Ein angenehmes, leichtes Buch welches das typische Uni Leben einer schüchternen Frau mit dem Wunsch nach einem Neuanfang, wiederspiegelt. Eine süße Liebesgeschichte mit interessanten Nebencharakteren und einem detailreichen und jugendhaften Schreibstil. Ein Buch für jeden, der sich auch nach der Freiheit an einer weit entfernten Uni sehnt.
Jedoch mit einer ansträngenden Protagonistin und einer etwas flachen Story.

Handlung:
Raelyn ist eine schüchterne, in sich gekehrte, junge liebeswerte Frau, welche sich nichts sehnlicher wünscht als ihre Freiheit. Frei von ihrem alten Leben in New York, frei vom Einfluss ihrer Helikopter Mutter. Frei von sich selbst und ihrer verschlossenen Art. In San Terese soll nun alles anders werden, schließlich hat sie ja den ersten Schritt in ihre Freiheit schon getan. Doch dieses neue Leben, dieser Neuanfang, gestaltet sich schwieriger als angenommen.

Rae hat Schwierigkeiten auf andere Menschen zu zugehen und siedelt sich so schnell wieder selbst ein und verfällt in alte Muster. Daher lernen wir im ersten Drittel des Buches überwiegend die Uni und Raelyn besser kennen. Ihre Gedanken, ihre Gefühlswelt und ihre Angst. Jedoch erfahren wir noch nicht besonders viel über die Hintergründe. Diese dürfen wir erst nach und nach erahnen und vermuten. Der Wunsch nach einem Neuanfang wird hier gerade übermächtig dargestellt und hat bei mir den Wunsch ausgelöst, der Protagonistin endlich mal den nötigen Schubs zu geben.
Für diesen Schubs war allerdings dann ihre Studienpatin Kate zuständig. Sie selbst und auch alle anderen Nebencharaktere fand ich tatsächlich interessanter dargestellt als Rae selbst. Diese fand ich mit ihrer in sich gekehrten Art oft leider etwas nervig und langweilig. Wohingegen ihre neu gewonnenen Freunde vom ganz anderen Schlag sind und sie so mit reißen. Ganz vorne mit dabei, Hunter. Der große, starke, tätowierte und charismatische Hunter mit seinem kleinen aber feinen Geheimnis.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Kara Atkins war sehr angenehm und jugendlich. Außerdem sehr detailiert was die Gefühlswelten der Protagonisten angeht. Denn wir dürfen auch ab und an ein Kapitel aus Hunters Sicht lesen, welche aber meiner Meinung nach, nicht wirklich etwas zu der Geschichte beigetragen haben und den Fortgang der Story auch nicht gerade beschleunigt haben. Es gab immer wieder langatmige Stellen zwischendurch und Handlungen die ich nicht immer unbedingt so nachvollziehen konnte.
Meinung:
Raelyn versucht immer wieder aus ihrer Haut zu kommen, schafft es aber nicht und braucht dafür immer jemanden der ihr in den Allerwertestens tritt. Mal Kate auf liebevolle Art, mal Hunter auf direkte Art. Dies fand ich sehr schade, da keine starke Charakterentwicklung zu erkennen war.
Die Liebesgeschichte zwischen Rae und Hunter fand ich an sich sehr erfrischend, allerdings kamen mir die Kapitel mit eben diesen Beiden oft sehr abgehackt und kurz vor. Zu Raes Vergangenheit und ihrer Schulzeit hätte ich gerne mehr erfahren, da diese nur angerissen wurde, sie diese Zeit aber extrem geprägt haben muss. Hunter Geheimnis wird leider erst im letzten dritter des Buches Thema. Dieses wird meiner Meinung nach auch viel zu schnell abgetan und hätte mehr zur Geschichte beitragen können als nur auf den letzten 50 Seiten.
Zusätzlich möchte ich gerne nach an die 3 Zimmergenossinen erinnern welche nicht ein einziges Mal Thema waren. Warum eigentlich nicht ?

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Veröffentlicht am 17.05.2020

ein New Adult Roman, der sich nach einem recht vielversprechenden Beginn im Verlauf der Handlung leider zunehmend zu einer eher mittelmäßigen Geschichte entwickelt

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Mit Forever Free hat Kara Atkin sicherlich keinen schlechten New Adult Roman geschrieben, aber leider auch keinen, der einen in Begeisterung versetzt. Man wird als Leser ganz gut unterhalten und kommt ...

Mit Forever Free hat Kara Atkin sicherlich keinen schlechten New Adult Roman geschrieben, aber leider auch keinen, der einen in Begeisterung versetzt. Man wird als Leser ganz gut unterhalten und kommt relativ schnell voran, kann am Ende allerdings nicht kommentarlos über den einen oder anderen Kritikpunkt hinwegsehen.

Raelyn ist keine unsympathische Protagonistin, man findet jedoch nur schwer einen richtigen Zugang zu ihr, vor allem wenn man sich aufgrund ihrer verschüchterten Art überhaupt nicht mit ihr identifizieren kann. Man hat die meiste Zeit über eher Mitleid mit ihr, weil sie offenbar noch nie Freunde hatte und es eine große Herausforderung für sie ist neue soziale Kontakte zu knüpfen, was unter anderem an ihrer Introversion und Schweigsamkeit liegt, aber nicht die einzige Ursache dafür ist. Ihre Gedanken und Verhaltensweisen sind mitunter nur schwer nachvollziehbar und teilweise widersprüchlich. Manchmal scheint sie nicht nur sehr naiv, sondern regelrecht weltfremd zu sein und ihr junges Alter oder die Tatsache, dass sie noch nie zuvor auf einer Party gewesen ist, sind dafür bei Weitem keine ausreichenden Erklärungen.

Ihren Wunsch nach Veränderung kann man hingegen gut verstehen, allerdings geht ihre tatsächliche Entwicklung insgesamt leider nicht wesentlich über optische Kleinigkeiten hinaus. Gerade zum Ende hin verfällt sie verstärkt in alte Muster, erscheint unreif und handelt vollkommen verantwortungslos. Erschwerend kommt hinzu, dass ihr leichtsinniges Verhalten am Schluss natürlich keinerlei Konsequenzen für sie hat, worüber man einfach nur den Kopf schütteln kann.

Für jemanden, der sich anfangs so sehr nach echten Freundinnen gesehnt hat, ist sie schließlich sogar in Bezug auf Kate und April ziemlich unzuverlässig, denn sobald sie und Hunter sich näher kommen, lässt sie sie mehr oder weniger links liegen, obwohl sie vielleicht den gleichen Beistand benötigen würden, den sie Raelyn vorher zuteil werden ließen. Sie kann von Glück reden, dass die zwei überaus liebenswerten Studentinnen in der Hinsicht nicht nachtragend sind.

Der Liebesgeschichte zwischen Raelyn und Hunter steht man somit allerdings auch etwas zwiespältig gegenüber. Obwohl es durch die wechselnden Perspektiven Kapitel aus Hunters Sicht gibt, kann man ihn zu Beginn nur schwer einschätzen, im Endeffekt mag man ihn und seine direkte, unverblümte Art jedoch recht gern. Von einer richtigen Liebesgeschichte kann man erst spät sprechen, da sich ihre Beziehung nur sehr langsam entwickelt, wobei man an diesem Aspekt nichts auszusetzen hat. Als es zwischen den beiden ernster wird, verliert sich Raelyn jedoch zunehmend in Hunter, sodass ihre Beziehung zu ihm sehr fragwürdige Züge annimmt, und daran stört man sich durchaus. Konfliktscheu und harmoniebedürftig zu sein, ist die eine Sache, aber Lügen und andere Dinge hinzunehmen, um bloß nicht zu riskieren, dass der Freund Schluss macht? Was vermittelt das denn für eine Botschaft - vor allem an junge Leserinnen?

Einer der größten Kritikpunkte ist darüber hinaus der ziemlich an den Haaren herbeigezogene Konflikt zwischen Raelyn und ihrer Mutter sowie die widersprüchliche Art und Weise, wie er von Kara Atkin dargestellt wird. Während die Autorin zu Beginn den Anschein erweckt, dass Raelyn und ihre Mutter ein super Verhältnis zueinander haben, fast schon beste Freundinnen sind, wird die Mutter im Verlauf der Geschichte plötzlich aus dem Nichts heraus von ihrer Tochter zu einer Person gemacht, die Raelyn ihre Kindheit und Jugend kaputt gemacht und sie quasi an sich fesselte - wofür absolut fadenscheinige Gründe und Beispiele angeführt werden - nur um am Ende plötzlich wieder zu einer liebenden Mutter zu werden, die ihrer Tochter ach so schöne Erinnerungen beschert hat. Das passt einfach hinten und vorne nicht zusammen, wirkt unüberlegt und unausgereift.

Infolgedessen findet man als Leser auch Raelyns Verhalten ihrer Mutter gegenüber unfair und egoistisch. Wenn man seiner minderjährigen Tochter erlaubt eine Universität am anderen Ende des Landes zu besuchen - und dieses Studium noch dazu finanziert - ist es wohl nicht zu viel verlangt, dass Raelyn sich im Gegenzug regelmäßig bei ihrer Mutter meldet. Vielleicht mag es Raelyns Mutter tatsächlich schwer fallen ihre Tochter loszulassen, doch so geht es vielen Eltern und der Übergang von täglichem Kontakt zu gelegentlichen Telefonaten oder Nachrichten ist schwer. Auf zu viele Nachrichten von einem Elternteil aber entgegen einer zuvor getroffenen Absprache mit absoluter, wochenlanger Funkstille zu reagieren, ist einfach nur schäbig. Eine simple Textnachricht kostet immerhin nur Sekunden und bewahrt die Person, die sich ansonsten große Sorgen macht, vor schlaflosen Nächten.

Auch der vermeintliche Versuch der Handlung durch die Thematisierung einer psychischen Erkrankung mehr Tiefgang zu verleihen, scheitert leider, da das Thema insgesamt viel zu kurz kommt und nur sehr oberflächlich behandelt wird, obwohl das ein sehr interessanter Aspekt gewesen wäre. Man erfährt nur sehr wenig über die Krankheit sowie ihre Auswirkungen und der damit verbundene Konflikt wird letztlich auf wenigen Seiten, um nicht zu sagen Zeilen, abgehandelt, als wäre mit der Enthüllung dieser Diagnose schon alles Wesentliche gesagt.

Generell werden viele Probleme am Schluss zu schnell aufgelöst oder einfach übergangen, wodurch man als Leser mit vielen unbeantworteten Fragen und einem eher unbefriedigenden Gefühl zurückgelassen wird. Das Ende wirkt dadurch abrupt, überstürzt und unausgeglichen, vor allem wenn man an den Einstieg in die Geschichte zurückdenkt, bei dem sich die Autorin viel Zeit gelassen hatte.

Kritikwürdig ist in gewisser Hinsicht zuletzt noch der Schreibstil von Kara Atkin. Abgesehen von einigen kleineren Logikfehlern und dem Umstand, dass einem mehrfach bestimmte, wissenswerte Informationen vorenthalten werden, sind es vor allem einige Wiederholungen, die häufig den Lesefluss stören. Dass Hunters Augen „ozeanblau“ sind, mag Raelyn beispielsweise besonders faszinierend finden, deshalb muss der Leser jedoch nicht bei jeder Erwähnung seiner Augen explizit auf die Farbe hingewiesen werden.

Dass man sich trotz alledem auf die Fortsetzung freut, hat die Autorin dem Umstand zu verdanken, dass die meisten Kritikpunkte auf die Protagonistin zurückzuführen sind und man Kate und April, die in den Nachfolgern im Mittelpunkt stehen werden, schon jetzt wesentlich lieber mag als Raelyn und deshalb gern mehr über sie lesen möchte.


FAZIT

Forever Free ist ein New Adult Roman, der sich nach einem recht vielversprechenden Beginn im Verlauf der Handlung leider zunehmend zu einer eher mittelmäßigen Geschichte entwickelt, die aufgrund einiger zweifelhafter Botschaften einen etwas bitteren Beigeschmack hinterlässt.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Starker Anfang aber ziemlich schwaches Ende

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In „Forever Free“ geht es um Raelyn, die versucht durch ihr Studium fern ihrer Heimat sich endlich von ihrer Mutter zu befreien. Doch auf einmal auf sich alleine gestellt zu sein ist gar nicht einfach, ...

In „Forever Free“ geht es um Raelyn, die versucht durch ihr Studium fern ihrer Heimat sich endlich von ihrer Mutter zu befreien. Doch auf einmal auf sich alleine gestellt zu sein ist gar nicht einfach, gerade wenn man nicht so gut im Menschen-kennenlernen ist, wie Rae schnell feststellt. Und dann begegnet ihr auch noch der attraktive Hunter, zu dem sie sich absolut angezogen fühlt, obwohl er selber seine Geheimnisse und an diesen zu kämpfen hat.
Das Cover ist wirklich schön und ansprechend und auch die Leseprobe war auf mich wie die Einleitung zum nächsten Highlight und wirkte sehr vielversprechend, aber leider hat mich dann aber die Fortsetzung etwas enttäuscht.
Der Schreibstil war mir am Anfang super angenehm und sympathisch – mit viel Witz und Fluss – hat aber im Lauf der Geschichte leider beides ziemlich verloren. Der Humor fehlte mir am Ende sehr und die Kapitel waren auch nicht mehr besonders schön verbunden sondern alles wirkte auf mich etwas „zerhackt“ und sehr sprunghaft. Ansonsten ließen sich aber die Kapitel an sich sehr doch angenehm lesen und auch die beiden Sichtweisen von Hunter und Rea wurden gut verkörpert.
Die Protagonistin Rae fand ich zu Beginn sehr sympathisch und ich konnte mich zunächst echt gut in sie hineinversetzte. Ein bisschen introvertiert mit leichten Problemen beim Mit-Fremden-Unterhalten war mir sehr bekannt und somit auch sympathisch. Mit der Zeit wurde die aber immer schlimmer und die ständige Angst, die sie vor du während jedem Gespräch hatte fand ich dann teilweise wirklich sehr nervig. Was mich aber am meisten gestört hat, war dann ihre „Wandlung“, die für mich leider nicht ganz nachvollziehbar und viel zu schnell kam – wobei das auch mit den großen Sprüngen zwischen den Kapiteln zusammenhängen kann.
Hunter, der geheimnisvolle und etwas ältere Mitstudent war mir mit der Zeit deutlich sympathischer und nachvollziehbarer – bis dann sein „Geheimnis“ ans Licht zu treten scheint. Soweit alles kein Problem und weiterhin stimmig, aber die Auflösung desselben wurde für meinen Geschmack viel zu schnell und insbesondere viel zu lapidar – wie auch schon Realyns Problem – abgehandelt und trotz ihrer Ernsthaftigkeit einfach aus dem Raum geschoben und überspielt – super schade und aus meiner Sicht eigentlich ein No-Go, wenn man dann doch die Schwere davon betrachtet.
Positiv anmerken möchte ich die Nebenfiguren, insbesondere Kate, April und Tyler, die ich wirklich sehr mochte. Diese drei und ihre Rollen sind deutlich besser gelungen als die beiden Protagonisten. Aber auch hier gab es Nebenfiguren, die teilweise aus meiner Sicht nicht ganz stimmig gehandelt haben und wenn es dann zu ernst wurde einfach zur Seite geschoben und „ignoriert“ wurden.
Thematisch gab gute Ansätze und dadurch auch wirklich Potential, leider wurden aber die ernsten Dinge für meinen Geschmack viel zu lapidar und nebensächlich behandelt.
Insgesamt eine Story mit einem gigantischen Anfang und super viel Potential, das leider nicht ausgeschöpft wurde. Im Lauf der Geschichte ging immer mehr verloren und was letztlich übrigblieb war dann leider eine – gerade nach diesem Start – ziemliche Enttäuschung.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Rezension: "Forever free" von Kara Atkin

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Autor/in: Kara Atkin
Titel: Forever free
Reihe/Band: San Teresa University, Band 1
Genre: New Adult
Erscheinungsdatum: April 2020
ISBN: 978-3-7363-1298-2
Preis: 12,90 € als Paperback ...

Autor/in: Kara Atkin
Titel: Forever free
Reihe/Band: San Teresa University, Band 1
Genre: New Adult
Erscheinungsdatum: April 2020
ISBN: 978-3-7363-1298-2
Preis: 12,90 € als Paperback

Klappentext
Ihr größter Traum war es, endlich frei zu sein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihr Herz dabei verlieren würde.
Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen und weit weg von zu Hause noch einmal ganz von vorn anzufangen. Doch schnell stellt sie fest, dass es gar nicht so leicht ist, auf eigenen Beinen zu stehen und dass ihr altes Leben sie stärker im Griff hat, als sie dachte. Vor allem, als sie den geheimnisvollen Hunter kennenlernt, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt, obwohl er doch alles verkörpert, was Raelyn endlich hinter sich lassen wollte …

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
„Forever free“ bedeutet für mich, aus etwas Vorhandenem auszubrechen. Das kann etwas Größeres sein, als auch einfach nur die Strukturen des Alltags hinter sich zu lassen. Mit seinem wunderschönen blauen Cover und den rundherum auftauchenden Palmenwedeln erinnert mich das Design sehr an Strand- und Urlaubsfeeling. Ich verbinde damit Erholung und ein gewisses Maß an Freiheit. In Anbetracht des Klappentextes konnte ich mir sehr gut vorstellen, dass der Titel auf Raelyn passt.

Charaktere
Raelyn Miller hat ein äußeres Erscheinungsbild wie Schneewittchen und einen sehr schüchternen und zurückhaltenden Charakter. Sie braucht dringend einen Neuanfang und versucht diesen in San Teresa für zu bekommen. Weil sie so ruhig und still ist, wirkt sie auf mich ziemlich geheimnisvoll. Außerdem will sie nicht nur Freiheit, sondern auch Veränderung und gibt sich größte Mühe, auch mal aus sich herauszukommen und sich weiterzuentwickeln – für mich zeugte das von großer Stärke. Viele Freunde hatte sie zuhause leider nicht und auch das Verhältnis zu ihrer Mutter war nicht das einfachste oder beste. Viele unausgesprochene Gefühle und Konflikte scheinen in ihr zu stecken, die noch einiges an Aufarbeitung erfordern, bis sie das Leben haben kann, welches sie sich wünscht.
Hunter Johnson studiert Musik und möchte mal ein erfolgreicher Produzent werden. Grundsätzlich wirkt er auf mich sehr umgänglich, ein wenig grüblerisch und überaus ehrgeizig. Mit seinem besten Freund Tyler lebt er in einer WG – mit seiner besten Freundin Kate wird die Gruppe fantastisch abgerundet. Die drei verstehen sich super und teilen einen ausgesprochen guten Humor. Er hat immer einen Spruch auf Lager, aber es gibt auch sehr gegenteilige Momente mit ihm. In diesen ist er wortkarg, verschlossen und lässt nichts und niemanden an sich heran. Er wirkte auf mich sehr zwiegespalten, wechselhaft und undurchsichtig. Aufgrund dessen war er mir überhaupt nicht sympathisch. Man wusste bei ihm nie, woran man eigentlich ist. Auch von der äußeren Beschreibung her hat er mich leider null angesprochen.

Schreibstil und Handlung
Der Schreibstil war sehr schön und auch recht angenehm. Leider habe ich an einigen Stellen immer mal etwas gestockt, konnte aber bis heute noch nicht ausmachen, woran genau das gelegen hat. Irgendetwas hat mich irritiert, auch wenn ich es nicht direkt ausmachen konnte. Ansonsten war der Schreibstil wirklich flüssig, leicht und locker und ich konnte nach einigen Startschwierigkeiten sehr gut durch die Seiten fliegen.
Die Handlung wird in der ersten Person jeweils aus den Sichten von Raelyn und Hunter erzählt. Einerseits machte es dies möglich, dass man sich wesentlich besser in die beiden Charaktere hineinversetzen konnte, auf der anderen Seite war es aber für mich Raelyn betreffend etwas anstrengend, denn ihre ganzen Unsicherheiten regten mich mit der Zeit ziemlich auf. Sie entwickelte sich zwar, ja, aber mir kam es meist so vor, als würde sie einen Schritt nach vorne und zwei wieder zurück machen. Sehr schüchtern sein ist für mich das eine, denn das war ich früher auch und auch heute ist das noch nicht ganz aus mir raus, aber Raelyn ist einfach ein ganz anderes und vor allem eigenes Level.
An vielen Stellen hatte ich in der Geschichte auch leider öfter mal das Gefühl, als würde gar nichts groß passieren – als würde ein Großteil der Handlung nur aus Smalltalk und leichten Andeutungen bestehen, die mich nach und nach ein wenig in den Wahnsinn getrieben haben. Wieder an anderen Stellen ist auf einmal so viel passiert, dass es fast schon irritierend war. Genau wie einige Kapitel in einer bestimmten Situation endeten und es im neuen Kapitel auf einmal ganz weit woanders weiterging.
In der Handlung werden außerdem ein zwei sehr ernste Themenbereiche angesprochen, allerdings hat mir leider die Handhabung mit beiden nicht so gut gefallen. Das erste Thema wurde so riesig aufgebauscht, sodass ich etwas ziemlich Großes als Auflösung erwartet hatte. Letztendlich war das Ergebnis ziemlich harmlos und für mich auch ein wenig langweilig. Das zweite Thema wiederum war das komplette Gegenteil – es wurde nicht so sehr aufgebauscht, aber man merkte trotzdem über die ganze Handlung hinweg ein paar Eigenschaften, die nicht so recht zusammenpassten. Am Ende wurde diese Auflösung leider so schnell abgehandelt, dass ich es kaum wirklich aufgreifen konnte oder dem sehr viel Wert zumessen konnte. Das fand ich an beiden Stellen leider sehr schade.

Fazit
„Forever free“ ist der erste Teil der neu erschienen „San Teresa University“-Reihe von Kara Atkin. Im Großen und Ganzen war die Geschichte okay. Es war gemütlich und angenehm zu lesen und auch wenn ich einiges zu bemängeln hatte, werde ich der Reihe mit Band 2 auf jeden Fall nochmal eine neue Chance geben, mich zu begeistern, denn es dreht sich zum Glück um unterschiedliche Charaktere und gerade die nächsten beiden sprachen mich schon in diesem ersten Teil als Nebencharaktere sehr an. Ich freue mich mehr zu hören und hoffe, dass der nächste Band mich etwas mehr umhauen wird.

Bewertung: 3  von 5 Sternen

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