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Veröffentlicht am 16.01.2017

Die silberne Königin

Die silberne Königin
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Inhalt:

Silberglanz ist eine beschauliche Stadt in einer winterlichen Welt. Doch die Schönheit der von glitzerndem Schnee bedeckten Landschaft ist trügerisch. Seit Jahrzehnten ist das Land im ewigen Winter ...

Inhalt:

Silberglanz ist eine beschauliche Stadt in einer winterlichen Welt. Doch die Schönheit der von glitzerndem Schnee bedeckten Landschaft ist trügerisch. Seit Jahrzehnten ist das Land im ewigen Winter gefangen, es droht unter den Schneemassen zu ersticken. Alles ändert sich, als die 24-jährige Emma in die Chocolaterie von Madame Weltfremd kommt und diese ihr ein Märchen erzählt, das Märchen der silbernen Königin. Denn darin verborgen liegt die Wahrheit – über den Winterfluch, über den kaltherzigen König und über Emma selbst …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Zuerst einmal danke an Netgalley für das eBook!

Ich habe das Buch das erste Mal bei Goodreads gesehen und war sofort von dem tollen Cover begeistert! Ich meine, seht es euch doch an. Zufällig gabs das Buch gerade bei Netgalley, also hab ich es angefragt und bekommen. Das eBook ist natürlich nicht so schöne wie die Printausgabe, aber dennoch auch wunderschön.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich toll, es fühlt sich einfach alles so magisch an. Sie schreibt aus der allgemeinen Erzählsicht und ihre Wortwahl passt einfach perfekt zu der gesamten Atmospähre. Obwohl ich lieber in der Ich-Form geschrieben Bücher lese, muss ich sagen, dass das bei diesem Buch gar nicht gepasst hätte. Seck macht das einfach super, in jedem Satz spürt man die Magie von Silberglanz.

Eigentlich wollte ich das Buch zusammen mit Neyla lesen, aber das hat dann nicht so funktioniert. Auf jeden Fall habe ich am Montag begonnen und es hat mich sofort gefesselt. Zu Beginn lernt man Emma, die Protagonistin kennen. Sie hat es nicht leicht im Leben und muss für sich selber und ihren alkoholsüchtigen Vater sorgen. Als dann noch die Miene in der sie arbeitet einstürtzt scheint es so, als würde alles noch schlimmer werden. Doch dann bekommt sie den Job in der Chocoloaterie von Madame Weltfremd, einer urligen Dame, die aus einer Geschichtenerzählerfamilie kommt. Casper, der König, hat das Erzählen von Geschichten aber verboten. So nimmt die Geschichte ihren Lauf.

Das Buch war einfach total toll am Anfang, ich war fest davon überzeugt, dass dieses Buch 5 Sterne bekommt, da es einfach so magisch und schön und alles war. Man kann als Leser richtig mit Emma mitfühlen und Silberglanz ist einfach eine wunderbare Stadt, in die man sich einfach verlieben muss.

Madame Weltfremd erzählt Emma und Ophelia, der zweiten Mitarbeiterin, im Laufe der Geschichte eine Geschichte über die silberne Königin, die jedoch einen wahren Kern enthält. Als Emma erkennt, was Madame Weltfremd ihr damit sagen möchte, wird es erst richtig super spannend. Die Richtung in die sich das Buch entwickelt hat, hatte so viel Potenzial, doch dann kam es. Die Liebesgeschichte. Das Buch hatte diese gar nicht nötig und ohne diesen Blödsinn, der auch noch total unlogisch war, hätte ich sicher 5 Sterne vergeben, aber nachdem diese tolle, gar nicht komische, Liebesgeschichte begann, gings bergab. Das Ende war dann auch einfach….naja. Die Autorin hätte so viele andere tolle Sachen schreiben können, aber nein. Jedes Buch braucht doch eine Liebesgeschichte. Schwachsinn, dieses Buch wäre ohne besser dran gewesen.

Emma war als Protagonistin wirklich toll, sie war mir glich sympathisch und eine starke unabhängige Frau, die das Leben von anderen schon mal über ihr eigenes stellt. Sie ist total tapfer und unerschrocken. Eine richtig gute „Heldin“ eben.
Madame Weltfremd war neben Emma meine liebste Hauptperson, da sie einfach eine magische Aura um sich hatte und man gemerkt hat, dass sie sehr viel weiß. Ich hätte so gern mehr Geschichten von ihr gehört.
Casper war der dritte wichtige Hauptcharakter im Bunde. Er war von Beginn an unsympathisch und das hat sich auch im Laufe der Geschichte nicht wirklich geändert. Er hatte einfach keinen Tiefgang und als Leser erfährt man jetzt nicht soo viel über ihn.

Auch die anderen Charaktere im Buch waren ausgeklügelt und haben gut dazu gepasst.

Trotzdem ist das Buch doch sehr gut und ich werde es (hoffentlich) nochmal lesen.

Fazit:

Das Buch hat so hammermäßig begonnen und dann kam dieses Ende. Dennoch ist ein sehr tolles Buch, das ich wirklich jedem, der Märchen mag, empfehlen kann. Wäre das Ende nicht gewesen, würde es 5 Sterne bekommen, so vergebe ich leider nur 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Die Liebe kommt auf Samtpfoten

Die Liebe kommt auf Samtpfoten
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Inhalt:

Katze Kaila freut sich auf gemütliche Wintertage am Kamin. Vorher muss sie aber dafür sorgen, dass ihr Pflegefrauchen Miriam wieder glücklich wird – zum Beispiel mit dem netten Architekten Sascha? ...

Inhalt:

Katze Kaila freut sich auf gemütliche Wintertage am Kamin. Vorher muss sie aber dafür sorgen, dass ihr Pflegefrauchen Miriam wieder glücklich wird – zum Beispiel mit dem netten Architekten Sascha? Kaila hat gleich gespürt, dass er der Richtige für Miriam sein könnte. Und so setzt die kluge Katzendame alles daran, diese zwei Menschen zum Fest der Liebe zu vereinen.
Quelle: harpercollins.de

Meinung:

Zuerst möchte ich dem Verlag ganz herzlich für das Rezensionsexemplar danken.

„Das kann nicht gut ausgehen, dachte Kaila und erhob sich mit einer geschmeidigen Bewegung von ihrem sonnigen Lieblingsfensterplatz.“

Zu Beginn musste ich mich an den Schreibstil gewöhnen, sobald ich aber drinnen war, fand ich ihn super. Die Autorin schreibt wirklich sehr schön, sodass ich direkt in diese winterliche Geschichte hineinversetzt wurde. Der Roman wird in der allwissenden Erzählform erzählt, jedoch begleitet der Leser abwechselnd Kaila, Sascha und Miriam und bekommt von denen die Gedanken zu lesen. Alles in allem ein toller Schreibstil, der wirklich gut zur Geschichte und der Atmospähre im Buch passt.

Das Cover hat mich sofort angesprungen, sobald ich es im Buchladen gesehen habe. Es sieht sehr weihnachtlich und süß aus, was beides auf den Inhalt zutrifft. Da bin ich richtig in Weihnachtsstimmung gekommen, auch wenns bei mir noch keinen Schnee gibt.

Bereits im ersten Kapitel lernt der Leser die supersüße Katze Kaila kennen. Sie ist ganz vernarrt in Juliana, ihre Besitzerin, doch als diese am Eis ausrutscht und ins Krankenhaus muss, sprint ihre Nichte Miriam für sie ein. Diese betreut von da an für ein paar Monate Julianas Laden und füttert Kaila. Miriam kommt das sehr gelegen, da sie Abstand von ihrem Ex braucht. In der neuen Stadt geht sie mit Kaila spazieren und trifft dabei auf Sascha, der ebenfalls eben erst hergezogen ist. Zu Beginn verstehen sie sich nicht, doch Kaila macht es sich zur Aufgabe die beiden zusammen zu bringen…

Ich fand die Idee, dass eine Katze zwei Menschen zusammen bringt, richtig toll und habe mich daher auch auf das Buch gefreut. Die Kapitel, in denen man Kaila begleitet, haben mir am besten gefallen. Kaila ist einfach so süß und auch die Gedanken der Katze sind ganz anders als die von Menschen, jedoch super zu lesen.

Miriam war mit ebenfalls sofort symphatisch, aber der Beginn des Buches war etwas langwierig. Nach des ersten 100 Seiten ging es dann aber sehr flott voran, da sich die Beziehung zwischen Sascha und Miriam weiter entwickelt und somit auch Probleme auftreten. Lisa, eine Arbeitskollegin von Sascha, spielt für Miriam Model, da diese von Beruf Fotografin ist und mit Lisa eine Fotostrecke macht. Doch Lisa sorgt ebenso für einige Probleme. Zwar waren einige von diesem recht unrealistisch, aber für einen Liebesroman ganz ok, sonst gibt es ja gar keine Spannung.


Oftmals spiegelt der Roman richtige Situationen wieder, in die sich jeder hineinversetzen kann, und somit kommt man einfacher in die Rollen der Figuren hinein und kann sie besser verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen.

Gegen Ende ging es dann sehr rasant voran, es noch einige Dinge, wobei ich aber finde, dass hier zu viel auf einmal passiert ist. Es waren auch unrealistische Situationen dabei, aber das hat der Qualität des Romans nicht geschadet. Durch dieses unvorhergesehen Ende wurde es nochmal spannend und ich las diese Seiten sogar schneller als den Rest des Buches.

Die Autorin konnte mich mit diesem Roman in weihnachtliche Stimmung versetzen und auch mein Katzenliebhaber-Herz schlug beim lesen höher.

Fazit:

Ein perfektes Buch für den Winter, den man unbedingt noch vor Weihnachten lesen sollte, damit man sich danach auf Weihnachten freuen kann. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, da das Buch witzig, süß und auch ein wenig spannend (wenn auch vorhersehbar) ist. Das Buch bekommt 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Begin again

Begin Again
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Ich bedanke mich ganz herzlich bei Netgalley für das Rezensionsexemplar!

„White. Ich starrte auf das Klingelschild. Den Kopf zur Seite geneigt hob ich meinen Finger, hielt dann aber inne und zog ihn ...

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Netgalley für das Rezensionsexemplar!

„White. Ich starrte auf das Klingelschild. Den Kopf zur Seite geneigt hob ich meinen Finger, hielt dann aber inne und zog ihn in letzter Sekunde wieder zurück.“

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut und passt auch zum Inhalt. Obwohl auf jedes New Adult Buch ein küssendes Pärchen passt. Hier sieht es aber super aus und auch nicht zu aufdringlich, da das Cover nicht durchgängig ist.

Dies war mein erstes Buch von Mona Kasten, aber ihr Schreibstil konnte mich sofort fesseln. Sie schreibt wirklich sehr toll und bildlich, sodass man leicht in die Geschichte kommt und es auch flott voran geht. Mona schreibt in der Ich-Perspektive, so kann man leicht mit Allie mitfühlen, aber auch ihre Gedanken kommen sehr gut zur Geltung.

Als ich das Buch zusammen mit Neyla zu lesen begonnen habe, habe ich nur gehofft, dass es nicht so ein Schwachsinn wie After wird. Aber im Gegenteil, das Buch hat sehr wenig mit After o.ä. Büchern gemeinsam.

Zu Beginn des Buches lernt man Allie kennen. Sie zieht neu in die Stadt Woodshill und ist auf Wohnungssuche. Alle ihre Besichtigungen stellten sich als Flop heraus und als sie bei Kaden in die Wohnung geht, weiß sie, dass sie hier wohnen will. Kaden ist allerdings nicht begeistert, da er keine Mädchen in seiner Wohnung haben wollte, lässt sie aber einziehen. Zuerst streiten sich die beiden sehr, doch mit der Zeit werden sie warm miteinander.

Es war mit sofort klar, dass zwischen Kaden und Allie etwas laufen wird (wie sollte es auch anders sein), aber ich meine damit, dass man es richtig im Buch gemerkt hat. Kaden ist zwar zu Beginn ein richtiger Arsch, aber er bringt wenigstens nicht jeden Tag ein anderes Mädl mit heim. Das fand ich sehr toll, da sonst in anderen Büchern dieser Art dies fast immer der Fall ist. Allie ist auch nicht so ein schwaches Mädchen, wie etwas Tessa (um beim After Vergleich zu bleiben). Sie lässt sich nichts von Kaden gefallen und steht auch für ihre Meinung ein, genauso wie ihre neue beste Freundin Dawn. Das hat mir sehr gefallen, da es in Büchern oftmals einen Mangel an starken unabhängigen Frauen gibt.

Zwischen Kaden und Allie entwickelt sich also eine richtig gute Freundschaft, was ich wirklich süß fand. Endlich mal keine Liebe auf den ersten Blick. Sie haben wirklich tolle Sachen zusammen gemacht und die Autorin hat es wunderbar hinbekommen, diese Annäherungsphase perfekt zu beschreiben.

Mit der Zeit wurden auch immer wieder Andeutungen auf die Vergangenheit der beiden gemacht und somit wird der Leser neugierig gemacht. Ich wollte ganze Zeit wissen, was denn nun so Schlimmes in der Vergangenheit geschehen ist. Erst zum Ende hin wurden diese Geheimnisse offenbart und sie waren wirklich heftig. Damit hätte ich nicht gerechnet aber wahrscheinlich passen Allie und Kaden genau wegen ihrer schwierigen Vergangenheit so gut zusammen.

Es gab auch im Buch kein dummes „Ich mag dich“-„Ich mag dich nicht“, also so On-Off Phasen (wie sie bei After Gang und Gebe sind), erst gegen Ende gabs da eine Zeit, in der die Autorin, meiner Meinung nach, etwas übertrieben hat. Als Achtung Spoiler Kaden Allie aus der Wohnung geworfen hat, nur weil eine gewisse Person aufgetaucht ist, konnte ich nicht nachvollziehen, warum er das nun gemacht hat, da das Eine ja nichts mit dem Anderen zu tun hat.

Doch das Ende hat es dann wieder weg gemacht. Es war einfach wunderschön und zwischendurch auch recht witzig. Allgemein gab es Buch immer wieder Stellen, bei denen ich richtig lachen musste. Viele der Szenen waren wirklich locker und leicht geschrieben, die Seiten sind nur so dahin geflogen. Wirklich unterhaltsam.

Fazit:

Das Buch ist wirklich anders als alle anderen New Adult Bücher, die ich bis jetzt gelesen habe. Es ist wie bei „Anna and the french kiss“, eine Liebe die langsam kommt und dann richtig toll wird. Dafür bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Etwas holpriger Start

Blue Spring Ride 01
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Ich muss sagen, dass dies wie die ersten 100 Seiten eines Buches war. Man wird in diesem Band in die Geschichte eingeführt, lernt die Charaktere kennen und es passiert nicht wirklich viel. Man erfährt, ...

Ich muss sagen, dass dies wie die ersten 100 Seiten eines Buches war. Man wird in diesem Band in die Geschichte eingeführt, lernt die Charaktere kennen und es passiert nicht wirklich viel. Man erfährt, wie Futaba so geworden ist, wie sie eben ist und auch was mit Tanaka damals passiert ist.
So richtig vom Hocker gehauen hat mich das ganze noch nicht, es war aber dennoch ein schöner Start. Da ich den nächsten Teil auch schon gelesen habe, weiß ich, dass es besser wird. Hier ist es eben mehr eine Erklärung von früheren Ereignissen und ein kennenlernen der Charaktere.
Die Zeichnungen sind wirklich sehr schön, ich mag den Stil.

Veröffentlicht am 06.06.2018

Wieder ein gutes Buch

Call of Crows - Enthüllt
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Stieg Engstrom ist der grimmigste Wikinger, den die Welt je gesehen hat, und er hat ein Problem: Sein Klan steht kurz vor der Vernichtung – genauso ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Stieg Engstrom ist der grimmigste Wikinger, den die Welt je gesehen hat, und er hat ein Problem: Sein Klan steht kurz vor der Vernichtung – genauso wie der Rest der Menschheit – und die einzige Hilfe, auf die er bauen kann, ist ausgerechnet eine supernervige Crow. Zugegebenermaßen findet Stieg alle Leute irgendwie nervig, aber diese Frau kann er kaum aushalten. Wenn die Lage nicht so ernst wäre, würde er ihr glatt das unverschämte Grinsen aus dem Gesicht küssen … Erin Amsel liebt ihr Leben als Crow. Warum auch nicht, wo doch die anderen Klans (vor allem die Wikinger) so lächerlich arrogant und humorlos sind? Für dieses Leben wird sie kämpfen! Allerdings hätte sie nicht damit gerechnet, dass ihr dabei Stieg zur Seite steht. Immerhin ist der wunderbar einfach auf die Palme zu bringen – und zudem irgendwie süß.
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

»Steh auf. Sofort.«
Harvold war schlagartig wach, als er die Worte seiner Mutter hörte.


Das Cover von diesem Teil gefällt mir von allen am besten. Es sieht einfach nur toll aus mit diesen blauen Tönen und das Model passt auch gut zu Erin, wie ich finde. Man sieht auch wieder die Feder in Vordergrund, was die Verbindung zu Krähen herstellt. Allgemein strahlt das Cover etwas sehr düsteres aus.

Der Schreibstil der Autorin war wieder gut zu lesen, auch wenn es manchmal schwer ist, den Perspektivenwechsel zu folgen, da sich diese mit jedem Absatz ändern kann. Man findet in diesem Buch viele vulgäre Ausdrücke und Sexszenen, dessen sollte man sich bewusst sein, ansonsten geht es schnell und einfach zu lesen. Die Geschichte ist in der allwissenden Perspektive geschrieben.

Dieser Band beginnt dort, wo der zweite aufgehört hat. Die Clans suchen immer noch nach einem Weg um Gullveig aufzuhalten und stoßen dabei auch auf eine Möglichkeit. Diese beinhaltet aber Erin Amsel und eine waghalsige Mission.

So viel ich weiß ist dies der Abschluss der Reihe und darum habe ich mich auch auf die Auflösungen gefreut. Der zweite Band hat für mich ja etwas geschwächelt, dieser war dann wieder besser, obwohl er auch nicht an den ersten rankommt. Der Einstieg fiel mir etwas schwer, da es schon länger her ist, dass ich die anderen Bände gelesen habe. Jede Geschichte hat allerdings eine andere Hauptperson, daher konnte ich mich schnell mit der neuen Situation zurechtfinden und brauchte nicht mehr alle Infos aus den vorherigen Bänden.

Erin Amsel ist eine wirklich toughe Frau, sie fürchtet sich vor nichts und erledigt alles schnell und schmerzlos. Manchmal kam sie mir schon etwas kalt vor ich war mich nicht sicher, ob sie überhaupt Gefühle hat. So cool sie auch ist, konnte ich mich mit ihr als Hauptperson einfach nicht anfreunden, ich habe irgendwas gegen sie. Aber zum Glück gibt es noch Stieg, er ist einfach nur knuffig. Auch wenn er oft wie der harte Wikinger wirkt, ist er eigentlich ziemlich einfühlsam und zeigt auch seine Gefühle. Außerdem hält er sich eine Ziege. Diese kommt in dem Buch recht oft vor und ich habe die Szenen geliebt, weil es eben eine Ziege ist, mit der sie Gassi gehen, über die sie streiten oder die sie beschützen.

Die Geschichte selbst entwickelt sich bis zur Hälfte eher langsam, es wird viel geredet und eher weniger gemacht, dieser Teil war darum auch manchmal etwas zäh. Natürlich bekommt man hier sehr viele Informationen und die Beziehung zwischen Stieg und Erin entwickelt sich auch, es werden Säulen für den großen Kampf errichtet und trotzdem konnte es mich manchmal nicht packen. Danach ging es aber richtig los, Erin macht sich auf den Weg, um das Schwerz von Nigghog zu holen und muss dafür durch einige der Welten reisen. Dies fand ich alles super spannend, da man die Auslegung der Autorin, wie sie die Völker und Welten sieht, dadurch besser kennen lernen konnte. Am liebsten mochte ich hier die Zwerge, weil sie einfach witzig waren. Am Leichenstrand begann dann der spannendste Teil, würde Erin das Schwert bekommen und es rechtzeitig zurück schaffen? In der gleichen Zeit bereiten sich die Clans auf den Kampf vor, hier las man dann hauptsächlich aus Keras Perspektive.

Zur Geschichte selber kann ich nicht mehr sagen, da der erste Teil uninteressant war und ich beim zweiten nicht spoilern möchte. Im letzten Drittel konnte mich das Buch dann aber vollends packen und ich war komplett bei den Figuren und der Geschichte. Das Ende war wenig überraschend, man konnte es schon erahnen, trotzdem bekam man noch einen tollen Kampf zu lesen und dazu eine witzige Szene einer Unbeteiligten Autofahrerin.

Neben der Hauptsstory gibt es aber auch hier wieder eine Liebesgeschichte, die gar nicht schnulzig ausfällt, ganz im Gegenteil. Man hat eher das Gefühl, als würden sich die beiden hassen und trotzdem irgendwie mögen. Ich fand die Entwicklung ziemlich gelungen und gut zu lesen, die Charaktere passen auf den ersten Blick gar nicht zusammen und doch funktioniert es irgendwie.

Fazit:

Ein gelungener Abschluss der Reihe, auch wenn es manchmal langatmige Stellen gab. Im großen und ganzen war es gut und die Charaktere haben sich wirklich von den in den anderen Büchern unterschieden. Ich vergebe dafür gute drei Sterne, da es einfach nicht an den ersten Teil heran kommt.