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Veröffentlicht am 07.06.2020

tolle Rezepte, super erklärt

Naturseifen selbst sieden
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Nach einer kurzen Einleitung in das Thema erklärt Ingeborg Josel genau, welches Arbeitsmaterial man zum Seifesieden benötigt, erläutert Zutaten und den Siedevorgang ganz ausführlich, alles reichlich bebildert. ...

Nach einer kurzen Einleitung in das Thema erklärt Ingeborg Josel genau, welches Arbeitsmaterial man zum Seifesieden benötigt, erläutert Zutaten und den Siedevorgang ganz ausführlich, alles reichlich bebildert.



Dem schließen sich viele verschiedene Rezepte an, auch für Milch-, Shampoo- Schmalz-, Kernseifen, Duschschmusis und mehr. Sehr gut gefallen mir die vielfältigen Rezepte, die sogar durch Überfettungsgrad, Reifezeit und andere Angaben ergänzt wurden. Ausgesprochen hilfreich finde ich auch die Angaben zur Verseifungszahl sowie die Erklärungen, wie man diese nutzt – auch unabhängig von Seifenrechnern im Internet.

Ich selber besitze schon mehrere Bücher um Seifen selber herzustellen, finde dieses hier besonders ansprechend auf Grund der Vielzahl an gut nacharbeitbaren, da super erklärten Rezepten, den vielen Tricks und Tipps und auch der schönen Gestaltung. Prima, um damit zu arbeiten.

Veröffentlicht am 06.06.2020

interessant, vielseitig und manchmal auch recht anspruchsvoll erläutert

Auf dem Weg
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Yongey Mingyur Rinpoche, u.a. Abt eines buddhistischen Klosters in Indien und Lehrmeister, stammt aus Tibet. Seine Eltern und Familienmitglieder praktiziernen den tibetischen Buddhismus, lehrten und leiteten ...

Yongey Mingyur Rinpoche, u.a. Abt eines buddhistischen Klosters in Indien und Lehrmeister, stammt aus Tibet. Seine Eltern und Familienmitglieder praktiziernen den tibetischen Buddhismus, lehrten und leiteten Yongey Mingyur Rinpoche, der von klein auf umsorgt, wohlbehütet und previlegiert aufwuchs und lebte.

Schon Jahre zuvor träumte er von einem 3jährigen Retreat als Wandermönch, brach im Juni 2011 nachts unebemerkt dazu auf.

In diesem Buch berichtet er von den Anfängen dieser Reise, von den Schwierigkeiten, sich alleine zurechtzufinden, ohne Diener, der alles für ihn übernahm. Schrittweise wagt er immer mehr vom Alten loszulassen und Neues zu wagen, bis er ohne Unterkunft, ohne Geld als obdachloser Wandermönch Essen erbettelt, in der Absicht, so die wahre Natur seines Seins zu erforschen. In verschiedenen Kapiteln erklärt er sehr bildhaft Begriffe und Zusammenhänge um Anhaftungen, Vergänglichkeit inneren und physischen Tod samt seiner einzelnen Stufen, zum Teil durch Erlebnisse auf dieser Wanderreise, aber auch anhand von Erlebnissen in seiner Kindheit, Gesprächen mit seinem Vater oder Lehrern und auch durch Beeispiele anderer. Immer wieder fallen kursiv gedruckte Abschnitte auf, Zitate oder besonders intensive Texte. Viele der Formulierungen muss ich mehrmals lesen, da sie so schön ( z.B. "Der Körper ist das Zuhause des klammernden Geistes", S.61) oder schwierig zu erfassen sind.
Über buddhistische Lehren habe ich schon mehrere Bücher gelesen und empfand einige der Ausführungen als ganz neu und schwierig. Die Erklärungen zum Tod, dass Mini-Tode fortlaufend sterben lassen, dass man Vergänglichkeit akzeptiern und erleben und sich alles immer im Übergang befindet, wurden gut erklärt.
Man merkt dem Buch an, dass es nicht in einem geschrieben wurde, sondern durch Interviews über Jahre hinweg entstand. Manche Inhalte werden wiederholt, was ich sehr zu schätzen wußte, denn so ergänzten sich manche Erläuterungen.

Nicht immer leicht zu lesen, dennoch durchgehend ausgesprochen interessant.

Veröffentlicht am 04.06.2020

hilfreicher Wurzel-Ratgeber

Die Kraft der Wurzeln
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Nach einer kurzen Einführung in Aufbau, Erntezeit und Trocknen der Wurzel stellt Miriam Wiegele verschiedene vor, unterteilt in die Kapitel: Heilende Wurzeln aus Garten und Wiese, Almwurzeln, Wurzeln für ...

Nach einer kurzen Einführung in Aufbau, Erntezeit und Trocknen der Wurzel stellt Miriam Wiegele verschiedene vor, unterteilt in die Kapitel: Heilende Wurzeln aus Garten und Wiese, Almwurzeln, Wurzeln für die Ernährung, Würzige Wurzeln, Exotische Wurzeln sowie Magische Wurzeln.


Die insgesamt 36 vorgestellten Wurzeln, jeweils mit einem schönen Bild illustriert, werden beschrieben und mit Angaben zu Heilwirkung und Anwendung ( samt Rezepten wie Tinktur, Wein, Salbe, Umschlag) ergänzt. Besonders gut gefallen mir die Wurzeln für die Ernährung ( Karotte, Kartoffel, Pastinake, Rettich, Rote Beete, Schwarzwurzel, Topinambur) - wer braucht da schon superfood aus fernen Ländern?

Das Buch ist schön gemacht, die Beschreibungen sind ausführlich und hilfreich. Allerdings sind 36 Wurzeln, die zum Teil gar nicht bei und wachsen, für meinen Geschmack etwas wenig, zumal einige der vorgestellten Pflanzen, wie beispielsweise Knoblauch, Löwenzahn oder Wilde Karde gar nicht so neu seien könnten für interessierte Leser dieses Buches. Ich würde es eher zum Einstieg in das Thema empfehlen, wobei ich die Spezialisierung auf Wurzeln schon sehr ansprechend und gelungen finde.

Veröffentlicht am 28.05.2020

alte Technik prima erklärt

Nadelspitze
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Elisabeth Hamel erklärt eine alte Technik gut nachvollziehbar durch einfache Erklärungen sowie Skizzen, die groß und anschaulich das Knüpfen von Knoten mit aufzeigen. Nacharbeiten kann man 21 verschiedene ...

Elisabeth Hamel erklärt eine alte Technik gut nachvollziehbar durch einfache Erklärungen sowie Skizzen, die groß und anschaulich das Knüpfen von Knoten mit aufzeigen. Nacharbeiten kann man 21 verschiedene Modelle unterschiedlicher Schwierigkeit bzw. Aufwandes.

Mich begeistern immer wieder diese alten, fast vergessenen Techniken, bei denen man mit ganz wenig Material wunderschöne Dinge zaubern kann, ganz individuell und fernab der industriellen Herstellung samt der Durchführbarkeit in dieser Art. Diese vorgestellte Technik erinnert mich etwas an ein Gemisch aus Klöppeln und Makramee, bleibt dabei aber so zierlich, dass man schon gutes Sehvermögen und Beleuchtung haben sollte. Das Ergebnis fällt dann auch entsprechend reizvoll aus. Ich erinnere mich an die umhäkelten Taschentücher, die in meiner schon einiges zurückliegenden Kinderzeit, die älteren Damen zum Tränchenab- oder Nasentupfen aus der Handtasche zogen; einige solcher Taschentücher habe ich auch vererbt bekommen. Dabei bin ich mich immer wieder gefragt, ob derart filigrane Spitzen, selbst mit dem dünnen Tachentuchumhäkelgarn, soeinfach zu häkeln seien. Nun habe ich in diesem Buch etliche Spitzen gefunden, die mich sehr stark an diese ehemaligen Strunztücher erinnern, jedoch aus noch viel dünnerer Nähseide gearbeitet werden.

Die guten Erklärungen, verschiedenen Modelle und vor allem, dass man das benötigte Material sowieso in vielen verschiedenen Farben zu Hause hat, machen es umso leichter, die Technik einfach mal auszuprobieren. Ich finde es einfacher, als zuvor angenommen, man hat den Bogen recht schnell heraus , und es lassen sich auch prima einfachere Dekogegenstände oder Kleidungsstücke wunderschön aufpimpen.

Veröffentlicht am 17.05.2020

einfühlsam und anschaulich erklärt, gibt gute Hilfen an die Hand

Narzissenkinder
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Monika Celik, selber betroffen, setzt sich seit vielen Jahren mit dem Thema auseinander; dies ist nicht ihr erstes Buch dazu. Zudem betreibt sie einen Blog und leitet die Facebookgruppe »Narzisstischen ...

Monika Celik, selber betroffen, setzt sich seit vielen Jahren mit dem Thema auseinander; dies ist nicht ihr erstes Buch dazu. Zudem betreibt sie einen Blog und leitet die Facebookgruppe »Narzisstischen Missbrauch überwinden«.

Für dieses Buch hat sie Gespräche mit betroffenen Frauen geführt, deren Schilderungen sie unter abgewandelten Identitäten geminsam mit eigenen Erlebnissen und Entscheidungen kapitelweise unter verschiedenen Gesichtspunkten weitergibt. Neben der Teilhabe an diesen Erfahrungen werden Handlungsstrategien, Glaubenssätze, hilfreiche Tabellen und viele Erklärungen gegeben, die betroffenen Frauen möglicherweise erst die Augen öffnen, auf jeden Fall aber Sachinformationen, Lösungsansätze, Literaturhinweise und mehr bieten – für den eigenen Anfang, mit der Situation besser klarzukommen und sie zu durchschauen bis hin zu Vorschlägen für Therapien.

Die Erklärungen fallen gut verständlich aus, beziehen auch mithelfende Täter mit ein, thematisieren auch Kontaktabbruch und Hilfsstrategien. Und vor allem wird klar, dass man sich von den oft jahrzehntelangen Versuchen, seiner mutter etwas recht zu machen, verabschieden und stattdessen selber Grenzen setzen muß – die Mutter wird man nicht ändern, im Idealfall aber den eigenen Umgang mit ihr. Ich finde die Berichte, Erkläungen und Hilfsangebote sehr verständlich, einleuchtend und hilfreich und kann dieses Buch nur wärmstens weiterempfehlen.