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Veröffentlicht am 11.03.2024

Starke Frau

Der schönste Fehler meines Lebens
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Eigentlich sollte Meg's beste Freundin Lucy den erfolgreichen Ted Beaudine heiraten, doch die lässt ihn auf Meg's Rat hin am Altar stehen und verschwindet. Doch dann kann die abgebrannte Meg ihr Hotel ...

Eigentlich sollte Meg's beste Freundin Lucy den erfolgreichen Ted Beaudine heiraten, doch die lässt ihn auf Meg's Rat hin am Altar stehen und verschwindet. Doch dann kann die abgebrannte Meg ihr Hotel nicht bezahlen und hängt in der kleinen Stadt Wynette fest. Trotz aller Widrigkeiten und Anfeindungen schlägt sie sich durch.

Und dann kommt es wie es kommen muss, sie verliebt sich in den Liebling der Stadt, Ted Beaudine.

Für mich fängt die Geschichte etwas überstürzt an. Lucy geht sofort auf Meg's Zweifel an ihrem Zukünftigen ein und lässt die Hochzeit platzen.

Allerding ist mir Ted auch von Anfang an unsympathisch. Er ist eingebildet, kühl und verlässt sich völlig auf seinen Status als Liebling der Stadt. Und doch ist von Anfang an klar, dass Meg und er sich irgendwann verlieben werden.

Dann wird die Geschichte aber ganz amüsant. Meg ist eine starke Frau die sich durchkämpft. Gegen zickige Klatschweiber, aufdringliche Verehrer und die große Liebe.

Am meisten haben mich die vielen Namen der Dorfbewohner verwirrt. Da kam ich nicht mit. Alle ziemlich gleiche Charaktere, ähnliche Namen und alle auf einmal vorgestellt. Da hab ich bis zum Schluss nicht alle zugeordnet bekommen.

Und wo ist eigentlich Lucy hin? Sie taucht im weiteren Verlauf eigentlich gar nicht mehr auf. Weder kehrt sie zurück nach Wynette noch hat sie Kontakt zu ihrer besten(?) Freundin Meg. Das ist mir nicht logisch.

Am Ende gibt es noch Drama und natürlich ein Happy End.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Nicht meine Geschichte

Time Shifters
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Inhalt
In Bologna explodiert an einem Gymnasium einen Bombe. Jetzt treten die Time Shifters in Aktion. Diese Agenten können in die Vergangenheit reisen, um die Katastrophe zu verhindern. Doch dafür bleiben ...

Inhalt
In Bologna explodiert an einem Gymnasium einen Bombe. Jetzt treten die Time Shifters in Aktion. Diese Agenten können in die Vergangenheit reisen, um die Katastrophe zu verhindern. Doch dafür bleiben ihnen nur 24 Stunden. Und diesmal läuft es nicht nach Plan.

Sprache
Das Buch startet mit der Explosion der Bombe. Dann springen wir in der Zeit hin und her. Es gibt einen Handlungsstrang Stunden vor dem Ereignis. Hier lernen wir Enrico und Ron kennen, Schüler am Gymnasium, und erfahren nach und nach wie es zu der Bombenexplosion kam und wie die Zeitagentin Micaela versucht diese zu verhindern.
Der zweite Handlungsstrang spielt in der Zeit danach und dort begleiten wir die Agenten in Prag in einer Militärbasis. Die Zeitsprünge sind gut gekennzeichnet und so konnte ich gut nachvollziehen an welchem Punkt der Geschichte wir uns gerade befinden und welcher Handlungsstrang fortgesetzt wird.

Trotzdem hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil ist holprig, nüchtern und nicht so leicht wie ich das von anderen Jugendbüchern gewöhnt bin. Die Art des Zeitreisens ist überraschend medizinisch und gefährlich.

Das Attentat an sich und seine Auswirkungen wurden nur ganz nebenbei erzählt

Dann im Mittelteil hat die Geschichte an Fahrt aufgenommen und konnte mich wirklich fesseln, weil ich wissen wollte wie alles weiterläuft, ob sie es schaffen die Bombenexplosion zu verhindern. Plötzlich tauchen auch Personen mit Codenamen auf, da wollte ich natürlich wissen, wer dahinter steckt und welche Rolle sie in der Geschichte spielen.

Doch leider konnte die Spannung für mich nicht aufrecht erhalten werden. Ich konnte der Geschichte irgendwann nicht mehr richtig folgen und so auch nicht richtig miträtseln.

Charaktere
Leider bin ich den Charakteren überhaupt nicht nahe gekommen, weder den Jungen noch den Zeitagenten.
Dann gab es einen Charakter, bei dem man sich die ganze Zeit gefragt hat, wie er in die Handlung rein passt. Das war spannend, aber am Ende muss ich sagen, hat er für mich in der Geschichte zu viel Raum eingenommen.
Außerdem fand ich eine eingewobene Schwärmerei völlig überzogen und auch unnötig. Ich hab diese Anziehung überhaupt nicht gespürt.

Fazit
Leider konnte mich diese Zeitreisegeschichte nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Konnte mich nicht überzeugen

Equilon
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Die Geschichte startete spannend. Wir befinden uns in einer Zukunft, in der viele Teile der Welt unbewohnbar geworden sind, in anderen ist das Leben sehr hart - es gibt kaum Wasser und Nahrung, die Pflanzen- ...

Die Geschichte startete spannend. Wir befinden uns in einer Zukunft, in der viele Teile der Welt unbewohnbar geworden sind, in anderen ist das Leben sehr hart - es gibt kaum Wasser und Nahrung, die Pflanzen- und Tierwelt ist so gut wie ausgestorben. Nur 1 Milliarde lebt in New Valley, der fortschrittlichen Heimat der MegaGoods, also der Erfinder von Equilon. Hier ist alles vorhanden, was man für ein angenehmes Leben braucht und auch die Grenzländer haben die Chance dorthin zu gelangen. Dafür werden sie von Equilon regelmäßig bewertet und nur wer den Score knackt, darf nach New Valley kommen.

Jenna hat es geschafft. Durch ein wissenschaftliches Projekt hat sie den Score geknackt und man begleitet sie zu Anfang des Buches bei ihrer Ankunft in New Valley. Sie ist aufgeregt und weiß nicht so genau, was sie dort erwartet.

Gleichzeitig lernt man Dorian kennen, der ganz am anderen Ende der Leiter steht. Für ihn scheint es keine Chance auf eine bessere Zukunft mehr zu geben und er hat die Hoffnung eigentlich auch aufgegeben. Bis er Maggie und ihre Mutter Hannah trifft, die im Sterben liegt, und ihn bittet Maggie nach New Valley zu ihrem Vater zu bringen.

Die Grundidee und Ausgangssituation fand ich richtig spannend. Leider konnte mich die Story am Ende doch nicht überzeugen.
Man hat in meinen Augen viel zu wenig Hintergrundinformationen bekommen, wie die Welt funktioniert. Ich habe nicht verstanden, warum es den Menschen in New Valley so viel besser geht als den Grenzländern. Klar, sie haben mehr Technik, aber warum wachsen dort Pflanzen, warum gibt es Nahrung im Überfluss?
Außerdem habe ich das System von Equilon nicht verstanden. Die Menschen in den Grenzländern schuften, um den Score zu erreichen, doch eigentlich weiß keiner, was den Score wirklich beeinflusst. Was hält die Menschen dann bei der Stange? Warum haben sie nicht schon lange aufgegeben den Score zu erreichen? Um das zu verstehen hat mir der Blick in die Grenzländer gefehlt. Man startet bei Jenna sowie bei Dorian an dem Punkt an dem sie das Grenzland verlassen. Also erfährt man, wie ihr Alltag vorher aussah, was sie durchmachen mussten, wie Equilon ihre Leben beeinflusst hat, nur aus Erinnerungen. Das war mir zu wenig.
Und dann war da noch die Sprache. Es werden teilweise so viele englische Begriffe verwendet, dass ich kurz davor war sie nachzuschlagen und das obwohl ich sagen würde, dass ich recht gut englisch verstehe. Wenn ich Jugendliche heute sprechen höre, denke ich zwar, dass es realistisch ist, dass Sprache sich in Zukunft wirklich so entwickelt. Aber um es zu lesen fand ich es sehr anstrengend.

Fazit
Leider konnte mich Story, sowie Schreibstil nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Leider nicht meins...

Lutz Geißlers Almbackbuch
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Warum dieses Buch?
Lutz Geißler hat mich mit seinem „Plötz-Prinzip“ absolut begeistert und die Rezepte aus „Brot backen in Perfektion“ sind voll in meinen Alltag integriert. Deshalb war ich direkt gefangen, ...

Warum dieses Buch?
Lutz Geißler hat mich mit seinem „Plötz-Prinzip“ absolut begeistert und die Rezepte aus „Brot backen in Perfektion“ sind voll in meinen Alltag integriert. Deshalb war ich direkt gefangen, als ich das „Almbackbuch“ entdeckt habe. Denn ich wollte gerne mal wieder einige neue Rezepte testen, um mehr Abwechslung in den Brotalltag zu bringen.

Erster Eindruck
Als es bei mir zuhause ankam, war ich überrascht wie unglaublich dick dieses Buch ist! Es fühlt sich sehr hochwertig an. Der Einwand und die Seiten sind dick, es gibt Lesebändchen und viele farbige Fotos. Allerdings ist es in der Handhabung in der Küche schon etwas sperrig.

Gestaltung
Das Buch startet dann sehr ungewöhnlich für ein Backbuch mit einer Einführung in die geologische Entstehung der Alpen, begleitet von wunderschönen Landschaftsfotos. Dann lernen wir Roswitha Huber kennen, die gemeinsam mit Lutz Geißler Brotbackkurse auf der Alm gibt und eine wichtige Rolle bei der Gestaltung dieser Kurse und der Entwicklung der Brotrezepte spielte. Wir reisen nach Albanien und lernen das ganz grundlegende Backen kennen.
Dann startet die Brotback-Theorie und darauf folgen die praktischen Rezepte. Die Brote sehen auf den ersten Blick schon zum Anbeißen aus, obwohl die Fotos ganz natürlich und nicht besonders bearbeitet oder dekoriert sind.

Meine Meinung
Leider gefiel mir dieses Buch nicht so gut wie „Brot backen in Perfektion“. Dass die Rezepte vermutlich wieder zeitintensiv sein werden, war mir bewusst, da ich das Prinzip der langen Gare ja schon kannte. Hier kommen für mich allerdings ungewöhnliche Zutaten und mehrere einzelne Schritte der Teigverarbeitung dazu.
Es werden so viele unterschiedliche Mehlsorten benötigt, dass ich schnell den Überblick verloren habe und einige Sorten konnte ich im Supermarkt auch gar nicht bekommen (Einkornvollkornmehl, Rotkornvollkornmehl, Klebereismehl, Goldleinmehl, Ruchmehl...).
Die meisten Rezepte nehmen mehr als 24 Stunden Zeit in Anspruch und erfordern auch immer wieder ein Eingreifen. Es gibt zwar sogar beispielhafte Zeitplanungen für jedes Rezept, trotzdem war es für mich wirklich schwierig die Rezepte in den Alltag einzuplanen.
Beim Großteil der Rezepte ist ein Vorteig, ein Sauerteigansatz oder Anstellgut notwendig. So kann man nur in ganz wenigen Fällen einfach drauf los backen. Die Rezepte erfordern sehr gute Vorbereitung und Planung.
Und dann kommt leider dazu, dass mir die Endergebnisse lange nicht so gut geschmeckt haben, wie meine bekannten Rezepte.
Ich wollte mit diesem Buch einen neuen Versuch mit Sauerteigbroten starten, allerdings werden Sauerteig und ich einfach keine Freunde. Deshalb fallen leider sehr viele Rezepte aus dem Buch für mich weg.

Obwohl es auch einen Theorieteil im Buch gibt würde ich das Buch nicht für Brotbackanfänger empfehlen. Die Erklärungen sind recht knapp gehalten und für mich als Sauerteigneuling blieben viele Fragen offen.

Fazit
Ich werde wohl bei meinen altbekannten Rezepten bleiben und diesem Buch ein liebevolles Zuhause suchen.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Tolles Setting, träge Story

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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Inhalt
Im ersten Band der Reihe „Das Buch der gelöschten Wörter“ erfährt Hope, dass es Menschen gibt, die in die Bücherwelt portieren können und dort die real gewordenen Buchcharaktere besuchen können. ...

Inhalt
Im ersten Band der Reihe „Das Buch der gelöschten Wörter“ erfährt Hope, dass es Menschen gibt, die in die Bücherwelt portieren können und dort die real gewordenen Buchcharaktere besuchen können. Doch diese Welt ist in Gefahr und sie kann dabei helfen sie zu retten.

Gestaltung
Das Buch hat mich sofort angesprochen! Das Cover sieht wunderschön aus und passt perfekt zum Inhalt und der Stimmung des Buches.

Idee
Mir gefällt die Grundidee der Geschichte sehr gut - das Reisen in die Bücherwelt, die urige Buchhandlung von Mrs.Gateway, das Beobachten der Buchcharaktere und natürliche die Geheimnisse rund um die Bedrohung der Bücherwelt. Überhaupt die Bücherwelt war sehr detailreich, humorvoll und spannend erdacht.

Sprache
Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und versprüht einen besonderen Charme. Der Einstieg gefiel mir auch sehr gut, die Geschichte konnte mich fesseln und ich war gespannt, was Hope in der Bücherwelt erwartet. Mir gefiel auch die Stimmung die beispielsweise die Buchhandlung oder die Zentrale der Bücherwelt verbreitete. Doch im zweiten Drittel hatte ich das Gefühl, dass die Story nicht mehr so recht von der Stelle kam. Gewisse Handlungen wiederholten sich immer wieder - Hopes Besuche bei ihrer Mutter, ihre Zusammentreffen mit ihrem Exfreund und das Geschehen in der Buchwelt folgten immer demselben Muster. Es passierte recht wenig Überraschendes. Manchmal wurde auch ein längerer Zeitraum einfach in wenigen Sätzen zusammen gefasst ohne dass es die Story wirklich voran gebracht hätte. Vieles wurde nur angerissen oder angedeutet. Natürlich ist mir bewusst, dass es ein erster Band ist und nicht alle Fragen geklärt und alle Geheimnisse gelüftet werden können. Aber trotzdem hätte ich mir etwas mehr überraschende Handlung gewünscht. Das Ende wurde es dann nochmal richtig spannend. Die Ereignisse überschlugen sich, wobei ich auch hier nicht jede Auflösung so richtig nachvollziehen konnte. Und der Prolog macht dann doch große Lust weiterzulesen.

Charaktere
Hope Turner ist 42 Jahre alt und lebt sehr zurückgezogen. Sie arbeitet von zuhause aus bei einer Online-Partnervermittlung und kümmert sich um ihre an Demenz erkrankte Mutter. Viel mehr gibt es in ihrem Leben nicht. Ich fand es zu Anfang sehr spannend, mal eine etwas „ältere“ Protagonistin in einem Fantasyroman zu haben. Allerdings unterscheidet sich Hope für mich leider kaum von den jugendlichen Protagonisten aus anderen Romanen - sie ist unsicher, leicht zu beeinflussen und wird schnell verlegen in der Nähe eines attraktiven Mannes. Das fand ich sehr schade. Trotzdem mochte ich Hope und ließ mich von ihrer Begeisterung für die Buchwelt anstecken.

Fazit
Ein Buch mit einer tollen Idee und einem tollen Setting. Leider kam aber die Story nicht wirklich voran. Da hätte ich mir mehr Spannung, mehr überraschende Wendungen und abwechslungsreichere Handlungsverläufe gewünscht.

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