Cover-Bild Das Mädchen und der Soldat
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlagshaus Jacoby & Stuart
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 89
  • Ersterscheinung: 29.02.2016
  • ISBN: 9783941787704
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Aline Sax

Das Mädchen und der Soldat

Pressler Mirjam (Übersetzer), Ann de Bode (Illustrator)

Ein winziger Ort in Belgien hinter der Frontlinie während des Ersten Weltkriegs. In dem Gasthaus, in das die Soldaten kommen, lebt ein blindes kleines Mädchen. Eines Tages findet sie sich auf »ihrer« Bank neben einem Fremden wieder, einem schwarzen Soldaten, der nach gerösteten Nüssen duftet. Langsam entwickelt sich eine Freundschaft. Er erzählt ihr vom heißen Afrika und von seiner Frau und seinem Kind. Sie erzählt ihm von ihrem Vater, der auch an der Front kämpft. In dem kleinen Mädchen entdeckt der Soldat nichts von dem Misstrauen, das die anderen Menschen ihm, dem Schwarzen, entgegenbringen. Er fühlt sich gut in ihrer Nähe, sie hat keine Angst vor ihm. Doch eines Tages bleibt die Bank leer, und das blinde Mädchen macht sich auf die Suche nach »ihrem« Soldaten. Sie wird ihn finden … Die berührenden Illustrationen zeigen auch den Schmerz, den Kriege mit sich bringen. Und die poetische Sprache, kongenial übersetzt von Mirjam Pressler, tut ein Übriges. Es wird abwechselnd aus der Sicht des Mädchens (auf weißem Papier) und der des Soldaten (auf dunklem Papier) erzählt.

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Lesejury-Facts

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  • Leander hat dieses Buch gelesen.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Kleinod

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Das kleine blinde Mädchen sitzt auf ihrer Lieblingsbank vor der Kneipe ihrer Mutter und wartet auf ihren Vater, der aus dem Krieg zurückkehren soll.
Eines Tages sitzt dort ein schwarzer Soldat und wärmt ...

Das kleine blinde Mädchen sitzt auf ihrer Lieblingsbank vor der Kneipe ihrer Mutter und wartet auf ihren Vater, der aus dem Krieg zurückkehren soll.
Eines Tages sitzt dort ein schwarzer Soldat und wärmt sich an der Sonne. Das Mädchen hat, anders als alle anderen, keine Angst vor dem Soldaten, sondern stellt ihm Fragen zu seiner Heimat, seiner Familie, ob er Angst hat.
Der Soldat antwortet und freut sich, endlich jemanden zu haben, der keine Angst vor ihm hat.
Eines Tages ist der Soldat verschwunden und kommt nicht zurück, das Mädchen hat ihm ein Brot gebacken und fängt an, ihn zu suchen...
Das Buch ist sehr dünn und mit wenig Text ausgestattet.
Die Erzählungen des Soldaten sind auf schwarze Seiten gedruckt, die Erzählungen des Mädchens auf weißen.
Das Buch verfügt über wenige Illustrationen, die die Ängste des Krieges darstellen.
Schlussendlich retten sich beide das Leben, ein kleiner Hoffnungsstrahl in einer schlimmen Zeit, die viel zu viele Menschenleben gefordert hat.
Als Schullektüre empfehlenswert und als kleines Buch zum Nachdenken zwischendurch.

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