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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2020

Ein (Alp-) Traum einer idyllischen Wohnanlage

Totendamm
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Meine Meinung und Fazit:

Ein Buch über Schuld, Geheimnisse, Unterdrückungen und falschgemeintes Verständnis.
2010 werden 3 Menschen brutal ermordet und in dieses Haus zieht Ellen. Sie wusste nichts davon. ...

Meine Meinung und Fazit:

Ein Buch über Schuld, Geheimnisse, Unterdrückungen und falschgemeintes Verständnis.
2010 werden 3 Menschen brutal ermordet und in dieses Haus zieht Ellen. Sie wusste nichts davon. Und das Ungewisse beginnt. Ihre Entscheidung, sich vom Diplomaten Robert von Ehrensee zu trennen, Asien zu verlassen um in Heiligendamm mit ihren Sohn das Glück zufinden, finde ich einen sehr mutigen Schritt.
Sie ist nicht mehr nur die Frau vom Herrn von Ehrensee. Doch es muss einiges passieren, damit ihr das selbst bewusst wird. Schöne gelungene Darstellung von Charakteren.

Tristan, ihr 14 Jahre alter Sohn, ist nur auf dem ersten Blick ein typischer Teenager. Mürrisch und immer dagegen, nein er durchschaut seine Eltern und deren Handeln sehr klar und für mich ist er für sein Alter sehr weise.

Ein Gedanke hat mich beim Lesen begleitet.
Ganz langsam schleicht das Böse in die Häuser hinein, in jedes einzelne und sorgt für Unruhe.

Noch ein Zitat aus dem Buch, was perfekt passt. Seite 318 Ellen zu Rebekka "Mit Gewissheiten kann man umgehen, auch wenn sie noch so schrecklich sind. Das Ungewisse hingegen löst abstrakte, unkontrollierbare Ängste aus. ..."

Zwischendrin hatte das Buch für mich Längen und bisschen an Fahrt verloren, so dass ich es weggelegt habe. Aber es gat sich gelohnt, es weiter zu lesen, denn die Art der Auflösung und somit die Aufklärung meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt.

Ein schöner ruhiger Krimi, der interessante Täter zu Tage bringt und ich freue mich auf weitere Bücher von Eric Berg.

Mein Dank geht an das Team von blanvalet für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an Eric Berg für die schöne Lesestunden.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Der Tote am Strand

Tod am Nordseestrand. Ostfrieslandkrimi
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Der angesehene Jungschauspieler Alexander Wagner wurde mitten in den Dreharbeiten tot aufgefunden. Scheinbar ohne offensichtlichen Verletzungen, nur im Sand ist ein Paragraph aus dem Strafgesetzbuch geschrieben. ...

Der angesehene Jungschauspieler Alexander Wagner wurde mitten in den Dreharbeiten tot aufgefunden. Scheinbar ohne offensichtlichen Verletzungen, nur im Sand ist ein Paragraph aus dem Strafgesetzbuch geschrieben.
Meine Meinung und Fazit:

Mit "Tod am Nordseestrand" legen Thorsten Siemens den 5. Band um die Serie "Hedda ermittelt" vor. Für Hedda und Enno gilt es, einen weiteren Mord aufzuklären. Und diesmal begeben Sie sich am einen Drehort und Hedda entdeckt, dass sie noch ein paar Talente hat.
Mit diesem Band erhält der Leser einen kleinen Einblick ins Inselleben von Borkum und in das Ringsherum einer Filmproduktion. Eigentlich wie überall gibt es srubellose Menschen, die ihre Berühmtheit ausnutzen und somit andere Menschen ins Elend führen.

Ich mag beide Jungkommissare und ihre lockere unerschrockene Art an Dinge heranzugehen und aufklären zu wollen. Die Aufklärung des Mordes ist am Anfang für mich etwas schleppend vorangegangenen, hat aber im Verlauf der Ermittlungen Fahrt aufgenommen und eine nachvollziehbare Lösung mit sich gebracht. Ich bin gespannt, wie es mit der Reihe weitergeht und freu mich bereits auf die Fortsetzung.

Für diesen Band vergebe ich 4 von 5 Sternen. Vielen Dank an den Autor für die s honen Lesestunden und den Klarant-Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar.

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Veröffentlicht am 26.10.2019

Die Eulenflüsterin

Die Eulenflüsterin
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Meine Meinung und Fazit:

Schon lange schlägt mein Herz höher, wenn ich  Greifvögel sehe oder Berichte von ihnen sehe. Umso mehr habe ich mich auf dieses Buch und die schönen Fotos gefreut. Die Autorin ...

Meine Meinung und Fazit:

Schon lange schlägt mein Herz höher, wenn ich  Greifvögel sehe oder Berichte von ihnen sehe. Umso mehr habe ich mich auf dieses Buch und die schönen Fotos gefreut. Die Autorin war mir bis dato nicht bekannt, ich habe mich jedoch durch ihre Schreibweise jedoch schnell vertraut mit ihr gefühlt. Sicherlich auch bedingt durch ihre schlechte vereinsamte Kindheit konnte ich gut nachvollziehen, wie sehr sie sich bei den Tieren geborgen gefühlt hat.
Ihre Arbeit mit dem Tieren ist so wertvoll und auch ihre Erkenntnis, die durch das Zusammenleben entstanden sind, unbezahlbar.

Die Erläuterungen und Beschreibungen der verschiedenen Arten nebst fantastischen Aufnahmen finde ich sehr gelungen. Tolle Fotos und man sieht so viele Details der Tiere.

Man spürt ihre Liebe zu den Tieren. Einerseits wie sie sich dafür einsetzt und anderseits was die Tiere ihr zurückgeben. Das was sie selten von Menschen erfahren hat, Zuneigung und echte wahre Gefühle. Denn Tiere verstellen sich nicht. Zitat aus dem Kapitel "Frei und wild": "Bin ich mit den Tieren zusammen, zählt all das nicht mehr, was ist und früher war. Denn gibt es nur diesen einen Moment, und er fühlt sich wahr an und echt." Genau das sieht man auch in ihren Fotos.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Trotzdem habe ich ich mir bei dem Titel noch mehr Beschreibungen über die Arbeit/Leben mit den Greifvögeln vorgestellt. Sicherlich ist die Vorgeschichte oder Biographie wichtig hat für mein Empfinden jedoch zuviel Raum eingenommen.
Trotz der kleinen Kritik gibt es von mir eine Leseempfehlung.
Vielen Dank für das bereitgestellte Rezi-Exemplar.

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  • Erzählstil
Veröffentlicht am 15.09.2019

Ein 30 Jahre altes Geheimnis

Bis ihr sie findet
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Meine Meinung und Fazit:

Mit „Bis ihr sie findet“ legt Gytha Lodge ein spannendes und gut umgesetztes Debüt vor.

Aurora wird nach 30 Jahren gefunden, wenige Meter neben dem Zeltlager, wo sie mit Freunden ...

Meine Meinung und Fazit:

Mit „Bis ihr sie findet“ legt Gytha Lodge ein spannendes und gut umgesetztes Debüt vor.

Aurora wird nach 30 Jahren gefunden, wenige Meter neben dem Zeltlager, wo sie mit Freunden ihrer Schwester einen Abend verbracht hatte. Damals war sie 14 Jahre alt, sehr ruhig und wurde somit kaum von anderen beachtet, ja, irgendwie schon ausgegrenzt.
30 Jahre keine Spur von ihr und dann wird sie zufällig von einem Kind entdeckt und nun beginnt die Suche nachdem wer und warum???

Die Autorin setzt es sehr gut um, es findet immer ein Wechsel zwischen dem Hier und Jetzt und den Ereignissen aus Sicht von Aurora 1983. so nimmt man als Leser teil, wie sich der Abend entwickelt hat und was sie mit dem Blick einer 14- jährigen wahrgenommen hat.
6 Freunde damals und heute, was macht das Verschwinden mit den Freunden? Wem kann man vertrauen? Dieses Unsicherheit/Unbehagen baut die Autorin langsam auf.

Der Ermittler Jonah Sheen kennt die Jugendlichen von damals, sie gingen auf die gleiche Schule. Ist es überhaupt gut, dass er da ermittelt? Er hat genial in seinen Ermittlungen, aber auch ein Stück weit unsicher. Er versucht seine neue Kollegin Hanson gut ins Team zu integrieren und profitiert von ihrem Können. Ihr unbedingter Wille, Dinge aufzuklären, bringt Jonah in Erklärungsnot.
Der Anfang zieht sich etwas, aber es lohnt sich weiter zu lesen, die Aufklärung Entwicklung der Charaktere gefällt mir, eine Leseempfehlung von mir und noch ein paar Zitate:
Kapitel 7:„Ein Verlust macht seltsame Dinge mit den Menschen...“
Kapitel 21: „Die Art, wie er und seine Leute zusammenarbeiteten, war ihm immer wichtig gewesen.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Mein Dank geht an vorablesen und den Verlag Hoffmann und Campe für das bereitgestellte Reziexemplar.

Veröffentlicht am 28.07.2019

Regionalkrimi mit Flair

Tod in Emden. Ostfrieslandkrimi
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Meine Meinung und Fazit:

Bisher habe ich noch nichts von Thorsten Siemens gelesen, aber dieser Teil, bereits der 4. Teil der Reihe, hat mein Interesse geweckt. Hedda und Enno sind ein junges Pärchen, ...

Meine Meinung und Fazit:

Bisher habe ich noch nichts von Thorsten Siemens gelesen, aber dieser Teil, bereits der 4. Teil der Reihe, hat mein Interesse geweckt. Hedda und Enno sind ein junges Pärchen, was in Ostfriesland ermittelt. Witzig und noch mit einigen Ecken und Kanten ermitteln sie und geben solang nicht klein bei, bis der Mord aufgeklärt ist.
Hier und da passieren den jungen Ermittlern kleine Fehler, aber das ist sicher auch im echten Leben so und somit ist es nicht konstruiert. Gut und authentisch kam Ennos Arbeit als Streetworker rüber, er ist mit Herz bei seinen Jungs.

Wer in Ostfriesland lebt wird die Schauplätze wieder erkennen, dazu gibt es auch immer kleines Hintergrundwissen zum Beispiel zum schiefsten Kirchturm.

Besonders gut hat mir der Bezug zu aktuellen Brennpunktthemen, wie das Aufleben von ausländerfeindlichen Parteien gefallen. Hier wird deutlich, wie Familien gespalten werden oder Freundschaften auf Grund auseinander triftenden Meinungen auseinander brechen. Die hitzigen Debatten mit Falschmeldungen und Neiddiskussionen machen mich traurig. Wir leben in einem Land, wo niemand Krieg und Verlust vor Einbußen befürchten muss und doch glauben viele diese haarsträubenden Berichte, wie auch Dirk Möller, der Ziehvater vom Mordopfer Moritz, herausposaunt. „Erst nehmen sie uns die Arbeitsplätze weg und dann nich die Frauen.“ Das Kapitel mit der Rückblende zur Mordnacht hat mir sehr gut gefallen und es verdeutlicht die Kaltblütigkeit des Mörders. Und ihn hatte ich nicht auf dem Schirm.

Mein Dank geht an das Team vom Klarant-Verlag für das bereitgestellte Reziexemplar. Die bereits erschienen 3 Bücher der Reihe werde ich mir bald auf meinen Reader laden, ich muss ja schließlich wissen, wie alles begann.