Inhalt:
Erins Lippen sind gefährlich. Denn sie ist keine gewöhnliche Studentin sondern muss im Auftrag von Hades, als Rachegöttin, jungen Männern mit einem Kuss die Seele stehlen. Daher darf sie sich auch niemals verlieben, das hat Erin sich geschworen. Doch dann begegnet ihr auf einer Party Arden und alles ist anders. Ardens Nähe, seine Blicke und zufälligen Berührungen wecken Gefühle in Erin, die sie nicht empfinden darf. Denn ein einziger Kuss, würde sein Schicksal besiegeln.

Meinung:
Ersteinmal muss ich dieses Buchcover hervorheben, denn es ist einfach so wundervoll gestaltet worden und macht sich einfach so schön im Bücherregal. Ein wirkliches Schätzchen.
Die Kombination mit der Rachegöttin und der griechischen Mythologie finde ich großartig, denn alles rund um den Olymp und die Unterwelt habe ich immer schon gerne gelesen.
Die Geschichte von Erin und Arden ist spannend und fesselnd zugleich.
Mit Erin, als Hauptprotagonisten, hatte ich jedoch so meine Schwierigkeiten, denn ich mag keine Heldinnen, die meinen immer alles für jeden "opfern" zu müssen und dabei dann auch noch so extrem leiden. Ich tue mich da einfach ein bisschen schwer mit.
Dennoch hat mir das Gesamtpaket gut gefallen.
Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten und man kann sich gut auf das gelesene einlassen.
Es wird sowohl aus Sicht von Erin als auch aus Ardens Sicht berichtet und man erfährt so einiges über die Gefühlswelten beider Protagonisten. Auch die Nebencharaktere haben mich sehr begeistert und gut unterhalten.
Trotz einiger Längen am Anfang, gab es zum Ende hin doch einige Wendungen in der Geschichte, die ich so nicht erwartet hätte und die den Spannungsbogen noch einmal extrem in die Höhe katapultiert hat.

Eine doch durchaus spannende Geschichte mit einigen Längen, aber doch sehr unerwartetem Ende, dass durchaus neugierig auf Teil 2 macht.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inhalt:

Isabel Delancy ist Konzertgeigerin. Für sie war ihr erfülltes Leben immer eine Selbstverständlichkeit. Doch als ihr Mann plötzlich stirbt und ihr einen riesigen Schuldenberg hinterlässt, müssen sie und ihre beiden Kinder ihr Haus in London verkaufen und aufs Land ziehen. Das Haus, das Isabel überraschend geerbt hat ist eine Bruchbude und schnell sind ihre letzten Ersparnisse aufgebraucht. So ist sie dankbar für die Hilfe ihres Nachbarn Mark, ohne zu ahnen, dass dieser ganz eigene Interessen verfolgt. Isabell muss schnell lernen wieder auf ihr Herz zu hören und zu vertrauen, denn man kann sich gegen das Glück entscheiden oder dafür.



Meinung:

Dies war das erste Buch, dass ich von der Autoren Jojo Moyes gelesen habe und ich hatte wirklich hohe Erwartungen, hatte ich doch schon viel positives über ihre Bücher gehört.

Der Anfang fiel mir dann jedoch etwas schwer, es zog sich in die Länge und die vielen Charaktere, die irgendwie alle auf einmal auftauchten, mussten von mir erst einmal richtig sortiert werden. Doch nach ca 50 Seiten war ich dann in der Geschichte angekommen und sie gefiel mir immer besser und besser.

Der Schreibstil ist wirklich angenehm und flüssig und es wird alles so bildhaft und farbenfroh beschrieben, dass man sich alles wunderbar vorstellen kann. Auch die Charaktere sind allesamt so wundervoll ausgearbeitet und jeder von ihnen ist perfekt in die Geschichte eingeflochten worden.

Die Hauptprotagonistin Isabell ist schon etwas besonderes gewesen. Ihre verplante und naive Art war einfach so wunderbar unterhaltsam und zugleich auch etwas zum Haare raufen. Doch wie sie sich dann entwickelt hat um ihren Kindern ein schönes Leben zu bieten war einfach zu schön.

Zwar plätschert die Geschichte am Anfang noch etwas vor sich hin doch schon bald fühlt man sich richtig wohl mit den Protagonisten und am Ende kommt sogar noch mal richtig Spannung auf.

Ein wirklich schönes Buch, das von Familie, Selbsterkenntnis, Mut, Gier und Liebe erzählt.

Ich fand die erste Begegnung mit Jojo Moyes Büchern wirklich toll.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inhalt:
Den Rechtsmediziner Paul Herzfeld steckt sein letzter Fall noch in den Knochen, weshalb er von Kiel nach Itzehoe, in eine wie es scheint ruhigere Pathologie, versetzt wird. Doch wegen eines Brandes im Klinikumarchiv, sind nicht nur tausende Akten und Gewebeproben dem Feuer zum Opfer gefallen, sondern auch Herzfelds Vorgänger. Ein Todesfall mit zu vielen Ungereimtheiten, wie Herzfeld findet. Je weiter er nachforscht, desto mehr wird klar was für ein riesengroßer Skandal dahintersteckt. Während immer mehr Leichen auf Paul Herzfelds Sektionstisch landen, bringen seine Nachforschungen den Rechtsmediziner erneut in akute Lebensgefahr.

Meinung:
"Abgefackelt" von Michael Tsokos ist der zweite Teil der True-Crime-Thriller-Reihe, kann aber unabhängig vom ersten Teil gelesen werden, da es viele Rückblenden gibt, die für Verständnis sorgen.
Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten, die Kapitel sind kurz und der Spannungsbogen ist immer hoch. Dies trägt alles dazu bei, dass man nur so durch die Seiten fliegt.
Mehrere Erzählstränge sorgen für eine enorme Spannung, die schon im Prolog für Gänsehaut sorgt.
Überraschende Wendungen lassen den Leser bis zum Schluss rätseln und trotzdem ist man am Ende richtiggehend überrascht.

"Abgefackelt" ist ein wahnsinnig guter Thriller, der für spannungsgeladene Lesemomente sorgt. Absolute Schock-Garantie.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inhalt:

Stuttgart im Jahr 1513: der Verlobte und der Vater der 16-Jährigen Franziska Hochperger, werden Opfer eines mörderischen Komplotts. Beide werden zum Tode verurteilt und Franziska bleibt plötzlich vaterlos, arm und entehrt zurück. zu allem Übel muss sie dann auch noch vor der Obrigkeit fliehen, die sie mundtot machen will. Auf der Suche nach Rache und Gerechtigkeit findet sie unterschlupf bei ihrem Freund Jakob, der sich Aufständischen angeschlossen hat, um sich gegen den verhassten Herzog von Württemberg zur Wehr zu setzen. Dieser bringt aufgrund seiner Prunksucht das einfache Volk an den Bettelstab. Um den Verursacher ihres Leids zu überführen, wagt Franziska einen gefährlichen Schritt.



Meinung:

"Tribute der Sünde“ von Silvia Stolzenburg ist der erste Teil einer Triologie.

Die Geschichte von Franziska Hochperger , Tochter eines wohlhabenden Weinhändlers, entführt den Leser in die Zeit 1513 nach Stuttgart.

Die Beschreibungen von Land und Leuten sind wunderbar gelungen, so dass man sich schnell in diese Zeit zurückversetzt fühlt.

Der Schreibstil ist der Zeit angepasst und man weiß sehr schnell, dass es sich hierbei um einen historischen Roman handelt.

Die Kapitel sind kurz gehalten und durch die hohe Spannung, die gleich zu Beginn der Geschichte einsetzt, fliegt man nur so durch die Seiten. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und mir war zu keinem Zeitpunkt der Geschichte langweilig.

Ein durch und durch spannender historischer Roman, der einen in eine spannende Zeit entführt und bei dem es um Glaube, Hoffnung und Liebe geht. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf Teil 2 der Geschichte.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Es fängt alles mit einer Notlüge an, in der Jane ihrer besten Freundin Marnie bestätigt wie gut sie mit ihrem Verlobten zusammen passt und das obwohl Jane Charles überhaupt nicht ausstehen kann. Doch aus einer Lüge werden mehrere und schon bald ist das Misstrauen der drei unwiederbringlich vergiftet. Stück für Stück gerät die Situation außer Kontrolle und aus einer Freundschaft wird eine tödliche Falle...

Mich hat der Thriller von Elizabeth Kay "Sieben Lügen" zunächst total in seinen Bann gezogen und mir eine ganz schöne Gänsehaut verursacht.

Alleine der Schreibstil, der vor allem aus Sicht von Jane geschrieben ist und zum Teil so wirkt, als würde sie dich als Leser ansprechen, als wäre man ihr Gesprächspartner, war manchmal schon echt gruselig.

Die Gedanken und Gefühle, die Jane während ihrer Erzählung offenbart wirken oft so düster und man muss beim Lesen schon aufpassen, nichts wichtiges zu übersehen. Hierbei ist mir vor allem ein Satz auf Seite 98 im Gedächtnis geblieben "Immerhin ist das hier meine Wahrheit und das ist nicht dasselbe wie DIE Wahrheit". Das beschreibt das Buch ziemlich genau.

So gut wie der Thriller begonnen hat, endet er aber leider nicht. Einiges bleibt am Ende leider ungeklärt und der Raum für Spekulationen ist mir etwas zu groß.

Im großen und Ganzen hat man mit "Sieben Lügen" aber einen spannenden Thriller, der so ganz ohne Blutvergießen auskommt und dennoch für gruselige Lesemomente sorgt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere